Seit über einer Woche liegt im Rhein ein gekentertes Schiff, das mit 2400 Tonnen Schwefelsäure beladen ist. Die Umstände, die zu dem Unfall mit zwei Vermissten geführt haben, sind noch ungeklärt.
Zur Zeit wird versucht, das Schiff mit mehreren Kränen zu bergen.
Aktuell macht den Einsatzkräften Sorge, dass offenbar doch Schwefelsäure austritt. Das Schiff hat 2400 Tonnen der Säure geladen, die allerdings in sieben getrennten Kammern schwappen. Messungen in Koblenz haben aber einen leicht veränderten pH-Wert des Rheins ergeben. Alle Wasserwerke rheinabwärts in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden wurden informiert, sagte Innenstaatssekretär Roger Lewentz.
Bislang geht man aber davon aus, dass es nur ein kleines Leck gibt, durch das geringe Mengen austreten.
Im Gespräch ist weiterhin, die Schwefelsäure vor der Bergung abzupumpen oder kontrolliert in den Rhein abzulassen. Dieses Szenario spielen die Verantwortlichen für den Fall durch, dass die "Waldhof" bei der Bergung auseinanderzubrechen droht.
Nach den Worten einer BASF-Sprecherin wird die 96-prozentige Säure als schwach wassergefährdend eingestuft.
Es bleibt dennoch zu hoffen, daß die Bergung ohne Ablassen der Fracht erfolgen kann.
Webcam
Quelle: www.rhein-Zeitung.de
Rhein: Schiffshavarie an der Loreley
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Rhein: Schiffshavarie an der Loreley
knæk og bræk
Thomas
Thomas
Hi,
Ich glaube da unterschätzt man die Verdünnung eines so starken Stroms.
Als hier im Hamburger Hafen 500 Tonnen bei dem Säureunfall
ausgelaufen sind war das am Ende zwar blöd, aber so schlimm
wie befürchtet endete das ganze nicht. Im Gegensatz zu Öl, lasst sich
Säure mit Wasser hervorragend verdünnen.
Klar gehen ein paar Fische in unmittelbarer Nähe wohl ein, aber ein
defekter Öl Tanker wäre um ein vielfaches schlimmer.
In einem FAZ Artikel findet sich nach Googelrecherche die Info,
das in HH die Elbe mehrere 1000 Kubikmeter pro Sekunde fördert.
Das dürfte an der Lorelei ähnliche Dimension haben.
Die 2400 Tonnen dürften nur wirklich problematisch werden, wenn der
Tanker durchbricht. Da ist koordiniertes Einlassen zur Verdünnung
sicher das kleinere Übel.
Gut ist das natürlich allemal nicht, wie gesagt,
könnte aber auch viel schlimmer sein.
V.
Ich glaube da unterschätzt man die Verdünnung eines so starken Stroms.
Als hier im Hamburger Hafen 500 Tonnen bei dem Säureunfall
ausgelaufen sind war das am Ende zwar blöd, aber so schlimm
wie befürchtet endete das ganze nicht. Im Gegensatz zu Öl, lasst sich
Säure mit Wasser hervorragend verdünnen.
Klar gehen ein paar Fische in unmittelbarer Nähe wohl ein, aber ein
defekter Öl Tanker wäre um ein vielfaches schlimmer.
In einem FAZ Artikel findet sich nach Googelrecherche die Info,
das in HH die Elbe mehrere 1000 Kubikmeter pro Sekunde fördert.
Das dürfte an der Lorelei ähnliche Dimension haben.
Die 2400 Tonnen dürften nur wirklich problematisch werden, wenn der
Tanker durchbricht. Da ist koordiniertes Einlassen zur Verdünnung
sicher das kleinere Übel.
Gut ist das natürlich allemal nicht, wie gesagt,
könnte aber auch viel schlimmer sein.
V.
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