Westaustralien Jan/Feb 2011

Hier geht es um Traumziel, Traumreisen und Traumfische aus aller Welt. Wer hätte nicht gerne Bonefish am Golf von Mexiko, Lachs in Kanada oder die fetten Salmoniden in Patagonien. Wer sie hatte - soll unbedingt darüber berichten.
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Streamer
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Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Streamer »

Wie das Leben so spielt – nach einigem Auf und Ab im Jahre 2011 kam ich nicht dazu, einen ausführlichen Bericht über meinen Australienaufenthalt im Februar einzustellen, drum folgt hier eine kurze Zusammenfassung. Meine letzte Australienreise lag bereits 7 Jahre zurück und dauerte ein ganzes Jahr. Ich schrieb damals nach meiner Rückkehr einen etwa hundertseitigen Bericht, welchen nie jemand zu lesen bekam. Ich zeigte lediglich hier und da mal ein Foto. Der Grund dafür lag darin, dass ich viel von meinem privaten Schicksal in den Reisebericht hatte einfließen lassen, so dass ich diesen am Ende nicht herzeigen konnte.
Vieles von dem Guten, was ich damals erleben durfte, fand ich auch in den knapp 5 Wochen zu Anfang diesen Jahres wieder, allen voran meine guten Freunde von damals, die ich eine so lange Zeit nicht mehr gesehen hatte.

Einiges hatte sich jedoch geändert, z.B. dass ich in der Zwischenzeit zum Fliegenfischer mutiert war. In den letzten Jahren ist dies aber auch in Australien sehr viel beliebter geworden, so dass dort niemand über meine Ideen verwundert war, doch dazu später mehr!

Mehrere Mining Booms hatten das Westaustralien, das ich kannte, stark verändert. Hohe Preise und sehr viel mehr Autoverkehr hatten Einzug gehalten und an meiner alten Arbeitsstelle herrschte reger Betrieb. Welch’ ein Glück jedoch, meine alten Freunde hatten sich nicht viel verändert und immer noch stand bei jedem von uns neben der Familie die Fischerei an vorderster Stelle, so dass mir nach meiner Ankunft keine Zeit für einen Jetlag gelassen wurde, sondern sogleich fand ich mich nach der Landung in Perth in Trevor’s Landcruiser wieder.

Nach kurzer Proviantaufnahme startete mein Abenteuer ohne Umschweife. Wir fuhren aus der Stadt heraus in den australischen Busch, über die Dünen und am Strand entlang, so wie wir es damals immer getan haben. Wir trafen weitere Freunde an jenem Riff nahe der Küste vor Two Rocks, WA.
Ich war froh, meinen alten Freund Stevo gesund wiederzusehen. Sein altes Herz war letztes Jahr neu verdrahtet worden und ein neuer Jeep glänzte und funkelte in der Abendsonne, genau so wie seine Augen, als er davon schwärmte, was der Wagen alles kann und wie er sich auf Sand fährt!
Wir grillten, tranken und schliefen am Strand und im ersten Licht des Tages versuchten wir unser Glück auf Tailor, andernorts vielleicht Bluefish genannt. Ich fing einen kleinen Tailor mit einem Clouser Minnow; mein erster australischer Fang zappelte im Spülsaum des indischen Ozeans.

Mein Reiseziel war bereits erreicht, als mein Freund Jeremy mir am nächsten Tag seinen Nachwuchs vorstellte: Zwei freche Mädels namens Audrey und Eva, welche kurz nach meiner Abreise 2004 geboren wurden und sich nun - schon so groß - am Strand mit Sand bewarfen.

Als die Tage verstrichen und die Sehnsucht nach einem Abenteuer größer wurde, verabschiedete ich mich vorläufig von Perth und meinen Freunden und fuhr mit einem gemieteten Van Richtung Norden. Mein Endziel war das Ningaloo Reef , ein Korallenriff an einer Landzunge nördlich des Wendekreises des Steinbocks.
Lange hatte ich mit meinen Freunden Alex und Trevor diskutiert, ob ich das Risiko eingehen sollte, denn die Jahreszeit war denkbar ungünstig. Das Chance, von einem tropischen Wirbelsturm, einem Zyklon, getroffen zu werden, war relativ hoch. Die Ostküste Australiens litt bereits unter einer Jahrhundertflut und auch im Westen waren zeitweise einige Ortschaften, wie z.B. Canarvon, zeitweise von den Fluten abgeschnitten. Ich musste durch Canarvon durch und auch wieder zurück, was sich als Problem hätte entwickeln können, denn ich scheute die Kosten für einen späteren Rücktransport meines Mietwagens, die entstanden wären, wenn zurück hätte fliegen müssen.
Zudem würde sich die Fischerei bei sehr hohen Temperaturen als beschwerlich darstellen. Es würde körperlich anstrengend werden und die Fischausbeute eher vom Zufall bestimmt sein. Tagestemperaturen von 42 Grad in der Luft und ein extrem warmes Wasser würden mich erwarten.

Klar bin ich dann alleine losgefahren, ich konnte doch unmöglich meine Pläne umwerfen! Ich nehme es aber für potenzielle Australienreisende vorweg: Die Hitze und die Anstrengungen sind im Januar/Februar sehr groß, ein vernünftiger Mensch bereist Exmouth im australischen Winter. Die Fischerei dürfte dann auch wesentlich besser sein. Im Februar jedoch ist es extrem heiß, es gibt Wirbelstürme und Buschfliegen in gewissen Mengen.

Ich plante die Fahrt nach Exmouth so, dass ich keinesfalls in der Dunkelheit ankommen würde. Wenn man im Nationalpark nach Einbruch der Dunkelheit fährt, ist ein Wildunfall mit einem Känguruh zu 100% gesichert. Bei meiner letzten Tour nach Exmouth in 2003 hatte ich einige davon, damals aber mit meinem eigenen alten 84er Landcruiser 4.0Liter Diesel, der dies verschmerzen konnte. Der zarte und unglaublich teuer gemietet Van jedoch sollte diesem Schicksal entgehen...und die armen Känguruhs natürlich auch!
Kurz vor Einbruch der Nacht kam ich nach einer sechzehnstündigen, fast ereignisloser Fahrt, ich musste lediglich ein mal durch einen überfluteten Bereich fahren, am 5 Mile Reef Access an und parkte direkt am Meer.
Durch die hohe Luftfeuchtigkeit klebten mir die Shorts bereits am Körper und das Atmen fiel recht schwer. Dennoch schlief ich, verklebt mit salziger Luft und sandgestrahlt, in den Dünen ein. Ich tat dies, weil ich wusste, dass die Seeschildkröten ihre Eier in den Sand legen würden und um Mitternacht weckte mich die erste Schildkrötendame mit ihrer Baustelleneinrichtung zwecks einzuleitenden Tiefbauarbeiten.

Ich hatte monatelang von großen Queenfish geträumt. Diese wollte ich mit der 10er Einhand bejagen. Es wollte jedoch nicht recht gelingen, da nur kleine Exemplare zugegen waren. Ich begann, kleine GTs, Golden Trevallies und etliche andere Spezies zu fangen, konnte in den ersten Tagen jedoch keine großen Fische ausmachen. Ich fuhr jeden Tag etwa 100km, um alle mir bekannten Stellen, die mit Zweiradantrieb erreichbar waren, anzutesten.

Die Schönheit dieser Spots ist unbeschreiblich. Pilgramunna, um nur einen Ort zu nennen, bietet alles, was das Fischerherz begehrt: Türkiesfarbene Flats, tiefe Rinnen, Korallenriffe und eine kräftige Strömung. Jederzeit kann alles passieren! Ein mal schoss eine Schule großer Spangeled Emperor mit etwas 30 Exemplaren in einem Affentempo auf mich zu und teilte sich kurz vor meinen Beinen in zwei Teile, um danach in den Weiten des Korallenriffs zu entschwinden. Ein anderes mal kreuzten Mantarochen, riesige Stingrays und Dugongs meine Passage entlang der Riffkante. Immer waren ein paar Fische am Platz, zumeist kleine Queenies und Golden Trevally, doch der große Fang blieb dieses Jahr aus.

Sandy Bay, eine dieser Buchten mit riesigen Sandflats, hielt mich einige Tage auf Trapp und ich ging weite Wege, um die Fische zu suchen. Ich fing einige Common Dart, dem Permit ähnliche Fische, auf Sicht, konnte jedoch nie Bonefish entdecken. An jedem Tag erschwerte der Wind die Sicht durch die Wasseroberfläche und so manches mal warf ich mit meinem Bonefishgerät die Spitze eines Fischschwarmes an, um am Ende wieder ein mal einen Threadfin Salmon zu haken – ich fiel ein paar mal darauf herein bis ich es endlich kapiert hatte!

Ich testete ein paar neue Stellen, die mir Alex verraten hatte. Eine davon war ein Felsriff vor Ned’s Camp. Hier fing ich außer kleineren Rifffischen wie z.B. Fingermark Snapper, Mangrove Jacks und verschiedenen Emperorarten nicht besonders viel, bekam aber häufig Schwierigkeiten mit aggressiven Blacktips, welche mir jeden fünften gehakten Fisch von der Fliege stahlen und mir ansonsten frech um die Beine strichen. Nachdem ich beim Ablösen eines kleineren GTs bemerkte, dass auch einige kleinere Kupferhaie auftauchten, gab ich mich geschlagen und räumte das Feld.

Nach etwa eine Woche am Ningaloo Reef war ich körperlich recht angefasst, hatte Probleme mit Sonnenbränden und litt etwas an Schlafmangel. Im Van war es in der Nacht zu heiß zum Schlafen und immer öfter kehrte ich zur Dunkelheit im Lighthouse Caravan Park ein, um über Nacht einen Ventilator zu betreiben und die Batterie für die Autokühlbox wieder aufzuladen. Die Kühlbox war mein Ein und Alles, denn ich vernichtete pro Tag ca. 10 Dosen eiskalte Cola zuzüglich einigen Litern Wasser.

Ich fuhr außerdem jeden Tag auf den Leuchtturmhügel, denn hier bekam man Handyempfang. Ich musste mich auf meinen Freund Alex verlassen, der mir jeden Tag Nachrichten schickte. Alex beobachtete ein aktives Sturmsystem, das sich auf Exmouth zu bewegte. Er wollte mich benachrichtigen, falls es brenzlich wurde. Zwar konnte man im Internetcafe in Exmouth die Wetterdaten aufrufen, doch hatte ich nicht genug Erfahrung, das Risiko aus dem Cyclonetracker herauszulesen. Lange rede – kurzer Sinn, der Zyklon entwickelte sich zu einem Klasse 3 System auf dem Wege nach Exmouth, genauer Verlauf unbekannt. Ich wurde vom Betreiber vom Campingplatz geworfen, weil er diesen nun aus versicherungstechnischen Gründen räumen müsse. Ich solle in die Stadt fahren, dort gebe es weitere Informationen.

Auf einmal ging alles recht schnell und ich wurde, als ich gerade meinen Wagen betankte, von einem Vorsturm erwischt, welcher die Ankunft des Zyklons ankündigte. Dieser war bereits so heftig, dass ich auf dem Weg von der Tanksäule zum Kassenhäuschen komplett durchnässt wurde, trotz Tankstellendach. Ein Einkaufswagen schoss herrenlos an mir vorbei, dicht gefolgt von einer ca. zwei Meter großen Palme samt Pflanzkübel. Ich bezahlte meine Tankfüllung bei der bereits vor Furcht weinenden Kassiererin.
Ich besprach mich mit meinen Freunden am Telefon und sie rieten mir, abzuhauen. Falls der Zyklon nach dem Eintreffen in Exmouth landeinwärts donnern würde und über dem Festland abregnen würde, bekäme ich Probleme mit Überflutungen. Daher musste ich den Sturm satte 7 Stunden umfahren, um jegliches Risiko auszuschalten. Ich entschied mich, mit dem Sturm im Nacken, das 800 km südlich gelegene Kalbarri anzufahren. Hier könnte ich etwas auf Tailor fischen, während der Zyklon machen konnte, was er wollte!. Es stellte sich leider heraus, dass der Sturm selbst in so weiter Entfernung noch die Brandung anschob, so dass ein Fischen dort nicht erfolgreich verlief.

Zwei Tage später schrumpfte der Zyklon auf See zusammen und mein Freund Trevor rief mich aus Perth an um mir mitzuteilen, dass er sich zusammen mit seiner Frau Trinh auf den Weg nach Exmouth machen wolle. Da es nun verhältnismäßig sicher sei, wollten die beiden mich dort treffen. Ich setzte den Van in Bewegung und fuhr die 800 km zurück nach Norden.

Das innere Ningaloo Reef zeigte mir immer noch weiße Sturmkappen über braunem Wasser, vormals klar und Türkies, als ich dort ankam. Die Strände waren übersäht mit Korallenmüll. Hier und da fand ich einen toten großäugigen Tiefseefisch, den das Meer, vom wütenden Sturm gepeitscht, aus der Tiefe hochgewürgt und an Land gespuckt hatte. Die Stadt hatte keinen Schaden genommen, der Sturm blieb auf seinem Kurs Richtung See.

Ich blieb noch zwei weitere Wochen am Riff, davon eine Woche lang in Begleitung von Trevor, mit dem ich schon 2003 das Riff befischen durfte.
Wir fingen täglich, was das Riff hergab, einigten uns jedoch darauf, dass der Spangled Emperor dieses Jahr die lohnendste Beute darstellte. Beide verzeichneten wir gute Fänge – ich mit der Fliegenrute und Trevor mit der Spinnrute.
Große GTs waren uns nicht vergönnt. Damals vor 7 Jahren verlor ich einige Fische der 20 Kg Klasse am Riff und ich brannte darauf, dieses Jahr zum Ziel zu kommen, doch es sollte nicht sein. Auch ein Bonefish war mir nicht vergönnt. Der Bonefishbestand ist gemessen an der Wasserfläche einfach zu gering, als dass man ohne Guide hätte auskommen können. Ich sprach zwar mit dem einzigen ortsansässigen Guide, entschied mich aber gegen eine Bootstour. Ich war definitiv nicht heiß genug, um die $800 auf den Tisch zu blättern. Vielleicht ein anderes mal!

Ein besonders interessanter Platz stellt die Nordspitze der Halbinsel dar. Dieser Platz wird Oysters genannt. Hier öffnet sich das Riff und das Wasser wird schnell tief. Hier hat man die Chance, mit etwas Glück frei schwimmende Fischarten an die Rute zu bekommen, die sich lieber im Freiwasser aufhalten, wie z.B. Spanish Mackerel. Dieses Jahr konnte ich hier meine erste Shark Mackerel überhaupt fangen, was einen absoluten Höhepunkt für mich darstellte. Auch fing ich einige schöne Gold Spot Trevally und den einen oder anderen Queenfish.

Bald konzentrierten sich Trevor und ich wieder auf die Spangled Emperor. Wir wurden am Wrack der ‚MS Mildura’ fündig und fingen im darunter liegenden Küstenabschnitt mehrere gute Fische bis ca. 7 kg. Etliche Male jedoch entschwand die Flugschnur samt 100 Meter Backing außer Sichtweite, denn immer wieder wurden auch große Emperor während des Drills von Riffhaien gepackt. Ich bekam zwar meine Flugschnur wieder, doch vom Empereror meist nur noch den Kopf.

Es würde zu weit führen, alle täglichen Erlebnisse hier niederzuschreiben, es waren derer zu viele. Irgendwann kam jedoch der Tag, an dem ich mich vom Ningaloo Reef loseisen musste und ich machte mich auf den Weg nach Süden. Meine Reise sollte jedoch noch nicht zu Ende sein, denn ich hatte mit Trevor noch einen Ausflug in den Südwesten des Kontinents geplant, um Australian Salmon (Arripidae, Lachsbarsche) zu jagen.

Ich gab den Mietwagen in Perth ab, denn an die Strände des Südwestens hätte mich der Van nicht mehr getragen. Dieses Gebiet ist ohne ein vernünftiges 4x4 Fahrzeug nicht zu befahren, wir reden hier über die heftigsten Sanddünen der südlichen Hemisphäre!

Auf der Fahrt durch die Dünen sprachen Trevor und ich nur von unserer Safari von 2003, die uns ebenfalls in diesen Winkel der Erde führte. Damals organisierten wir mit sieben weiteren Gefährten einen Wochenendtrip an den Yeagerup Beach. Der Ausflug entwickelte sich damals zu einer absoluten Abenteuerreise inklusive einer Titelseitenstory im Fishing WA Magazine! Der Trip hat sich aus vielerlei Gründen in den Hirnen der Australier eingebrannt und lief damals unter dem Namen ‚Salmon Safari One’. Dies ist zur festen Institution geworden, denn ca. 10 weitere Safaris folgten bis heute.

Die diesjährige Zwei-Mann-Safari war wieder ein Erlebnis, jedoch verlief diese ohne Fischfang. Die Saison, eingeleitet durch fallende Wassertemperaturen, hatte noch nicht begonnen. Die Laichwanderung der Australian Salmon hatte noch nicht eingesetzt. Man fischt am besten auf Sicht, es zeigten sich jedoch keine Fische in der Welle. Die Fische sind normalerweise leicht zu erkennen, da sich die Brandung an der Südwestküste, ohne von Riffen gebremst zu werden, recht hoch aufschiebt. Mit dem üblichen gleissenden Sonnenlicht wird der Schwell durchleuchtet und man kann die Salmon, oft gefolgt von jagenden Delfinen, wie in einer beleuchteten Wasserwand gut ausmachen. Da so ein Schwarm allerdings mit Höchstgeschwindigkeit durch die Wellen jagt, ist man gezwungen, absolut startklar zu sein und die Augen nicht von der See zu lassen.
Es geschah zwei Tage lang absolut gar nichts, so dass Trevor und ich unachtsam wurden. Wir futterten eine Schachtel Muffins und saßen gelangweilt auf der Ladekante des Landcruisers, die Ruten an den Außenspiegel gelehnt. Auf einmal schoß eine kleine Schule Salmon durch die Welle und im Gleichtakt flogen zwei halb gegessene Muffins in den Laderaum des Wagens. Zwei Trottel, ein Gedanke: Nur noch ran an die Ruten! Dieser Moment ging später in unseren Sprachgebrauch über, und zwar als ‚Muffing Dropping Moment’ oder kurz ‚Muffindropper’.
Mit einem langen Wurf aus vollem Lauf konnte ich einen Salmon von vielleicht 5 kg haken, der sich sofort wie ein Tarpon aus dem Wasser schraubte. Ich sah nur noch die weiße Unterseite und einen Satz rot aufleuchtender Kiemen in der Luft, bevor der Fisch sich vom Haken schüttelte. Aus die Maus! Trevor hatte auch kein Glück, lief der Schule noch ca. 800 m hinterher, doch diese zerstreute sich ins offene Meer.

Eine Woche später wurden hier an diesem wunderschönen und windgepeitschten Strand im Südwesten reichlich Australian Salmon gesichtet und gefangen. Trevor und ich hätten fast die ersten Fische erwischt, doch es blieb keine Zeit. Ich saß bereits wieder im Flugzeug nach Deutschland, hin und hergerissen zwischen den Gefühlen der Dankbarkeit für das Erlebte und dem Schmerz des Loslassens. Für mich ist Westaustralien kein einfaches Reiseziel, sondern ein Geist, der mich seit vielen Jahren verfolgt! Zurück bleibt die Hoffnung, eines Tages einmal die Kimberley Region erkunden zu dürfen - auf den Spuren des leider verstorbenen Michael Douglas! Doch dafür bräuchte man viel Geld und viel Zeit...da waren sie wieder, meine zwei Probleme!
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Streamer »

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Trevor mit golden Trevally
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Streamer »

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Riffwasser nach Zyklon, vormals glasklar türkies.
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Streamer »

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Ärger mit Blacktips, zeit zum Einpacken.
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Streamer »

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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von janw »

Hej Anton,

ein sehr schöner, spannend geschriebener Bericht, vielen Dank dafür. :+++:
Was für grandiose Fotos, wow :+++: :+++: :+++:

:wink:
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LG Jan
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Hanne
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Hanne »

WOW !!!

Toller Bericht. Ein Ausflug im Geiste ans andere Ende der Welt für uns Leser und Bildbetrachter.
Was für ein Land!

Dann wollen wir mal wieder ein bisschen träumen, wo wir überall fischen könnten - hätten wir viel Zeit und viel Geld..........
Tight Lines
Hanne
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Streamer »

und weitere...
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Pilgramunna, mein Lieblingsplatz....verfolgt mich im Schlaf!
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Streamer »

...die letzten, ich hoffe es macht euch Freude!
Gerade fängt es draussen an zu schneien, vielleicht bring es etwas Kontrast! :cry:
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Kröte nach Ablage, darf man nur nach fertigem geschäft abblitzen, nicht dabei oder davor!
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Summertime Track, SW Australien
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Thomas KS

Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Thomas KS »

Ein toller Bericht und wirklich beeindruckende Fotos :+++:
Gruß, Thomas.
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Popeye
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Popeye »

sprachlos werde ich mich jetzt nochmal zurücklehnen
und mir alles Bericht sowie die fantastischen Bilder
nocheinmal antun...und wenns weiter schneit nochmal und nochmal :l:

Aber eines will ich vorher noch loswerden :

DANKE DAFÜR :!:
Bild Gruß Sven

fischen,fangen,filetieren >(((°> und zurücksetzen
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Schillerlocke
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Schillerlocke »

Toller Bericht!!! Da würde ich auch gerne mal fischen.
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Flensimann
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Flensimann »

Einfach nur TRAUMHAFT :+++:

Vielen Dank vor allen Dingen für die grandiosen Fotos :l:
never change a running system
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Jahn
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Jahn »

Tach,

spannender, schöner Bericht und
GEILE Foddos ! :+++: :+++: :+++:
Vielen Dank dafür !
:wink:
CJahn
PS : Das Leben ist zu kurz für schlechten Whisky
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Heiländer
Grauer LMF Partner !!!
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Re: Westaustralien Jan/Feb 2011

Beitrag von Heiländer »

Großes Kino :+++:
TL Christopher
http://www.der-heilaender.de
Kungdisciplin är laxfiske !!
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