folgende begebenheit..........

[emka]

mmmmh,

wie wärs denn mit ner mix-theorie.

aaaalso:

die trutten, die den magen voll haben, fangen wir nicht, weil die irgendwo rumlungern und zb aufm sofa zeitung lesen und keinen hunger haben...wenn man zufällig so ner trutte jetzt nen leckerli vors maul wirft, schnappt die vielleicht doch zu, ist aber eher selten der fall, weil die sofas halt im wohnzimmer stehen und nicht vor der tür....

södele, jetze ist genug mit lesen und unsere kleine freundin geht aufs klo, macht alles ratzeputz leer weil mit vollem magen jagt es sich schlecht und prompt danach (weil schneller metabolismus etc. pp.) knurrt der magen und ab geht die wilde jagd....und zawarr vor der tür (vulgo in strandnähe weil da ordentlich leben im wasser ist) in reichweite von uns, die wir am wochenende nicht aufm sofa sitzen sondern vom hunger getrieben in der welle stehen und was fangen wollen....


hm, das erklärt jetzt natürlich nicht, warum man dann wenig trutten mit zumindest einem fischchen im magen fängt...egal


c&df
mk

[PKFlash]

Dann mal meine Theorie:
Es ist durchaus möglich, daß sie im Drill den Mageninhalt erbrechen.
Um den Fremdkörper im Maulbereich los zu werden, könnte dieser Reflex ausgelöst werden.
Ähnlich wie beim Saufen......
Habe auch schon etliche fette Fische gehabt, die komplett leer waren.

[hells-angler]

mach ja alles sein

langeland 2002: morgens am strand aufgeschlagen,fische ohne ende,alles am buckeln,springen,hüpfen.......kleine fische spritzen durch die gegend......sieht also aus als wenn sie rauben richtig?

mit 5 leuten 9 tierchen gemeuchelt,alle leer..........also wieder:fische aktiv am

"rauben...??"

jan

[Blumensen]

Dann mal meine Theorie:
Es ist durchaus möglich, daß sie im Drill den Mageninhalt erbrechen.
Um den Fremdkörper im Maulbereich los zu werden, könnte dieser Reflex ausgelöst werden.
Ähnlich wie beim Saufen......
Habe auch schon etliche fette Fische gehabt, die komplett leer waren.

Das is MINDESTENS so interessant wie meine Theorie midm Abzittern aufm Pott! :grin:

[Gast]

Stichwort: Badewanne

[Suffzech]

Hatte übrigens vor zwei Wochen bei ner wohlgenährten Trutte n Bandwurm im Magen gefunden. Das Ding war weiß, flach, recht lang und hat gelebt. So hab ich mir immer n Bandwurm vorgestellt (war echt ekelig!). Ich dachte bis vor kurzem, dass die Biester nur so kleinere Nematoden bekommen. Kann das gefährlich für den Menschen sein?

LG
Suff

[Blumensen]

Kann das gefährlich für den Menschen sein?

Hase, für Dich is alles gefährlich. :grin:

Nein, im Ernst, jetzt werd ich ma Klugscheissen bzw. Kluggoogeln:

Diphyllobothrium latum = Fischbandwurm

Größe: im Mensch bis zu 20 m

Aufbau: Skolex mit Sauggruben, bis zu 4000 Glieder

Vermehrung:
Eier entwickeln sich im Wasser zu Wimpernlarven 1. Zwischenwirt = Kleinkrebschen von 2. Zwischenwirt = Fisch, gefressen wächst in der Muskulatur zur Larve Mensch infiziert sich über rohen Fisch Larve wächst im Darm zu Bandwurm und entzieht hier Vitamin B12 ( Perniciosa-ähnliche Anämie ) Eier gelangen einzeln mit dem Stuhl ins Freie

[Gnilftz]

Größe: im Mensch bis zu 20 m

Mensch infiziert sich über rohen Fisch

Nie wieder Sushi...

[emka]

Dann mal meine Theorie:
Es ist durchaus möglich, daß sie im Drill den Mageninhalt erbrechen.
Um den Fremdkörper im Maulbereich los zu werden, könnte dieser Reflex ausgelöst werden.
Ähnlich wie beim Saufen......
Habe auch schon etliche fette Fische gehabt, die komplett leer waren.

das kann ich nachvollziehen=bisher schlüssigste theorie

Stichwort: Badewanne

hä? wieso sollten die in der badewanne nix essen?

c&df
mk

[Suffzech]

Eier entwickeln sich im Wasser zu Wimpernlarven 1. Zwischenwirt = Kleinkrebschen von 2. Zwischenwirt = Fisch, gefressen wächst in der Muskulatur zur Larve Mensch infiziert sich über rohen Fisch Larve wächst im Darm zu Bandwurm und entzieht hier Vitamin B12 ( Perniciosa-ähnliche Anämie ) Eier gelangen einzeln mit dem Stuhl ins Freie [/quote]

Hmmm! Lecker!!! Da hätte ja unser Sushiinferno in DK (Suff, emka, Tobsen...) richtig geil ins Auge gehen können!

[Gast]

Das mit der Badewanne war ne verspätete Reaktion auf Jans Post mit dem Wellenbad...

Übrigens, das mit dem erbrechen isn echt guter Ansatz, ist ja bei Dorschen nicht anders, obwohl die meist trotzdem noch was im Magen haben.

t

[uwe vom immentun]

Ist ja ein dolles Thema.

Ich persönlich glaube allerdings nicht, daß sich dahinter ein für uns verständliches Strickmuster verbirgt.
Es gibt doch zum Beispiel Tage, an denen auch am Binnenwasser überhaupt nichts geht. Kann mir doch keiner erzählen, daß die Fische nicht irgendwann mal Kohldampf entwickeln, insbesondere an Gewässern, die sowieso kein besonders großes Nahrungsaufkommen haben (oder mit Fischen überbesetzt sind).
Ich habe das mal vor Jahren mit meinem Vater am Bach erlebt. Der Sonntag war schwül und heiß, den ganzen Nachmittag haben wir gefischt und nicht mal einen Zupfer gehabt. Dann kam ein Gewitter, der Bach hatte ruckzuck Hochwasser und das Wasser hatte eine lehmige Farbe (Null Sicht). Eigentlich wollten wir nach Hause, weil wir es nicht rechtzeitig zum Auto geschafft hatten und pitschnass waren, haben aber doch einen Versuch gestartet. Und siehe da, praktisch jeder Wurf ein Biss, nach einer halben Stunde hatten wir zwanzig maßige Forellen. Wir haben dann aufgehört, Mutter hätte uns sonst erwürgt. Das Beiss- oder Fressverhalten hatte sich also innerhalb von zwanzig Minuten genau ins Gegenteil verkehrt. Kann mir doch keiner erzählen, daß die vorher keinen Hunger hatten.
Oder an der Küste. Mefo auf Tangläufer in Hakengröße 12. Beim Ausnehmen habe ich zwei mittelgroße Heringe im Magen gefunden. Die kann doch eigentlich keinen Hunger mehr gehabt haben. Vor allem, wenn man den kleinen Tangläufer mit der Größe eines Blinkers vergleicht.
Ich schätze mal, das Beißverhalten hängt sicherlich vom Nahrungsangebot ab (qualitativ und quantitativ), der Zeit im Lebenszyklus (vor oder nach der Laichzeit) und, da gehe ich auch nicht von weg, von den äußeren Bedingungen, wie Temperatur (Luft und Wasser), Wind und Wellen, Trübung des Wassers, Mondphase etc.. Doch letzeres wird wohl auf geraume Zeit das Geheimnis der Fische bleiben. Das ist auch gut so, denn sonst hätten wir ja permanent die Situation wie am Forellenpuff, hätten uns nichts mehr zu erzählen, keinen erhöhten Pulsschlag ........

Liebe Grüße aus dem Oldenburger Münsterland

Uwe.

[Gast]

@ Uwe

Gerade die Begebenheit mit dem Gewitter finde ich extrem einleuchtend. Wenn es schwül und heiss ist, hab ich auch nicht gerade so viel Hunger. Wenn das Wasser dann wegen des Regens nur minimal kühler wird, meldet sich der Magen vielleicht...

T

[Blumensen]

@ Tobsn, Uwe:

Richtig, das habe ich auch schon oft erlebt. Wenns zu heiss ist, haben die Fische einfach keinen Bock und beissen erst dann wenns kühler wird bzw. ist: Regen oder frühmorgens wenn die Sonne noch nicht voll knallt bzw. am frühen Abend wenn die Sonne langsam weg ist.

[Müller]

@ suffzech, blume und gniftz

etwas off topic, aber dennoch interessant:
es ist sehr ungeil, wenn man den fisch nicht sofort ausnimmt, wenn man ihn gefangen hat. wenn die mefo so in der sonne liegt, gehen nämlich einige von den vielleicht vorhandenen krabbeligen - gesellen ins fleisch und knuspern dort fröhlich weiter.

merke: es gibt parasiten, deren eier und manchmal auch sie selbst hohe temperaturen (braten, räuchern, kochen) überleben

aber keine panik dr. philip hat da mal nen heftiges referat über parasiten gehalten :l:

es ist mit dem bandwurm so:
der bandwurm sitz im magen darm - trakt und fühlt sich dort natürlich sauwohl. damit er sich auch weiterhin an den köstlichkeiten des menschlichen körpers und den zugeführten speisen erquicken kann, muß er seine eier an einen weit entfernten ort legen, damit ihm seine eigene brut (nahrungkonkurrenz) nicht die happen vor der nase wegschnappt.

in der nacht, wenn es schön ruhig ist, krabbelt der bandwurm zu einer stelle, die ihm als geeignet erscheint, um seine eier loszuwerden. diese stelle wird beim wild als waidloch, beim fisch als after, und beim menschen umgangssprachlich als ar...loch bezeichnet. hier legt der bandwurm des nachts seine eier ab, und frohlockt weiter in den tiefen des darms.
die eier hinterlassen einen üblen juckreiz auf der haut, und der schlaue arzt nimmt einen streifen tesafilm, und macht einen fingerabdruckähnlichen abzug auf dem waidloch, um ihn dann unter dem microskop zu untersuchen. die eier des bandwurms sind deutlich zu erkennen und der parasit ist enttarnt.

merke: wenn's nachts permanent juckt - tesaband und microskop klarmachen.

das ist kein scherz von mir, obwohl es sich lustig anhört

ich widme diesen text meinem ehemaligen bio-und chemielehrer thomas sörensen, der in seiner früheren laufbahn notarzt war und diverse bücher über den menschlichen körper und alle möglichen, alltäglichen arschgebrechen und deren heilungsmethoden geschrieben hat

bon appetit