Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Zu oft kommt es vor, daß man einen Moment erlebt oder einen Fisch erlegt, bei dem man in Natura nur sagen kann; "HUI" - oft vergeht der Moment oder Fisch und die Bilder sind dann "PFUI". Über Techniken zum richtigen Fotografieren kann sich hier ausgetauscht werden!
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hennes2121
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von hennes2121 »

Moin,
ich habe lange überlegt, ob ich hier überhaupt zu diesem Thema etwas schreibe, aber es war abzusehen, dass auch in diesem Forum irgendwann das Thema aufkommt.
Zu diesem Thema scheint ja jeder eine Meinung zu haben, je weiter weg von Wolf und Natur´, desto positiver und emotionaler wird es. Kennen wir ja auch aus anderen Bereichen, siehe Peta.
Um es vorweg zu nehmen, ich war absoluter Befürworter des Wolfsvorkommens in der Heide und ich habe mich ehrlich gefreut, als vor 7 Jahren der erste Wolf in meinem Jagdrevier auftauchte.
Dieser Wolf, ein junger Rüde hatte ein riesiges Streifgebiet, das sich von Gartow im Osten bis Uelzen und Lüneburg erstreckte und wurde durch Kotfunde und Sichtungen etwa 3-4 mal im Jahr in meinem Revier bestätigt. Das Wild war danach 2-3 Wochen komplett unsichtbar, hat sich offensichtlich kaum bewegt, sich dann aber wieder beruhigt.
Heute leben in dem Bereich ca 25 Wölfe, das Wild wird mehr oder weniger hin und hergejagt und dann häufiger als früher auf den Straßen überfahren.
Dazu kommt, dass eine selektive Jagd nicht mehr möglich ist, um die Abschußvorgaben,, die verbindlich sind, zu erfüllen, muss das erlegt werden, was da ist. Nicht meine Art von Jagd, ich überlege, das Jagen aufzugeben.
Das ist ja aber an sich noch kein Argument gegen den Wolf, wenn einige Jäger mit ihm nicht klarkommen.
Andererseits sind in unserem Bereich auch vermehrt Nutztiere gerissen worden. Entschädigt werden nur Landwirte, jemand der Schafe nur zur Pflege kleinerer Grünlandbereiche hält oder gehalten hat bekommt nichts. Und das betrifft nicht nur Schafe, bei Unterlüss wurde letzte Woche ein Kalb von 250 kg gerissen und der Wolf am Riss nachmittags fotografiert.
Eine wolfssichere Einzäunung beinhaltet einen mindestens 1,50m hohen Zaun, der noch zusätzlich 30cm in den Boden eingelassen werden muss, zusätzlich mindestens 2 Elektrolitzen, außen natürlich. Wer das bezahlen kann, verdient sein Geld nicht mit Tierhaltung.
Andererseits ist die Freilandhaltung ja eigentlich die Form der Tierhaltung, die wir alle wollen, oder?
Der Wolf hingegen begünstigt die Stallhaltung, sprich Intensivhaltung.
Dazu kommt, dass allein Niedersachsen 2500 Km Deichlinie hat, die von Schafen gepflegt werden (müssen). Wie will man die schützen? Da helfen auch keine Herdenschutzhunde, denn die verteidigen ihre Herde gegen alles, auch gegen Touristen und ihre Kinder.
Leider zeigt sich auch, dass die Wölfe völlig ignorieren, wie sie sich zu verhalten haben. 50000ha Streifgebiet für ein Rudel? Brauchen sie nicht oder sie teilen gern mit den Nachbarn.
Scheu vor dem Menschen, Ja ,aber... nicht vor denen, die in Dreilingen schon mit Fotoapparat und ner Tüte voll Hundefutter in den Wald ziehen und Welpen fotografieren wollen.
Bisher wurden wohl alle Hunde hier in der Gegend noch von den Jungwölfen eher zum Spielen aufgefordert, aber scheu ist anders.
Bis jetzt ist das alles nur als Randnotiz von der Öffentlichkeit wahrgenommen worden.
Es ist aber sicher, dass in Zukunft direkte Konflikte mit Menschen geben wird, gerade weil sich die Wölfe "vermehren wie die Karnickel", dann wird sich entscheiden, wie tolerant die öffentliche Meinung damit umgeht.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass das Bestandsmanagement durch die Jäger erfolgen sollte, weil bei der emotinal aufgeladenen Stimmung dann nur Anfeindungen und Imageschaden entstehen. Dafür gibt es Wolfsbeauftragte.
Und - ich als ehemaliger Wolfsbefürworter fühle mich von den Verantwortlichen verarscht und missbraucht.
Der Wolf steht nach wie vor in der höchsten Schutzkathegorie der EU Artenschutzrichtlinie.
Grenze, um zurückgestuft zu werden und ein Management überhaupt zuzulassen wäre eine Population von 1000 Tieren.
Um aber überhaupt auf unter 1000 Tiere in der Population zu kommen, wurde Polen in der Mitte geteilt. Hätte man ganz Polen zugrunde gelegt, wären die 1000 Tiere lange überschritten und ein Management- wie auch immer das aussehen mag- möglich.
Dass es sich nicht um 2 isolierte Populationen handelt, hat ein Wolf mit Sendehalsband bewiesen, der von der Muskauer Heide über Gartow nach Minsk gewandert ist, da fiel dann der Sender aus.
Diese Erkenntnisse wurden aber nur solange diskutiert, bis die Tragweite bewusst wurde, jetzt wird das Ganze ignoriert.
Es ist mir klar, dass einigen dieses Posting nicht gefällt, aber bitterböse Kommentare bitte nur von Leuten, die schon mal in Deutschland einen Wolf in freier Natur- oder auch am Dorfrand- gesehen haben.
TL Hennes
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Sundvogel
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Sundvogel »

Moin Hennes,

ich habe etwas Probleme dein Posting richtig einzuordnen. Wo sind denn die Wölfe die Schafe auf Deichen reißen? Welche nicht lösbaren Probleme entstehen durch den Wolf, welche Schwierigkeiten schafft sich der Mensch selbst. Wenn es tatsächlich Leute gibt, die Wolfswelpen mit Hundefutter zu füttern versuchen, dann finde ich das gelinde gesagt grenzdebil, allerdings kann man das kaum einem Wolf vorwerfen. Ich denke, dass es schon schade ist, wenn Jäger ihr Hobby nicht mehr so ausüben können wie sie sich das wünschen, aber es gibt keine Studie darüber, das Wölfe einen Wildbestand senken. Ganz im Gegenteil, entstehende Synergien wirken sich positiv aus, z.B. für die Äsche. Hier im Maismonokulturland haben die Jäger ähnliche Probleme, vor allem mit Schwarzwild. Wäre es nicht sinnvoller sich mit dieser Form von Bioumweltzerstörung und Landschaftsverschandelung auseinander zu setzen? Entschädigungen für Tierhalter sollten meines Erachtens unbürokratisch und vor allem zügig erfolgen, allerdings fürchte ich auch, dass dann der geldgierige Wolf im Menschen schnell die Zahl der getöteten Schafe sprunghaft ansteigen ließe.
Bei uns gibt es derartig viele Rehe, dass sie teilweise mitten im Dorf überfahren werden. Da würden ein zwei Wölfe, die die Rehe tagsüber in der Dickung halten vielleicht gar nicht so übel. Die Jäger regulieren bei uns jedenfalls nicht ausreichend.

Gruß

Uli
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OnnY
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von OnnY »

Moin...

Irgendwann wird dann ein ganz Schlauer die Wiedereinbürgerung des Braunbären ,als natürlichen Feind des Wolfes

in Erwägung ziehen... :grin:

Fakt ist ,daß die Welt eine andere war ,als der Wolf vor vielen Jahren hier heimisch war..!!!

Schaun wir mal wie sich die Sache entwickelt.... :wink:
Gruss Andreas
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jjörg
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von jjörg »

Es ist mir klar, dass einigen dieses Posting nicht gefällt, aber bitterböse Kommentare bitte nur von Leuten, die schon mal in Deutschland einen Wolf in freier Natur oder auch am Dorfrand[/size]- gesehen haben

Also ich glaub ich hab am Dorfrand schon mal n Wolf gesehen :zsch: Na ja kann auch n Schäferhundmix gewesen sein :zsch:
Ich denke es ist richtig und wichtig das der Wolf streng geschützt ist.
Ich denke auch das 25 Wölfe nicht zu viel sind für ein solches Einzugsgebiet.
Es wird soviel getan Spenden, Ehrenamt u. a. damit der Wolf hier wieder heimisch werden kann. Also immer
locker bleiben und nicht sofort schießen :zsch:

und weiter geht's
JJ
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Milch
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mik1
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von mik1 »

http://www.sueddeutsche.de/panorama/unf ... -1.1086432


Liebe Grüße Mik

PS: @Hennes,Du Sprichst mir aus der Seele!!!!
Zuletzt geändert von mik1 am 11.01.2015, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
The worst day salmon(-fly-)fishing,
is better than the best day working!
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schöngeist
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von schöngeist »

Raus aus der Komfortzone!!!

Ich habe mal einen Dackelmix aus 500 Meter Entfernung gesehen, schreibe aber auch nicht bitterböse..
Uneingeschränkte Freude bei mir über jedes Wildtier, dass es zurück schafft.
Speziell für uns (Fliegen)Fischer darf es gar nicht genug Natur sein und wir reisen gerne in die Wildnis,
ich fände es klasse, wenn wieder mehr Wildnis vor der Tür wäre..
In anderen Ländern funktioniert es doch auch, so what?
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Loop de Mer
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Loop de Mer »

Reißerischer als der Wolf es je sein kann, sind solche boulevardesken Aufmacher. Dem Artikel ist zu entnehmen, daß der Wolf weder "Mutter" noch "Baby" "angegriffen" hat.
Offenbar ist ein nicht angeleinter, vermutlich reichlich Laut gebender kleiner Hund leichte Beute geworden.

Formulierungen wie "tauchten plötzlich zwei Wölfe auf und bauten sich vor dem Hund namens Tyson (!) auf" helfen keinem weiter, "generieren" jedoch "Clicks" in unserer sensationsgeifernden Empörungsgesellschaft.

Ich stamme ursprünglich aus dem Landkreis, in dem das Rudel gefilmt wurde und fische auch in den dortigen Heidebächen. Ein befreundeter Biologe aus der Gegend wies mich im letzten Jahr auf diesen sehr interessanten Film hin, der die Auswirkungen der Wiedereinbürgerung von Wölfen nach 70 jähriger Abwesenheit aufzeigt:

How Wolves Change Rivers

Zum Verständnis: Im Film geht es um Yellowstone und nicht unsere intensivierte Kulturlandschaft, zeigt aber dennoch sehr anschaulich, wie in der Natur eben alles miteinander in Zusammenhang steht.

Willkommen, Wolf!


Gruß,
Lars
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Stephen
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Stephen »

n'abend,
dackelmix in 500 metern entfernung ist o. k.!
ein kapitaler, knurrender fuchs in 5 metern entfernung macht einfach angst! hatte einmal am meer & einmal am fluss begegnungen mit hoch aggressiven biestern, die sich erst mit gezielten steinwürfen vertreiben ließen.
auf ein rudel wölfe, die auch noch schlechte laune haben weil ich ihr revier betrete, kann ich verzichten.
bin halt ein stadtmensch....

gruß, stephen
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OnnY
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von OnnY »

Loop de Mer hat geschrieben:
Reißerischer als der Wolf es je sein kann, sind solche boulevardesken Aufmacher. Dem Artikel ist zu entnehmen, daß der Wolf weder "Mutter" noch "Baby" "angegriffen" hat.
Offenbar ist ein nicht angeleinter, vermutlich reichlich Laut gebender kleiner Hund leichte Beute geworden.

Formulierungen wie "tauchten plötzlich zwei Wölfe auf und bauten sich vor dem Hund namens Tyson (!) auf" helfen keinem weiter, "generieren" jedoch "Clicks" in unserer sensationsgeifernden Empörungsgesellschaft.

Ich stamme ursprünglich aus dem Landkreis, in dem das Rudel gefilmt wurde und fische auch in den dortigen Heidebächen. Ein befreundeter Biologe aus der Gegend wies mich im letzten Jahr auf diesen sehr interessanten Film hin, der die Auswirkungen der Wiedereinbürgerung von Wölfen nach 70 jähriger Abwesenheit aufzeigt:

How Wolves Change Rivers

Zum Verständnis: Im Film geht es um Yellowstone und nicht unsere intensivierte Kulturlandschaft, zeigt aber dennoch sehr anschaulich, wie in der Natur eben alles miteinander in Zusammenhang steht.

Willkommen, Wolf!


Gruß,
Lars
Yellostone ist nicht Tyskland...da liegt meiner Meinung nach das Problem... :roll:

Der Mensch macht es sich ganz einfach.. :oops

Großstädte,.Autobahnen ,Baugebiete und Einkaufszentren werden ausgebaut und vergrößert und dazwischen ein bisschen Urwald..wie schön :oops

Ausgleichflächen.... :grin: 8)

Das was uns nicht passt wird eliminiert ,was wir uns wünschen wird gefördert und unterstützt.. :q:

Damit der vom Stress geplagte Städter sich im Wald wohlfühlt und mit seinen neuen Goretxschießmichtot teuer erstandenen Klamoten in eine anderen Welt eintauchen kann..

Wir werden sehen....

Na dann "Willkommen Wolf"... :wink: :l: :roll:
Gruss Andreas
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Polar-Magnus
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Polar-Magnus »

Hi Lars,

ein sehr euphorischer Erzähler, aber dennoch sehr interessant.
Danke für's verlinken :wink: .

Grüße

Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.

Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
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Loop de Mer
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Loop de Mer »

...
Das was uns nicht passt wird eliminiert ,was wir uns wünschen wird gefördert und unterstützt.. :q:
Damit der vom Stress geplagte Städter sich im Wald wohlfühlt und mit seinen neuen Goretxschießmichtot teuer erstandenen Klamoten in eine anderen Welt eintauchen kann..
...
Was tun wir denn anderes, wenn wir fischen gehen (tausche 'im Wald' gegen 'am Wasser') und uns mit einer durch reichlich Förder- und Wiedereinbürgerungsprogramme "gefördert und unterstützt"en Fischart beschäftigen?

Gruß,
Lars
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hennes2121
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von hennes2121 »

Loop de Mer hat geschrieben:Was tun wir denn anderes, wenn wir fischen gehen (tausche 'im Wald' gegen 'am Wasser') und uns mit einer durch reichlich Förder- und Wiedereinbürgerungsprogramme "gefördert und unterstützt"en Fischart beschäftigen?
:+++:
-und was dem einen der Wolf ist dem anderen der Kormoran!
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OnnY
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von OnnY »

Loop de Mer hat geschrieben:
...
Das was uns nicht passt wird eliminiert ,was wir uns wünschen wird gefördert und unterstützt.. :q:
Damit der vom Stress geplagte Städter sich im Wald wohlfühlt und mit seinen neuen Goretxschießmichtot teuer erstandenen Klamoten in eine anderen Welt eintauchen kann..
...
Was tun wir denn anderes, wenn wir fischen gehen (tausche 'im Wald' gegen 'am Wasser') und uns mit einer durch reichlich Förder- und Wiedereinbürgerungsprogramme "gefördert und unterstützt"en Fischart beschäftigen?

Gruß,
Lars
Naja...Die Aufzucht der Meerforelle , der Fang Derselben als Hobby und anschließende Verwertung in der Pfanne mit der Wiederansiedlung des Wolfes auf eine Stufe zu stellen oder zu

Vergleichen ,scheint mir doch ein bisschen weit übers Ziel hinausgeschossen.. :roll:


Aber so hat jeder seine Art die Dinge zu sehen und zu verstehen... ;)
Gruss Andreas
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Reverend Mefo
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Reverend Mefo »

Interessante Diskussion hier, ganz wertungsfrei.

Ich bin auch vom Herzen für den Wolf, will mich aber für die anderen Sichtweisen nicht verschliessen.

Und der Vergleich mit dem Jäger und dem Kormoranproblem ist mir auch sofort im den Sinn gekommen, passt wie ne eins. Und genau da liegt m.e auch genau dasselbe Problem: ein gesunder Bestand an Kormoranen ist kein Problem, und genauso sollte es sich mit Wölfen und Rehen auch verhalten. Aber wie regulieren oder nicht regulieren?

P.s. nein, mit Wölfen habe ich noch nicht gelebt, wohl aber jahrelang mit giftschlangen und giftspinnen, sogar am Haus. Und damit kann man sich auch arrangieren :wink:
You,re going home,
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
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OnnY
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von OnnY »

Jo Felix und genau um dieses Miteinander und eventuelle Regulierung geht es..

Ich freue mich ja selber wenn ich mal seltenes Getier vor die Linse bekomme... ;)

Nichts gegen den Wolf ,aber wie die Vermehrung kontrollieren.. :q:

Und eine plötzliche Begegnung Outdoor...ich sitze ja auch oft mit dem Knipskasten im Wald...

Wäre schon eine komische Situation...so mit Schafwollpullover und 6x Bifi im Rucksack... :o

...dann noch die Hosen voll und das Schicksal nimmt seinen Lauf...aua :o :o


Giftschlangen im Haus hat man ja relativ gut im Griff...Klappe auf Futter rein..Klappe zu..

Allerdings hatte mein Nachbar wohl mal einen Fehler beim Füttern gemacht.. :o

Er hat 3 Königspython ,wovon eine beim Füttern ihn mal vor Jahren am Arm geschnappt hatte.....mußte dann so eine Hotline anrufen in Hanover...

In der einen Hand den Hörer und auf der anderen Seite die Schlange am Arm....die Narben sieht man immer noch... :roll:


Aber vielleicht sollte man es alles nicht zu ernst sehen....Flipper war ja auch lieb und ein Freund.... :wink: :l:
Gruss Andreas
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