Hallo Nobby,
guten Tag wünsche ich Dir.
Wir hatten im Februar einen Thread hier im Forum
Polyleader
Ich hatte mal die alte Faustformel "Rul4" da eingebracht:
Die Faustformel ist eigentlich für das Zweihandfischen,
macht aber auch bei Einhandruten Sinn.
Rutenlänge + "xxx" (Höhe Werfer über der Wasseroberfläche)
=
2,5x Schusskopflänge
+
1,5x Vorfachlänge
Werte in feet umrechnen und dann damit rechen!
Der Zusatzt (Höhe Werfer über der Wasseroberfläche) ist die Summe meiner Erfahrung,
denn es kommt ja auch darauf an,
wie "hoch" Du über der Wasseroberfläche stehst.
Also "xxx",
Stehst Du bis zur Hüfte im Wasser => +0,0m also xxx=0ft,
stehst Du bis zu den Knien im Wasser => +0,6m also xxx=ca. 2ft,
stehst auf dem Ufer (oder der Wiese) => +1,5m also xxx=ca. 4,9ft
stehst Du auf einer Buhne => +xxx usw.
In der Fausformel "
Rul4" sind eigentlich
zwei wichtige Dinge versteckt.
Zum Ersten, die meisten SK's sind ja auch leicht konisch,
und das "Hauptgewicht" ist irgendwo im letzten Drittel des SK's
Zum Zweiten, die Faustformel berücksichtigt, den Umstand,
das mit der Zweihand ja das berühmte "
D" ausgebildet werden muß,
dabei sollte der SK aber schon komplett ausserhalb der Rutenringe sein,
damit das voll SK-Gewicht dann die Rute belasten kann.
Bei der Einhandwerferei ist das ja ganz ähnlich,
auch da will ich vor dem ersten Rückschwung den gesamten SK vor dem ersten Rutenring haben.
Bei der Einhandwerferei kann man sich damit behelfen,
das man zu erst einen halben Spey hinlegt,
und wenn sich dann die Schnur nach vorne streckt,
den ersten Rückwurf ansetzt.
Ach ja, und einen wichtigen Faktor gibt es noch,
der Butt-Durchmesser Deines Vorfachs sollte 60%-75% von der Spitze der Flugschur haben (Ritz),
denn wenn der SK die Kraft nicht ins Vorfach bringen kann,
macht das Vorfach was es will, bzw. wie der Wind gerade steht.
Mit freundlichen Grüssen Martin.
"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!