Küstenfischen in Island

Was sagt eigentlich das Gesetz?
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NXP
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Küstenfischen in Island

Beitrag von NXP »

Aus aktuellem Anlass folgende Information für Islandreisende:
Bitte beachtet folgende Regelung: die Küstenabschnitte sind alle im Privatbesitz von Farmern. Diese haben das alleinige Fischrecht bis 100 Meter ins Wasser. Wer dieses nicht beachtet macht sich strafbar. Die Isländer verstehen da keinen Spaß :!:
Im Bereich der Flussmündungen wird einem wohl gleich der Kopf abgeschlagen.
Ausnahme sind Häfen und Brücken. Diese sind in staatlichem Besitz. Leider ist aber auch das Fischen unter Brücken an den meisten Stellen untersagt, obwohl sich hier schöne Mefos zeigen :l: :cry:

Bitte lasst euch nicht von so genannten Erfahrungsberichten aus dem gerade erschienenen Islandführer inspirieren. Die Verfasser der Berichte wussten sicher nicht, was sie tun :wink:

Das Buch ist auch meiner Sicht sowieso ein absoluter Griff ins Klo.
„Wenn du einen Freund hast, schenke ihm einen Fisch, wenn du ihn wirklich liebst, lehre ihn das Fischen“ André Kostolany
tubefly77

Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von tubefly77 »

Mhhhhh

Hab am 3ten September nen Halben Tag in Reykjavik. Wollte es dort eigendlich an der Küste versuchen!


Muss mich anscheinend aber nochmal schlau machen!

Mawill
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JochenG
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von JochenG »

Wieso ist das Buch ein Griff ins Klo? Hatte mich schon darüber gefreut, dass es endlich mal Infos über Island für Individualreisende gibt...
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janw
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von janw »

Welches Buch?
LG Jan
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adasen
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von adasen »

Dieses HIER denke ich meint er!
Gruß
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NXP
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von NXP »

JochenG hat geschrieben:Wieso ist das Buch ein Griff ins Klo? Hatte mich schon darüber gefreut, dass es endlich mal Infos über Island für Individualreisende gibt...
Hier mal meine Erfahrungen mit dem Buechlein:
1. Flussbeschreibungen durchschnittlich zwischen 3 und 5 Zeilen (da gibt es auf den offiziellen Internetseiten mehr Infos)
2. Ich hab Hintergrundinformationen ueber die Lachsfischerei auf Island vermisst
3. Hatte gehofft, dass HT etwas aus dem Næhkæstchen plaudert - macht er aber nicht
4. Infos zur Fischerei auf Mefos (Kueste) nur in Anhang (Erfahrungsberichte). Bei einem Bericht sind Orte dargestellt, an denen ganz sicher nicht gefischt werden darf. Ich bin uebrigens gerade in der Næhe ;-)
5. Die Erfahrungsberichte des Anhangs sind so ziemlich alle im Netz zu finden - auch im LMF
6. Keine Angaben zum Verhalten (Fress- und Wanderverhalten) der Fische zu unterschiedlichen Jahreszeiten

... und was soll der Pilkbericht von Karsten und Tanja in dem Buch :q:
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JochenG
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von JochenG »

NXP hat geschrieben:
JochenG hat geschrieben:Wieso ist das Buch ein Griff ins Klo? Hatte mich schon darüber gefreut, dass es endlich mal Infos über Island für Individualreisende gibt...
Hier mal meine Erfahrungen mit dem Buechlein:
1. Flussbeschreibungen durchschnittlich zwischen 3 und 5 Zeilen (da gibt es auf den offiziellen Internetseiten mehr Infos)
2. Ich hab Hintergrundinformationen ueber die Lachsfischerei auf Island vermisst
3. Hatte gehofft, dass HT etwas aus dem Næhkæstchen plaudert - macht er aber nicht
4. Infos zur Fischerei auf Mefos (Kueste) nur in Anhang (Erfahrungsberichte). Bei einem Bericht sind Orte dargestellt, an denen ganz sicher nicht gefischt werden darf. Ich bin uebrigens gerade in der Næhe ;-)
5. Die Erfahrungsberichte des Anhangs sind so ziemlich alle im Netz zu finden - auch im LMF
6. Keine Angaben zum Verhalten (Fress- und Wanderverhalten) der Fische zu unterschiedlichen Jahreszeiten

... und was soll der Pilkbericht von Karsten und Tanja in dem Buch :q:
Klingt wirklich etwas dünn,
danke!
viel spaß noch auf island!
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von NXP »

JochenG hat geschrieben:
NXP hat geschrieben:
JochenG hat geschrieben:...
viel spaß noch auf island!
Den hab ich - danke :+++:
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von Micha »

Sachliche begründete Manöverkritik ist ja völlig in Ordnung. Um aber bei weiteren Islandinteressierten zu vermeiden, dass die hier formulierten Falschaussagen haften bleiben, nachfolgend eine Klarstellung.
NXP hat geschrieben:Aus aktuellem Anlass folgende Information für Islandreisende:
Bitte beachtet folgende Regelung: die Küstenabschnitte sind alle im Privatbesitz von Farmern. Diese haben das alleinige Fischrecht bis 100 Meter ins Wasser. Wer dieses nicht beachtet macht sich strafbar.
Sorry, aber diese Aussage ist in diesem Umfang schlichtweg falsch.
Island hat eine fast 5000 Kilometer lange Küstenlinie und die landwirtschaftlich genutzte Fläche beträgt gerade einmal 0,01%. Fakt ist, dass es nur ein Bruchteil der Küstenlinie in Privathand ist.
Fakt ist, dass somit nahezu die komplette Küstenlinie kostenfrei beangelt werden kann. Und wie überall auf der Welt, muss man sich ggf. vor Ort über die ganz spezifischen Themen informieren.

Zitat aus dem Islandbuch S.28:
„(…) Denn im Meer kann ohne Lizenz gefischt werden. Zu beachten sind aber die Flussmündungen und andere Privatgebiete. Im Zweifel sollte man immer den Bauern um Erlaubnis fragen, dessen Land man betreten will.“

Zitat aus dem Islandbuch S. 37:
„(…) Am günstigsten ist die Fischerei im Meer, denn sie kostet gar nichts und es ist natürlich auch keine Buchung nötig. Diese Art der Fischerei ist noch kaum erschlossen und bietet endlose Möglichkeiten. (…) Viele Küstenstriche sind unbewohnt und man kann sich dort frei bewegen. Dort wo es Bauernhöfe in der Nähe gibt und die Wiesen bis ans Wasser bewirtschaftet sind, sollte man lieber nachfragen. Vor allem an Flusseinläufen, auch wenn es die besten Stellen sind, sollte man sich zurückhalten, da sie meist schon zur Flussfischerei gehören.“

Zitat aus dem Islandbuch S. 139:
„Aber Vorsicht! Achten Sie immer darauf, dass Lachse in Island nur im Fluss und mit gültiger Lizenz beangelt werden dürfen. Die gezielte Angelei auf Lachs im Meer ist verboten, und ein gefangener Lachs aus dem Meer ist zurückzusetzen. Dies ist eine Vorschrift, die Sie unbedingt beachten sollten. Halten Sie zudem auch immer ausreichend Abstand zu Fischtreppen und zu den Mündungsbereichen der Flüsse. Hier haben die isländischen Eigentümer ein Auge drauf und reagieren empfindlich. Eine Strafe haben Sie sich schneller eingefangen als irgendwelche Fische.“

Die Küstenfischerei im Sinne der Freizeitangelei mit der Rute wird von den Isländern praktisch überhaupt nicht betrieben. Aus diesem Grund oder aus sonstigen „Kommunikationsproblemen“ kann die Nachfrage, ob Fischen an der Küste erlaubt ist, auch aus einem Missverständnis heraus im Sinne der kommerziellen Fischerei beantwortet werden. Denn hier ist die isländische Küstenlinie für die kommerzielle Fischerei streng limitiert und geregelt:
--> http://www.fisheries.is/management/fish ... -closures/
NXP hat geschrieben:Bitte lasst euch nicht von so genannten Erfahrungsberichten aus dem gerade erschienenen Islandführer inspirieren. Die Verfasser der Berichte wussten sicher nicht, was sie tun

4. Infos zur Fischerei auf Mefos (Kueste) nur in Anhang (Erfahrungsberichte). Bei einem Bericht sind Orte dargestellt, an denen ganz sicher nicht gefischt werden darf. Ich bin uebrigens gerade in der Næhe ;-)
Alle Autoren der Erfahrungsberichte haben legal gefischt und Ihre Erlebnisse und persönlichen Erfahrungswerte mit dem Leser geteilt. Damit erhält der Leser eine ganze Bandbreite an unterschiedlichen Reiseerlebnissen, um für sich Anregungen für die individuelle Reiseplanung zu entnehmen. Auf der NORTH GUIDING-Seite ist dies auch ganz transparent vorgestellt:
--> vgl. anklickbares Foto: http://www.north-guiding.com/island-fli ... sland.html

Der unter Pkt 4 angesprochene Erfahrungsbericht wurde von Julius Drewes geschrieben. Er hat vier Jahre (bis einschließlich 2010) auf Island als professioneller Angelguide in der Gegend der Westfjorden gearbeitet und vor Ort gelebt. Er hat dort die Küstenfischerei auf Meerforellen intensiv betrieben. Alle im Erfahrungsbericht vorgestellten Plätze sind frei zugänglich. Dass es auch wenige Stellen in den Westfjorden an der Küste gibt, wo man um Erlaubnis fragen muss, hat Julius in seinem Bericht beschrieben (vgl. obiges Zitat – Buchseite S. 139).

Es gibt somit überhaupt keine Ursache, den Autoren potentielle Schwarzfischerei zu unterstellen und dementsprechend wird auch der Leser nicht auf die falsche Fährte gelockt.

Die Autoren sind übrigens:
Walter Angehrn / Thomas Dürkop / Hartmut Kloss / Julius Drewes
Rainer Schmiedel / Michael Hanke / Henrik Howe / Karsten Pfeiffer
Michael Heger
NXP hat geschrieben:5. Die Erfahrungsberichte des Anhangs sind so ziemlich alle im Netz zu finden - auch im LMF
Von neun Erfahrungsberichten waren zwei Berichte bereits einmal im Netz zu finden. Die waren aber derart gut, dass sie in überarbeiteter Form Eingang in diesem Buch gefunden haben. Klar, das kann kritisieren – aber nicht jeder Leser liest sämtliche Veröffentlichungen im Internet.
NXP hat geschrieben:6. Keine Angaben zum Verhalten (Fress- und Wanderverhalten) der Fische zu unterschiedlichen Jahreszeiten
Aufstiegszeiten, Fliegenmuster, Gerät sind sehr prägnant für die isländische Fischerei beschrieben. „Überraschenderweise“ ist dies kein Hexenwerk. Dass ein Angelreiseführer kein Fachbuch ist, dass die Lachs-, Bachforellenfischerei etc. ähnlich detailliert beschreibt, wie die Strategie-Bücher Meerforelle ist sicherlich keine Überraschung. Wer andernorts die jeweilige Fischerei bereits vernünftig praktiziert hat, wird mit den islandspezifischen Tipps und Hinweisen auch auf Island seine Fische fangen (es sei denn wir haben in den Flüssen extremes Niedrigwasser oder einen Vulkanausbruch).
NXP hat geschrieben:1. Flussbeschreibungen durchschnittlich zwischen 3 und 5 Zeilen (da gibt es auf den offiziellen Internetseiten mehr Infos)
Die 103 Flüsse wurden auf 55 Buchseiten beschrieben – klar auch mit Fotos und Kartenmaterial – aber dass die obige Angabe wohl nicht passen kann, muss jetzt nicht weiter nachgerechnet werden.
Da jeder Fluss ohne weiteres bis über 100 Pools besitzt, ist auch klar, dass keine mikroskopische detailliertes Kochrezept zu erwarten ist.
NXP hat geschrieben:2. Ich hab Hintergrundinformationen ueber die Lachsfischerei auf Island vermisst
3. Hatte gehofft, dass HT etwas aus dem Næhkæstchen plaudert - macht er aber nicht
Das Buch wurde wohl mit einer übersteigerten Erwartungshaltung gekauft. Leider ist bei der Lachsangelei kein Kochrezept für 103 Flusssysteme lieferbar, dass auch dem unerfahrenen Lachsangler eine Fanggarantie an die Hand gibt.
Auch das Inhaltsverzeichnis des Islandbuchs, das sich auf NORTH GUIDING-Seite findet (http://www.north-guiding.com/island-fli ... sland.html ) zeigt völlig transparent den Umfang und die Struktur.
Bei 5000 Kilometer Küstenlinie, 103 Lachsflüssen und unzähligen Wasserläufen und Seen kann man leider nicht auf 176 Buchseiten den gleichen Detaillierungsgrad wie bei den Angelführern Ostseeküste erwarten.
Sicher, vieles in dem Islandbuch lässt sich auch über eine Internetrecherche herausfinden (wie bei fast allen Büchern). Aber nicht jeder hat derart viel Tagesfreizeit alles akribisch im Internet heraus zu fieseln. Sondern wird es vielmehr schätzen, mit dem Buch das erste deutschsprachige Buch zum Thema in die Hand zu nehmen, um eine saubere Planungsgrundlage mit vielen Erfahrungswerten und Reisebeispielen zu erhalten.
Das Internet stellt auch durchaus widersprüchliche Aussagen zur Verfügungen … das Buch leistet aber aufgrund der umfassenden Erfahrung des Autors aber genau den Service, klare widerspruchsfreie Empfehlungen zu geben.
Und damit kann die persönliche Individualreise erfolgreich in die Planungsphase gehen …
NXP hat geschrieben:Das Buch ist auch meiner Sicht sowieso ein absoluter Griff ins Klo.
Vor dem Hintergrund einer offensichtlich stark überzogenen Erwartungshaltung, mag man diese Aussage vielleicht entsprechend einordnen können.
Vielleicht möchte jemand das Buch mit einer etwas unbedarfteren Art und Weise in die Hand nehmen und an dieser Stelle ein Feedback (+/- Punkte) geben? Bitte einfach Namen und Anschrift per PN an mich senden und an die ersten Drei sende ich jeweils ein Exemplar kostenlos heraus.

Tight lines auf Island!!
Gruß

Micha
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von NXP »

@Micha: leider sind deine Aussagen hier und im Buch sind nicht korrekt! Ich war vor Ort und habe mit Vertretern der Angelverbände und offiziellen (vom Staat beauftragten) Guides für die Westfjorde gesprochen. Auch wenn die Küstenstrecken kaum landwirtschaftlich genutzt werden (meist Weideland für Schaafe) ist das Küstenfischen absolut verboten, da diese im Privatbesitz der Farmer sind! Vielleicht solltest du dich nicht auf Internetrecherchen verlassen, sondern einfach mal vor Ort Erfahrungen sammeln, bevor du so einen "Guide" auf den Markt bringst! Ich bin jedenfalls stinksauer, dass ich mich zum Kauf dieses Buches verleiten lassen habe :!: :evil:
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janw
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von janw »

Hi NXP, hi Micha,

für mich als unbedarften, aber islandinteressierten Leser dies Threads, steht hier Aussage gegen Aussage. Wirklich interessant fände ich, wenn ihr Eure Aussagen mit "Beweisen" belegen könntet, die ich als Leser nachvollziehen kann - "ich habe gesprochen mit" oder "gehört von dem und dem" reicht hier irgendwie nicht mehr.

NXP (sorry, ich weiß Deinen richtigen Namen leider nicht), ich habe mir schon viele Bücher gekauft die mir dann irgendwie nicht gefielen, aber "stinksauer" bin ich deswegen noch nie geworden - nur so ein Gedanke beim Lesen Deines Posts. :q: ;)

:wink:
LG Jan
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von Micha »

NXP hat geschrieben:Vielleicht solltest du dich nicht auf Internetrecherchen verlassen, sondern einfach mal vor Ort Erfahrungen sammeln, bevor du so einen "Guide" auf den Markt bringst!
Ich denke hier kann man Dir objektiv nur noch schwer folgen …
Ganz offensichtlich gibt es einen Autor (Hartmut Kloss) des Buchs, der genauso wie die verschiedenen Autoren der Erfahrungsberichte auf überwiegend hochkarätigen und langjährigen Erfahrungen zurückgreifen können. Und bei den Erfahrungsberichten der Autoren, die vielleicht nur ein oder zweimal auf Island waren ist es für den Leser, der ebenfalls zum ersten Mal nach Island fährt, doch sehr interessant zu lesen, dass alle sehr gut zurecht kamen, tolle Fische fangen konnten und die Reise mit einem Budget gestaltet haben, das für sehr viele noch machbar ist.
Bitte google doch einfach mal, um den Zusammenhang zwischen Buchautor und Verleger herauszufinden.
janw hat geschrieben:steht hier Aussage gegen Aussage. Wirklich interessant fände ich, wenn ihr Eure Aussagen mit "Beweisen" belegen könntet, die ich als Leser nachvollziehen kann - "ich habe gesprochen mit" oder "gehört von dem und dem" reicht hier irgendwie nicht mehr
Guter Vorschlag! ... Denke der Ball liegt aber erst einmal im Feld von NXP …
… keine Sorge – ich ziehe nach. Aber als Buchverleger habe uneingeschränktes Vertrauen zu meinem Autor, der auf Island (oft mehr als einmal im Jahr) seit 1992 fischt. Als Gründungsmitglied und Schriftführer der LMS e.V., sowie als Direktor des North Atlantic Salmon Fund weiß er von was er spricht. Eine ähnliche Aussagequalität besitzen für mich die Schilderung und Aussagen von Julius, der vor Ort und bis heute bestens vernetzt ist.
Das Buch wurde im Frühjahr 2011 abgeschlossen. Sollten sich aktualisierte Regularien ergeben, die im Buch nicht mehr aufgegriffen wurden, dann werden wir dies jetzt gemeinsam herausarbeiten ...

Übrigens ist der Verlag jederzeit für Verbesserungsvorschläge offen:
http://www.north-guiding.com/meerforellenfaenge
Gruß

Micha
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von NXP »

janw hat geschrieben:Hi NXP, hi Micha,

...

NXP (sorry, ich weiß Deinen richtigen Namen leider nicht), ich habe mir schon viele Bücher gekauft die mir dann irgendwie nicht gefielen, aber "stinksauer" bin ich deswegen noch nie geworden - nur so ein Gedanke beim Lesen Deines Posts. :q: ;)

:wink:
Stinksauer bin ich, weil ich einen Teil meines Urlaub auch auf der Grundlage der Erfahrungsberichte geplant habe und 3 fest verplante Küstentouren ins Wasser gefallen sind. Ein schlechtes Buch macht mich ansonsten nicht stinksauer!
Wer verbindliche Infos zu den Regularien haben möchte, kann sich gerne an die Inhaber der Farm Heydalur (http://www.heydalur.is) wenden. Diese sind lizensierte Guides für die Westfjorde.
Wer weitere Erfahrungsberichte über verhaftete Küstenfischer hören möchte, kann die Farmer von Kirkjubol (http://www.kirkubol.is) kontaktieren.
Beste Grüße
Dennis :wink:
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von Micha »

NXP hat geschrieben:Wer verbindliche Infos zu den Regularien haben möchte, kann sich gerne an die Inhaber der Farm Heydalur (http://www.heydalur.is) wenden. Diese sind lizensierte Guides für die Westfjorde.
Wer weitere Erfahrungsberichte über verhaftete Küstenfischer hören möchte, kann die Farmer von Kirkjubol (http://www.kirkubol.is) kontaktieren.
hmmm - das Brett ist doch etwas dünn, oder?!
- zwei Farmer stellen also die Regularien-Instanz für ganz Westfjorden und gar ganz Island dar?!
(die Aussage war ja, dass an der kompletten, 5000 km langen isländischen Küste ein Angeln zu 100% verboten sei)
- Du hast ja alles vor Ort akribisch recheriert ... also jetzt mal Klartext
- mit wem genau hast Du gesprochen - Namen bitte (EMail, Tel u./o Internet)
- was genau wurde gesagt? Wie lauten denn nun die Regularien?!
- ich werde diese Ansprechpartner persönlich kontaktieren und die Aussagen sowie die
Regularien im Detail gegenprüfen
- also, Ball noch in der Spielhälfte von NXP
NXP hat geschrieben:Stinksauer bin ich, weil ich einen Teil meines Urlaub auch auf der Grundlage der Erfahrungsberichte geplant habe und 3 fest verplante Küstentouren ins Wasser gefallen sind.
Werde doch mal konkreter:

1) Nach dieser Aussage hier, wundert mich ja doch ganz erheblich, dass Du das Buch überhaupt mitgenommen
hast: http://www.fliegenfischer-forum.de/flyf ... l#p2674162

2) Du wurdest doch von mindestens einem Farmer abgewiesen, dessen Küstenlinie zu befischen.
Seine Begründung war, dass in seinem Flusssystem die Wasserstände so niedrig waren, dass
die aufstiegsbereiten Lachse praktisch nicht in den Fluss aufsteigen konnten. Das führte dazu, dass
die Lachse sich im Mündungsbereich als auch entlang der Küstenlinie sammelten. Der Farmer wollte
nicht, dass seine Flussfischerei bei besseren Wasserständen leidet, wenn diese bereits im mündungs-
nahen Küstenbereich behakt werden. Zum einen ist dies generell verboten an der Küste auf Lachse
zu fischen. Und zum anderen ist bei einer so speziellen Situation die persönliche Entscheidung des
Farmers wohl nachvollziehbar. Die Sorge und die Pflege der Bestände ist in Island einfach vorbildlich.
Da können sich Norweger & Co. eine ganz dicke Scheibe abschneiden ...

3) Die nun heraus zu hörende Frustration liegt ja möglicherweise auch daran, dass Du bei Deinem
zweiwöchigen Islandurlaub überhaupt keinen Fisch fangen konntest - was nun bei den
tollen Möglichkeiten (nicht nur Lachs sondern gerade auch Bachforelle & Saibling) auf Island ein
"kleines" Kunststück ist

4) Tja, so langsam kann ich mich da reindenken ... rein hypothetisch natürlich
- Trugschluss 1 - der Islandreiseführer beschreibt sämtliche fischereiliche Möglichkeiten so
detailliert wie bei den Angelführern Ostseeküste
- Trugschluss 2 - für das Angeln auf MeFo / Lax etc. enthält das Buch ein "Kochrezept", bei
dem der Leser mit Fanggarantie zum Fisch kommt
- Trugschluss 3 - die Fische springen in den Kescher
Na ja klar - dann wäre ich wohl auch stinksauer ... aber so richtig stinksauer auf mich selber

http://www.youtube.com/watch?v=GwwaYX1o ... detailpage
Gruß

Micha
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emka
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Re: Küstenfischen in Island

Beitrag von emka »

hui,

jetzt dem kritiker (wenn auch verklausuliert) mangelnde angelpraxis als grund für seine verstimmung vorzuwerfen, ist aber auch nicht die feine englische...

und: beispiele hat nxp doch genannt...wieviele details müssen denn noch berichtet werden, bevor du konkret auf diese reagierst?


c&df
mk.
check1-2:

http://www.scale-magazine.com



"keine weltherrschaft ohne manisches lachen!"
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