Tourtagebuch Saltfjell 2020

Hier sind es vor allem die Lachsflüsse, die viel locken. Mandal, Gaula, Orkla, Namsen und viele weitere Flussläufe halten mächtige Fische bereit. Allerdings hat Norwegen mit seinen Fjorden und Küsten weitaus mehr zu bieten - schreibt darüber.
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Hawk
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von Hawk »

18.08.2020

Morgens soll es eigentlich früh losgehen da eine etwas längere Etappe und ein Aufstieg von einigen Hundert höhenmetern ansteht.
Irgendwie kommen wir aber nicht so richtig aus den Schlafsäcken raus, ein Blick aus dem Zelt liefert die Erklärung, in der Nacht sind die Temperaturen deutlich gefallen auf den Pflanzen ist Rauhreif.

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Die Sonne gewinnt aber schnell an Kraft und wir machen uns ans Frühstück.
Es gibt Bannock, ein in der Pfanne gebackenes Brot und dazu den gebeizten Fisch.

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Nach dem Frühstück werfen noch einen letzten Blick auf den Gumpen und dann machen wir uns frisch gestärkt auf den Weg.

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Einen Kilometer weiter treffen wir auf einen Wanderweg und eine Hängebrücke über die wir den Fluss queren.

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Unterhalb der Brücke liegt ein herrlicher Gumpen. Eigentlich wissen wir beide das solche Plätze zu häufig befischt werden und dort entweder garkein größerer Fisch steht oder dieser schon alle Tricks kennt und sicher nicht beißt. Die Trampelpfade zum Wasser bestätigen die Vermutung aber wir können es nicht bleiben lassen und fischen trotzdem. Nach einer Stunde haben wir genau das Ergebnis mit dem wir gerechnet haben, einige handlange Forellen.

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Leider müssen wir den Wanderweg 1km weiter bereits wieder verlassen und und an den Aufstieg machen.

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Nach einem gründlichen Vergleich der Karte mit den von hier erkennbaren Hügeln bin ich mir sicher, wir müssen links hoch über das Schneefeld.

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Gesagt getan, wir quälen uns den Berg hoch, wir Norddeutschen sind Höhenmeter halt einfach nicht gewohnt. Nicki ist dank eines Wanderurlaubs in den Alpen einige Wochen vorher etwas besser im Training als ich und läuft mir davon.

Als wir nurnoch 50m unterhalb des Schneefeldes sind schaue ich nochmal auf mein Handy und stelle fest das wir 500m neben der Stelle sind die ich eigentlich als passquerung markiert hatte. Die eigentlich Stelle ist ganz rechts am Rand des vorherigen Bildes.

Bei unseren Verschnaufpausen werden wir gleich von zahlreichen Mücken attackiert, die ich gut ignorieren kann, dazu kommen aber auch noch einige extrem große und anhängliche Bremsen. zum Glück erwischen wir alle bevor sie uns stechen können.

Also erstmal 500m am Hang entlang und dann über den Pass, hier queren wir auch das erste Schneefeld der Tour und sehen das erste mal 2 Wanderer an uns vorbeilaufen.
Unser ziel ist der kleine See Tespavatna.

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Der See liegt direkt am Wanderweg und in Reichweite einer Hütte. Meine Internetrecherche hat ergeben das es in dem See viele kleine Forellen geben soll und vereinzelt größere.
Wir sind erst am überlegen ob wir hier überhaupt fischen sollen aber das Wetter ist perfekt, sonnig, warm nur leichter Wind und viele Insekten in der Luft.

Wir einigen uns jeder eine Strecke von 100m abzufischen und zu schauen wie es läuft. Ich entscheide mich für die #7er Rute mit Schwimmschnur und einen kleinen Creamfarbenen Wooly bugger. Diesmal bin ich zuerst im Wasser und sehe gleich eine dicke Forelle steigen bekommeaber keine Reaktion auf meinen Wooly. Nicki ist dann auch irgendwann da und der Fisch steigt mehrmals direkt vor ihm aber auch bei ihm beißt er nicht. Dann gibt es auf einmal bei mir einen Einschlag und es reißt mir die Schnur aus der Hand. Ganz sicher keine kleine Forelle.

Nach kurzem harten Drill kann ich die 46er Forelle sicher landen.

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Nicki fischt nach links weiter ich nach rechts. Auf meiner Seite fließt ein bach in den See und durch den Sedimenteintrag gibt es eine 100m breite, schlickige Flachwasserzone.
Genau an der Kante dieser zone sehe ich mehrmals Forellen steigen und nach der größe des Schwalls zu urteilen wenn sie malwieder eine der Schwarzen Fliegen von der oberfläche picken sind dies ebenfalls keine kleinen.

Leider komme ich kaum auf die nötige Distanz, das Wasser geht mir schon bis zur Brustund ich bin trotzdem noch 20m von der Kante entfernt.
Langsam wate ich immer auf dem weichen und rutschigen Untergrund weiter und irgendwann passierts ich rutsche ab, bekomme einen ordentlichen Schwall Wasser in die Hose kann mich aber zum Glück mit Schwimmbewegungen wieder stabilisieren so das ich nicht komplett auf Tauchstation gehe. Klitschnass bin ich trotzdem und Arschkalt ist es jetzt auch.

Ich ziehe die Nassen Sachen aus, zum Glück hatte ich meine lange Woolpower Unterwäsche nicht an so das ich warme trockene Klamotten zum Wechseln hatte.
ich nutze das schöne Wetter um die Sachen zu trocknen die pause hier am See wird jetzt doch etwas länger als geplant.

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Nicki nutzt die Gelegenheit und nimmt auch noch ein (freiwilliges) Bad.

Für die nächsten Tage habe ich aus der Situation gelernt beim waten noch deutlich vorsichtiger zu sein. So waren die Sachen nach 2h wieder halbwegs trocken, wäre ich aber in den kompletten Klamotten also mit langer Unterwäsche baden gegangen und es hätte geregnet, dann wäre das eine durchaus ernste Situation geworden.

Gegen halb 6 Uhr Nachmittags sind meine Sachen dann endlich soweit getrocknet das wir weiter können, wir überlegen grade ob wir nicht hier am zelt unser Lager aufschlagen sollen da kommt uns am anderen Ufer jemand zuvor baut sein zelt auf und fängt an zu Fischen. Ich bin trotzdem dafür an dem See zu bleiben, es sind ja gute Forellen da und auch aktiv, Nicki will aber lieber weiter und ich lasse mich überzeugen.

Unser ziel ist jetzt ein 2km entfernter und leider auch 250m höhergelegener See, der Austergilvatnet.

Der Aufstieg ist auch nicht grade der einfachste, aber wenigstens können wir diesmal mit der Navigation nichts falsch machen, wir müssen einfach einem Bachlauf folgen.

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Völlig kaputt kommen wir am See an legen erstmal unsere Rucksäcke ab und suchen uns einen schönen Zeltplatz, was hier recht lange dauert da das Gelände entweder schräg oder zu feucht ist. 500m weiter finden wir dann einen Platz holen unsere Rucksäcke nach und bauen das Zelt auf.

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Hier oben ist es deutlich kälter es gibt noch jede Menge Schneefelder. Das die Sonne langsam hinter den Bergen verschwindet hilft auch nicht unbedingt.
Ich ziehe mir alles an was ich an Klamotten dabei habe, aber selbst so ist es noch etwas frisch.
Zum Abendessen kochen wir uns ein Fisch Curry aus der Forelle sowie den Resten vom Frühstück.
Linsen, Kokosmilch, Currypaste und viel Chili helfen etwas dabei warmzuwerden. Fischen gehen wir nicht mehr bei dem gedanken jetzt nochmal in die Wathose zu steigen fang ich schon an zu zittern.
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Josi
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von Josi »

Traumhafte Bilde rmit blauem Himmel!
Könnte mir vorstellen, Du warst froh, dass ihr zu zweit unterwegs gewesen seid - nach dem ersten unfreiwilligen Bad..
Auch das Frieren danach ist verständlich - keine Angst Dich zu erkälten?
Gruß
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OnnY
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von OnnY »

Respekt :+++:
Wieviel nimmt man den auf so einer Tour an Gewicht ab , oder hält es sich in Grenzen ?
Gruss Andreas
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Hawk
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von Hawk »

Ist unterschiedlich, Grönland war ich wenn ich mich richtig erinnere danach 4,5kg leichter, das war aber auch meine bis jetzt anstrengendste Tour und ich habe beim Essen Gewicht gespart.

Saltfjell hab ich als ich zuhause war 2,5kg weniger gewogen als vor der Tour. Allerdings sind da dann schon die ganzen Burger, Hot Dogs und Cola mit drin die ich auf der Rückfahrt gefuttert habe :roll:

Generell verbrauche ich im Alltag ~2000kcal/Tag , auf Tour locker das doppelte.
An Essen hatte ich ebenfalls ca. 2000kcal/Tag mit mit, da kommt dann noch ein bisschen an Fisch, Pilzen und Beeren obendrauf aber das macht keinen großen Unterschied. Ergibt rechnerisch also auch ca. 3kg Gewichtsverlust.
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jjörg
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von jjörg »

:+++: Superbericht weiter so.... Der Riegel ist immer noch da ;)

und weiter geht's
JJ
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Fazer
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von Fazer »

Klasse Geschichte, Sven. Absolut nachfühlbar :+++:
Habt ihr euch denn abends nach Deinem Bad kein schönes Feuerchen zum Aufwärmen gemacht?
Naja, viel Holz liegt da ja wirklich nicht ´rum :oops
Gruß
Nico

Ich kann mich dem Wasser nicht entziehen (AdMeeF) Bild
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OnnY
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von OnnY »

Beeindruckend Sven und Respekt ,das ist schon mal eine Hausnummer :+++:
Aber ,die Eindrücke und der Geruch von richtiger Natur ist eingebrannt... :l:
Da muss ja so eine heisse Dusche nach der Tour wie ein Samenerguss sein... :grin: :+++:
Gruss Andreas
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Hawk
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von Hawk »

Fazer hat geschrieben: Habt ihr euch denn abends nach Deinem Bad kein schönes Feuerchen zum Aufwärmen gemacht?
Vom 15. April bis zum 15. September sind in Norwegen offene Feuer in oder in der Nähe von bewaldeten Bereichen generell verboten!
Das wird von einigen Norwegern eher als "seid vorsichtig wenn ihr ein Feuer macht" interpretiert, aber da wir in einem Nationalpark unterwegs sind haben wir uns entschieden uns streng dran zu halten.
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superfredi
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von superfredi »

:+++: :+++: :+++:
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von Spöket69 »

Hi Hawk :wink: ,

kann mich den Vorschreibern nur anschliessen, geiler Bericht mit tollen Fotos aus der herrlichen Natur Norwegens!! So eine änhliche Tour mit Fliegenrute habe ich mal mit nem Kumpel an der Glomma gemacht. War toll aber auch sehr anstrengend u auch dort gab's Anfang September bereits die ersten Nachtfröste. Kann mich vor allem noch an diese ungewöhnliche Ruhe vor Ort erinnern und die vielen Mücken bei Beginn der Dämmerung :cry:! Vor allem festes, wasserdichtes Schuhwerk ist gar nicht hoch genug zu bewerten, da man häufig über Torfböden bzw über moosbewährten Grund läuft und diese sich stark vollsaugen. Das Wandern ist nicht immer nur ein Geschenk aber diese herrliche Natur, die Ausblicke und das Fischen mit nem guten Freund entschädigt für so vieles...

Wir waren dieses Jahr auch 4 Wochen in Norwegen und viel wandern durch Hochplateaus und haben dabei oft Pilze und Blaubeeren gesammelt. Zwei oder Dreihundert Meter von der Straße entfernt fängt bereits die Abgeschiedenheit an. Allerdings hatten wir deutlich weniger Gepäck dabei :grin: Und der Müsliriegel wird noch auf dem Autodach liegen!

Ich denke das sind Eindrücke, die man sein leben lang nicht vergisst. Wird schwer so etwas dann jährlich zu toppen...!Meinen Respekt hast Du jedenfalls :+++:

Weiterhin tight Lines
Helge
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von Hawk »

Spöket69 hat geschrieben:Wird schwer so etwas dann jährlich zu toppen...!
Das mit der nächsten Tour zu toppen ist auch garnicht mein Ziel, hauptsache man hat eine tolle Zeit da oben und das ist eigentlich fast immer der Fall. Selbst das Wetter sehe ich recht entspannt 50% Regentage gehört da oben einfach zum Gesamterlebnis dazu :lol:

Hab noch 3 quasi fertig geplante Touren in der Hinterhand, werde mich diesen Winter aber bestimmt noch dransetzen und weitere ausarbeiten.

Das größte Problem dabei ist eigentlich Angellizenzen zu finden die möglichst große Gebiete abdecken. Wenn man für jedes Gewässer eine eigene Karte braucht dann wird die Tour deutlich stressiger und unflexibler weil man ja immer zum Zeitpunkt x am Gewässer y ankommen muss.
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selfmade
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von selfmade »

Moin,
lese deine Berichte immer mit Freude. Unterhaltung, Inspiration und Anregung zum zurückdenken an eigene Nordlandtouren. War dieses Jahr auch oben, und möchte nächsten Sommer wieder hoch. Werde den Winter wohl einige Stunden auf Karten, Google Maps und in Angelscheine schauen. Hast du schon mal überlegt ohne Wathose los zu ziehen? Ich war sehr froh, dass mein Rucksack trotz Proviant für fast 2 Wochen unter 20 kg wog und habe die Watsachen nur selten vermisst. Hast nichts über den Wind geschrieben? Hatte gegen Anfang eurer Tour für ein paar Tage große Schwierigkeiten etwas zu fangen, da starker Wind und leicht gefallene Temperaturen das Fischen stark erschwert haben.
Besten Gruß
Michel
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Hawk
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von Hawk »

Vom Wind her ging es bei uns eigentlich, mitte der Tour zog einmal eine ordentliche Schlechtwetterfront durch, ging Abends los und am nächsten tag Vormittags war es durch, also haben wir davon eh nicht viel mitbekommen.

Und ohne Wathose wäre vom gewicht her natürlich schön, aber wir nutzen die so viel da möchte ich eigentlich nicht drauf verzichten. besonders an den Seen sind viele Stellen mit der Fliegenrute nur watend erreichbar und auch an den größeren Flüssen ist das häufig vom Vorteil wenn man sie z.B. auch mal queren kann.

Oft haben wir auch größere Flussquerungen die ohne Wathose sehr unangenehm wären.

Meine Überlegung um Gewicht zu sparen ist eher statt Wat und Wanderstiefel nurnoch 1 Paar Schuhe mitzunehmen und beim Wandern halt Wasserdichte Socken anzuziehen.
Da die meisten Watschuhe von der Qualität her allerdings meilenweit hinter guten Wanderschuhen hinterherhinken bin ich noch unentschlossen. Mitten auf Tour die Sohle zu verlieren o.ä. wäre halt blöd.

Meine Vision Watschuhe hat es auf dieser Tour hier z.B. ziehmlich zerlegt, die Sohle hat sich teilweise abgelöst, die Zwischensohle löst sich auch auf überall gehen Nähte auf usw. und die hatte ich nur zum fischen und nicht zum wandern an, vor der Tour sahen sie noch gut aus.
hatte sie nach der Tour noch zu einem Schuster gebracht, aber der konnte auch nichts mehr retten.
ArminK
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von ArminK »

Hallo Sven,

ein Freund von mir ist den umgekehrten Weg gegangen und hat Wanderschuhe in Watschuhe umfunktioniert. Bis jetzt ist er mit der Funktion voll zufrieden. Bleibt abzuwarten wie lange die Schuhe das mitmachen. Grund für die Sache war der bessere Gehkomfort der Wanderschuhe.

Gruß
Armin
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Hawk
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Re: Tourtagebuch Saltfjell 2020

Beitrag von Hawk »

Problem ist halt entweder hat man passende Wanderschuhe, die haben dann aber bei dem Rucksackgewicht eher harte Sohlen und sind beim waten ziehmlich rutschig, oder man hat Watschuhe mit weicherem Sohlen Material, das ist dann beim waten griffig aber nutzt beim Wandern schnell ab.
Ggf. wären Wanderschuhe+Spikes eine Lösung, man läuft da oben ja die meiste zeit auf weichen Böden da dürften die nicht allzuschnell abnutzen und im Wasser wäre es deutlich griffiger.

Werde bei der nächsten Tour eins von beiden probieren, dazu noch eine Patagonia Middle Fork Wathose, dann spare ich 1,5kg an den Schuhen und 500gr an der Wathose, bin also schonmal 2kg leichter unterwegs bzw. kann mir dann erlauben für die kalten Tage noch eine warme Daunenweste o.ä. einzupacken.
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