Sicherheit beim Waten.

Hier können alle Fragen und Anregungen rund um Neopren, Watbekleidung und sonstigem Zubehör erörtert und diskutiert werden.
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Andy
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Sicherheit beim Waten.

Beitrag von Andy »

Hallo liebe Kollegen,

ich möchte aktuellen Todesfall Fall bei Fehmarn zum Anlass nehmen und etwas zum Thema Sicherheit loswerden. Ein Watgürtel ist ein absolutes muss beim Angeln und sollte von jedem Angler getragen werden. Ich habe schon erlebt wie ein Kollege in hüfttiefen Wasser plötzlich beim abfischen umgekippt ist und tatsächlich mit beiden Beinen nach oben daherschwam. Wären nicht so viele Helfer zur Stelle gewesen wäre er sicher ertrunken. Auch sollte man gerade unerfahrene Angler (Touristen) usw. auf Gefahren aufmerksam machen und nicht einfach wegschauen wenn Sie sich evtl. in Gefahr begeben.

Viel Petri Heil und immer einen Kollegen zur Sicherheit dabei wünscht Euch Andy
Zuletzt geändert von Andy am 12.04.2006, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
Jederzeit einen dicken Fisch an der Angel und immer einen Freund dabei der Ihn keschern kann :-)
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Alex
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Beitrag von Alex »

Solch ein Erlebnis kann ich auch Berichten! :roll:

Irgendwann vor ein paar Jahren kamen wir nach einer Angeltour wieder an Land und wollten anschließend das Boot in der Brandung slippen. Ich dann an Land und schnell ne PVC-Wathose angezogen, um das Boot ein bischen in Lage zu halten wärend es auf den Trailer gleiten sollte. :arrow:
Und dann kamen zwei bis drei unangenehme Wellen. Die erste brachte mich etwas aus dem Gleichgewicht, da sie am Boot zerrte, die zweite haute mir die Beine Weg und die dritte ging dann kömplett über mich hinweg und versenkte mich vollends! :o

Wir hatten zum Glück einen erfahrenen Kapitän mit dabei, der mich mit einem beherzten Griff am Kragen wieder auf die Beine stellte und die Situation rettete. Die PVC-Hose hatte allerdings wärend der ganzen Zeit nicht die viel und oft erwähnte Eigenschaft mich Bein oben schwimmen zu lassen. Zwei ganz andere Problem waren in dieser in der Situation ein viel größerer Feind machten mir viel mehr zu schaffen - die Panik und die ist absolut unkontrollierbar und dazu die aufgeblähte fast als Segel bzw. Treibanker wirkende Wathose! :!: :!:

Letztendlich hätte ich die Gefahr eines solch fatalen und sofort Wassereinbrechenden Sturzes minimieren können, indem ich erstens die Jacke über die Wathose gezogen hätte und somit das reinschwappen in die Hose verhindert hätte und zweitens einen Watgürtel benutzt hätte, der zum ersten die Angriffsfläche für die Welle minimiert, zweitens ein so rapiden Wassereinbruch verhindert und drittens meine Beweglichkeit in der "Tauchphase" erhalten hätte. :!:

War schon ein heftiges erlebnis! :!: :!: :!:
Gruß & Petri ALEX

Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
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Trutta
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Beitrag von Trutta »

Ich bin mal vor ein paar Jahren mit PVC-Wathose beim Festmachen des Bootes und anschließendem Umsteigen ins Schlauchboot abgerutscht und habe mich am Schlauchboot festgehalten.
Die Hose zog wie Blei nach unten und Schwimmbewegungen waren aufgrund der Glätte des PVC völlig wirkungslos. Ich habe mich dann mit einem Arm am Schlauchboot festgehalten und bin mit dem anderen Arm geschwommen.
An Land kringelten sich die Leute schlapp vor Lachen, die nur meine Ungeschicklichkeit sahen, aber die Situation verkannten und ich hatte leichte Panikattacken. Für die 15 m zum Land brauchte ich 2-3 Minuten und war danach ab und alle.
Resumee:
Watgürtel ist Pflicht und ein Watstock ist auch sehr hilfreich um sich gfls wieder aufrichten zu können, denn Schwimmbewegungen sind nicht möglich.

Gruß
Dirk
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Müller
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Beitrag von Müller »

voll ätzend

...ich hab das auch gehört mit dem todesfall :c

ich will hier nur mal sagen, das so'n watgürtel zwar echt toll ist, aber den neoprenebedingten auftrieb nicht verhindert.
letztens saß ich auf nem stein und wollt mal sehen, was passiert, wenn ich die beine hochhebe - da bin ich fast hinten übergekippt.

so'ne weste mit eingebauter schwimmweste ist ist echt nicht schlecht. gibts von snowbee :roll:

grüßung :wink: :c
wer babyrobben kloppt, der fi..t auch kinder!!!
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Illex
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Beitrag von Illex »

moin,
hab letztens ja auch n Stein übersehen, der Watgürtel hat aber ein schlimmeren Wassereinbruch verhindert, hab aber glaub ich nicht wirklich in Gefahr geschwebt.

Aber für den Notfall hab ich immer noch ein scharfes Messer AN der Watbüx, falls garnichts mehr hilft, auch wenn ich nich weiss, ob man beim Absaufen in der Lage ist die Träger durchzuschneiden.

Auf jeden Fall sollte man immer aufpassen wohin man tritt :oops

Gruß Tristan :wink:
Entweder das Fischen oder ich, entscheide dich!---Schatz, wo sind meine Watschuhe?
Kielerkrabbe

Beitrag von Kielerkrabbe »

@Illex

ich glaube wenn das Messer Sinn machen soll, dann solltest Du die Beine der Wathose aufschneiden statt die Träger abzuschneiden, denn dann kann das eingelaufene Wasser wieder austreten (falls man überhaupt dazu kommt das Messer zu benutzen)

...vielleicht sollten wir im Sommer einfach mal mit mehreren zusammen so einen Test mit ner alten Wathose machen, um sinnvolle Ratschläge geben zu können, denn so ganz sicher bin ich mir auch nicht.

TL...Matthias
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Vossi
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Beitrag von Vossi »

Watgürtel macht Sinn....aber nur den, dass kein Wasser in die Hose kommt und einen evtl. weiter runterzieht.
Das "Ammenmärchen" mit Luft inner Büx und kopfüber absaufen, haben ein Freund und ich im Sommer vor zwei Jahren "entkräftet".
Die Beine werden durch die Luft (und das Neopren) nach oben zur Oberfläche gezogen. Soweit ist das richtig. Wenn man allerdings die Knie anwinkelt, so dass die Luft aus dem Stiefel Richtung Knie/Oberschenkel aufsteigt, hat man sogar fast eine komfortable "im Wasser Sitzposition". Beschwerlich wird allerdings das Paddeln mit den Armen. Auf dem Rücken liegend sollte man sich im Fall der Fälle schon von seinem Angelgerät verabschieden. Mit beiden Armen rudert es sich bequemer. Eine Rettungsweste um den Hals ist da ungemein hilfreich, allerdings beim Waten auch nicht jedermanns Sache.
Wir haben eine ganze Menge rumprobiert, aber die Füsse, bzw. die Wathose mit den Beinen soweit nach oben zu bekommen, dass der Kopf tatsächlich dauerhaft unter Wasser hängt, haben wir nicht geschafft.
Katastrophal dagegen war der "ich lass die Büx im brusttiefen Wasser volllaufen" Test.
Durch das Wasser in der Hose ist die Bewegungssicherheit so gut wie futsch. Das Wassergewicht in der Hose wirkt nicht etwa wie ein Gewicht, sondern es entsteht eine gewisse Schwerelosigkeit, die bei leichter Strömung im Wasser den Körper mit sich zieht. Da wir aber niemals ohne Unterbekleidung im Wasser stehen, haben wir das Ganze auch nochmal mit zwei Jogginghosen in der Pelle ausprobiert. Und dann wird es ganz schlimm. Die Schwerelosigkeit ist nur für Sekunden vorhanden. Danach zieht das vollgesogene Gewebe wie Blei am Körper. Wer dann in tieferem Wasser unterwegs war, der hat so gut wie keine Chance mehr (gerade im Winter, wo die Kälte noch hinzu kommt).

Fazit:

wate nie zu tief (Fisch gibbet trotzdem)
Trage einen Watgürtel
Benutze eine Rettungsweste

in der Reihenfolge
---------------------------
Bild
Kielerkrabbe

Beitrag von Kielerkrabbe »

...na Vossi,

da kann ich mir den Test ja sparen und lieber´ner Rolle´ne Inspektion verpassen :lol: :lol: :lol:


TL...Matthias :wink:
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Toddy
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Besser ist das mit dem Testen

Beitrag von Toddy »

Moin Leute,
kann ich nur empfehlen, im Sommer bei warmen Wasser den Ernstfall Proben (am besten zu zweit). Ein großer Vorteil in der Ernstsituation ist es schon wenn man weiß was die Watbüx mit einem macht und vor allen wie fühlt sich das an und was kann ich noch machen, um die Situation zu retten.
Wenn die Büx im Winter erst mal voll ist und dann noch Panik dazu kommt, helfen alle guten Tips nichts (die fallen einem dann sicher nicht mehr ein). Wenn man schon mal mit Watbüx gebadet hat, erinnert man sich bestimmt wieder daran.
Wünsche allen das Sie nie in so eine Notsituation kommen und viel Spaß beim ausprobieren.

Erfolg beim Fische rausnehmen wünscht Toddy. :wink:
Gast

Beitrag von Gast »

Leider stellt sich nur allzuoft heraus, das solche Todesfälle mehr aus Unwissenheit (oder eher Dummheit?) passieren... Der Typ der in Heiligenhafen von der Mole gefallen und ertrunken ist, wurde laut Polizeibericht von einer Winböe ins Wasser geblasen (wie einem soetwas passieren kann ist mir ein Rätsel). Außerdem frage ich mich, was der auf einer Mole mit Watbüx zu suchen hat...

Zum Watfischen:

Alles was nicht in die Kategorie "Basic Wading" gehört, sollte A. Mit Vorsicht und B. in Begleitung befischt werden, denn solche Unfälle passieren in den meisten Fällen eher unerfahrenen Anglern. Ich bin schon das eine oder andere Mal nass geworden, aber dank Watgürtel (macht vor allem Sinn über der Watjacke und vor allem nicht so ein dehnbares Neoprenzeugs) ist nie etwas passiert und die Wassereinbrüche waren nie schlimmer als ein nasser Arsch, denn mit ausreichend festgeschnürtem Gürtel, kann das Wasser garnicht so schnell eindringen...

T
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Nick
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Beitrag von Nick »

Ich habe mich ja schon immer gefragt, wie man durch den Auftrieb einer Neoprenwathose mit Kopf unter Wasser herumtreiben sollte, oder wie Kleidung einen im Wasser extrem nach unten ziehen sollte.

Daher bin ich heute mal unerschrocken in Falckenstein bei erträglichen 15 Grad Wassertemperatur baden gegangen, mit Badehose, Fleece-Pulli, Neopren-Wathose (mit Stiefeln dran), Regenjacke (die trocknet schneller als meine Watjacke) und Gürtel. Ergebnis: Ich kann Vossis Erfahrungen nur bestätigen.

Beim Reingehen drückt das Wasser so ziemlich alle Luft aus der Hose. Bis zu den Achseln reingegangen, kroch das Wasser langsam auch in die Wathose. Durch den relativ großen Druck von außen und den Watgürtel füllten sich die relativ geringen Hohlräume langsam. Dabei wird's kalt, das bißchen Wasser erwärmt sich aber relativ zügig. (Und vielleicht gewöhnt man sich auch ein bißchen an die Temperatur, so daß es nicht mehr ganz so kalt scheint.) Für viele ist es bis hierher wahrscheinlich nichts Neues.

Dann habe ich mal aufs Stehen verzichtet und hab' Brustschwimmen probiert. Da wurde es am Hals und Oberkörper ein bißchen kälter, Schwimmen ging aber ganz gut, der Auftrieb der Wathose ist nur etwas ungewohnt. Aber bei gutem Stil liegt man beim Brustschwimmen ja auch ziemlich waagerecht auf dem Wasser. Kraulen wollte ich nicht probieren, da dann die Haare naß geworden wären. (Meine langen Haare trocknen immer so schlecht. ;) ) Es stimmt schon, durch den Auftrieb der Beine hat man ein bißchen das Gefühl, daß das Gesicht ins Wasser gedrückt wird, aber wer keine Lähmung hat, bekommt den Kopf weit genug in den Nacken. Ist nicht anders als Bauchlage im Bett, nur kann man das Kinn nicht abstützen.

Wesentlich angenehmer ist aber Rückenschwimmen, und mit wenigen Ruderbewegungen der Arme kann sich sicherlich jeder vom Bauch auf den Rücken drehen. Man braucht auf dem Rücken gar nichts zu tun und liegt durch den Auftrieb prima auf dem bzw. im Wasser und kann das Meer genießen. (Außer mit 5 t Getackle dabei.) Wie Rückenlage im Bett ohne Kopfkissen. Um vorwärts zu kommen, kann man mit den Füßen spaddeln und/oder mit den Armen arbeiten, geht prima.

Um wieder in die Senkrechte zu kommen, mußte ich etwas hektisch 4-5 Spaddler mit den Füßen machen und mit einem bißchen Ruck den Oberkörper nach vorne bringen, dann stand ich wieder. Alternativ, und das wird bestimmt immer funktionieren, konnte ich auch die Beine anziehen und mit den Armen einen ruhigen, halben Rotationsschlag machen, dann ist man mühelos in der Senkrechten, streckt die Beine aus und steht wieder.

Dann habe ich den Gürtel mal entfernt, die Jacke in die Wathose gesteckt und versucht, durch mehrfaches "Schöpfen" in hüfttiefem Wasser die Hose so voll wie möglich zu kriegen. Alles oben Gesagte funktioniert danach noch genauso, nur wird es durch das viele Wasser kälter, und alles wird durch die größere Masse träger, man muß beim Schwimmen ja noch das ganze Wasser mitnehmen, man kommt also nicht so schnell voran. Auf der Sandbank stehend sah ich wie ein Michelin-Männchen aus (oder als hätte ich Wasser in den Beinen :o), und das Gewicht des Wasser zog natürlich kräftig an den Trägern, im tieferen Wasser war alles wieder normal, und da sich das dehnbare Neopren der nicht sehr weit geschnittenen Hose (SPRO) wieder zusammenzog, wurde auch das Wasser teilweise wieder rausgedrückt.

Wenn man die Hände nicht frei hat, ist das alles natürlich viel schwieriger. Entweder, man gibt sein Gedöns auf oder nimmt die Rute in den Mund. (Siehe Avatar HolgerLachmann :grin:)

Nun hatte ich keine dicke Hose zusätzlich an und auch nur 1 Pullover. Ich denke, durch eine Fleece-Hose wären mehr vom Wasser zu füllenden Hohlräume da gewesen, wodurch zu Anfang etwas mehr Wasser hätte eindringen können, und die Trägheit wäre dadurch etwas größer gewesen. Aber insgesamt viel schwerer hätte ich eigentlich im Wasser nicht sein sollen. Solange die Wathose nicht vollgelaufen ist, müßte der Auftrieb in den Beinen wegen der zusätzlichen Lufträume größer sein, somit wäre es etwas schwieriger, von der Horizontalen in die Vertikale zu kommen. Beine anziehen und mit den Händen rudern! Oder warten, bis die Wathose soweit vollgelaufen ist.

Wäre noch die Frage, wie es mit einer PVC-Wathose oder einer Atmungsaktiven wäre. Das stelle ich mir eher schlechter vor, wenn sie vollgelaufen sind. Besonders die PVC-Hose wiegt auch im Wasser ein bißchen mehr, und bei beiden fehlt der Neopren-Auftrieb. Da muß man Schwimmbewegungen machen, um über Wasser zu bleiben. Und bei beiden dürfte auch die Wärme-Isolierung von Neopren fehlen. Das Wasser in einer vollgelaufenen PVC oder Atmungsaktiven wird sich wohl nicht merklich erwärmen.

Vor allem schlecht sind sicher tiefe Temperaturen (Schock, Krämpfe) und Strömungen. Je mehr Wasser in der Hose, desto mehr Masse muß man gegen die Strömung bewegen, das wird schnell unmöglich. Und außerhalb des Wassers wiegt das Wasser natürlich auch unendlich viel, Ins-Boot-Klettern wird wohl nicht gehen.

Auch wenn ich verallgemeinernde Formulierungen wie "man kann" verwendet habe, übernehme keine Garantie, daß das alles bei Euch genauso zutrifft. Schon gar nicht will ich "allgemeine Entwarnung" geben und behaupten, daß einem mit Neopren-Wathose nicht viel passieren kann. Im Realfall kommen auch immer noch zusätzliche Aspekte dazu, Dunkelheit oder sonstwas.

Hoffentlich habe ich Euch mit dem zu langen Beitrag nicht gelangweilt.

LG
Nick
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin, in stehendem Wasser ist das mit dem Auftrieb der Neopren Hosen kein Problem. Das ist aber anders in starker Strömung. Habe das selbst mal in der Gaula probiert. Man bekommt dann die Beine nicht mehr so einfach an den Boden und treibt stark ab. Da hilft nur Rückenschwimmen in Richtung flaches Wasser und dann mit Wasserdruck im Rücken aufstellen. Da ist dann eine vollgelaufene Hose (ohne Gürtel) die Pest oder +++++++, Jürgen
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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Hanne
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Watgürtel

Beitrag von Hanne »

Also doch einen Gürtel tragen!

Mir hat man gesagt, dann säuft man ab wegen der Luft in den Beinen. Das leuchtete mir auch irgendwie ein, ist ja nun aber widerlegt durch eure Versuche.

Vielleicht sollte man das wirklich mal üben.

Ich bin froh, mal was über dieses Thema zu lesen. Ich paddelte in der dänischen Südsee ja auch im Wasser herum und bekam die Beine nicht so schnell auf den Boden. Mir wurde empfohlen, die Beine anzuwinkeln, damit sie unter den Körper kommen, dann hält man das Gleichgewicht und der Kopf bleibt über Wasser. Ist auch von jemandem erprobt.
Und das wurde ja oben im Text auch schon so erwähnt.

Gruß
Hanne
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troutcontrol
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Beitrag von troutcontrol »

moin nick,
trauriges thema - aber ein schöner selbstversuch! :+++:
grüsse
martin :wink:
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Eddy
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Beitrag von Eddy »

Moin,

in einem grossen Angelladen in HH wurde mir auch grad erzählt, Neopren schwimmt, es kann nichts passieren. Nur falls man in einen Zustand gerät, wo Luft in den Beinen ist, hat man wohl keine Chance mehr. Es soll Taucher in Trockenanzügen geben, die wie eine Boje im Wasser trieben - Flossen nach oben - aber da wird soetwas trainiert. Ich selbst bin mal im Knietiefenwasser gefallen, die Hose lief voll. Es war überraschend schwierig, wieder hoch zu kommen.

Eddy
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