Mit der Multi vom Belly

Diese Angelmethoden werden immer beliebter und die SOTs lösen nach und nach die Schläuche ab. Neben den ungeahnte Möglichkeiten, bergen diese Geräte aber auch Gefahren.
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emka
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Beitrag von emka »

TOBSN hat geschrieben:Werfen, werfen... Wat willze denn im Bellyboat werfen? So kleine Schlenzer mal rechts mal links. Und außerdem geht Dich das garnix an, ob und vor allem wie ich mit meiner Multi fische!

Und übrigens, ein Belly zählt definitiv als albernes Boot. Ich meine ganz ehrlich, wer kann schon Typen ernst nehmen, die in nem Schwimmreifen inner Ostsee dümpeln! Und auf drei Meter kommt man die Fischchen schon ran nicht wahr? Stichwort: "Vertical Jigging"...

Es grüßt

Multitobsn
na, denn passt das ja...freu mich schon, wenn du fluchend neben mir dümpelst

c&df
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kielerkrabbe1
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Beitrag von kielerkrabbe1 »

moin

mit multi vom belly aus zu fischen finde ich gut
bin auch oft mit der multi an der küste unterwegs
mann hat viel besser kontagt zum blech und später zum fisch
und es macht tierisch spass damit zu fischen auch wenn mann
da mit ner multi immer blöd angeschaut wird an der küste :lol:
und passende ruten gibt es auch reichlich auf zum meerforrelnen fischen
aber dafür am besten in dk in einen der vielen läden mal reinschaun
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dat_geit
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Beitrag von dat_geit »

Männers, ist das nicht wirklich scheiß egal mit was für ner Rolle was gefangen wird??????
Sonst kommt wieder die Nummer mit den echten Belly-Ruten und so, wo sich ein paar "liebe Kollegen" sogar die guten Knüppel absägen.......
nee, nee, nee einfach raus mit dem Teil, ran an Fisch und dann passt das schon.......
Man sollte es wenigstens mal versuchen......denn nur Versuch macht bereits klug...........
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Sylverpasi
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Beitrag von Sylverpasi »

Also ich fische ne Shimano Corvallus 401 LH und ab morgen ne Shimano Cardiff 301A LH! Bin bestens damit zu frieden, wobei die Corvallus ein Stück zu groß ist vom BB. Deswegen kommt die Cardiff an den Knüppel. Wer jemand meint, dass das Hühnerkram oder ähnliches ist, dann glaub ich weniger, dass dieser jemand schon mit Multi vom BB gefischt hat ;) :+p :-p ..... Sehr geiles angeln damit und der Drillspaß ist enorm!
Gruss Dennis

Die Lage ist hoffnungslos.....aber nicht ernst!!!
MalteR

Beitrag von MalteR »

ich glaube auch dass da jemand noch nie mit ner multi gefischt hat oder es versucht hat und seine fingerchen nicht schnell genug auf die spule bekommen hat dann wird werfen natürlich auch schwer :grin: :grin:
also wer mit ner multi umgehen kann wird seinen spass damit haben :l:
michael klein
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Beitrag von michael klein »

mit der multi im bb in der förde auf dorsch pilken das ist schon ein kleines srück norwegen oder???
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Markusito@HH
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Multis sind super!!!!!!!!

Beitrag von Markusito@HH »

Moin
bellyboaten ist bei mir grade in Planung. Deshalb stöber ich hier mal im BB-Bereich rum.
Und dann finde ich so nen unqualifizierten Komentar über Multirollen.
Ich fische jetzt seit vielen Jahren schon mit Multi vom Ufer aus. Und zwar seit vielen Jahren (ca. 9) mit ein und der selben Rolle !!! Das allein sagt schon vieles über Multis aus.
Meine Erfahrungen:
-Das Werfen ist ermüdungs freier weil der Köder nicht so extrem beschleunigt werden muss wie mit ner Stationär.
-Trotzdem sind grosse Wurfweiten möglich, die bei mir zumindest den Weiten einer Stationär in nichts nachstehen.
-Bei Gegenwind kann man auf jeden Fall weiter Werfen weil bei Multis die Schnur viel grader und glatter aus dem Spitzenring schießt. Bei Stationärs hat man immer ein leicht gekringelten "Schnurabschuss".
-Auch der Schnurbogen durch seitlichen Wind beim werfen ist bei Multis viel kleiner und man hat so besseren Kontakt zum Köder nach dem Wurf.
-Hier wurde schon geschrieben:mit 40er Schnur Würfe bis 90 Meter !! Das ist möglich. Die zuvor beschrieben Punkte erklären auch das die Schnurdicke nur minnimal die Wurfweite beeinflusst (wegen dem sauberen Schnuraustritt aus dem Spitzenring und auch aus der Rolle selber).
-Auch der Schnurverschleiss ist durch oben genanntes geringer - die Leine hält länger.

Und es ist sehr angenehm mit ner 30er Schnur zu Fischen: Weniger Dehnung, Robuster was Abrieb und beißende Miesmuscheln betrifft, weniger Köderveluste durch Hänger oder Gewaltwürfe und ein sicheres gefühl beim Drill (Und es gibt Fische von über einem Meter an der Küste! Hatte selbst mal so einen Oschi an der Leine. Da möchte ich nicht sehen was so ein Fisch mit ner 22er Schnur anstellt).

Und wie oben erwähn, ist die Haltbarkeit einer Multi beeindruckend ( solange man nicht grade das billigste nimmt). Stationärrollen habe ich reihenweise geschrottet - und es waren sehr hochwertige Modelle dabei.
Meine ABU für damals 85 DM will zwar regelmäßig gepflegt werden aber dann ist sie so gut wie unkaputtbar.

Fairer Weise möchte ich auf die kleinen Nachteile hinweisen:
-Eine Multi braucht Pflege. Mit Süsswasser Spülen, Kugellager ölen, Getriebe Fetten. Ist zwar bei Stationärrollen auch angebracht aber bei den Multis ist Wartung wesentlich öfter nötig.
-Auch Könnern kann es mal passieren, dass eine Perrücke entsteht. Ganz sicher ist man nie davor. Deshalb sollte eine Ersatzspule mitgeführt werden falls mann es nicht mehr vor Ort entwirren kann (aber dass trifft ja auch auf Stationärrollen zu).
-Der grösste Nachteil meiner Meinung ist, dass man nicht jeden Köder werfen kann wenn man auf Weite setzt. Der Köder sollte beim Wurf nicht ins Trudeln geraten sonst droht Perücke. Wenn der Blinker nämlich plötzlich zu Flattern beginnt, verlangsamt sich die Fluggeschwindigkeit schlagartig. Die Spule dreht dann zu schnell und es ist sehr schwer so schnell zu reagieren und die Spule abzubremsen. Sie spult dann logischerweise mehr Schnur ab, als vom fliegenden Blinker abgezogen wird und dann hat man den Salat.
Ich fische zu 90% mit SNAPS. der fliegt grade wie ne Rakete und ist ausserdem und sowieso mein Liebligsblinker für MeFos.
- montiert man einen anderen Köder, muss die Rolle darauf abgestimmt werden und mann muss sich erst wieder an die maximale Wurfweite herantasten. Das braucht etwas Erfahrung, dann gehts auch sehr schnell. Mann muss sein Gerät eben gut kennen. Dann funktioniert es auch erst gut.
-und allgemein für Multis gilt: Übung macht dem Meister (würde ich nicht unbedingt als Nachteil sehen).

Mein Fazit: Nie wieder Stationär an der Küste (persönliche Meinung)

MfG, Markus
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kindofwildboy
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Beitrag von kindofwildboy »

Ich kann mich meinem Vorposter nur anschließen. Ich fische eine G-Lommis Steelhead Rute und ne Calcutta Conquest 101 auf Mefo.

Wir haben Weitentest auf der Wiese gemacht. Multi vs. Stationär.

Stationär Combo: Cheetah 96MH und Stella 4000FB

Köder: 20/25gr Snaps

Die Multi warf den 20er 10m weiter und den 25er sogar 19m weiter.

Die anderen Vorteile wurden ja schon beschrieben... Tüddel hatte ich noch keinen.
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Beitrag von masterCaster »

MalteR hat geschrieben:ich glaube auch dass da jemand noch nie mit ner multi gefischt hat oder es versucht hat und seine fingerchen nicht schnell genug auf die spule bekommen hat dann wird werfen natürlich auch schwer :grin: :grin:
also wer mit ner multi umgehen kann wird seinen spass damit haben :l:

so ist es :lol: hat der malte gut gesagt. und für die die anderer meinung sind :
einfach mal die klappe halten wenn man keine ahnung hat.
Angeln und Singen, kann man nicht erzwingen. ;)
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Mit der Multi vom Belly, Ok! Aber welcher?

Beitrag von maltinger »

Hallo zusammen,

beabsichtige, mir zur kommenden Saison (was für mich Meck-Pommer ja erst Dezember heißt) ein Belly zuzulegen.

Das es Sinn macht, auf dem Belly mit einer Casting + Multi - Kombination zu fischen habe ich Dank des Angelhändlers meines Vertrauens und hinreichend Bestätigung aus dem Forum schon herausgefunden.

Stellt sich natürlich die Frage, mit welcher Rute und welcher Rolle will ich mich auf einem besseren LKW-Reifen in die unbezähmbaren Fluten der Ostsee hinauswagen :q: ?

Hab` eine ähnliche Frage schon in der Spinnfischen-Rubrik gestellt und wollte mich jetzt einmal an die Profis wenden ;). An Castingruten habe ich bislang folgende "im Visier":

- G-Loomis Steelhead Series (eigentlich n bisschen teuer)
- Fenwick Iron Feather (Danke für die Anregung, Thorsten alias Tangathotty)
- Berkley Skeletor

An Rollen finde ich die Shimano Curado 201 E7 (Dank an Matthias alias Matthes36), aufgrund der explizit angegebenen Salzwasserfestigkeit (trotz des Preises) auch die Daiwa Alphas 103L R-Edition (Auf Anregung von MatthiasH, Danke) interessant.

Gerade die Salzwasserbeständigkeit ist mir wichtig, sind doch die kleinen Schmuckstücke ja nicht gerade für wenig Knete zu haben! Stationärrollen bekommt das Salwasser ja früher oder später (meist eher früher als später!) immer kaputt. Wie sieht denn das eurer Erfahrung nach bei den grundsätzlich ja robusteren Multirollen aus? Und was ist mit Magnesium-Multis und der Salzwasserbeständigkeit (z.B. Shimano "Core")..-wohl eher die Finger von lassen, oder?

Würde mich sehr über eure generellen Einschätzungen, besonders aber auch über konkrete Empfehlungen oder Kritiken freuen :!:

Vielen Dank und Grüße,

Malte
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bellyboater
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Beitrag von bellyboater »

Guck dir auch mal die Abu revo inshore an. Dieist ebenfalls salzwasserfest. Ich fische die vom Belly oder Kleinboot aus auf Dorsch und bin echt begeistert von dem Teil. Mit etwas Glück kannst du die für 120€ bei Moritz in Kaltenkirchen bekommen.
Schönen Gruß
Gunnar
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vazzquezz
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Re: Mit der Multi vom Belly, Ok! Aber welcher?

Beitrag von vazzquezz »

maltinger hat geschrieben: - G-Loomis Steelhead Series (eigentlich n bisschen teuer)
- Fenwick Iron Feather (Danke für die Anregung, Thorsten alias Tangathotty)
- Berkley Skeletor
Da der Thread sich ja auf's Belly bezieht, solltest Du auf jeden Fall noch berücksichtigen, dass die vorgeschlagenen Ruten aufgrund der Länge fürs Bellyfischen völlig ungeeignet sind!

Mit Ruten jenseits der 2,40m bekommt man nämlich ziemliche Handlingproleme... Üblich sind eher Ruten im Bereich 2m-2,20m, und da gibt es dann schon wieder reichlich Auswahl!

Greetz,
V.
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kindofwildboy
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Beitrag von kindofwildboy »

Geh doch mal in dich und kläre folgende Fragen:

- Was soll der Spaß kosten?
- Mit welchen Ködern willst du fischen?
- Auf welche Fische willst du fischen?
- Sollen die Sachen in Deutschland erhältlich sein?


Die von dir vorgeschlagenen Ruten kannste knicken. Gesamtlänge und Grifflänge sind sehr unkomfortabel.
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maltinger
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Beitrag von maltinger »

Gute Idee, kindofwildboy!

Und das ist nun das Ergebnis der kurzzeitigen inneren Emigration:

Fischen möchte ich Köder mit Wurfgewichten von 18 bis um 25 Gramm, fangen möchte ich primär Meerforellen (aber wenn maln Lachs ;) oder Dorsch beißt ist auch nich schlimm), das ganze darf so maximaximal bis 550 Euro kosten (jeder Euro weniger wäre toll, ansonsten gibts wieder über Monate nur Nudeln mit Tomatensauce und Leitungswasser!), Deutschland wäre gut, habe aber mit Bestellungen in z.B. den Staaten bislang auch keine schlechten Erfahrungen gemacht, also wäre Auslandskauf in Ordnung.

Ich hoffe, du hast jetzt `ne gute Idee,

Dank dir!
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Mattes36
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Beitrag von Mattes36 »

Hi Malte,

soll die Rute zweiteilig sein oder geht auch einteilig?

Gruß, Matthias
Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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