Ein Forum für diejenigen, die einen Haufen grundsätzlicher Fragen haben, nicht wissen sollen wie und womit sie überhaupt beginnen sollen und nach ausgiebiger Recherche hier und anderswo mit Ihrem Latein am Ende sind.
Grundsätzlich gilt - Es gibt keine dummen Fragen - aber eine Suchfunktion!
Hallöchen Ihr Fachleute.
Ich fische die Sage xp 7 in #9,6 füße.
Nun hab ich mir vorgestellt das ich mit sk wesentlich besser werfen könnte.Auf der schönen Wiese funktioniert das dann auch so halbwegs. Am oder besser im Wasser allet schiet,oder wie sagen die Nordies???
Kann es sein das der Sk zwar das richtige Gewicht hat aber zu lang ist ????? wie lang sollte denn überhaupt ein sk sein ????
Also MUß eine gewisse Länge sein damit das funktioniert??? Oder ist das Gewicht wichtiger als die Länge ????
Oder was ist eigentlich wichtig ????ICh glaub ich werd total bekl-oppt ????
Ich würde da jerne jeholfen werden,wie man so schön sagt....
>Denn der Hammer ist.Am WE hab ich einen angeblich sk # 11 daruf gemacht und der ging ab wie schmitz Katze....Aber weiter als mit Vollschnur auch nicht....
MfG Nobby....
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert...
Fliegenjeck hat geschrieben:......Auf der schönen Wiese funktioniert das dann auch so halbwegs. Am oder besser im Wasser allet schiet....
jaja.....das kennen wohl viele :grin:
Im Wasser stehend, der Schusskorb schon leicht auftreibend und die Fliege
"ditscht" hinten gerne mal ein....... trifft das so ungefähr das "Problem" ?
Manchmal stelle ich mich erst nach einer halben bis einer Stunde werferisch auf die gewählte Fliege, Vorfach und Schnur bei den vorherrschenden Bedingungen (und dem vorherrschenden persönlichen "Wasserstand") ein, und dann flutscht plötztlich alles, was vorher noch "titsch titsch tüddel knot" gemacht hat. Besonders wenn man von SK auf VS wechselt (und auch in die andere Richtung) kenne ich den Effekt. Unterm Strich komme ich mit dem SK schneller in den "grünen Bereich", das mag aber auch daran liegen, dass ich in letzter Zeit auch übewiegend mit Kopfschuss fische :grin:
Hallo, ich hab mir für meine sechser Rute ne Sage Shooting Taper geholt. Hover ST-7-S1 10m 33,2ft...bin zufrieden damit.
Aber am Ende ist es nicht nur das Material sondern wohl zum großen Teil die Kunst des Werfens.
Ich mach immer noch die "Arbeiterwürfe". Inzwischen geht das auch mit dem Doppelzug aber oft denke ich da muss doch
noch mehr gehen...
Leider hab ich mir mir die ganze Fliegenwurftheorie selbst beigebracht...Dann klappt das mal super und dann der nächste
Wurf zu früh oder zu spät abgeschossen, zu wenig Energie auf der Rute, blöde Schnurverdrallungen bei der Runningline und so weiter. Da ist man irgendwann durch und dann läuft es
Ich denk eine Menge Zeit und Ärger kann man sich sparen wenn man hier
die Rubriken durchliest (Tips zu Fliegenrute, Schnur u.a.).
Henrik3000 hat geschrieben:Vielleicht mal Fliegengröße und Gewicht verkleinern, oder mit der Vorfachlänge experimentieren!
Gruß Henrik
Ja - finde ich auch. Kleinere / leichtere Fliege versuchen plus
'n Polyleader von Airflo (nicht zu dünn wg. guter Kraftübertragung!)
plus 'n kürzeres verjüngtes Vorfach.
good luck
MOZ
Mit gescheiten Sprüchen kann man Dumme zwar nicht klug machen, aber Kluge nachdenklich.
Fliegenjeck hat geschrieben:Auf der schönen Wiese funktioniert das dann auch so halbwegs. Am oder besser im Wasser allet schiet
Das kenn ich auch, auf der Wiese ins Backing, im Wasser gefühlte 20m weniger. Beim üben auf der Wiese einfach mal ein Wollfaden an die Vorfachfachspitze knoten.
Dann hat man Luftwiderstand ähnlich der Fliege. Hab ich bei HM gelesen.
Gruß Günter
Fliegenjeck hat geschrieben: Kann es sein das der Sk zwar das richtige Gewicht hat aber zu lang ist ?????
Das kann sein...
Fliegenjeck hat geschrieben: wie lang sollte denn überhaupt ein sk sein ????
so nicht einfach zu beantworten...
Fliegenjeck hat geschrieben:Also MUß eine gewisse Länge sein damit das funktioniert???
Natürlich..
Fliegenjeck hat geschrieben: Oder ist das Gewicht wichtiger als die Länge ????
muss beides zusammen passen...
Fliegenjeck hat geschrieben: Oder was ist eigentlich wichtig ????
Das du Fisch fängst...
Fliegenjeck hat geschrieben:ICh glaub ich werd total bekl-oppt ????
lohnt nicht, habe ich schon ausprobiert, fängt man auch nicht besser mit.
Was ich Dir eigentlich mit den dummen Antworten sagen will ist, das man das so pauschal nun gar nicht beantworten kann. Ich stand selbst mal vor so einem ähnlichen Dilemma und das einzige was mir geholfen hat, war jemand der Ahnung hatte, meine Rute in die hand genommen hat und probiert hat ob es funktioniert oder nicht. Ich denke das würde Dir auch am meisten helfen, sofern Du jemanden kennst der sich mit SKs auskennt und Ahnung vom Fliegenwerfen hat, hole Dir am besten dort Rat ein. Vielleicht ja auch beim ansässigen Angelhändler deines Vertrauens.
was diese Zusammenhänge angeht, ist das Ganze sehr schön in H. Mortensen "Der perfekte Wurf im skandinavischen Stil" beschrieben. Ansonsten hat er sich genau dem Thema auch in der aktuellen Chasing Silver gewidmet. Da bekommt man die Infos dann billiger, aber auch englischer .
Gruß,
Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Hallo Nobby, Deine Frage ist zwar schon ein paar Tage älter, aber vermutlich warst Du seitdem noch nicht am Strand...
Ergänzend zu meinen Vorpostern möchte ich sagen, es ist keine Option die Fliege zu wechseln! Zumindest wenn Du unter realen Bedingungen auch Fisch fangen möchtest. Zum Üben ok, aber im Wasser? Du entscheidest Dich ja für eine bestimmte Fliege und die Rute, die Schnur, das sind lediglich Werkzeuge, um Deine Fliege zu werfen.
Wie weit, wie leise, wie sauber, das kommt alles auf den Schusskopf an. Fliegengewicht zu hoch kann oft bedeuten, das Fronttaper des Kopfes ist zu lang. Der Kopf kann dennoch perfekt sein, aber eben für kleinere, bzw. leichtere Muster. Aus der Pounch z.B. habe ich mir Köpfe gebastelt eben wegen des langen Fronttapers, eine leichte Nachtfliege oder ein kleiner Tangläufer wirft man damit perfekt leise, weit, mühelos und man kann den Kopf aufgrund seines Tapers sehr schön dezent auch wieder abheben, wenn man z.B. mit dem Tangläufer am Spülsaum entlang fischt und treiben lässt.
Polyleader können andersrum ein zu kurzes Fronttaper "verlängern", sie gleichen einen möhlicherweise fehlenden entsprechend großen Schnurduchmesser an der Spitze aus, kommt aber wieder drauf an, weils auch mal schlagen kann, also unschön zu werfen.
Ich würde an Deiner Stelle versuchen, zuerst einmal einen Schusskopf zu finden, mit dem Du in vielen Situationen klar kommen kannst. Klar, das dauert etwas Zeit, aber danach hast Du Ruhe. Vorerst. Einen schwimmenden Kopf und einen in Intermediate vielleicht. Beide Köpfe sollten möglichst identisch sein, was das Taper angeht. Das Fronttaper vorne ist wichtig, das Reartaper hinten meist weniger und bedeutet oft nur zu viel Länge bei zu wenig Gewicht.
Versuche mit diesen Köpfen nun die richtige Vorfachlänge in Kombination mit einer Fliege (Spitze abkneifen) am Band zu finden, so 3 Meter für Normalbedingungen, bis 5 Meter für Winter und so, je nachdem, wie Du das siehst.
Alles tiefste Geschmackssache hier, aber meine Köpfe sind selten noch länger als 8 Meter, je mehr Gegenwind, um so kürzer werden sie und lassen sich sehr bequem fischen. Bei Rückenwind werden sie wieder länger und auch dicker, damit der Wind hilft.
Frag mal Manni, er hat nach "Vollschnur only" mal meine Kombination geworfen, aha trifft es wohl. Nicht jede Vollschnur ist also ein Schusskopf, obwohl es oft so geschrieben wird, beim Schusskopf kannst Du einfach alle Eigenschaften selbst beeinflussen.
Und gegen das Plitsch Platsch, wenn Du im Wasser stehst, gibts dabei noch die Möglichkeit, den Kopf auf der Wiese im Knien zu werfen. Sollte man mit jeder Schnur probieren, denn das kommt dem Waten schon sehr nah. Einen hohen Abwurf wie im Stehen auf der Wiese schaffst Du an der Küste nur von einem Stein oder auf der Sandbank, oder Du musst das Hüpfen in Dein Timing einbauen. :grin:
Aber niemals kann die arme Fliege schuld sein, so.
Ostsee-Silber hat geschrieben:
Frag mal Manni, er hat nach "Vollschnur only" mal meine Kombination geworfen, aha trifft es wohl. Nicht jede Vollschnur ist also ein Schusskopf, obwohl es oft so geschrieben wird, beim Schusskopf kannst Du einfach alle Eigenschaften selbst beeinflussen.
Hallo Mirko, ich fische inzwischen wieder Vollschnüre...
Bei normalen Windbedingungen und leichteren Fliegen ne 7er Coastel und bei starken Winden und schwereren Ködern eine 6er Ambush TT.
Die Ambush entspricht vom Taper ziemlich genau deinem Schusskopfsystem.
Ich fische sie mit nem Polyleader weil sie sonst zu heftig schlägt.
Bringt so ziemlich jeden Köder raus, wenn die Coastel schon längst verblasen wird.
Wenn beides nicht mehr geht, nehm ich die Spinnflitze...
Ach ja, Nobby ist manchmal ein bischen beratungsresistent.
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