Steelhead in British Columbia

Hier geht es um Traumziel, Traumreisen und Traumfische aus aller Welt. Wer hätte nicht gerne Bonefish am Golf von Mexiko, Lachs in Kanada oder die fetten Salmoniden in Patagonien. Wer sie hatte - soll unbedingt darüber berichten.
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Bernd Ziesche
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Steelhead in British Columbia

Beitrag von Bernd Ziesche »

Hallo Euch allen :wink:
Zunächst - was ist eigentlich eine "Steelhead"?
Eine Steelhead ist eine meerwandernde Regenbogenforelle. Gewissermaßen so, wie unsere Meerforelle eine meerwandernde Bachforelle ist. Also ein unserer Meerforelle in vielerlei Hinsicht sehr ähnlicher Fisch. Auch der gesamte Lebenszyklus ist dem unserer Meerforelle sehr ähnlich, sogar nahezu identisch!
Der größte Unterschied zur Meerforelle liegt in der äußeren Optik: Die Steelhead hat den typisch roten Streifen der Regenbogenforelle entlang beider Seiten. Für mich einer der schönsten Fische überhaupt.

Nachdem ich nun seit 20 Jahren das 3M Video mit dem amerikanischen Steelheadexperten Lani Waller "Fly Fishing For Trophy Steelhead" jedes Jahr aufs Neue genossen habe, war es nun endlich soweit. Zusammen mit Sybille ging es Ende September auf nach Smithers - mitten ins Herz des Steelheadfischens.

Warum BC?
Weil es dort die größten Steelheads der Welt gibt, und weil Lani Waller in jenem Video genau dort am berühmten Skeenasystem eine Steelhead jagte, welche die magische 20 Pfund Grenze überschritt, was ihm am Ende des Videos auch tatsächlich gelang!

Der Skeena River ist einer der größten Flüsse Canadas. Er wird darüber hinaus von diversen Zuflüssen gespeist. Von diesen Zuflüssen sind sehr viele Steelhead-führend!
Die meisten dieser Zuflüsse haben ihren ganz eigenen Charakter und unterscheiden sich deutlich vom Hauptstrom - dem Skeena River. Und all diese Zuflüsse haben ihren ganz eigenen großen Namen wie z.B. der Kispiox, der Babine, der Sustut, der Bulkley, der Copper, der Morice oder der Suskwa River - um nur einige zu nennen!

In Smithers angekommen, stellten wir fest, dass wir am berühmten Bulkley River heftig eingetrübtes extremes Hochwasser hatten.
Nachdem wir uns 2 Tage von unserem Jetlag erholt, uns ein bißchen eingefischt und die wichtigsten Infos vom ansässigen Angelshop eingeholt hatten, entschieden wir uns zu einem Wechsel an den Kispiox River.

Der Kispiox River hatte im Gegensatz zum Bulkley River klares Wasser. Als wir dies sahen, waren wir angekommen! Die atemberaubende Optik eines glasklaren Flusses ist natürlich eine ganz andere als die eines Flusses wie der Elbe...

In den folgenden 3 Wochen haben wir jeden Abend die Wasserstände von allen Flüssen über das Internet abgefragt, und spontan unseren nächsten Tag basierend auf den aktuellen Wasserständen und den Erlebnissen des vorangegangenen Tages geplant.
Großartig: Jeden Tag etwas neues!

Die Skeena-Steelheadsaison war allen Experten-Berichten zufolge dieses Jahr sehr schlecht, besser extrem schlecht. Zumindest in Punkto Bedingungen und Fangzahlen.

Uns selbst ist das in erster Linie durch zwei Dinge aufgefallen: 1. Wir trafen viele nicht so gut gelaunte Steelheader, die nichts oder erheblich weniger als die Jahre zuvor fangen konnten und 2. durch teilweise sehr schwierige Wasserbedingungen auch zu unserer Reisezeit.

Allerdings haben wir nach jenem kurzen Start am Bulkley River immer einen Weg gefunden, uns zwischen den schwierigen Wasserbedingungen hindurch zu jonglieren. Nur mit dem Fang der ersten Steelhead gestaltete es sich etwas schwieriger als vielleicht erhofft.
Erhofft? Ja, denn eine konkrete Erwartungshaltung nehme ich auf solch Erstreisen schon lange nicht mehr mit ins Gepäck!

Deshalb waren wir natürlich nicht ganz ohne Ziele gestartet:
Wir wollten einen (unseren ersten) wildlebenden Bären sehen, die wilde Natur erleben, möglichst viele andere Tiere sehen, mindestens 3 Flüsse fischen und jeweils unsere erste Steelhead fangen!

Wenn ich nun nach unserer Rückkehr bilanziere, so drängen sich zwei Bilanzen auf:

1. Die Bilanz im Hinblick auf unsere Ziele:
Wir sahen beinahe jeden Tag wildlebende Bären. Schwarzbären und sogar drei kleine Grizzlybären. Weiterhin sahen wir Seeadler, Fischadler, einen Luchs, einen "Wolverine" (Vielfraß) und viele andere Tiere.
Wir betraten beinahe komplett unberührte Natur mit grandiosen Kulissen und dichtester Vegetation. Einer der Wälder in denen wir waren, war für uns der schönste Platz, an dem wir je waren!
Insgesamt haben wir 7 verschiedene Flüsse befischt und an 5 davon haben wir auch tatsächlich eine Steelhead gefangen.
Und ja, wir haben beide unsere erste Steelhead gefangen!

2. Ein Vergleich zum Lachsfischen, welchem ich nun beinahe 20 Jahre lang nachging:
Der größte Unterschied zum Lachsfischen in Norwegen besteht darin, dass man mit einer Angellizenz (die im Vergleich erheblich günstiger ist) den ganzen Fluss befischen darf! Dadurch hat man extrem bessere Entfaltungsmöglichkeiten. So konnten wir z.B. mit dem Driftboat den Fluss hinunter treiben und überall dort stoppen, wo wir einen heissen Pool erahnten - grandios!
Besonders gut gefallen hat uns auch die Tatsache, dass wir von einer Unterkunft aus mühelos 5-6 Topflüsse anfahren konnten. Dadurch konnten wir täglich wechseln. Die sehr unterschiedlichen Charaktäre jener Flüsse erlaubten das Anwenden von allen verschiedenen Techniken wie "Downstream Swing", "Greased Line", "Dry Fly", "Upstream Nymph" usw.. Ebenfalls ein deutlicher Vorteil zum typischen Lachsfischen.
Die Kosten und Qualität für Unterkunft und Verpflegung liegen im direkten Vergleich ebenfalls deutlich niedriger.
Was die Fangzahlen betrifft, so ist eine höhere Fangerwartung(hoffnung) beim Steelheadfischen durchaus realistisch!
Mich persönlich hat der Anblick einer Steelhead noch etwas mehr fasziniert, als dies der Atlantiklachs bereits vermag. In Sachen Kampfkraft ist die Steelhead etwas wilder und ich meine ähnlich ausdauernd.
Unterm Strich war dieser Steelheadtrip für mich das beste Lachsfischen, welches ich je erlebt habe!

Um alle großartigen Einzelheiten der Reise zu erfassen, müßte ich ein ganzes Buch schreiben!
Drei Erlebnisse werden uns in ganz besonderer Erinnerung bleiben:
Syb's erste Steelhead, die Steelhead meines Lebens und eine starke Steelhead, welche ich am letzten Tag mit der Nymphe auf Sicht fangen konnte.

Ein paar Zeilen zu einem dieser Erlebnisse...
Wie bereits geschrieben, hatte ich mir eigentlich keine keine konkrete Erwartungshaltung erlaubt!
Allerdings erwischte ich mich sehr oft dabei, wie ich am Ufer stand und einzelne Szenen aus jenem Video mit Lani Waller erinnerte.
Und dabei ging es - um ehrlich zu sein - immer wieder um seinen Rekordfisch am Ende. Ich weiß nicht woher das kommt, aber große Fische faszinieren mich einfach noch etwas mehr. Ja, selbst auf solch Erstreise! :cry:

Meiner langjährigen Erfahrung nach muß man sich einen wirklich großen Fisch oft über viele Jahre hart erarbeiten. Diesmal war es anders. Ich hatte riesen Glück und konnte mit meiner zweiten Steelhead überhaupt schlicht die Steelhead meines Lebens fangen!
Geträumt hatte ich von einer Steelhead wie sie einst Lani Waller am Ende jenes Videos fing, nicht aber von einer der größten Steelheads die dort überhaupt je mit der Fliegenrute gefangen wurden!

So ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass ich erst jetzt so langsam erfasse, wie groß dieser Fisch tatsächlich war.

Ich hätte es auch niemals für möglich gehalten, dass es über 2 Stunden dauern könnte, eine Steelhead zu landen - aber in diesem Fall war es so!

Ein bewegter Tag, der damit begann, dass wir "morgens" um 4 Uhr aufstanden, um gesichert als erster am Fluss zu sein. nun ging es los zum Copper River. Dort angekommen, bogen direkt vor uns andere Angler mit ihrem Pickup in die parallel zum Fluss laufende Straße ein. Wir waren in dem Moment extrem angenervt, weil wir bereits beim ersten Trip zum Copper nicht als erstes am Wasser waren und die einheimischen Steelheader, welche vor uns an den anvisierten Pools fischten sehr gut gefangen hatten - im Gegensatz zu uns.
Nicht, dass dies ein Problem gewesen wäre. Nur diesmal waren wir eben extra mitten in der Nacht aufgestanden!
Da wir schlicht den falschen Mietwagen gebucht hatten - nämlich einen kleinen Mazda - brauchten wir ca. 2 Stunden entlang einer "Offroad" Piste, um zu dem anvisierten Pools zu gelangen. Kurzum eine ziemlich verrückte und abenteuerliche Slalomtour im Schneckentempo!
Erleichtert, nein sehr erleichtert, stellten wir fest, das wir die Ersten am Platz waren. Jene Angler im Pickup vor uns hatten sich für andere Pools entschieden.
Nun sprangen wir in die Watklamotten und kämpften uns den Weg zum Fluss hinunter durch extrem dichtest Gelände mitten in der tiefsten Wildniss. Grandios und beschwerlich zugleich.
Am Fluss angekommen, fischten wir extrem motiviert jene zwei Pools, in denen zwei Tage zuvor die einheimischen Steelheader erfolgreich gewesen waren.
Syb konnte einen herrlichen Dolly Varden fangen, doch von einer Steelhead fehlte jede Spur. Die anderen Steelheader waren sienerzeit weiter flussab gegangen. Dies war der leichtere Weg, nicht aber, dass er leicht gewesen wäre. Ganz im Gegenteil!
Dennoch entschieden wir uns für den extrem schwierigen Weg flussauf. Ich hatte so ein Gefühl, dort würde kaum wer fischen - vielleicht sogar niemand.
Die fehlenden Fussspuren entlang des Ufers bestätigten meine Annahme schnell!
Wir fischten in den folgenden Stunden 4 tolle Pools. Der Weg zwischen den Pools war lang, beschwerlich und wunderschön zugleich.
Der schönste Wald, in dem wir je waren. Nicht nur für Pilzsammler ein Paradies!
Nur die Steelhead wollte einfach nicht kommen.
Ehrlich gesagt, war uns das relativ egal. Denn die Natur entschädigte uns dafür.
Mit sprichwörtlich letzter Kraft entschieden wir uns für einen nochmals längeren Weg zu einem fünften Platz - noch weiter flussauf und noch weiter entfernt vom Auto!
Dort angekommen, dachte ich an Lani Waller. Wieso? Weil ich den Pool sah, und sofort wusste: HIER muss DIE große Steelhead stehen, wenn hier auf unserem Flussabschnitt eine stehen würde. Denn es war der mit Abstand tiefste Pool.
Syb fischte nun die untere Hälfte des Pools - den Spiegel, während ich die obere eher schnelle Hälfte des Pools fischte.
Am Ende meiner Hälfte - ich war gerade irgendwo am träumen und ziemlich erschöpft - bekam ich einen kräftigen Anbiss: Steelhead wusste ich im gleichen Moment, indem ich reflexgetrieben meine Rute dem kräftigen Zug an der Leine entgegen hob!

"SCHEISSE"!!! hallte es danach durch den Wald.
Gefolgt von Totenstille.

Genau wie beim Lachsfischen sollte man nie sofort die Rute heben und vielmehr abwarten, bis sich der Fisch selbst hakt. Denn sonst endet das Rute heben fast immer im Leeren - so auch in jenem Moment bei mir!

"Scheisse"?

Nach 12 Tagen extrem harten Fischens geprägt von dem Hoffen auf genau solch Anbiss war das schlicht Scheisse!
Ich war erst einmal fertig mit der Welt und bat Syb die Stelle noch einmal zu befischen. Nicht, dass ich glaubte jener Fisch (ich war sicher, dass es eine große Steelhead war) würde erneut beissen, aber ich hoffte auf einen zweiten guten Fisch im Pool.
Leider blieb dieser erhoffte Biss aus.

Wir wollten schon gehen und den langen beschwerlichen Weg zurück zum Auto antreten, als ich mich entschied, ebenfalls noch einmal jene Stelle im Pool anzufischen.
Wieso?
Weil der Tag perfekt war. Perfekt genau bis zu dem Moment, in dem ich die Rute zu früh hob. Zu früh? Hatte ich einen Fehler begangen?
Ja - eine Ausrede fand ich nicht!
Und genau deswegen war der Tag nicht mehr perfekt, das wußte ich sehr genau - auch, wenn ich das nicht wahrhaben wollte!

Also was konnte ich tun? Alle Hoffnung bündeln und noch einmal fischen!

Ich warf meine schwere Sinkschnur stromauf in die schnelle Strömung, gab ihr Zeit zu sinken, fütterte etwas Schnur nach und ließ die tief gesunkene Fliege in jenes Loch einschwingen. Am Ende der Drift stand sie einen Moment ganz still. Plötzlich spürte ich einen ganz leichten Zupfer. "Dolly Varden!" - schoss es mir in den Kopf. "Nein, bitte jetzt keinen kleinen Dolly Varden - nicht jetzt!"
Und in dem Moment folgte ein zweiter ganz leichter Zupfer: "STEELHEAD" wußte ich. Denn ein Dolly Varden verfolgt die Fliege nicht und beißt fast immer nur einmal!
Es dauerte weitere 2 Sekunden (die mir wie eine Ewigkeit vorkamen), bevor ich einen dritten feinen Zupfer fühlte.
Danach spannte sich plötzlich ganz langsam aber bestimmend meine Leine.
Ich wartete ab!
Und nun war es soweit: Ich hob vehement meine Rute und war fest. Richtig fest!
Nichts bewegte sich.
"Steelhead" hallte es durch das Tal!
Dann kam der Fisch auf die Oberfläche gefahren, gefahren wie ein Auto (besser wie ein Pickup). Und ich war wie paralysiert von dem Anblick.
"Über einen Meter" schoss es mir in den Kopf!
Der starke Fisch tauchte wieder ab und verharrte nun andert halb Stunde in seinem tiefen Loch und zog ganz langsam kleine Kreise. Meine 13 Fuss Zweihandrute war bis in den Griff runter gespannt.
Oberhalb und unterhalb des Pools lag jeweils eine sehr lange und sehr schnelle Rausche. Mir war klar: ich wäre nahezu chancenlos, würde der Fisch den Pool verlassen.
Und ebenso klar war es mir, dass ich eine denkbar ungünstige Stelle hatte, um den Fisch zu ermüden. Denn ich stand direkt über ihm hoch oben auf dem Fels über seinem tiefen Loch.
Den Platz wechseln war hoffnungslos, nahezu unmöglich.
Nach anderthalb Stunde erhöhte ich den Druck auf das Limit meiner Ausrüstung. Ehrlich gesagt, ich war hart an der Grenze des Vorfachbruches!
Der Fisch reagierte und wurde deutlich wilder. Er ging 50 Meter flussab und kam wieder rauf. Dann ging er auf die andere Seite und wieder zurück. Nach 2 Stunden legte er sich das erste Mal auf die Seite. In dem Moment erfasste ihn einfach die Strömung, und ich hatte keine Chance ihn überhaupt nur am Platz zu halten. Er ging sofort flussab Richtung Rausche.
Nachdem sich dieses Szenario einige Male wiederholte, konnte ich ihn schließlich auf das Steinplateau vor meine Füße gleiten. Ich griff ihn, wir machten 3 schnelle Fotos, und ich setzte ihn umgehend zurück. Er zog sofort zurück in sein Loch!
Ein Blick auf die Kamera verriet: Foto gelungen!
Dann fiel ich zurück, lag einfach nur da und schaute in den mittlerweile beinahe dunklen Himmel.
Was ich in dem Moment dachte? Ich weiß es nicht mehr. Alles und nichts.
Zweifelsohne litt ich an einer Überdosis Adrenalin.

Wir kämpften uns schließlich zurück zum Auto. Ehrlich gesagt, ich glaube ich schwebte den Weg zurück über dem Ufer entlang!

Erst am Abflugtag, als ich am Flughafen von Smithers die zwei präparierten Steelheadmonster sah, welche 1998 mit dem Netz an der Skeenamündung gefangen wurden (40 & 41 Pfund/lbs.) wurde mir klar, wie groß jener Fisch war. Denn er war, wenn überhaupt nur ganz wenige Zentimeter kürzer und mindestnes genauso fett. Und er war eben nicht mit dem Netz gefangen...
Ein Rekordfisch und sicher die Steelhead meines Lebens. Über 30 Pfund/lbs.!

Insgesamt eine fantastische Reise, die noch lange, lange nachwirken wird!

Hier nun einige Bilder...

Herzlich Euer
Bernd

p.s.: Alle Bilder und einen ausführlichen Bericht findet Ihr ggf. auf meiner Seite unter den Reiseberichten.
http://www.first-cast.de/Textdateien/Er ... a2011.html

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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 24.10.2011, 20:36, insgesamt 10-mal geändert.
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janw
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von janw »

Hej Bernd,

auch nochmal hier: einfach g eil, roßartig, randios.... ;)
Vielen Dank für diesen Bericht und die Bilder.

:wink: :wink: :wink:
LG Jan
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jodel123
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von jodel123 »

Jetzt weiss ich, warum Du am Wochenende vor dem Trip die ganze Zeit so ein breites Grinsen auf dem Gesicht hattest.
Das lag nicht an meinem Doppelzug, sondern an der Vorfreude :)

Toller Bericht, und tolle Fotos!
-------------------------------------
Bis denn...
Christian
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MeFlo
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von MeFlo »

Der helle Wahnsinn! Was für eine Monsterforelle...

Vielen Dank, dass du uns daran hast teilhaben lassen.
Viele Grüße und Petri!
Florian
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winny
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von winny »

Moin Bernd !
Man kann nur sagen absolut Klasse , :+++: :+++: :+++: Bericht Fotos und dann noch dieser Fisch . Ich war ja schon mal vor 15 Jahren in Terrace auch 3 Wochen . Diese Fische habt Ihr Euch beide hart mit grossen Einsatz erarbeitet . Das ist Natur pur , da sind keine Wege . War das nicht manchmal unheimlich in der Wildnis wegen der Bären ? Ich meine wegen der grossen Braunen . Wir haben damals nur einen mal auf 200 meter im Auto auf einer Gravelroad gesehen frühmorgens auf dem Weg zum fischen . :wink:
Gruß winny nur Der Köder im Wasser fängt
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Hansen fight
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von Hansen fight »

Ganz großes Kino :+++:
Super Fisch. Danke für den Bericht :grin:
Fliegenfischen macht froh.Fliegenbinden ebenso.
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troutcontrol
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von troutcontrol »

Chapeau! :+++:

Jetzt war ich da 1 Woche vor Ort - und erkenn die Stelle doch nicht wieder... :q:

Grüsse
Martin :wink:
There are no bad fly rods - only bad fly lines!

http://www.troutcontrol.de
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Bernd Ziesche
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von Bernd Ziesche »

Hallo Winny :wink:
berechtigte Frage.
Wir hatten stets ein Bärenspray (Pfefferspray) und eine Glocke (zum Lärm machen) dabei.
Manche Bären rennen weg, manche ignorieren Dich. Sicher ist nur: Nichts ist sicher!
Sie sind schneller, stärker und können besser klettern und schwimmen als wir.
Ein Blackbear war 5 Meter von uns entfernt und hat in aller Ruhe Blätter vom Boden gefressen. Zum Glück saßen wir da im Auto :grin: .
Speziell am Babine River waren gerade die Sockeye Lachse am Sterben. Das beinhaltet , dass die Grizzlys (Brownbears) zum Fluß kommen.
Wir haben uns das einen Tag gegeben.
Das war das erste Mal, dass ich kurzfristig etwas Angst im Gepäck hatte!
Ich musste aber natürlich auch dort ein Stück mitten in den Wald tigern und nach einem Bär suchen. Ich wollte ja einen sehen :grin: . Bin dann aber doch umgedreht und wieder in die Nähe des Autos. Nicht, dass dies geholfen hätte, aber es beruhigte irgendwie ;) .
Überall in der Wildnis hatten wir immer die Ohren gespitzt und hatten manches Mal ein leicht mulmiges Gefühl dabei. Irgendwie finde ich das total klasse. Man wird zu einem Teil der Natur und ist ihr ausgeliefert, ob man will oder nicht!
LG Bernd
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Ammaluschi
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von Ammaluschi »

Klasse Bernd :+++:
Gruß Lutz :wink: :wink:

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
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Jahn
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von Jahn »

Echt Fett ! :+++:
oder wie sagt man´s heute ?
:wink:
ChristiJahn
PS : Das Leben ist zu kurz für schlechten Whisky
Carsten62

Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von Carsten62 »

Grandios :+++: :+++: :+++: mehr fällt mir da zu nicht ein :!:
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knattermaxe
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von knattermaxe »

Bernd, ganz großes KINO :l: :l: :l:


Gruß
Markus
_________________________
Tod dem Gyrodactilus Salaris!
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JochenG
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von JochenG »

champions league!
vom allerfeinsten...
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kird
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von kird »

einfach nur ein Traum!!! :+++: :l:
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Dornhai
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Re: Steelhead in British Columbia

Beitrag von Dornhai »

Spitzenmäßig geschrieben und klasse Bilder Bernd! :+++:
Meinen Glückwunsch zu dem tollen Fisch!
Gruß Steffen
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