Meiner erste Rute

Ein Forum für diejenigen, die einen Haufen grundsätzlicher Fragen haben, nicht wissen sollen wie und womit sie überhaupt beginnen sollen und nach ausgiebiger Recherche hier und anderswo mit Ihrem Latein am Ende sind.
Grundsätzlich gilt - Es gibt keine dummen Fragen - aber eine Suchfunktion!
Benutzeravatar
Tino
...
Beiträge: 433
Registriert: 10.01.2011, 17:48
Wohnort: Schwerin

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von Tino »

Gibt es doch noch Leute ,die verstanden haben was ich meinte.

Ich baller auch nicht ausschließlich nur Richtung Nordpol,darum geht's mir überhaupt nicht,finde es aber beruhigend noch etwas Reserven zu haben.
Vom besseren drillen mit einer etwas längeren Rute mal ganz abgesehen.

...und das entspanntere Werfen,auch ein Aspekt für ne etwas längere Rute.

Morgen gehts an die Ostsee,mal sehen was geht.
Ich brauch keine
DrMabuse
...
Beiträge: 1213
Registriert: 17.04.2013, 18:17
Wohnort: berlin

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von DrMabuse »

Na denn Tino,
dann Branzino doch die Mefos aus der
Ostsee. Am Besten weit draußen
Und durchatmen und entspannen
DrMabuse
Benutzeravatar
Tino
...
Beiträge: 433
Registriert: 10.01.2011, 17:48
Wohnort: Schwerin

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von Tino »

Branzino hab ich nicht.

Morethan Triple One und die niegelnagelneue Caldia 3000 A ,also nix Branzino :grin:

Trotzdem Danke
Ich brauch keine
Benutzeravatar
CDC-Dun
...
Beiträge: 382
Registriert: 22.01.2007, 16:37
Wohnort: Unterfranken

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von CDC-Dun »

Hallo Torben,

die meisten Jungs hier scheinen völlig unterfischt zu sein.

Deine Frage bezieht sich ja auf: "Meiner erste Rute"

Wenn ich deine Frage richtig interpretiere, willst Du deine erste Spinnrute zur Meerforellenfischerei.

Ich würde dir eine Rute mit 2,7 Meter und einem tatsächlichen Wurfgewicht von 10 - 20 Gramm empfehlen, die Wurfgewichtsangaben der Hersteller kannst Du meistens getrost in die Tonne klopfen. Wichtig ist die Ruten und Rollenkombination muss sich gut ergänzen und gut ausbalanciert sein. Optimal ist es wenn der Schwerpunkt genau am Rollenfuß liegt, da kann dann die Rute auch mal 20 oder 30 Gramm schwerer ausfallen. Und trotzdem kann man den Tag entspannter fischen. Größere Längen als 2,70 neigen schnell dazu kopflastig zu werden und damit ist nicht wirklich angenehm zu angeln.
Für richtigen Gegenwind ist diese Kombination aber nicht unbedingt ausgelegt, Du wirst aber den meisten Situationen damit gerecht werden. Bevor man die Wurfweite am Gerät festmacht, muss man erst die Technik grundlegend beherrschen. Mit der oben genannten Kombi und der richtigen Technik wirfst Du auf jeden Fall weiter wie die meisten Spinnfischer, ist wirklich so.
Schnur ist ein wichtiges Thema: "dünne" Geflochtene geht eigentlich nur in Kombination mit einer richtig guten Spinnrolle, das kostet dann aber. Die guten Rollen, spulen besser auf und Du vermeidest damit Perücken und lästiges tüdeln.
Bei der Schnur darfst Du keinesfalls sparen, falls Du Mono fischen willst würde ich für das oben angegebene Wurfgewicht eine 0,23 - 0,25 mm Stärke wählen. Bei Geflechtschnüren steht irgendwas drauf was in meinen Augen nichts mit dem Durchmesser zu tun hat, da wählst Du nach Knotenfestigkeit, 7 kg sollten reichen.
Es ist nicht immer unbedingt wichtig was auf der Rute drauf steht oder wer der Hersteller ist, der beste Kauf wird immer vom eigenen Gefühl getätigt. Vertrau daher auf dein Gefühl und Du wirst Dich richtig entscheiden. Mehr heißt nicht unbedingt besser.

Viel Spaß und viel Erfolg auf der Jagd nach der Meerforelle.

Gruß
Stefan
DrMabuse
...
Beiträge: 1213
Registriert: 17.04.2013, 18:17
Wohnort: berlin

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von DrMabuse »

Die Aussage kann ich aber nicht stehen lassen.2,70 m Rutenlänge
mögen ja am Bach in Unterfranken
reichen.Ggf.reichen auch kürzere
Ruten.Und 20 Gramm sollte die Rute
mindestens auch werfen können.
Beim angegebenen Wurfgewicht gibt es
alle Varianten.Zu niedrig angegeben,
oder auch zu hoch.Und eine 3 Meter
Spinnrute,auch im 100€ Preissegment
Kann super hinhauen und muß keines-
falls kopflastig sein.Meine Berkley
Serie One gab es im Ausverkauf für
'nen schmalen Taler. -Schnelle Rück-
Stellung, inkl.Parabolik im Wurf & Drill. Perfekt !!!
Benutzeravatar
Waldmeister
Smolt
...
Beiträge: 317
Registriert: 19.01.2009, 19:50
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von Waldmeister »

Der Flüsterer 98 hat geschrieben:Hallo Jungs
Ich hätte mal eine Frage an euch was haltet ihr von der Wft Penzill Seatrout 2 ?Ich wollte mir zu meinen Geburtstag eine Rute wünschen ich weiß bloß nicht welche.Ich habe im Internet gelesen das man bei stärkeren Wind und Wellengang meist kein Wurfgewicht von 10-30 Gramm ausreicht.Stimmt das oder hat jemand einen Tipp was ich mir für eine Rute zulegen kann.Gruß Torben
Hallo Flüsterer 98,

hatte die Rute vor kurzem im Geschäft in der Hand. Sie macht einen guten Eindruck. sie ist eher weicher und daher max. für Blinker/Wobbler bis 20-22g geeignet. Bei Windstärke 4-5 von vorn, machst du sicherlich keinen weiten Würfe - nach schräg links und schräg rechts aber schon! Außerdem kann man ja immer noch den Spot wechseln und wenn der Wind dann von der Seite oder hinten kommt, ist die Rute wieder bestens geeignet. Habe selbst 5 Jahr mit diesem Wurfgewicht geangelt...

Gruß

Waldmeister.
DrMabuse
...
Beiträge: 1213
Registriert: 17.04.2013, 18:17
Wohnort: berlin

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von DrMabuse »

Waldmeister,endlich nimmt sich Einer der Frage nach der WFT
Rute an. Herzlichen Dank
DrMabuse
Benutzeravatar
Kystefisker
Fish hard, Rest easy....
...
Beiträge: 11376
Registriert: 21.09.2004, 17:09
Wohnort: Holtenau

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von Kystefisker »

RST "Impuls Spin

.... riiiichtig schöne Spinnrute "Made in Germany" und für den Preis muß man eigentlich nicht lange Überlegen, wenn ich nicht schon 2 RST-Spinnflitzen hätte würde ich die Kaufen.... !

Nur so als vernünftige Alternative..................... "kf"
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."
Benutzeravatar
troutcontrol
...
Beiträge: 3633
Registriert: 31.12.2007, 11:20
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von troutcontrol »

CDC-Dun hat geschrieben:Ich würde dir eine Rute mit 2,7 Meter und einem tatsächlichen Wurfgewicht von 10 - 20 Gramm empfehlen, die Wurfgewichtsangaben der Hersteller kannst Du meistens getrost in die Tonne klopfen. Wichtig ist die Ruten und Rollenkombination muss sich gut ergänzen und gut ausbalanciert sein. Optimal ist es wenn der Schwerpunkt genau am Rollenfuß liegt, da kann dann die Rute auch mal 20 oder 30 Gramm schwerer ausfallen. Und trotzdem kann man den Tag entspannter fischen. Größere Längen als 2,70 neigen schnell dazu kopflastig zu werden und damit ist nicht wirklich angenehm zu angeln.
Für richtigen Gegenwind ist diese Kombination aber nicht unbedingt ausgelegt, Du wirst aber den meisten Situationen damit gerecht werden. Bevor man die Wurfweite am Gerät festmacht, muss man erst die Technik grundlegend beherrschen. Mit der oben genannten Kombi und der richtigen Technik wirfst Du auf jeden Fall weiter wie die meisten Spinnfischer, ist wirklich so.
Schnur ist ein wichtiges Thema: "dünne" Geflochtene geht eigentlich nur in Kombination mit einer richtig guten Spinnrolle, das kostet dann aber. Die guten Rollen, spulen besser auf und Du vermeidest damit Perücken und lästiges tüdeln.
Goldene Worte! :+++:
There are no bad fly rods - only bad fly lines!

http://www.troutcontrol.de
Benutzeravatar
Fynn_sh
...
Beiträge: 1155
Registriert: 18.11.2005, 20:41
Wohnort: Schleswig

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von Fynn_sh »

Hallo

ich versuche ja ernsthaft eure Argumente pro >10ft Ruten zu verstehen und nachzuvollziehen.
Aber hier werden doch verdammt viele Ammenmärchen verbreitet.

Ich weiß nicht, wie kampfstark eure MeFos sind, aber meine (einige bis 80cm) haben mir niemals Probleme bereitet, weder an der 7er Fliegenrute (9ft) noch an einer 10ft Spinnrute. Mefo's sind doch ehrlich gesagt sehr langweilige Kämpfer, da sind große Dorsche schwieriger zu bewegen.

Wer steht denn ernsthaft mit einer hocherhobenen 11ft Rute an der Küste? Selbst mit 2,70m kriege ich die Schnur vernünftig aus dem Wasser, wenn das nicht mehr reicht, bringts eh keinen Spaß mehr.

Bei Gegenwind ist eine längere Rute einfacher zu händeln? Die bietet doch viel mehr Windangriffsfläche. Wer bei richtig Wind von vorne bequem werfen und fischen will, sollte eher kürzere Rute fischen. Zudem wird die Rute sowieso automatisch tief geführt, da der große Schnurbogen sonst gar keine sinnvolle Köderführung zulässt (wenn der Köder nicht nur am surfen ist).
Hocherhoben wird ja wohl niemand mehr fischen bei 6-7bft von der Seite, selbst bei viel Krautgang.

Wurfweite bleibe ich dabei - zudem behaupte ich mal, dass ich mit 9ft-10ft durchschnittlich über den Tag gesehen weiter werfe als mit 11ft.
Was Maximalweite angeht muss die 11ft schon ein richtiger Besen sein um merklich weiter als die 9ft Rute zu werfen. Dann gibts aber wiederum auch mehr Aussteiger...

Zudem Kopflastigkeit, Gewicht, Rückenschmerzen, Bequemlichkeit... Alles über 10ft ist einfach zu speziell um sie einem Anfänger zu empfehlen.

Das wars nun aber auch zum Thema.
Eine Empfehlung bis 100€ habe ich leider nicht, wenns ein bißchen teurer sein darf: Speedmaster 300ML oder Major Craft Crostage ML 9'6".

Gruß
Fynn
Wind ist nur ein mentales Problem! (H. Mortensen)
:ironie:
DrMabuse
...
Beiträge: 1213
Registriert: 17.04.2013, 18:17
Wohnort: berlin

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von DrMabuse »

Bei der Major Craft Rute in 9,6 ft
als ML Version gehe ich mit. Liegt
allerdings gute 50 €,oder auch 50%
über dem Büttschä. - Steht hier in
B zum Anfassen im Ständer.
Evtl.kann sich Flüsterer mal mit
einem Kollegen verabreden und Probe
werfen.
Tschüß & Guten Rutsch
Benutzeravatar
Tino
...
Beiträge: 433
Registriert: 10.01.2011, 17:48
Wohnort: Schwerin

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von Tino »

Fynn_sh hat geschrieben:Hallo

ich versuche ja ernsthaft eure Argumente pro >10ft Ruten zu verstehen und nachzuvollziehen.

Das versuche ich bei dir aber auch




Bei Gegenwind ist eine längere Rute einfacher zu händeln? Die bietet doch viel mehr Windangriffsfläche. Wer bei richtig Wind von vorne bequem werfen und fischen will, sollte eher kürzere Rute fischen. Zudem wird die Rute sowieso automatisch tief geführt, da der große Schnurbogen sonst gar keine sinnvolle Köderführung zulässt (wenn der Köder nicht nur am surfen ist).
Hocherhoben wird ja wohl niemand mehr fischen bei 6-7bft von der Seite, selbst bei viel Krautgang.

daran sehe ich ,dass du noch nie mit ner längeren Rute bei Wind geangelt hast,weil das absoluter Mumpitz ist ,den du hier erzählst. Ich angel mit ner 4,30 Rute auf Hornhecht,und das am liebsten bei ner 4-5 wenn's geht noch windiger. Da angel ich mit 2 m Vorfächern am Sbiro. Warum bei soviel Wind? Weils Spaß macht und die Hornis bei soviel Welle hervorragend beißen.Vom Handling mit solch einer langen Rute her,kann ich nur sagen das es sehr gut geht.

Wurfweite bleibe ich dabei - zudem behaupte ich mal, dass ich mit 9ft-10ft durchschnittlich über den Tag gesehen weiter werfe als mit 11ft.
Was Maximalweite angeht muss die 11ft schon ein richtiger Besen sein um merklich weiter als die 9ft Rute zu werfen. Dann gibts aber wiederum auch mehr Aussteiger...

Auch das ist falsch.
Solche Ruten sind mit Sicherheit keine Besen,wie du ja so überzeugt schreibst. Kennst du überhaupt solche Ruten??? Ich glaube,nein ich weiß,dass du solche Ruten nicht kennst,sonst würdest du nicht solche Unwahrheiten schreiben.


Zudem Kopflastigkeit, Gewicht, Rückenschmerzen, Bequemlichkeit... Alles über 10ft ist einfach zu speziell um sie einem Anfänger zu empfehlen.

Warum? Wann kann man es empfehlen? Warum kann man solche Rutenlängen nicht empfehlen? Wer macht das woran fest? Wenn jemand Spaß dran hat mit langen Ruten zu angeln,was spricht dagegen? Die Meinung anderer?

Das wars nun aber auch zum Thema.

von mir auch


Gruß
Fynn
Ich brauch keine
Benutzeravatar
axel f.
.
...
Beiträge: 1533
Registriert: 16.10.2009, 22:06

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von axel f. »

Hey Tino, ich glaube Fynn macht das daran fest, daß ein ANFÄNGER nach seiner ERSTEN Spinnrute gefragt hat!
Irgendwie habe ich den Eindruck das in deinen Beiträgen immer ein leichter Strafreiz dabei ist und du unbedingt deine lange Ruten irgendwie verteidigen willst........
Warum?

Ich finde selbst bei einer Fliegenrute merkt man einen gewaltigen Unterschied über den Tag gesehen,und finde eine 9Fuss Rute wesentlich entspannter zu händeln als eine 9.6f
the more i understand seatrout fishing, the shorter i cast!
Benutzeravatar
Reverend Mefo
Ponyschlecker
...
Beiträge: 4574
Registriert: 12.03.2009, 20:44
Wohnort: Hundekackeallee

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von Reverend Mefo »

Yep.

Schwanzvergleich hat nichts mit Anfängerberatung zu tun. Das hat Hier nichts zu suchen.

Jemand sucht hier ne anfängerrute unter 100euronen, und hier werden Wurfweiten ausgefochten. Bleibt im selben Stadion.
You,re going home,
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
DrMabuse
...
Beiträge: 1213
Registriert: 17.04.2013, 18:17
Wohnort: berlin

Re: Meiner erste Rute

Beitrag von DrMabuse »

Moin und allen Parteien ,ob mit
Kurzen,oder langen Ruten versehen,
ein gesundes, neues Jahr 2015!
Inzwischen geht der trööt in die
x-te Runde.Via WG ,Länge,Wurfweite
sind wir jetzt beim Fliegenfischen
angekommen. Auch hier können wir
uns trefflich duellieren. Das Reiz-
Wort Rutenlänge zum 1-ten.
9 oder 9,6 ft.? Anschließend die # .
Die Rutenklasse, die draufsteht, oder die nach ERN / AA /CCS klassi-
fixierten ? Oder gepimpt, geschliffen, gekürzt,verlängert,...
So denn ,bleibt sauber!
Antworten