26.08.2020
Morgens wieder leichter Regen.
Noch ein letzter Blick auf den See dann geht es vorbei an grasenden Schafen zu unserem nächsten Ziel, einem nahe gelegenem Bach.
Auf dem Wanderweg (hier oben nicht viel mehr als ein schmaler ausgetretener Pfad) kommen wir gut voran und erreichen gegen Mittag den Bach.
unsere Rucksäcke verstauen wir unter einem überhängendem Felsen, trocken und vor ggf. vorbeikommenden neugierigen Augen geschützt.
Der Bach ist landschaftlich Klasse, die Fischerei mit Trockenfliege auf steigfreudige Forellen macht ebenfalls Spaß.
Leider sind die Forellen auch hier nur klein. nicki verliert einen Fisch von knapp 30cm, die restlichen liegen eher im bereich um die 20cm.
Wir fischen trotzdem mehrere Stunden dnn kommen wir in einen Bereich in dem der Fluss über mehrere hundert Meternur wenige zentimeter tief über ein breites Kiesbett fließt und drehen um.
(Im Nachhinein betrachtet sind wir an einer Verzweigung falsch abgebogen, ein anderer Arm des Fluss sieht von den Luftbildern spannender aus).
Der Regen nimmt weiter zu und es kommt ein kalter Wind dazu. Wir stehen vor der Entscheidung noch eine Runde zu einem weitere See zu laufen, dort noch einen Tag zu fischen und dann auf den Rückweg zu gehen oder jetzt schon ins Tal abzusteigen und auf dem Rückweg noch 2 tage an der Rena zu fischen.
Wir entscheiden uns für letzteres.
Das Gelände durch das wir ins tal absteigen ist von tiefen Felsspalten durchzogen, häufig hört man unten Wasser plätschern und auch der Bach an dem wir gefischt haben fließt hier entlang, teilweise oberirdisch, teilweise verschwindet er für ein Stück komplett unter der Erde.
Die wege werden immer breiter, bis wir 15km später wieder auf einer asphaltierten Straße stehen. Kurz darauf erreichen wir die Bahnstation in Røkland.
Leider haben wir den letzten zug zurück um eine Stunde verpasst, der nächste fährt erst am nächsten Morgen.
Wir versorgen uns an einer Tankstelle mit Hotdos und Cola und versuchen per Anhalter zurück zum Auto zu kommen.
Eigentlich sind die Chancen gut, die Tankstelle liegt an der E6 unser Auto steht auch an der E6 eigentlich fahren 50% der Autos in unsere Richtung.
Leider will uns trotzdem niemand mitnehmen und so schlagen wir unser Zelt am Lachsfluss Saltelva auf der durch den Ort fließt.