Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Zu oft kommt es vor, daß man einen Moment erlebt oder einen Fisch erlegt, bei dem man in Natura nur sagen kann; "HUI" - oft vergeht der Moment oder Fisch und die Bilder sind dann "PFUI". Über Techniken zum richtigen Fotografieren kann sich hier ausgetauscht werden!
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OnnY
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von OnnY »

Moin ...

Ein Bekannter von mir ist Jäger im Raum Fallingborstel und meinte .daß darüber nachgedacht wird einige Waldkindergärten mit Elektrozäunen zu sichern... :o :q:


Ist das jetzt Panikmache oder nur reine Vorsichtsmaßnahme... :roll:
Gruss Andreas
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Sundvogel
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Sundvogel »

OnnY hat geschrieben:Moin ...

Ein Bekannter von mir ist Jäger im Raum Fallingborstel und meinte .daß darüber nachgedacht wird einige Waldkindergärten mit Elektrozäunen zu sichern... :o :q:


Ist das jetzt Panikmache oder nur reine Vorsichtsmaßnahme... :roll:
Ich würde sagen beides. Ist schön populistisch, hält die Kinder zuverlässig drinnen, möglicherweise die Wölfe draußen und entspricht so absolut der Idee eines Kindergartens in freier Natur.

Alternativ könnte man auch die Erzieherinnen mit abgesägten Schrotflinten ausrüsten.

Wie verhindert man eigentlich, dass die Kinder dann von drinnen an den Zaun fassen? Vielleicht ein zweiter Zaun davor? Natodraht?
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Polar-Magnus
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Polar-Magnus »

Hallo Andreas,

ist nicht Dein ernst :o ?

Man möchte nur noch beschämt zu Boden schauen, manchmal.
Über was für Scheiße sich der Mensch manchmal aufregt, unfassbar.
Hauptsache Edathy geht mit 5000€ für die Verfahrenseinstellung nach Hause.

Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.

Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
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BjoernS
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von BjoernS »

tight lines

Björn :wink:

<°)))>< mbs-fishing.de | [Ö] bj-schumacher.de
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Kunde
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Kunde »

OnnY hat geschrieben:Moin ...

Ein Bekannter von mir ist Jäger im Raum Fallingborstel und meinte .daß darüber nachgedacht wird einige Waldkindergärten mit Elektrozäunen zu sichern... :o :q:


Ist das jetzt Panikmache oder nur reine Vorsichtsmaßnahme... :roll:
Ich denke das wird ein Gerücht sein, was irgendwelche hysterischen Leute in die Welt gesetzt haben. Ich komme aus dem Fallinger-Raum und mein Vater und einige meiner Freunde sind Jäger aber von denen hat noch keine was von dieser Maßnahme gehört...

Gruß
Michel
Man sollte dem Fisch, wenn man ihn schon fängt, keine Schande bereiten dadurch wie man ihn fängt...
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Reverend Mefo »

Genau das beschreiben Sie aber auch in dem Link von Björn ... Ist also wenn ein offizielles Gerücht.
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OnnY
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von OnnY »

Polar-Magnus hat geschrieben:Hallo Andreas,

ist nicht Dein ernst :o ?

Man möchte nur noch beschämt zu Boden schauen, manchmal.
Über was für Scheiße sich der Mensch manchmal aufregt, unfassbar.
Hauptsache Edathy geht mit 5000€ für die Verfahrenseinstellung nach Hause.

Ingo
Also Edathy......kann den Namen schon nicht mehr hören..... :roll: :c :cry:

Am besten nach Munster schicken und in Bifi eingewickelt durch die Heide laufen lassen... :grin: :grin:

Absolut unverständlich diese Rechtssprechung und Urteilsfindung ,Hauptsache der Otto-Normal Bürger der mal bei der Kilometerpauschale geschummelt hat ,wird an den
Pranger gestellt und verurteilt... :roll:
Gruss Andreas
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No.1
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von No.1 »

Cool, so viele Öko Wau-Waus.
Bio-Heinis stehen auf Jurassic Park der nix kostet.

Bin gespannt wann die ersten Menschen angegriffen werden.
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Sundvogel »

Menschen angegriffen? Geht es noch dramatischer?

Deine Signatur ist so ziemlich das dämlichste, was ich seit langem gesehen habe.
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Carp4Fun »

BjoernS hat geschrieben:ohne Worte: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... reift.html
Interessanter Link! :+++: Ich find die Diskussion um den Wolf ja hoch spannend und angesichts der doch etwas verbreiterten "Betroffenheit" in der Bevölkerung dürfte die Diskussion ein Stück brisanter -aber vielleicht auch ein Stück weit ehrlicher- verlaufen als bei den übrigen Prädatoren in unserer Kulturlandschaft, bei denen selbst simpelste Prinzipien von Räuber-Beute-Mechanismen ja oft schlicht ausgeklammert werden. Jetzt beim Wolf beginnt man plötzlich, allerlei denkbare Szenarien auch mal aus dem Blickwinkel der Beute heraus zu beleuchten, was ich ziemlich innovativ finde. :grin:

Bin gespannt, was wir in 10 Jahren drüber denken... :wink:
Gruß
Sascha
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Naturmensch »

Moin,

ich bin ja grundsätzlich für "mehr Natur", aber wenn ich mir überlege, eines oder mehrere dieser Tierchen "besuchen" mich beim Nachtangeln am Bach (mitten im Nichts) :o :o

Da können sie noch so friedlich sein - ich hätte trotzdem ein ungutes Gefühl!

Das Thema wird in Zukunft (mit, wie es sich ja andeutet, wachsenden Beständen) sicher noch richtig interessant.

In Kanada? Alaska? gibt es doch auch "Stadtbären" - irgendwie kommt man mit denen ja auch (notgedrungener Weise) klar.

:spass: In den Städten können die Wölfe doch für ein natürliches Gleichgewicht sorgen, indem sie problematische innerstädtische Bestände von Wildschweinen, Rehen, Waschbären etc. verputzen. :lol:
Gruß
Kai

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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Lutz »

Naturmensch hat geschrieben: :spass: In den Städten können die Wölfe doch für ein natürliches Gleichgewicht sorgen, indem sie problematische innerstädtische Bestände von Wildschweinen, Rehen, Waschbären etc. verputzen. :lol:
Die Regionsverwaltung Hannover hat in dieser Woche das Stadtgebiet Hannover
zu Wolfsland erklärt, damit falls es zu Schäden an Nutztieren durch Wölfe kommen sollte
die rechtliche Seite hinsichtlich Erstattungskosten klar geregelt ist.
Optimismus ist ein Mangel an Information // H.Müller deutscher Dramaturg und Fliegenfischer
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Hawk »

Ich denke mal das ist wie überall, die Realität ist nicht schwarz oder weiß sondern irgendwo dazwischen.

Der Wolf hat genausoviel Recht hier zu sein wie wir und wir müssen uns da halt mit arrangieren. Ich rechne allerdings auch damit das da früher oder später mal was ernsteres passiert und der Wolf dann zu unrecht in den Medien zum Problemtier erklärt wird und die Politik dann entsprechend populistisch reagiert...

Sinnvoll wäre es also von vornherein eine Strategie anzusteuern um solche Situationen zu vermeiden. ich finde man liest in den Medien nur extreme entweder die realitätsfernen Ökos für die der Wolf absolut ungefährlich ist und auf der anderen Seite Leute die den Wolf für eine blutrünstige Bestie halten. Ich denke mal sinnvoll wäre u.A. aufklärung das Wölfe ungefährlich sind WENN MAN SICH RICHTIG UND RESPEKTVOLL VERHÄLT.

Zum anderen kann ich mir gut vorstellen das es erforderlich wird den Wolf zumindest sporadisch zu bejagen / zu verschrecken damit dieser die Scheu vor den Menschen nicht verliert. Man sieht ja an diversen Beispielen wie Wildtiere in Städte eindringen und sich hier neue lebensräume erschließen...

Ich würde mich freuen mal nen Wolf in freier Wildbahn zu sehen auch wenn mir da vermutlich etwas mulmig zumute wäre...
So weit von meinen heidebächen scheint deren Revier ja nicht entfernt zu sein.
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Naturmensch
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von Naturmensch »

Moin,

@Lutz
Lutz hat geschrieben:
Naturmensch hat geschrieben: :spass: In den Städten können die Wölfe doch für ein natürliches Gleichgewicht sorgen, indem sie problematische innerstädtische Bestände von Wildschweinen, Rehen, Waschbären etc. verputzen. :lol:
Die Regionsverwaltung Hannover hat in dieser Woche das Stadtgebiet Hannover
zu Wolfsland erklärt, damit falls es zu Schäden an Nutztieren durch Wölfe kommen sollte
die rechtliche Seite hinsichtlich Erstattungskosten klar geregelt ist.
Ich hoffe, Du findest meine Aussage nicht anstößig. Was ich damit eigentlich ( etwas scherzhaft) sagen wollte, dass es doch schon länger "Probleme" mit Wildtieren in den Städten gibt. Das ist jetzt halt der erste echte Prädator. Mir ist auch schon klar, dass sich die Wölfe das Futter holen, welches am Einfachsten zu bekommen ist (z.B. Nutztiere, ggf. Müll wie die Stadtbären usw.).
Das die Frage nach dem Schadensersatz früh geklärt ist, kann dem Wolf ja eigentlich nur zu Gute kommen, indem Missmut und auch medialer Hetze zumindest tlw. vorgebeugt wird. :+++:

Grundsätzlich ist der Mensch doch in den Lebensraum der Tiere eingedrungen und nicht anders herum!


@hawk
weise Worte :+++:
Hawk hat geschrieben: WENN MAN SICH RICHTIG UND RESPEKTVOLL VERHÄLT.
Da bin ich voll auf Deiner Linie - der Wolf ist und bleibt aber auch ein Raubtier!
Hawk hat geschrieben: Ich würde mich freuen mal nen Wolf in freier Wildbahn zu sehen auch wenn mir da vermutlich etwas mulmig zumute wäre...
Das fänd ich auch faszinierend, trotzdem bleibe ich dabei : Ich hätte trotzdem ein ungutes, oder besser ausgedrückt mulmiges Gefühl!
Gruß
Kai

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hennes2121
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Re: Für diejenigen,die in der Lüneburger Heide fischen

Beitrag von hennes2121 »

Moin,
nach einem längeren Gespräch mit dem Wolfsberater vor Ort gibt's Neuigkeiten zum Verhalten bei Wolfsbegegnungen.
Offizielle Empfehlung bei Begegnung mit einem Wolf ist nach Abgleich mit amerikanischen Studien im Moment eher eine aggressive Verhaltensweise mit viel Lärm, zum Beispiel eine Trillerpfeife oder eine übriggebliebene Vuvuzela, bei weiterer Annäherung des Wolfes dann werfen mit Gegenständen und als letzte Verteidigungsmaßnahme Pfefferspray. Der stille Rückzug ist nur noch bei großer Distanz zum Wolf angesagt.
Wenn man sich ansieht, wie Andreas Kieling in seinen Filmen selbst angreifende Grizzlys anschreit und einschüchtert ist "´stand the ground" sicher ein probates Mittel, wird jetzt auch in den Touristenführen in den amerikanischen Nationalparks so empfohlen, allerdings eben beim Wolf, nicht beim Grizzly.
TL Hennes
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