:grin:troutcontrol hat geschrieben:Moin,
hab weder einen Glider noch einen Lawson zum Nachmessen da, von daher:
da mihi facta, dabo tibi ... descriptio :grin:
Schusskopftaper
Re: Schusskopftaper
LG Jan
Re: Schusskopftaper
Martin, ich glaube eine Sortierung der Schnüre wäre super. Z.B. eine Gegenüberstellung der Skagits, der Skandis oder Spey-Köpfe. Alles sehr spannend!!!! Danke
Re: Schusskopftaper
"da mihi facta, dabo tibi ... descriptio"
Großes Latinum? :grin:
Klaus
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Re: Schusskopftaper
Asterix ! 8)
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Re: Schusskopftaper
Die Taperung läßt sich mit Martins bildhafter Darstellung ja prima erkennen und vergleichen, aber Gewichtsverteilung spielt beim Werfen die große Rolle und für das Fischen werden die Leinen speziell nach Sinkraten ausgesucht.Lutz hat geschrieben:Ließe sich auch ein Schnippelkopf wie der Lawson Neutral darstellen? Der hat ja nur sehr geringes Taper, mich würde der Vergleich zum GL Slow intermediate interessieren
Eine Sinkratensortierung ließe sich über Farben darstellen: von VeryHighFloat - HighFloat - Float - Neutral oder Hover - SlowIntermediate - SlowSink (S) - Sink (S1) bis VeryFastSink (S10), oder besser als Dichte-FarbTabelle. Da ist man nicht auf schwammige Herstellerangaben und Deutung angewiesen, das läßt sich bestimmen. Die "Metergewichte" sind daneben der alles entscheidende Faktor beim Zusammenbau einer Leine und auch für den Vergleich der beiden vorstehend genannten Schussköpfe. Ein "tiefschwimmender Floater" hat bei gleichem Metergewicht (> Schnurklasse) fast den gleichen Durchmesser wie eine einsinkende "Neutralleine" oder eine sehr langsam sinkende "Slow Intermediate Line" und deshalb auch fast die gleiche Dichte.
Ich will aber auch eine Gewichtsangabe für jeden Meter !
TL
Klaus
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Re: Schusskopftaper
Moin Klaus - wo soll ich denn die erforderlichen Angaben (ohne den rigorosen Einsatz einer Schere) herkriegen ?
Re: Schusskopftaper
Ein einfacher Test für die Metergewichte:
1: Gewicht in Luft bestimmen GL
2: Volumen bestimmen Vl Fülle einen Messzylinder mit Wasser und miss das Wasservolumen VW, beschwere deine Schnur mit einem Gewicht mit bekanntem Volumen vn und schmeiss es in deinen Messzylinder (neues Volumen ist: Vl + Vschnur +vn = Vtotal, oder VSchnur=.........).
3) Dichte der Schnur= GL/Vschnur
4) Metergewichte: lege Schnur auf Waage und 1m daneben : dann ist Restgewicht Grest1= GL - (eps + G1) , dann immer einen Meter mehr daneben legen : der Fehler eps bleibt immer der selbe und kann direkt bestimmt werden (nimm die Schnurspitze und lege sie neben der Waage so ab, dass sie gerade den Boden neben der Waage berührt ( dann ist die Gewichtsverminderung eine gute Schätzung von eps ). Durch ein büschen Rumgerechne hat man dann die Metergewichte:
Summe der Metergewichte = Gesamtgewicht + Reststückgewicht ist ein Konsistenztest.
Wir hören dann nächsten Sommer wieder voneinander oder du gibst mir die Schnüre und ich mach das, dann brauchst du sie nicht zu zerschneiden und ich bin auch häppi.
1: Gewicht in Luft bestimmen GL
2: Volumen bestimmen Vl Fülle einen Messzylinder mit Wasser und miss das Wasservolumen VW, beschwere deine Schnur mit einem Gewicht mit bekanntem Volumen vn und schmeiss es in deinen Messzylinder (neues Volumen ist: Vl + Vschnur +vn = Vtotal, oder VSchnur=.........).
3) Dichte der Schnur= GL/Vschnur
4) Metergewichte: lege Schnur auf Waage und 1m daneben : dann ist Restgewicht Grest1= GL - (eps + G1) , dann immer einen Meter mehr daneben legen : der Fehler eps bleibt immer der selbe und kann direkt bestimmt werden (nimm die Schnurspitze und lege sie neben der Waage so ab, dass sie gerade den Boden neben der Waage berührt ( dann ist die Gewichtsverminderung eine gute Schätzung von eps ). Durch ein büschen Rumgerechne hat man dann die Metergewichte:
Summe der Metergewichte = Gesamtgewicht + Reststückgewicht ist ein Konsistenztest.
Wir hören dann nächsten Sommer wieder voneinander oder du gibst mir die Schnüre und ich mach das, dann brauchst du sie nicht zu zerschneiden und ich bin auch häppi.
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Re: Schusskopftaper
.
Ja Martin,
diese Frage geht mir schon lange im Kopf herum! Will man es wirklich genau machen, bleibt für uns eigentlich nur die Scheere. Rechne einfach mal auf zehn verkaufte Schussköpfe einen zerteilten! Nein, das ist nur Spass, wäre aber das Genaueste.
Ich mache das etwas überwendlicher, ich messe Länge und Durchmesser paralleler Stücke und lege diese Leinenabschnitte zusammen gerollt mit einem 0,5 g Binder fixiert auf eine Feinwaage, die anschließenden Leinenteile hebe ich an und beobachte dabei die Anzeige. Zur Eichung dieser Methode nehme ich beispielsweise ein fünf Meter langes paralleles Leinenstück, wickele von jedem Ende her etwa zweieinhalb Meter zusammen, fixiere diese Wicklungen und wiege sie ab, danach wiege ich alles zusammen und vergleiche wie genau ich liege.
Ausreichend genau ist es auch, das Volumen eines Stückes auszurechnen (Länge x Fläche, bei konischen Stücken mit dem mittleren Durchmesser) um mit dessen Gewicht die Dichte zu errechnen. Für das Metergewicht würde dann eine Dichte-Durchmesser-Tabelle ausreichen. Für die ganz Genauen - die Dichte einer Fliegenschnur ist nicht 100% gleichbleibend, sie ist Durchmesser abhängig wenn Coreline und Beschichtung unterschiedliche Dichte haben.
Wir verändern die Schusskopfwelten
TL
Klaus
Ja Martin,
diese Frage geht mir schon lange im Kopf herum! Will man es wirklich genau machen, bleibt für uns eigentlich nur die Scheere. Rechne einfach mal auf zehn verkaufte Schussköpfe einen zerteilten! Nein, das ist nur Spass, wäre aber das Genaueste.
Ich mache das etwas überwendlicher, ich messe Länge und Durchmesser paralleler Stücke und lege diese Leinenabschnitte zusammen gerollt mit einem 0,5 g Binder fixiert auf eine Feinwaage, die anschließenden Leinenteile hebe ich an und beobachte dabei die Anzeige. Zur Eichung dieser Methode nehme ich beispielsweise ein fünf Meter langes paralleles Leinenstück, wickele von jedem Ende her etwa zweieinhalb Meter zusammen, fixiere diese Wicklungen und wiege sie ab, danach wiege ich alles zusammen und vergleiche wie genau ich liege.
Ausreichend genau ist es auch, das Volumen eines Stückes auszurechnen (Länge x Fläche, bei konischen Stücken mit dem mittleren Durchmesser) um mit dessen Gewicht die Dichte zu errechnen. Für das Metergewicht würde dann eine Dichte-Durchmesser-Tabelle ausreichen. Für die ganz Genauen - die Dichte einer Fliegenschnur ist nicht 100% gleichbleibend, sie ist Durchmesser abhängig wenn Coreline und Beschichtung unterschiedliche Dichte haben.
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Re: Schusskopftaper
Ja,
so sind die Rentner, haben nichts besseres zu tun als Schnüre zu zerschneiden. :grin: :grin: :grin:
Da fällt mir gerade ein das ich noch einen ganzen Karton Schnur Abschnitte habe, ich glaube die bring ich Dir nach Weihnachten einmal vorbei!
Gruß Willi
so sind die Rentner, haben nichts besseres zu tun als Schnüre zu zerschneiden. :grin: :grin: :grin:
Da fällt mir gerade ein das ich noch einen ganzen Karton Schnur Abschnitte habe, ich glaube die bring ich Dir nach Weihnachten einmal vorbei!
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Einfach gar nicht ignorieren!!!!
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Re: Schusskopftaper
... werd ich unmittelbar nach meiner Pensionierung in Angriff nehmen, ehrlich !!
Spaß beiseite, eigentlich hab ich damit nur angefangen, weil ich hinter das Geheimnis des RAGE kommen wollte.
RAGE Compact 39 g
von vorne
von hinten
:grin:
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Re: Schusskopftaper
.
Nabend Martin,
das obere Bild zeigt die Proprtionen des Kopfes ausreichend gut, die perspektivischen Verzerrungen der beiden unteren Bilder erwecken falsche bzw. übertriebene Vorstellungen. Was ist das denn für ein Programm, mit dem Du so gern und gut spielst?
Gruß
Klaus
Nabend Martin,
das obere Bild zeigt die Proprtionen des Kopfes ausreichend gut, die perspektivischen Verzerrungen der beiden unteren Bilder erwecken falsche bzw. übertriebene Vorstellungen. Was ist das denn für ein Programm, mit dem Du so gern und gut spielst?
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Re: Schusskopftaper
Die SK-Experten sollten sich mal zusammensetzen.
Es wäre doch für alle LMFler sehr hilfreich, so eine kleine Broschüre zum Nachschlagen zu bekommen.
Ihr habt ja schon beinahe alles dazu fertig.
Über Vieles wurde hier bereits berichtet. (wie z.B. Tipps und Tricks zum Schweißen, Schnippeln, Wiegen, Messen etc.).
Mir würde so ein Heftchen sehr sehr gefallen.
Gruß Klaus
Es wäre doch für alle LMFler sehr hilfreich, so eine kleine Broschüre zum Nachschlagen zu bekommen.
Ihr habt ja schon beinahe alles dazu fertig.
Über Vieles wurde hier bereits berichtet. (wie z.B. Tipps und Tricks zum Schweißen, Schnippeln, Wiegen, Messen etc.).
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Gruß Klaus
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Re: Schusskopftaper
Moin Martin,troutcontrol hat geschrieben:... eigentlich hab ich damit nur angefangen, weil ich hinter das Geheimnis des RAGE kommen wollte.
wenn das Geheimnis des RAGE Compact die anfängliche spezifische Gewichtszunahme (Metergewicht) auf den hinteren 4 Metern sein soll, so kann ich das aus meiner Erfahrung heraus nicht nachvollziehen, eher die Erläuterung des moderaten Fronttapers macht für mich Sinn. Mit solchen sich erstmal verdickenden Tapern habe ich nicht besser geworfen, eher "eckiger", parallele Teile am hinteren Ende, bzw. Gewichtsabnahme nach vorn zur Spitze hin warfen sich schöner.