Sexyloops und Sandra Bullock

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

troutcontrol hat geschrieben: 01.04.2021, 22:24 Wie sieht es denn nun auf der Erde mit unseren 3 Varianten aus, wo erhöht sich die Geschwindigkeit des letzten Zipfels des SKs während des Abrollens, wo sinkt sie gegebenenfalls?
Dichte (Coating) ist bei allen gleich, kein Poly, kein Vorfach, keine Fliege!

Äähm, ist die Loop-Geschwindigkeit / Geschwindigkeit über Grund (zumindest am Anfang, wenn sich der Loop bildet) eigentlich in etwa so groß wie die Geschwindigkeit der Rutenspitze pi mal Daumen?
Oder sinkt die Geschwindigkeit mit Loopbildung um pi mal Daumen 50%?
.
Denkmodell: Der Augenblick in dem sich die Rute am vorderen Stopppunkt 'entspannen' wird, 9 Meter gestreckte Leine hängen 'noch' an einem (1 m langen ?) Faden, Rutenspitze und Leine haben die selbe Geschwindigkeit
Die Rutenmasse schwingt durch den Stopppunkt, wird langsamer, die Leine fliegt mit 'Anfangs- oder Abschussgeschwindigkeit' am Stopppunkt vorbei. Die Rutenspitze 'steht', der zwischen Rutenspitze und Leine 'gedachte' Faden streckt sich, die am Ende fixierte Leine beginnt sich abzurollen. Die Impulse der 'Unterschnur' werden an die 'Oberschnur' abgegeben, das 'Lower Leg' bleibt stehen und das 'Upper Leg' wird schneller, die/der sich bildende Loop hat die halbe Geschwindigkeit des Upper Legs.

In der Gashülle der Erde kommt der bremsende Lufteinfluss dazu und macht die Abrollbetrachtung kompliziert. Beschleunigung durch masseabhängige Impulsübertragung bewirkt eine Zunahme der Widerstandskräfte bei Geschwindigkeitserhöhung. Wäre am Ende der Fliegenschnur wenigstens eine winzige Fliege erlaubt, würde sich deren 'Fluggeschwindigkeit' durch die Impulsübertragung solange erhöhen bis die Widerstanskräfte dominieren und zur Verringerung der Geschwindigkeit führen. Wie das Geschwindigkeitsprofil aussieht, ist stark von der Masseverteilung, dem Masseprofil der Fliegenschnur abhängig.

Die oben aufgeworfene Frage ist ohne weitere Angaben unzureichend gestellt, die Geschwindigkeit sagt nur wenig über die Effizienz eines Fliegenwurfs aus, die am Ende der auf 9 m Länge begrenzten Leinen ankommende Energie ist das Maß für Vergleiche. Besser geeignet für Vergleiche wäre z.B. die Frage: Welches Profil rollt bei gleicher Gesamtmasse und gleicher Anfangsgeschwindigkeit am weitesten aus? Eine Längenbegrenzung und die 'fehlende' Spitzenverjüngung verfälschen solche Betrachtungen. In solchem Fall würde ich fast auf die Level Line tippen, mit einem Vorfach dran, allemal.

:wink:
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von troutcontrol »

Yep, ich tipp auch auf durchgehend 50% Loop-Geschwindkeit im Vergleich zum Fly Leg - Ende.

Aber wenn ich mir dieses VIDEO oder jenes VIDEO mit jeweils 2 unterschiedlich montierten, ansonsten aber identischen Köpfen anschaue, frage ich mich ernsthaft, ob man sich soooo viele Gedanken machen muss. :lol:
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von troutcontrol »

Ich bin mir auch fast sicher, dass man in den Videos mit unterschiedlichen Polyleadern, Leadern, großen / kleinen, beschwerten /unbeschwerten Fliegen / Tuben am Rad so lange drehen könnte, dass es bei beiden Köpfen noch besser passt.
Will damit sagen, dass die Anzahl der verschiedenen Parameter in der Wirklichkeit / am Wasser soooo groß ist, dass sich wenig bis gar nichts allgemeingültig "ansagen" läßt, höchstens der eine oder andere Denkanstoß.
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von troutcontrol »

Kleines Beispiel, angeregt von der LAZAR Runningline, die eine Dichte von 1,14 g/ccm hat, was einem clear intermediate Kopf entspricht. Clear intermediate ist an der Küste häufig im Einsatz, aber warum sieht man so selten Leute, die mit 0er Ruten unterwegs sind?

Ich nehm jetzt also 2 level line Köpfe (Extreme Taper) in clear intermediate von jeweils 9,15 m:

Für die # 0 Rute mit 3,6 g und einem Durchmesser von 0,62 mm
Für die # 8 Rute mit 18,4 g und einem Durchmesser von 1,50 mm

Kann ich den 3,6 g mit 25 km/h zart 10 m weit "tupfen"? Bestimmt!
Kann ich den 18,4 g mit 25 km/h zart 10 m weit "tupfen"? Eher nicht so.

Kann ich den 3,6 g mit 100 km/h 20 m weit werfen? Bestimmt nicht!
Kann ich den 18,4 g mit 100 km/h 20 m weit "werfen? Klar.
Zuletzt geändert von troutcontrol am 03.04.2021, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von troutcontrol »

Stellt sich die Frage, warum ich den 3,6 g Kopf nicht 20 m weit werfen kann, der ist doch im Vergleich viel dünner und damit eigentlich "windschlüfriger"?
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von troutcontrol »

... und weil ich eh nicht rechnen kann, lass ich

einen Kopf jetzt 5 g wiegen (9,15 Länge und 0,78 mm Durchmesser)
einen Kopf 10 g (9,15 Länge und 1,11 mm Durchmesser)
und den dritten 20 g ( 9,15 m Länge und 1,56 mm Durchmesser).
:grin:
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von fly fish one »

troutcontrol hat geschrieben: 02.04.2021, 13:08 Yep, ich tipp auch auf durchgehend 50% Loop-Geschwindkeit im Vergleich zum Fly Leg - Ende.

Aber wenn ich mir dieses VIDEO oder jenes VIDEO mit jeweils 2 unterschiedlich montierten, ansonsten aber identischen Köpfen anschaue, frage ich mich ernsthaft, ob man sich soooo viele Gedanken machen muss. :lol:
Korrekter Weise gilt das nur für die gedachte Achse des Rollvorganges analog zum Rad, ansonsten hast Du eine auf den Betrachtungspunkt bezogene Geschwindigkeitsverteilung zwischen 0 und Vrollgeschwindigekit am oberen Leg. Dahinter steht die Rollbedingung hier schön dargestellt: https://dewiki.de/Lexikon/Rollen#Geschw ... ger_Punkte

LG,
Frank
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von troutcontrol »

und wie der Teufel so will, ist der 4x so schwere 20er lediglich 2x so dick wie der 5er - das muss was bedeuten ! :lol:
Zuletzt geändert von troutcontrol am 03.04.2021, 09:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von troutcontrol »

fly fish one hat geschrieben: 03.04.2021, 09:38
troutcontrol hat geschrieben: 02.04.2021, 13:08 Yep, ich tipp auch auf durchgehend 50% Loop-Geschwindkeit im Vergleich zum Fly Leg - Ende.

Aber wenn ich mir dieses VIDEO oder jenes VIDEO mit jeweils 2 unterschiedlich montierten, ansonsten aber identischen Köpfen anschaue, frage ich mich ernsthaft, ob man sich soooo viele Gedanken machen muss. :lol:
Korrekter Weise gilt das nur für die gedachte Achse des Rollvorganges analog zum Rad, ansonsten hast Du eine auf den Betrachtungspunkt bezogene Geschwindigkeitsverteilung zwischen 0 und Vrollgeschwindigekit am oberen Leg. Dahinter steht die Rollbedingung hier schön dargestellt: https://dewiki.de/Lexikon/Rollen#Geschw ... ger_Punkte

LG,
Frank
Merci - auch wenn ich wieder wenig verstehe (bei 50% bist du aber auch, oder?).
Meine ketzerische Anmerkung bezog sich aber eher auf die Montage des SKes (richtig oder falsch rum).
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von fly fish one »

troutcontrol hat geschrieben: 03.04.2021, 08:44 Kleines Beispiel, angeregt von der LAZAR Runningline, die eine Dichte von 1,14 g/ccm hat, was einem clear intermediate Kopf entspricht. Clear intermediate ist an der Küste häufig im Einsatz, aber warum sieht man so selten Leute, die mit 0er Ruten unterwegs sind?

Ich nehm jetzt also 2 level line Köpfe (Extreme Taper) in clear intermediate von jeweils 9,15 m:

Für die # 0 Rute mit 3,6 g und einem Durchmesser von 0,62 mm
Für die # 8 Rute mit 18,4 g und einem Durchmesser von 1,50 mm

Kann ich den 3,6 g mit 25 km/h zart 10 m weit "tupfen"? Bestimmt!
Kann ich den 18,4 g mit 25 km/h zart 10 m weit "tupfen"? Eher nicht so.

Kann ich den 3,6 g mit 100 km/h 20 m weit werfen? Bestimmt nicht!
Kann ich den 18,4 g mit 100 km/h 20 m weit "werfen? Klar.
Jetzt kommen wir theoretisch zur Berechnung von Schußbahnen...
Und Deine 18,4 g mit 25 km/h sollten weiter fliegen als Deine 3,6 g mit 25 km/h => Wkin= 1/2 * m * Geschwindigkeit zum Quadrat, aber da ist auf jeden Fall noch die Sache mit dem Luftwiderstand.
Wenn die Front schön dünn ist, genau wie Deine 3,6 g, setzt die genau so sanft auf - nach entsprechend mehr Weite und sinnbildlich "zu Ende geflogen". Wenn das "gegen" die Running Line läuft scheppert das aber sicher mehr ins Wasser, als die 3,6 g. [Im Endeffekt ist es genau das, was mich fasziniert: Lange Leinen mit insgesamt hohen WG, grosse Weiten und sanftes Ablegen, aber ich will den schönen Faden nicht kapern.]

Ich hoffe Klaus hat nichts dagegen das ich mitschreibe und sich auch weiter beteiligt.

LG,
Frank
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von fly fish one »

troutcontrol hat geschrieben: 03.04.2021, 09:55 ...
Merci - auch wenn ich wieder wenig verstehe (bei 50% bist du aber auch, oder?).
Meine ketzerische Anmerkung bezog sich aber eher auf die Montage des SKes (richtig oder falsch rum).
Gerne und ich weiß schon, dass Du uns auf den Arm nehmen wolltest, aber die 50 Prozent gehe ich mit.

LG,
Frank
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von troutcontrol »

Beim nächsten Fliegenfischerstammtisch kann man also mal beiläufig einstreuen, dass sich der Loop ja bekanntermaßen nur halb so schnell bewegt wie die Fliege ... :grin:
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von troutcontrol »

fly fish one hat geschrieben: 03.04.2021, 10:01 Jetzt kommen wir theoretisch zur Berechnung von Schußbahnen...
Und Deine 18,4 g mit 25 km/h sollten weiter fliegen als Deine 3,6 g mit 25 km/h => Wkin= 1/2 * m * Geschwindigkeit zum Quadrat, aber da ist auf jeden Fall noch die Sache mit dem Luftwiderstand.
Wenn die Front schön dünn ist, genau wie Deine 3,6 g, setzt die genau so sanft auf.

Ich hoffe Klaus hat nichts dagegen das ich mitschreibe.

LG,
Frank
Ich hätte jetzt eigentlich gedacht, dass ich den schweren SK bei 25 km/h gar nicht zum Fliegen überreden kann, aber du hast natürlich recht - wenn er mit 25 km/h unterwegs ist, dann ist er mit 25 km/h unterwegs und fliegt auch, blöde Idee.

Muß ich wohl auf was anderes abstellen:

Wenn ich den leichten SK mit Mausekraft bewege, landet er bei 10 m.
Wenn ich den schweren SK mit Mausekraft bewege, landet er nirgendwo.

Wenn ich den leichten SK mit Monsterkraft bewege, landet er nicht bei 20 m.
Wenn ich den schweren SK mit Monsterkraft bewege, landet er locker bei 20 m.
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von troutcontrol »

Wenn wir die Köpfe also nun mit Mause- oder Monsterkraft in Bewegung versetzt haben, haben die einen Impuls oder - versteht jeder - eine bestimmte kinetische Energie, die von der Masse und der Geschwindigkeit abhängt. Läßt sich einfach ausrechnen, indem man die beiden Werte miteinander multipliziert: RECHNER. Gibt einen krummen Wert mit einer mir unbekannten Einheit, interessiert aber keinen so wirklich.

Man kann die erzielten Ergebnisse aber auch zueinander ins Verhältnis ("Energielevel") setzen.

5 g / 25 km/h: 1
10 g / 25 km/h: 2
20 g / 25 km/h: 4

5 g / 100 km/h: 4
10 g / 100 km/h: 8
20 g / 100 km/h: 16

16x soviel kinetische Energie für den 20er - dafür aber doppelt so dick!
Nur einer kann gewinnen ! :grin:
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Re: Sexyloops und Sandra Bullock

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

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Ein Fliegenwurf unterliegt einem komplexen Ablauf, zu dem Geschwindigkeits- und Form-abhängigen Luftwiderstand kommen auch noch Auftriebs- und Gravitationskräfte, die man aber für eine grobe Betrachtung erstmal weglassen kann.
Problematisch ist beim Fliegenwurf auch die Einordnung von Mäusekraft und Monsterkraft, wenn man sich Bogenschiessen vorstellt oder noch besser den Abschussvorgang bei einer Armbrust wird das 'denkbarer'. Stark gespannt mit einem 'leichten' oder mit einem 'schweren' Bolzen, haben die Bolzen wegen der unterschiedlichen Massen bei gleicher Energiezufuhr unterschiedliche Anfangsgeschwindigkeiten. Die Widerstandsbeiwerte von abrollenden Fliegenschnüren dürften in etwa gleich sein, die Widerstandsflächen aber unterscheiden sich und die Geschwindigkeit wirkt quadratisch.

Ich stelle mir einen 'Schrotschuss' vor, einmal mit einer Schrotladung und einmal mit einem kompakten Flintenlaufgeschoss mit gleicher Masse, bei gleicher Treibladung ist in beiden Fällen die Mündungsgeschwindigkeit gleich groß. Das kompakte Geschoss fliegt deutlch weiter als die kleineren Schrotkugeln mit selber Anfangsgeschwindigkeit aber vergrößerter Widerstandsfläche. Vergleichbar würden sich Fliegenschnurwürfe verhalten, einmal mit einer kompakten Leine und einmal mit fünf dünneren Strippen gleichen Gesamtgewichtes.

TL
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