Netze

[Gast]

...aber wenn die Staatsgewalt nicht nachkommt...:

...oder sich sonst niemand dafür zuständig fühlt...

Nee, aber mal im Ernst: Ein ganz trauriges Kapitel, wie da offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen wird. Wenn der Sache überhaupt nachgegangen wird...

[mefoandy]

Joohhh,
das sehe ich genauso.
Diesbzgl. bin ich auch schon mal handgreiflich geworden.
Aber nur nicht erwischen lassen. :p

tl Andy

[seeschwalbe]

Ich glaube (hoffe) ,daß in solche Netze (die mit den Fahnen) fast nur Dorsch und Plattfisch geht.
Die sind doch sehr grundnah oder ???

Aber sehr übel auch für Meerforellen sind da doch diese feinschnürigen und oberflächennahen Netze im rechten Winkel zum Strand die manchmal bis fast ans Ufer gehen und meistens unmarkiert (weil verboten)

[seeschwalbe]

Dann wären da noch die ganz perversen Netze, die von den Kuttern über den Grund geschliffen werden und dabei den Meeresboden förmlich umpflügen und alles mitnehmen was da ist. Ein Paar Prozent des Fanges besteht dabei nur aus der gewollten Beute. Der Rest geht dann tot oder sterbend über Bord. Da angel ich mir doch meine 12 Schollen die ich im Jahr esse lieber selbst vom kleinen Boot und bunkere sie das Jahr über im Froster.
Ohne 5kg toten Beifang pro kg Fisch.

[denondeske]

Moinsen,

kann sein, dass meine Frage irgendwo schon beantwortet wurde... ich finde sie trotzdem nicht..

also:

Müssen Netze parallel zum Ufer gestellt werden oder dürfen sie auch orthogonal oder schräg zum Ufer postiert werden?

Gibt´s da ein Paragrafen?

LG

denondeske

[Alex]

Das steht nirgends!

Es sind nur Mindestabständen, die eingehalten werden müssen. Ansonsten kann dort auf der Ostsee meines Wissens nach guter alter Wildwestmanier gestellt werden wie es gefällt.

[Hiker]

Moinsen,

kann sein, dass meine Frage irgendwo schon beantwortet wurde... ich finde sie trotzdem nicht..

also:

Müssen Netze parallel zum Ufer gestellt werden oder dürfen sie auch orthogonal oder schräg zum Ufer postiert werden?

Gibt´s da ein Paragrafen?

LG

denondeske

Kaum ein Ufer ist parallel. Da ergibt sich also Interpretationsfreiraum für die Fischer. Wenn du bzw zwei Riffe hättest und dazwischen ne tiiiiiefe Bucht, dann könnten die das mit den 100m (200m) Abstand zutackern. Genausogut können sie aber recht und links davon spannen und das riff in der Mitte sehr nah passieren. Die Abstände sind dann wohl an den Bojen entscheidend.

Such mal n bissl. Hab das mal ausführlich beschrieben.

Greets, Hiker

[denondeske]

@Hiker

ein Ufer kann nicht parallel sein ... gerade ja, aber nicht parallel


Danke für die schnelle Antwort.

LG

denondeske

PS.: In Dk müssen die Netze parallel zum Ufer sein. (oder?)

[Polar-Magnus]

Es wird Zeit, dass sich da etwas tut.
Ich habe das Thema auf dem Zettel und werde auch eine Initiative starten.
Ein Ziel für 2008 !
Ist aber ein sehr heikles Thema und man muß sehr genau planen, was, wann, wie und bei wem zu erreichen ist.
Sonst geht der Schuss nach hinten los.

Hallo Bernd,

auch wenn ich zum Zeitpunkt Deines Postings noch gar nicht hier dabei war, würde mich interessieren wie es in dieser Angelegenheit so aussieht.

Gruß,

Ingo

[Holgi]

Hier noch mal ein Bild, dass ich im Oktober 2008 in der Genner-Bugt aufgenommen habe. Sind in DK die roten Fähnchen auch Netze?

Die Makierungen waren ca. 20 m vom Ufer entfernt.

Jan

[nordfan]

Hallo Jan,

in DK sind die Fähnchen alles Mögliche.
Die Bestimmungen sind nicht so ausgefeilt wie in Deutschland.
Netz, Leine, Reuse, man weiß es nicht!

Gruß
Peter

[Ostsee-Silber]

Hallo Jan, ich vermute, weiß es aber nicht, es handelt sich um eine Krebs- und Aalreuse.

Die Fischer dort habe ich gerade im Herbst schon oft mit armdicken Aalen gesehen, die sich zwischen Bucht und dem Süßwasser tummeln.

Besonders im Herbst findet man in DK sehr oft ein optisch erscheinendes Stellnetz, welches sich bei genauerer Betrachtung als Reuse herausstellt. Diese Netze können bis auf den Strand reichen und sollen so hauptsächlich Krebse entlang des Netzes in einen Trichter locken.

Wen es interessiert, ich konnte im September ein Paradebeispiel dafür knippsen, ein Steg war komplett zugenetzt, doch dieses Netz diente garantiert nicht dem Fang von Fischen, da die Maschen zu kräftig und eng waren.

[denondeske]

Wie geht man eigentlich vor, wenn die Fahnen in 100m Abstand und die Netze selber bis 30 m unter Land liegen.

Ich habe nämlich von einem Mitleidensgenossen (selber bei der Polizei) gehört, dass die Polizei nichts unternommen hat, da die Fahnen regulär standen.

Wir regten uns beide tierisch darüber auf... aber was willste machen?!

LG

[knoesel]

Das ist ein typischer Fall für die WSP - also dort anrufen und den Sachverhalt schildern.

[Mr. Meerforelle]

N´Abend Gemeinde,

meinen heutigen - und leider letzten - Urlaubstag MUSSTE ich nach insgesamt drei Wochen Urlaub mit SchatziSpatziMausi in DK und MeckPomm unbedingt mal ans heimische Wasser, sprich an "meinen" Hausstrand.
Um fünf Uhr am Wasser, tolle Stimmung, gutes Wetter, doch was ist das denn da hinten?
...ein Fischereizeichen?

Kurzum, zwischen Kiekut und Aschau, an der geheimen Geheimeinstiegsstelle auf die geheime Geheimsandbank lagen zwei Netze!

Eigentlich bin ich immer der Meinung "leben und leben lassen" aber bei DEM Abstand zum Ufer investierte ich fix ein paar Cent in ein Ortsgespräch nach Kappeln, zur lieben guten Wasserschutzpolizei!

( 04642-9655902, aber erst ab 0800 Uhr morgens, vorher ist die Leitung nach Flensburg weitergeleitet )

Der Abstand der SCHWIMMKÖRPER / FISCHEREIZEICHEN betrug maximal 50 Meter zum Ufer, doch die Oberdreistigkeit war der Verlauf des Netzes, das lag nämlich noch mal 10 Meter dichter Richtung Ufer!

Irgendwo hört es auf, und ich hoffe das "Ecke 3A" mal eine auf den
Mors´bekommt!

Gruß aus Schleswig,
Thorsten

PS: Nullrunde, tat aber trotzdem gut, mal wieder in Watbüx durchs Wasser zu stiefeln!

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