Der Zauberlehrling des FF

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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fly fish one
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von fly fish one »

Liebe Kollegen,

die Geschwindigkeit am Umfang des Kreisbogens ist abhängig von der Entfernung vom Mittelpunkt, also dem Radius. Die ist unter keinen Umständen gleich, Habt Ihr mal vor einer Schleifscheibe oder Polierscheibe gestanden und Scheiben mit unterschiedlichen Radien benützt? Bei selber Motor- also Achsengeschwindiglkeit trifft man am Scheibenrand (bei einer kleinen Scheibe im Gegensatz zu einer grossen Scheibe) auf völlig andere Geschwindigkeiten. Das muss so sein, weil der Weg (also das Stück Kreisbogen) größer wird. Damit die Scheibe als "Ding" bestehen bleibt, nicht zerstört wird (Hendrik hat es mit dem Differential zwischen den Rädern eines Autos sehr schön erklärt), was ja logisch ist, sonst könnte ich mit dem Polieren aufhören. Die Winkelgeschwindigkeit ist nämlich gleich und damit das erfüllt ist (die Scheibe ganz bleibt) muss die Umfangsgeschwindigkeit mit dem Radius nach außen hin höher werden, weil ein immer grösseres Stück Kreisbogen beschrieben wird. Diese Geschwindigkeit ist die Geschwindigkeit der Rutenspitze, also der Leine.

Ich habe fertig! Konnte ich mich erklären? Wollet Ihr das überhaupt wissen?

Frank

Und ein Nachtrag, der ein echter Nachtrag ist:
Die Praxis ist aber wesentlich komplizierter und das ist das, was Martin eigentlich anstrebt! Ich habe nicht umsonst bei meinem "Ja" in Klammern Einschränkungen vorgenommen. Die grössere Rute ist natürlich schwerer, ist steifer und hat insgesamt andere Eigenschaften, die aus dem "JA" eigentlich ein "JEIN" machen. Ich brauche mehr Kraft, allein deshalb schon um diese anderen Eigenschaften zu kompensieren und diese Rute zu beschleunigen. Darüber hinaus spielen sich aber die Vorteile der unterschiedlichen Geschwindigkeiten voll aus. Das im wahren Leben in Zahlen zu gießen, also zu quantifizieren, ist mir zu anstrengend - so mal als weitere einfallsreiche Ausrede. Richtig sind auch so Gedanken wie "Abwurfhöhe" usw, also die harten Fakten aus der Praxis, all das hat einen Einfluss. Nichts desto trotz, kommt von uns keiner an der Physik vorbei!! :p
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von fly fish one »

orkdaling hat geschrieben:Moin , ist ja wieder sehr interessant aber:

1.Fehlt mir aber noch die Erklærung warum die steifere Kuerzere zwar hohe Gechwindigkeiten erreicht, aber versagt wenn ich eine Long Belly werfen will.
2.Fehlt mir auch die Erklærung warum sich Ruten (gleicher Klasse/Længe) unterschiedlich gut eignen um Skagit oder LB zu werfen und vor allem warum die Hersteller solche auf den Markt bringen. Hauen uns die Leute wie Mortensen, Syrstad in ihren Produktvideos die Taschen voll?
3.Fehlt mir auch die Erklærung warum manche Hersteller keinen Langen Teile im Program haben, also warum ich bei Sa.. keine 16 oder 18ft finde.
Kann es sein das es bei 1. am Wurfstil bzw Arbeitswinkel liegt?
Kann es sein das es bei 2. um vøllig verschieden designete Ruten handelt bzw am anderem Material liegt?
Kann es sein das es bei 3. daran liegt das die Marken/Designer vøllig andere Vorstellung vom Einsatz ihrer Produkte haben.
Denkanstoss: Amerika - Entwicklung von Skagit fuer dicke Fliegen fuer ihre Forellenfischerei . Europa - Scandi und Unterhand oder gar Weiterentwicklung von Trad. Spey (heute lange Leinen mit Profil)
Wie schrieb doch mal einer der Gurus... alles begann damit das die Industrie ihre Chance entdeckte und die Welle nach Europa schwappte.
Ich setz noch einen drauf - um die wandelnden Reklametræger beførdern deren Geschæft.

Einer geht noch Frank.
Warum bauen manche Buden Ruten ( gleiche Længe und Klasse!) aus Glas oder IM8 ?
Krasses Beispiel , ok.
Kann es sein das man nicht nur eine andere Kundschaft bedienen will sondern auch daran denkt Ruten fuer spezielle Zwecke an zu bieten ?
Bestes Beispiel ist doch das mit LTS Across und Nitro - beide von 13 - 15 ft erhæltlich aber beiden eben auch fuer was gaaaanz anderes gedacht.
Und das das mit dem verschiedenem Design, Wurfeigenschaften ..... geht, das man nicht auf Einheitsblanks aus China zurueck greift, das man sogar in Europa produzieren kann (Stickman , NAM) sieht man ja wenn man sich auf dem Markt umsieht.

Bevor es zu lang wird,
verschiedene Rutenlængen haben nicht unbedingt was mit Weitwerfen zu tun, nee mit ihrem Einsatzgebiet.
Dieses bestimmt wieder ob ich eine fast, mediumfast oder medium Rute verwende.
So wie der Fisch uns vorgibt welche Fliege ich brauche, welche Schnur diese transportiert und in welcher Tiefe die dann læuft, welcher Rutentyp und Længe sich dazu eignet.
Manchmal macht es ein Zahnstocher um den Fisch zwischen den Beinen des Vordermann`s zu erbeuten, hahaha.

Gruss an die Isar
Hendrik
Lieber Hendrik,

Du stehst mit beiden Beinen immer in der Zone 5, ich komm zwar nicht immer mit, und bei Dir geht es immer um die Praxis. Zu Deinem 1 bis 3: Wir wissen, dass man lange Leinen tunlichst auch mit langen Ruten bewegen sollte. Das ist echt einfacher. Auch wenn aus einem Aspekt der Abwufgeschwindigkeit eine kürzere auch funktionieren würde - mit mehr Leistung von Dir! Ich würde aber auch eine längere Rute suchen und die #7 und 14' ist was Spezielles! Die "Extremruten", also z.B. sehr kurz und kleines Wurfgewicht oder sehr lang und kleines Wurfgewicht, stellen hohe Anforderungen an den Blank, damit das überhaupt vernünftig werfbar wird! Das sind dann wirklich leider oft Zahnstocher (jetzt nicht die Switch gemeint) mit miesem Wirkungsgrad, Praxistauglichkeit gleich Null!! So, wenn das aber gelingt, hast Du mit der 14' #7 eine Bombenrute für die "leichte Sommerfischerei" *hüstel, was man beim Lachsfischen so als leicht betrachtet* an der Zone 5.
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superfredi
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von superfredi »

Soooo viel Theori und Praxis zusammen...
Ich kann nicht anders..... :oops

Martin schrieb ja:
Ist die Geschwindigkeit der Rutenspitze (und damit des Schusskopfes) bei identischem Krafteinsatz bei der 15' höher oder niedriger als bei der 13` ??

könntet Ihr Euch nicht doch auf diesen Nenner einigen ? Weil - rein Theoretisch - zB. im Vakuum - ist das nun mal so.
Und auch hier bei uns auf der normalen Erde ist das nun mal so. Oder warum fliegen die auf der Jahrmarkt Drehscheibe alle runter - die sich außen befinden ???
Mit meinen Brandungsruten komme ich mit der 4,20m weiter als mit der 3.90m. weil Blei und Schnur gleich sind.
Bei der Zweihand - weiß nicht - die Schnur ist bei der größeren Rute eindeutig schwerer - müsste also (bei gleicher Kraft) langsamer im Wurf sein - lassen wir mal den Wind usw. weck, dann also auch nicht unbedingt weiter.
Man - das ist schwere Kost hier in diesem "Thread" - und bitte nicht "Fred" dazu sagen ! :wink:
Euer ahnungsloser Fred
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troutcontrol
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von troutcontrol »

Bei Sexyloops geht es in Richtung "Gleichstand":

A caster has a certain amount of force they can produce. It's harder to accelerate a long lever than a short lever so for a given rotational force, we may end up with similar tip speeds for both a long and short rod due to the limited rotational force a caster can exert.

:wink:
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von fly fish one »

troutcontrol hat geschrieben:Bei Sexyloops geht es in Richtung "Gleichstand":

A caster has a certain amount of force they can produce. It's harder to accelerate a long lever than a short lever so for a given rotational force, we may end up with similar tip speeds for both a long and short rod due to the limited rotational force a caster can exert.

:wink:
Das hättet ihr wohl gerne! :lol: Natürlich sind da Limits was die möglichen Längen von Ruten betrifft, aber wenn wir in unserem Bereich von 13' - 15' maximal 16' sprechen, dann sollten da auch Bürohengste (ich) und Parkuhren (?) einen Unterschied ausmachen! Ich hör schon die Frage: Warum bauen dann die Hersteller nicht mehr Ruten in 16' bis 18'?? Doch tun sie ja: für die Wettkämpfe! :p Der fischende Ottonormalbürger ist im Endeffekt mit 15' gut beraten, die irgendwie so eine "Komfortgrenze" bilden und für die allermeisten Wurfweiten bei Weitem (schönes Wortspiel) ausreichend sind.

Aber habt Ihr noch nie an einem Lachsfluss gestanden (nachdem Ihr den Bereich vor den Füßen bearbeitet habt - ist wirklich so wie Hendrik oder auch Jürgen Piscator im anderen Fred schreiben, man tritt manchmal auf die Lachse regelrecht drauf!) und habt in großen Entfernungen einige verdächtige Stellen entdeckt?? Das ist dann kein entspanntes Werfen mehr, muss es auch nicht, aber geil ist das trotzdem, oder?! Und dann kommen die Langwaffen aus den Sumos runter! :zsch: Der Vorteil ist die Länge, mit mehr Wurfgewicht! Wurfgewicht ist eigentlich ein Synonym: Energie! Und das entsteht aus den Materialeigenschaften und der Konstruktion.

Euer Frank
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von fly fish one »

Jetzt haben wir uns aber noch keinen Fitzel mit den Vor- oder Nachteilen von Biegung beschäftigt!

Mir fällt spontan eine Analogie ein: Sergej Bubka!

Frank
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von troutcontrol »

Du kommst gerade von der Wiesn, oder? :lol:
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von Sundvogel »

Nee Bubka passt schon. Der ist halt immer mit brutal harten Stäben gesprungen, hat sie aber auch gebogen bekommen.
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superfredi
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von superfredi »

Hallo Frank
Ich möchte Dich nochmals darum Bitten, mich hier aus dem Spiel zu lassen ! :no:
Fred
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von troutcontrol »

Moin Andre´,
mit Bubka (oder auch Steve Rajeff) hat Frank natürlich Recht, das sind oder waren richtige Kraftbolzen (mit entsprechender Technik). Ich meinte eher den:
fly fish one hat geschrieben:Der Vorteil ist die Länge, mit mehr Wurfgewicht! Wurfgewicht ist eigentlich ein Synonym: Energie! Und das entsteht aus den Materialeigenschaften und der Konstruktion.
:lol:
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von orkdaling »

Moin Frank,
wo willste denn hin mit deiner Biegung?
Logisch das sich Ruten mit anderen Materialien, anderer Aufbau, also eine mit Spitzenaktion gegen eine mit durchgehender Aktion auch anders biegen.
Ob sich eine Rute 10 oder 20 % mehr oder weniger biegt ist mir sowas von Schnuppe weil ich nicht die Ruten nach verschiedener Biegung sondern nach der Eignung fuer ein anderes Einsatzgebiet wæhle. So einfach!
Man ist halt nicht in der Lage eine 15 ft zu bauen die dem WG einer #7 oder #8 entspricht. Also muessen wir eine 15ft die dann 10 oder 11# hat mit dem entsprechendem Wurfgewicht belasten.
Genau darum musste ich lange suchen um eine 13,6ft in #7 zu finden (keine 14ft) und bei Sa.. gibts die nicht mit 13,6ft, so wie die auch keine 16ft haben. Also musste ich auf Redington und Guideline zurueck greifen was weder dem lachs noch mich størt.
Ich suche mir also keine Rute nach der Biegung, nach dem Namen aus, nee sie muss zu dem taugen was ich damit anstellen will.
Ich mach mir auch weniger theoretische Gedanken am Wasser, nee, dann fehlt mir die Zeit fuer die Praxis und es werden weniger Fische in der Kuehltruhe.
Das ist aber nun nicht nur bei den DH so, auch bei der EH, sogar beim Meeresfischen und Eisangeln lege ich Wert auf die geeignetste Ausruestung. Auch da ist mir Wurst wie sich die Rute biegt, Hauptsache die Mormyschka zittert schøn. Fische hoch ziehen kannst du auch an der Handschnur, hahaha.
Und vielleicht noch zu Længe, auch wenn ich mich wiederhole. Mal abgesehen vom høherem WG oder der LB Werferei, die 15 oder 16ft kommen verhæltnismæsig selten zum Einsatz. Eigentlich nur wegen der besseren Schnurfuehrung bei viel Wasser und das war diese Saison vielleicht eine von 12 Wochen der Fall !
Um bei kalter Bruehe grundnah zu fischen brauche ich keine 40 oder 48 g , nee das machen auch die 22g meines kleinsten Zahnstochers mit S4/S5. Was meinste wie der sich biegt wenn ich den Kopf aushebe. hahaha
Gruss Hendrik
Willst du morgen noch lokal handeln musst du heute daran denken !
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von Reverend Mefo »

Martin, Du bist entweder Masochist oder Brandstifter. Herrlich :grin:
You,re going home,
You’re going home,
You‘re going,
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von orkdaling »

Moin Frank,
zu deiner Aussage/Frage - warum bauen nicht mehr Hersteller 16 -18 ft Ruten.
Also die sind nicht nur fuer Wettkæmpfe, nee die sind fuer Liebhaber der Long Belly Technik und fuer Leute die an Fluessen stehen die flach und breit sind und mehrere Meter verschieden schnelle Strømungen zu ueberbuecken sind (viel menden muessen!)
Ausserdem - bereits angesprochen - nachdem Skagit rueber schwabbte war dafuer pløtzlich kein Markt mehr vorhanden.
Auch heute nach vielen Jahren findest du die langen Teile nicht bei Sage oder Salmologic, haben eben eine andere Philosophie, decken einen anderen Markt ab.
Frueher war es auch notwendig møglichst lange Ruten fuer die Speyschnuere zu haben. Das waren ja auch keine Profilschnuere so wie die heutigen mit langen Front Taper und dem wesentlichem Wurfgewicht im hinterem Drittel der Keule (bei Køpfen und Vollschnueren)
Frueher konntest du keine 16m mit 13ft werfen, heute kannst du dank solcher schønen Profile die Schnur mit 1 oder 2 Snakes hoch holen und auch Double Spey werfen. Auch fuer den Wurf einer 18m leine reicht eine 15ft Rute.
Wenn du aber mal die 5 aus dem Kopf verdrængst oder mal mit zu Trettøya kommst oder …. dann wirst du sehen das man an solchen Abschnitten mit einer 16 oder 18m Rute die Schnur viel længer im fischtræchtigem Bereich halten kann. Ohne stændig menden zu muessen, ohne die andere Uferseite an zu fahren. Diese Teile sind eben nicht ! fuer kurze Plumskøpfe gebaut wurden, auch nicht fuer grosse und beschwerte Fliegen und auch nicht fuer Sinkschnuere I/S3/S5 und noch nen Poly 7 .
Diese Teile sind auch nicht fuer hohe Schnurgeschwindigkeiten wie zB die erwæhnte Nitro entwickelt wurden, sie haben keine Spitzenaktion und biegen sich damit gleichmæssig ueber die volle Længe - was beabsichtigt ist.
Kannst diese mal schleudern wenn du an der 5 aufschlægst https://www.guidelineflyfish.com/produc ... 0000067815
Gruss Hendrik
Willst du morgen noch lokal handeln musst du heute daran denken !
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Matthias
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von Matthias »

:lol: :lol: :lol: :lol:

Ja, das ist ein geiler Satz. Wenn man den Satz ein wenig umstellt kann man ganz eindeutig ein Plagiat erkennen:

"Die Länge der Vorteil mit mehr Energie ist! Wurfgewicht ein Synonym von Energie ist! Aus Materialeigenschaften und der Konstruktion es entsteht." (Yoda)

Möge die Macht........und die Biegung eurer langen Ruten mit euch sein :grin:

Tls

Matthias
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Re: Der Zauberlehrling des FF

Beitrag von fly fish one »

Die ganze "Gechichte" "entbeert" nicht einer gewissen Komik, wie ja der arme Fred (also unser Fred) auch schon feststellen musste.

Aber kann vielleicht mal ein andere Erklärbär unseren Physikjungfrauen die Energieerhaltung zwischen potentieller und kinetischer Ernergie näher bringen - aber ganz vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken! Nicht das sie meinen wir werfen die Ruten. (Es steht auch richtig in Tobias schönem Aufsatz - habt ihr da mal hinein gesehen, ihr Jungfrauen?)

Frank
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