Fünfer für die Küste?

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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Truttenklausi
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von Truttenklausi »

Ist zwar keine 5er, jedoch UL.

Hier die TXL F 000 an der Belastungsgrenze (wie ich finde) im Einsatz auf Mefo:
(eingesetzt wird hier zum Ende der typisch dänische Fischtöter!)
2.7kg sølvtøj på TXL-F 000.MOV - YouTube :q:

Allerdings stelle ich mir die Frage, warum dieser D.J. Rasmussen gezielt die TXL-F #000 beim fischen auf Hecht einsetzt!? Das Risiko, auch mal einen größeren Esox am Band dieser Rute zu haben (s. Videos), wäre mir einfach zu groß. Zumal die Marke aus Alnwick nicht gerade den Ruf hat kostengünstig zu sein.

TXL F 000 pike 3 - YouTube

TXL F 000 pike 9 - YouTube

Übrigens - diesen Typ (Yarik), der da fotografiert kenne ich persönlich. Ist auch so ein dänischer „Angelspezi“, der relativ unkonventionell fischt (habe ich hier im Forum schon einmal vorgestellt – Lachsfischen mit Schwimmnudel in der Sneum A).

Gruß Klaus
Verdammt – 3 x abgeschnitten und immer noch zu kurz !
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Truttenklausi
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von Truttenklausi »

doppelt ?
Verdammt – 3 x abgeschnitten und immer noch zu kurz !
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

OnnY hat geschrieben: 13.12.2021, 18:37 .....
Aber der Vergleich mit der Känguru-Jagd ist ja nun völlig daneben gegriffen… :roll:
Moin Andreas,

Wie kommst Du nur zu der Idee, ich hätte die geschilderte erbärmliche Methode Kängerus zu jagen mit der meiner Meinung nach ungeeigneten Wahl von Ultralight - Getackle beim Fang von Meerforellen verglichen. Es sollte lediglich verdeutlichen, zu welchen Auswüchsen es führen kann, lebende Kreaturen bewußt für einen größeren 'Kick' zu benutzen, in unserer Diskussion zur Steigerung des Drillerlebnisses.

Warum kommen 'Leute' denn sonst auf die Idee, mit leichtestem Zeug auf möglichst große Fische zu angeln, um sich dann dafür bewundern zu lassen?

Und auch die 'Bewunderer' solch gewählter Angelmethoden haben sicher nicht das 'Tierwohl' im Sinn.

Meine Einstellung.
Klaus :wink:
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OnnY
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von OnnY »

@ Klaus….
So wie Manni schon schrieb „ im Zusammenhang konstruiert „..ist ja quasi nicht weit weg vom Vergleich.. :roll: :wink:
Gruss Andreas
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Digger Döbel
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von Digger Döbel »

Moinsen!

Wer das Thema forcierter Drill vertiefen möchte, der mag sich das Video

Andy Mill's Fish Fighting Two Minute Masterclass

auf youtube ansehen. (oder jedes andere Video, das Andy beim Fang wirklich großer Fische zeigt....).

Da wird mE schon ziemlich gut deutlich, was zB Hawk meint.

Aber es ist natürlich trotzdem nicht so, dass die Schnurklasse der Rute ganz ohne Bedeutung für den Drill wäre. Denn wie Mill richtig sagt. Es kommt auf die Kraft der Rute in der Buttsection an. Sonst könnte man einfach eine Hatch 11+ an eine Nymphenrute schrauben (was schon ziemlich schräg aussähe :lol: ) und hätte doch immer noch eine optimale Kombination zum Drill großer Fische. Denn allein über die Rolle zu drillen (also mit der Rutenspitze während des Drills direkt auf den Fisch zu zeigen) ist aus verschiedenen Gründen auch keine optimale Drilltechnik...

Ein flacher Winkel dagegen schon... Auch wenn es darauf bei der im Drill doch eher schlaffen Meerforelle in der Regel nicht so ankommt.

Schönen Feierabend allerseits!

Tobias
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ostseelicht
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von ostseelicht »

Hm, wenn der Blank an der Biegung zu Ende ist, dann drillt man natürlich nur noch über das Griffteil bzw. über den Buttsektor bis auffen Kork. Weil: Dann kommt ja auch nix mehr :lol:, ausser der Hand bzw dem Handgriff auf dem Griffstück.
TL
Werner
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Fjorden
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von Fjorden »

Hallo,
dieser Flynder Rasmussen geht gar nicht, fischt auch mit einer 3er Rute auf Meerforelle. Warum das Ganze? Zur Befriedigung des Egos? Und Hawk dein Argument bei Windstille vorsichtiger zu präsentieren ist m.E. an der Küste Blödsinn. Ich präsentiere genau so mit meiner 7er Rute. Und habe meine größten Meerforellen bei "Ententeich" gefangen.
Gruß
Fjorden
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Hawk
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von Hawk »

Fjorden hat geschrieben: 13.12.2021, 22:39 Und Hawk dein Argument bei Windstille vorsichtiger zu präsentieren ist m.E. an der Küste Blödsinn. Ich präsentiere genau so mit meiner 7er Rute.
Dann kannst du vielleicht besser mit der #7 werfen als ich, aus meiner Sicht macht es einen gigantischen Unterschied ob da eine 16gramm oder eine 10gramm Keule landet.

Dafür kann ich halt besser mit der #5 drillen als du...
ArminK
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von ArminK »

Hallo,

noch mal zurück zum Keschern
@Andreas
So wie du das beschrieben hast kann das nicht funktionieren, es sei denn deine Rute ist nur 2m lang.
Wenn ich den Fisch im Wasser keschern will (muss), komme ich gar nicht daran vorbei die Rute steiler zu stellen. Das Video von Andy Mill zeigt zwar wie er beim Drill optimal Druck ausüben kann, aber zum Landen der Fische ist immer ein zweiter Mann nötig.

Gruß
Armin
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Frank Carstensen
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von Frank Carstensen »

Moin Armin,
ich mache das so: :arrow: Schonend landen ohne Kescher
Grüße // Frank
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Achim Stahl
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von Achim Stahl »

Moin,
Maqua hat geschrieben: 13.12.2021, 16:08 Was mich in diesem Thread am meisten wundert ist, das offenbar einige Leute, die schon seit Jahrzehnten Fische drillen, gar nicht wissen, was sie da tun und nicht mal die einfachsten physikalischen Vorgänge dabei durchschauen.
Wirklich erstaunlich sowas.
Genau das macht mich auch fassungslos.

... und auch die Einstellung: "Ich will nicht hören, dass man mit einer Fünfer hart drillen kann, auch wenn es noch so viele Leute in der Praxis beweisen. Und kommt mir bloß nicht mit Physik! ..." :+x

Und an die ganzen Empörten, die es total verwerflich finden, wenn jemand beim Fischen etwas tut, weil es ihm Spaß macht: So ist das mit einer Leidenschaft. Ich wiederhole jetzt auch gerne zum tausendsten Mal, dass der Spaß nicht auf Kosten der Fische geht, wenn man drillen kann (wenn ihr selbst nicht drillen könnt und nichts dazu lernen wollt, geht das definitiv immer auf Kosten der Fische, auch mit einer hohen Schnurklasse.) Und erzählt mir nicht, dass ihr tausende von Euros für Angelgerät ausgegeben habt und unzählige Tage an der Küste verbringt, nur um etwas zum Essen auf dem Tisch zu haben. Das glaube ich euch nie. :no:


Viele Grüße!

Achim
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Fischlein her.

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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von IdEfIx »

Maqua hat geschrieben: 13.12.2021, 16:08 Was mich in diesem Thread am meisten wundert ist, das offenbar einige Leute, die schon seit Jahrzehnten Fische drillen, gar nicht wissen, was sie da tun und nicht mal die einfachsten physikalischen Vorgänge dabei durchschauen. Wirklich erstaunlich sowas.
Achim Stahl hat geschrieben: 14.12.2021, 11:27 Genau das macht mich auch fassungslos. ... und auch die Einstellung: "Ich will nicht hören, dass man mit einer Fünfer hart drillen kann, auch wenn es noch so viele Leute in der Praxis beweisen..."
Und an die ganzen Empörten, die es total verwerflich finden, wenn jemand beim Fischen etwas tut, weil es ihm Spaß macht: So ist das mit einer Leidenschaft. Ich wiederhole jetzt auch gerne zum tausendsten Mal, dass der Spaß nicht auf Kosten der Fische geht, wenn man drillen kann (wenn ihr selbst nicht drillen könnt und nichts dazu lernen wollt, geht das definitiv immer auf Kosten der Fische, auch mit einer hohen Schnurklasse.) Viele Grüße! Achim
Mein Opa pflegte immer zusagen: "Man spannt kein Fohlen vor einen Heuwagen!", und da ist schon etwas dran.

Das Problem derer, mit denen ich gesprochen habe und es waren einige, die irgendwann einmal einen großen Fisch verloren haben, lag nicht an der # Klasse, sondern häufig an zu schwachem Vorfachmaterial. :!:

Zu lesen, das der eine oder andere nicht drillen kann und nichts dazu lernen will - mannohmann, das macht mich fassungslos - bleib mal locker, trink nen Pott Kaffee und ess ein paar Dominosteine. :roll:

In diesem Sinne - Gruß Rudi :wink:
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Achim Stahl
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von Achim Stahl »

Hallo Rudi,

ich verstehe nicht, warum du versuchst, Widersprüche zu konstruieren, wo keine sind. Dass man nicht zu dünne Vorfäche fischen soll, habe ich doch längst geschrieben. :wink:

... und ja, das mit dem nichts dazulernen wollen hab ich bewußt provokativ geschrieben. Es nervt mich nämlich gewaltig, wenn hier Leute es einfach ignorieren, dass andere Leute mit einer fünfer Rute hart und zügig drillen können und denen dann unwaidmännisches Verhalten unterstellen.

Viele Grüße!

Achim
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Fischlein her.

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Fjorden
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von Fjorden »

Hallo,
wir drehen uns hier und nach wie vor gibt es in diesem Thread kein vernünftiges Argument eine 5er Rute zu benutzen. Und so Blödsinns Debatten wer Drillen kann oder nicht??? gehts noch? Bleibt doch beim Thema? Und hier wurden einige Beispiele angeführt, da kommt die 5er an ihre Grenze und ist schlichtweg ungeignet an der Küste. Und natürlich kann mit einer 3er oder 4er Rute ein Hecht gefangen werden. Habe ich auch an meinem Bach, der ein Hechtproblem hatte, gemacht, da ich keine Lust hatte eine zweite Rute mitzuschleppen und von daher immer ein Hechtvorfach mit einem Streamer mit dabei hatte. Aber es ist nicht Sinn der Sache und niemand kommt ernsthaft auf die Idee mit einer 5er Rute gezielt auf Hecht zu fischen. Warum werden eigentlich 9er und 10er Ruten zum Hechtfischen empfohlen?
Gruß
Fjorden
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LenSch
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Re: Fünfer für die Küste?

Beitrag von LenSch »

Fjorden hat geschrieben: 14.12.2021, 22:18 Warum werden eigentlich 9er und 10er Ruten zum Hechtfischen empfohlen?
Gruß
Fjorden

Weil die Köder zu Windanfällig sind, nicht weil der Hecht so ein brutaler Kämpfer ist ;)
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