seit ein paar Tagen bin ich nun zurück von meiner diesjährigen Herbsttour.
Ziel war wieder mal die Küste Schwansens und Angelns.
Gefischt habe ich an insgesamt 11 Tagen vom 13. bis zum 23. September.
Besonders in der ersten Woche gab es reichlich Starkwind, weshalb überwiegend die Spinnrute zum Einsatz kam.
Und bis auf die letzten beiden Tage verging nicht ein Tag ohne einige heftige Schauer.
Aber jedenfalls zeigten sich die Fische einigermaßen beißfreudig, Fischkontakte gab es täglich mehrfach. Besonders die Dorsche liefen gut, auch tagsüber. Und die Hornis waren auch noch vor der Küste. Und die Langschnäbel sind jetzt deutlich besser im Futter als im Frühsommer zur "richtigen" Horni-Zeit und schmecken hervorragend.
Fängige Farbe beim Spinnfischen war übrigens, neben rot-schwarz, auch kupfer-grün.
Schon der 1. Tag brachte neben einigen Hornis und Dorschen nachmittags gleich eine fette 48er Mefo.
Am nächsten Tag ging dann eine deutlich untermaßige Forelle an den Blinker, die selbstverständlich wieder schwimmen durfte.
Die nächsten Tage brachten neben einer vor der Rutenspitze verlorenen Meerforelle dann hauptsächlich Hornis und Dorsche.
Erst am vorletzten Samstag durfte ich am frühen Abend endlich wieder eine schöne und dicke Forelle von genau 50cm keschern. Den Fisch hatte ich vorher rauben gesehen, während ich eine Essenspause einlegte.
In solchen Fällen kann ich unmöglich sitzen bleiben und ruhig weiter essen. Also aufgestanden, den Fisch angeworfen und nach 2-3 Kurbelumdrehungen kam der Biss.
In der letzten Woche habe ich, im Gegensatz zur Vorwoche, keine nennenswerten Fänge verbuchen können, obwohl ich jeden Tag Fisch hatte. Allerdings meist Dorsche, welche von der Größe her zum Mitnehmen grenzwertig gewesen wären und somit ausnahmslos wieder schwimmen.
Die einzige Meerforelle in der letzten Woche war ein Fisch von ca. 35cm auf Fliege, der selbstverständlich ebenfalls wieder schwimmt. Das war übrigens meine einzige Fliegen-Mefo in diesem Herbst. Leider war Fliegenfischen an den meisten Tagen aufgrund des Starkwindes, welcher häufig aus S-SW kam und somit voll auf die Wurfhand knallte, kaum bis gar nicht möglich, was ich sehr schade finde. Sicher, ich hätte an windgeschützte Stellen fahren können, mit "Ententeichbedingungen". Aber ob da auch Fisch gewesen wäre...
So, das war´s mal wieder mit der Herbsttour.
Anbei ein paar Bilder...
Die Unterwasser-Fotos habe ich übrigens mit der Kamera meines neuen "Outdoor-Handys" gemacht. Das überlebt angeblich eine Tauchtiefe von 1 Meter für 30min und das mußte ich gleich mal testen, obwohl in der Beschreibung steht, man soll es nicht absichtlich wässern!
Thomas
Vielen Dank
