Küstenfischen in Island

Was sagt eigentlich das Gesetz?
Etwas hat sich angeblich oder tatsächlich geändert?
Fragt nach, berichtet und diskutiert hier über solche Änderungen!
Benutzeravatar
TOBSN
...
Beiträge: 624
Registriert: 03.09.2009, 15:15
Wohnort: Sankt Lubeka

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von TOBSN »

Moin,

habe den Thread gerade erst gelesen und finde ihn, sagen wir mal, recht interessant. Was mir wiederholt bei den "North Guiding" Publikationen aufgefallen ist, ist vor allem die massive Präsenz der Bücher in Rezensionen von (anscheinend) Freunden und Bekannten. Was mir als Verleger zudem auffällt, ist, dass es in den letzten Jahren eine Tendenz auf dem Bücher-/Zeitungs-/Zeitschriftenmarkt gibt, Produkte auf den Markt zu bringen, ohne großartig Aufwand auf sie zu verwenden. Ein Buch zu publizieren ist heutzutage kein Problem mehr. Es ist zudem noch vergleichsweise billig und stellt ein überschaubares finanzielles Risiko dar. Diesem Umstand ist es IMHO zu verdanken, dass viele Publikationen mit wenig Eigenleistung erstellt werden und oft auf Erfahrungen von Dritten zurückgreifen, auf die man sich schlussendlich verlassen muss.

Ich lese lieber Bücher von Leuten die wissen von oder über was sie schreiben, als von solchen, die einzelne Erfahrungsberichte/Erzählungen einfach nur sammeln und dann darunter schreiben: "Für die Richtigkeit des Materials übernimmt der Verlag keine Haftung!"

Für mich ist diese Art von "Zweitverwertung" reine Geldmacherei.

T


PS: Ich habe nicht per se etwas dagegen, wenn Menschen mit ihrem Hobby Geld verdienen, aber wenn es eher um Masse als um Klasse geht, dann finde ich das schwierig. Ich habe an der Kyste schon oft genug sogenannte "Guides" gesehen, die gerade einmal in der dritten Saison Fischen und nun glauben, sie könnten anderen die Welt erklären.
Arguing on the Internet is like running in the Special Olympics. Even if you win, you´re still retarded...
Benutzeravatar
wobbler michi
...
Beiträge: 588
Registriert: 16.01.2006, 23:07
Wohnort: Hamburg

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von wobbler michi »

Tobsn schön und mir aus der Seele geschrieben :+++:
was hatte noch der erste Fehmarn Angelführer für eine Qualität.
und zu Guides

Für "viele"(natürlich nicht alle)Meerfollenguides ist es heute am wichtigsten ein Handy zu haben , damit sie von Groupies angerufen werden und mit 5 Leuten über einen bis dahin fischreichen Strand herzufallen um dann ihr Super Guiding zuzeigen :+++: .
Gruß wobbler michi

Bedenke, nur ein Köder im Wasser fängt Fische
Benutzeravatar
TOBSN
...
Beiträge: 624
Registriert: 03.09.2009, 15:15
Wohnort: Sankt Lubeka

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von TOBSN »

Moin,

ich glaube der Fehmarn Angelührer den Du meinst ist von jemand anderem als North Guiding, oder?

T
Arguing on the Internet is like running in the Special Olympics. Even if you win, you´re still retarded...
Benutzeravatar
oh-nemo
Baltic-Seatrout Syndicate
...
Beiträge: 2709
Registriert: 28.01.2005, 20:24
Wohnort: Ostholstein

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von oh-nemo »

TOBSN hat geschrieben:Moin,

habe den Thread gerade erst gelesen und finde ihn, sagen wir mal, recht interessant. Was mir wiederholt bei den "North Guiding" Publikationen aufgefallen ist, ist vor allem die massive Präsenz der Bücher in Rezensionen von (anscheinend) Freunden und Bekannten. Was mir als Verleger zudem auffällt, ist, dass es in den letzten Jahren eine Tendenz auf dem Bücher-/Zeitungs-/Zeitschriftenmarkt gibt, Produkte auf den Markt zu bringen, ohne großartig Aufwand auf sie zu verwenden. Ein Buch zu publizieren ist heutzutage kein Problem mehr. Es ist zudem noch vergleichsweise billig und stellt ein überschaubares finanzielles Risiko dar. Diesem Umstand ist es IMHO zu verdanken, dass viele Publikationen mit wenig Eigenleistung erstellt werden und oft auf Erfahrungen von Dritten zurückgreifen, auf die man sich schlussendlich verlassen muss.

Ich lese lieber Bücher von Leuten die wissen von oder über was sie schreiben, als von solchen, die einzelne Erfahrungsberichte/Erzählungen einfach nur sammeln und dann darunter schreiben: "Für die Richtigkeit des Materials übernimmt der Verlag keine Haftung!"

Für mich ist diese Art von "Zweitverwertung" reine Geldmacherei.

T


PS: Ich habe nicht per se etwas dagegen, wenn Menschen mit ihrem Hobby Geld verdienen, aber wenn es eher um Masse als um Klasse geht, dann finde ich das schwierig. Ich habe an der Kyste schon oft genug sogenannte "Guides" gesehen, die gerade einmal in der dritten Saison Fischen und nun glauben, sie könnten anderen die Welt erklären.
@T. Du hast es so ziemlich auf den Punkt gebracht :+++:
Jørg



.....auf der Suche nach "Edeltrout",der Mutter aller Trutten.....
Benutzeravatar
TOBSN
...
Beiträge: 624
Registriert: 03.09.2009, 15:15
Wohnort: Sankt Lubeka

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von TOBSN »

Moin,

es würde mich mal interessieren, ob Angelführer wirklich einen Check durch Locals bestehen würden. Im Internetzeitalter ist das doch sicherlich zu machen...

T
Arguing on the Internet is like running in the Special Olympics. Even if you win, you´re still retarded...
Benutzeravatar
Bernd Ziesche
...
Beiträge: 3060
Registriert: 20.09.2006, 14:49
Wohnort: am Fischwasser
Kontaktdaten:

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von Bernd Ziesche »

Hallo allerseits :wink:
Wenn ich etwas für mich selbst in den letzten 20 Jahren auf vielen Reisen gelernt habe:

1. Familienurlaub und Angelurlaub lassen sich nur sehr begrenzt und nur unter ganz speziellen Vorraussetzungen erfolgreich (für alle Familienmitglieder) miteinander vereinen.

2. Die besten Informationen bekommt man immer im direkten Austausch mit Spezialisten vor Ort. Wenige ZEITNAHE Worte derer sind oft erheblich wertvoller als Unmengen an Büchern zusammen.

3. Bewahre ich mir immer ein Maximum an Flexibiltät, um ggf. vor Ort alle Planungen über den Haufen werfen zu können. Denn es kommen IMMER unvorhersehbare Dinge auf Fernreisen auf einen zu.

Aktuell werde ich das erste Mal nach Canada zum Steelheadfischen reisen.
Bücher, Berichte, DVDs - massenweise gelesen.
Was für mich wirklich zählt, sind die vorangegangenen Gespräche mit Experten von vor Ort.

Auf ein Buch der Kategorie Angelführer würde ich mich mit Sicherheit nicht verlassen. NICHT BEI FERNREISEN im Wert von mehreren Tausend Euro.

Bzgl. dieser ganzen Diskussion hier meine ich, kann man von einem solchen Buch auch keine perfekte Basis zur Urlaubsplanung erwarten.
Ich empfinde solch ein Buch eher als eine Inspiration auf dem Weg "ins Paradis". 8) :grin:

Würde ich auf ein Buch bauen wollen, würde ich zumindest vorher prüfen, ob es jemand geschrieben hat, der vor Ort lebt. Als jemand, der selbst viel reist, weiß ich nur zu gut, dass es unmöglich ist, immer auf dem aktuellsten Stand jener Fernziele zu sein...

Beste Grüße
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
Benutzeravatar
wobbler michi
...
Beiträge: 588
Registriert: 16.01.2006, 23:07
Wohnort: Hamburg

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von wobbler michi »

TOBSN hat geschrieben:Moin,

ich glaube der Fehmarn Angelührer den Du meinst ist von jemand anderem als North Guiding, oder?

T
:grin: nicht von N.G von Udo Schröder
Gruß wobbler michi

Bedenke, nur ein Köder im Wasser fängt Fische
Benutzeravatar
emka
...
Beiträge: 1212
Registriert: 28.02.2005, 15:49
Wohnort: mittelpunkt der welt!
Kontaktdaten:

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von emka »

wobbler michi hat geschrieben:
TOBSN hat geschrieben:Moin,

ich glaube der Fehmarn Angelührer den Du meinst ist von jemand anderem als North Guiding, oder?

T
:grin: nicht von N.G von Udo Schröder
Bernd Ziesche hat geschrieben:Würde ich auf ein Buch bauen wollen, würde ich zumindest vorher prüfen, ob es jemand geschrieben hat, der vor Ort lebt.
nunja,

udo lebte auf fehmarn, fischte jahrelang die deutschen & dänischen küsten und wohnt jetzt seit fünf jahren auf bornholm...und er hat bis jetzt kein buch über island geschrieben...

c&df
mk.
check1-2:

http://www.scale-magazine.com



"keine weltherrschaft ohne manisches lachen!"
Benutzeravatar
NXP
...
Beiträge: 471
Registriert: 30.03.2008, 09:21
Wohnort: Seevetal / Flensburg

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von NXP »

emka hat geschrieben:...
nunja,

udo lebte auf fehmarn, fischte jahrelang die deutschen & dänischen küsten und wohnt jetzt seit fünf jahren auf bornholm...und er hat bis jetzt kein buch über island geschrieben...

c&df
mk.
Das Buch würde ich aber sicher mit gutem Gewissen kaufen... bisher hat Udo ja immer die richtigen Partner für seine Projekte gewählt.
„Wenn du einen Freund hast, schenke ihm einen Fisch, wenn du ihn wirklich liebst, lehre ihn das Fischen“ André Kostolany
Benutzeravatar
TOBSN
...
Beiträge: 624
Registriert: 03.09.2009, 15:15
Wohnort: Sankt Lubeka

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von TOBSN »

Moin,

es gibt halt immer Unterschiede. Nicht immer ist dort wo Guiding draufsteht auch wirklich Guiding drin.

T
Arguing on the Internet is like running in the Special Olympics. Even if you win, you´re still retarded...
Benutzeravatar
Bernd Ziesche
...
Beiträge: 3060
Registriert: 20.09.2006, 14:49
Wohnort: am Fischwasser
Kontaktdaten:

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von Bernd Ziesche »

TOBSN hat geschrieben:Moin,

es würde mich mal interessieren, ob Angelführer wirklich einen Check durch Locals bestehen würden. Im Internetzeitalter ist das doch sicherlich zu machen...

T
:wink:
Das Problem bei Mefo-Büchern ist die jährliche (wenn nicht monatliche) Veränderung von Plätzen.
Ein heftiger (auflandiger) Sturm für 5 Tage und plötzlich ist das Blasentangfeld, auf dem Du letztes Jahr die besten Fänge des Jahres gemacht hast, weggeblasen - und mit ihm die potentiellen Fänge für das aktuell bevorstehende Jahr...
Ich würde mich in solch Buch auf langzeit-stabile Plätze (Felsformationen) stützen.
Und ansonsten eher Tipps zum Lesen der Grundstruktur einfließen lassen.
Luftaufnahmen sind toll, aber bei vielen Plätzen repräsentieren sie die Vergangenheit eines Platzes.
Mit einem Buch stößt man hier an eine Grenze.
Deswegen meine ich, kann man nicht zu viel von solch Buch erwarten.
Bzgl. der Angelführer der Rapsbande fand ich unterm Strich das Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut.
Gute Starthilfe zum fairen Preis.
Gruß
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
Benutzeravatar
Uecki
Salmon and Seatrout Fisher
...
Beiträge: 1009
Registriert: 12.02.2008, 05:48
Wohnort: FL

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von Uecki »

Sorry schon mal im Voraus

Ja Ja
Ich kann dazu nur eins sagen Probiert doch einfach mal wieder selber was aus als immer nur alles gesteckt zu bekommen!
Trotzdem viel Spaß beim Angeln
:wink:
Benutzeravatar
Alex
...
Beiträge: 12138
Registriert: 03.09.2004, 19:41
Wohnort: Nähe Kiel
Kontaktdaten:

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von Alex »

Uecki hat geschrieben:Sorry schon mal im Voraus [...]
Wofür?

Letztendlich hast Du ja Recht. :-no:

Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, ging es hier ja nicht um nicht aktuelle Strandbeschreibungen, sondern darum, dass hier für mein ganz persönliches Empfinden leichtfertig grünes Licht für die kostenlose Fischerei auf Meerforellen an der Küste Islands gegeben wurde (mit dem Hinweis, man möge den Besitzer fragen, dessen Land man betreten wolle), wo eigentlich eine rote Ampel hätte stehen müssen. Wie sich heraus stellte konnte ich z.B. nach einer in 5 Minuten verfassten E-Mail und 5 Tagen Wartezeit eine verbindliche Aussage von offizieller Stelle bekommen. Für die gewagte These, das Angeln auf Meerforelle an der Küste Islands sei grundsätzlich kostenlos, empfinde ich wiederum, dass die Recherche somit absolut mangelhaft war. Dem Hinweis auf diesen Fehler mit der Aussage zu begegnen: "Fakt ist, dass somit nahezu die komplette Küstenlinie kostenfrei beangelt werden kann." ist dann sogar schon ungenügend und schlechter. D.h. nämlich nicht recherchiert und auf seinem Unrecht beharrt. "Die Erde ist eine Scheibe!"

Nachdem sich hier echt viele Leute Mühe gegeben haben Licht ins Dunkle zu bringen, finde ich die Zurückhaltung von "NG" sehr befremdlich und weiß auch nicht so recht, wie man diese deuten soll, kann, darf. Ich sehe das wie TOBSN und der ist vom Fach.

Und nein - ich habe nichts gegen Micha, aber gegen leichtfertiges Geschäftsgebaren, bei dem im schlimsten Fall andere die Zeche zahlen.
Gruß & Petri ALEX

Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Benutzeravatar
Aalexzander
...
Beiträge: 703
Registriert: 18.03.2007, 14:49
Wohnort: HB und OL

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von Aalexzander »

Hallo LM-Forum,

die o. g. leidenschaftlichen Statements bezüglich des Buches ISLAND Fliegenfischen auf Lachs und Co. machten mich neugierig auf das Buch. Nun habe ich es zwischenzeitlich gelesen. Zum einen kann ich jetzt die hier vorgetragenen Kritikpunkte besser nachvollziehen, zum anderen aber die Heftigkeit nicht ganz verstehen. Dass ein derartiger Austausch hier - gut moderiert - stattfinden kann, schätze ich sehr und zeichnet das Forum aus. Gerade die letzten Beiträge sind schon korrekt. Da scheint es aber auch zwei Lager zu geben, die polarisieren - nicht?

Motivation zum Kauf dieses Buches wird bei den meisten Interessierten doch Neugierde sein; Neugierde auf das Land und insbesondere Neugierde auf die Strukturen der Fischerei in Island. Nun war ich erst ein einziges Mal auf Island, habe vor rd. zehn Jahren einen ersten Eindruck erhalten und muss nach dem Lesen des Buches feststellen:

Mein Interesse an Islands Natur und Angelmöglichkeiten wird durch das Buch wieder stark befeuert. Da ich einige der Rapsbande-Bücher und auch die Schweden-Bücher von N. Guiding gelesen habe, war ich gespannt wie Island dargestellt werden würde.

Der Haupt-Autor gibt dem Buch eine besonders persönliche Note: Frauen haben auch die Möglichkeit zum Shopping, Alkohol kann Türen öffnen, (obwohl doch auf Island die Türen nur äußerst selten abgeschlossen werden… ) und: isländische Zöllner finden die im Koffer versteckte luftgetrocknete Belohnungswurst aus Deutschland nicht immer. Das ist lustig... :grin:

Zuerst dachte ich, dass man so etwas seitens des Verlages besser hätte neutralisieren sollen, es besser nicht drucken. Was wäre, wenn ein isländischer Zöllner läse, er täte seine wichtige Arbeit nicht gut genug? Wie amüsant! Was könnte das für zukünftig einreisende Fliegenfischer bedeuten? Beim Weiterlesen ging mir dann auf: dieses Buch ist kein weichgespültes Buch, die Texte nicht geschliffen. Frage berechtigt, okay: Vielleicht insgesamt zu schnell zusammen gestrickt? Na und?

Die Erfahrungsberichte der Co-Autoren weisen zum Teil inhaltliche Dopplungen auf und sind stilistisch arg unterschiedlich. Doch diese persönlichen Akzente machen für mich gerade den besonderen Reiz aus. Da sind Angler, die einen gerne an ihrer Freude über dieses einmalig schöne Land und das besondere Fischen dort teilhaben lassen möchten. Was will man an dieser Stelle mehr?

Die Autoren liefern viele nutzbringende Informationen und konkrete Empfehlungen, wie:

• Was ist in Island common bzw. erlaubt? Was unterlässt man besser gleich?
• Welche Art der Reisevorbereitung und Ruten-/Tourenplanung ist erforderlich?
• Welche Institutionen/Adressen geben bei Bedarf weitere Detail-Informationen?
• Lachsmanagement auf Island
• Der Fischbarkeit und Zugang zu Lachsflüssen, einigen Forellen-/Saiblings-Seen und zu einigen Küstenabschnitten, an denen Meerforellen gefangen wurden
• Benennung von 103 Lachsflüssen und Lokalisierung mittels Karten, sowie einige Fakten, ob und wie eine Fischereierlaubnis dort ergattert werden kann (weitere individuelle Recherche zwingend erforderlich, topographisches Kartenmaterial sollte man sich vor Ort kaufen)
• Preiskategorien der meisten Lachsflüsse, und die Buchung einer Unterkunft und insbesondere Beispielkalkulationen von personengebundenen Rutenzeitfenstern, wenn man zu einem echten Lachs-Hotspot möchte
• Eine Idee von typischen Isländischen Fliegenmuster

Zwischen den Zeilen stehen auch ganz lebenspraktische Hinweise, so z. B., dass man für das Verlassen der Ringstraße bei der Autovermietung i. d. R. ein vertragliches „OKAY“ braucht – weil es ansonsten sehr (!) teuer wird. Da kommen Erinnerungen wieder.

Mein erster Tag auf Island endete mit einer zerschlissenen Ölwanne und der Opferung aller Töpfe und Teller, um den glasklaren Bach neben der Piste zu retten. Das Handy hatte keinen Empfang – und eine isländische SIM-Karte wäre durchaus hilfreich gewesen. Wir mussten ohne Telefon warten, warten und nochmals warten, bis ein Isländer vorbeifuhr – der dann wie selbstverständlich anhielt und seine praktische Hilfe anbot. Am zweiten Tag hatten wir bereits unser zweites Auto...
:roll:

Zum Buch:
Einen fischereitechnischen Fahrplan der wirklich alle Eventualitäten abdeckt, erhielt ich mit diesem Buch nicht – hatte ich allerdings auch nicht erwartet. Das Buch ist bestimmt ein gutes Einsteiger-Buch und herrlich zum Schmökern. Gutes Kopfkino inbegriffen, vor dem Einschlafen gelesen folgen schöne Träume...

Ein aufrichtiges Danke an die Autoren.

Grüße Aalexz.

:wink:
Antworten