Snaps hat geschrieben:
Mein Problem beim Sbiro-Angeln ist, dass bei einer schnellen Einholgeschwindigkeit auch der schnellsinkende Sbiro zu sehr auftreibt und relativ dicht unter der Wasseroberfläche läuft. Jetzt könnte man natürlich mit mehr Gewicht fischen (daher vielleicht deine Frage nach 40-80 g Modellen, Frank?) oder aber der Sbiro müsste eine andere Form haben. (mit so einer Art "Tiefenruder" vielleicht?)
@Klaus Die Teile sehen ja verwegen aus! Hast Du damit gefangen? Besonders unauffällig sehen die ja nicht aus.
Moin Jonannes,
wenn damit nichts zu fangen gewesen wäre, hätte ich die "Wurfgewichte" nicht hergestellt. Die aus verbrauchten Syphonpatronen gebastelten "Tiefsinker" wurden zum Dorschangeln benutzt, die anderen schwammen oder "schwebten". Sie zogen Fliegenmuster, die "langsam" gefischt wurden, entweder Garnelenmuster oder Fischlinge mit großen Augen, die orientierungslos durch das Wasser taumelten. Unauffällig sollten die Gewichte auch nicht aussehen, sie sollten die Fische zur Fliege bringen. Du hattest an anderer Stelle schon auf das Das Kasper-Rig hingewiesen, Wurfgewichte gibt es reichlich, in Norwegen habe ich z.B. Pilker (ohne Drilling) genommen um meine Fischlinge auf Tiefe zu bringen oder in schneller Strömung tief zu halten.
Mein Problem beim Sbiro-Angeln ist, dass bei einer schnellen Einholgeschwindigkeit auch der schnellsinkende Sbiro zu sehr auftreibt und relativ dicht unter der Wasseroberfläche läuft. Jetzt könnte man natürlich mit mehr Gewicht fischen (daher vielleicht deine Frage nach 40-80 g Modellen, Frank?)
Nö, ich will damit große Hecht- und Zanderfliegen bzw. Hairbaits weit werfen und tief fischen. Wenn ich hingegen am Strand mehr Ködergeschwindigkeit und/oder Lauftiefe brauche benutze ich größere Bleiköpfe. Das Teil hier ist ein sehr einfacher Jig basierend auf einer 2,5gr schweren geschlitzten Perle von Tungsten Wurm, einem am Kopf abgewinkeltem articulated Fly Shank von Achim, einem Propeller und einem zweiteiligem Körper aus UV-und normaler Polar Chenille auf dem Shank und normaler PC plus Fuchschwänzchen auf dem 4er Haken. Läuft estrem gut und tief, erfordert aber ein kürzeres Vorfach, einen fixierten Spiro und abgewandelte Wurftechnik da das Gesamtgewicht von 4gr und der schnellsinkende Kopf ein Ablegen im Wasser verbieten. Habs auf die harte Tour gelernt, den Köder im Bild hab ich ein paar Minuten später nach der 2. Forelle abgeknallt.
Das Fischen selbst ging an einem klaren 20gr Halbsinker sehr gut. Ein paar Tage später hab ich am selben Strand einen Spiro-Angler getroffen der seiner Garnelenfliege am kurzen Vorfach einfach Schrotblei vorschaltet. Selber Effekt, gute Resultate.
"Das Leben ist kein Ponyhof!" Rüdiger K., 47, Wolfsberater
Das Teil hier ist ein sehr einfacher Jig basierend auf einer 2,5gr schweren geschlitzten Perle von Tungsten Wurm, einem am Kopf abgewinkeltem articulated Fly Shank von Achim, einem Propeller und einem zweiteiligem Körper aus UV-und normaler Polar Chenille auf dem Shank und normaler PC plus Fuchschwänzchen auf dem 4er Haken.
Ja...nö... is klar
Ein paar Tage später hab ich am selben Strand einen Spiro-Angler getroffen der seiner Garnelenfliege am kurzen Vorfach einfach Schrotblei vorschaltet.
Damit kann ich schon eher was anfangen. Gute Idee!
Hast Du damit gefangen? Besonders unauffällig sehen die ja nicht aus.
Klaus
