Mefo-Kescher

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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RolandM
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Mefo-Kescher

Beitrag von RolandM »

hallo zusammen,
ich bin auf der suche nach einem soliden und nicht zu teuren
mefo-kescher. bei dem gerätehändler meines vertrauens gibt es diesen
aus edelholz für schlanke 59€. sollte man so viel investieren,oder
gibt es solide kescher auch für weniger kohle?

gruß
roland
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Broder
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Beitrag von Broder »

Kescher habe ich einen aus Bambus - ich glaube das ist ganz gut das Teil

war so 120 DM - übrigens gibt es da keine Marken so richtig -sind halt alle gleich irgendwie - und möglichst groß kaufen !
59 Euro sind da gut angelegt - ist ja kein Verschleißteil - mußte nur nochmal den Griff stabilisieren mit etwas Bändsel.
Unser Universum funktioniert deshalb nahezu perfekt, weil es für Universen unendlich viel Zeit gibt um unendlich viele Universen zu testen und zu verwerfen bis unser Universum herauskam.
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Alex
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Beitrag von Alex »

Ja - was soll ich dazu sagen??? :q:

Ich habe meinen vor einigen Jahren bei Brinkhoff in Eckernförde erworben! Kostete 69,00DM und war ein Angebot. Habe ähnliche Geräte schon bei Knudsen in Kiel von Ron Thompson für glatte 20€ gesehen. Ob die auch solange halten - keine Ahnung? :?: Meiner ist im übrigen nicht aus Bambus sondern aus Leimholz und hat ein recht feines und vor allem tiefes Netz! :!: Für mich der beste Kescher überhaupt. Bei den Bambusteilen ist mir das Netz meist zu grob. :c

Bei http://www.trout-fishing.org gibt es das Modell sogar noch! Kostet allerdings 39.90€. :!: :!: :!:
Gruß & Petri ALEX

Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
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lars
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Beitrag von lars »

Wichtig ist einen großen Kescher mit einem tiefem Netz zu kaufen. Ob Bambus, Edelholz oder Alu ist nicht so entscheidend.

Ich kann mich noch gut an eine 70+ Mefo erinnern die mir vor zwei Jahren auf Bornhom aus dem Kescher gesprungen ist. Das Netz war nicht sehr tief und leicht übergeschlagen, dadurch konnte die Mefo nicht richtig ins Netz rutschen. Beim Keschern ist der Haken raus geschlitzt und der Fisch konnte den Sittich machen. Das sind Momente wo man entweder der Mefo hinterher springt oder die Rute durchbeißt...

Als ich mich dann beruhigt hatte habe ich mir einen neuen Kescher gekauft und der Mefo alles Gute gewünscht. Immerhin war es ein harter Drill und sie hatte eben gewonnen.

Grüße, Lars
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Schweißsocke
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Beitrag von Schweißsocke »

Broder hat geschrieben: 59 Euro sind da gut angelegt
Ich find 60 Euro für einen Watkescher ziemlich happig, die Modelle für die Hälfte (gibts z. B. von Ron Thompson http://www.rk-flyfishing.de/html/watkescher.html) tuns auch. Mein Kiefernholzkescher hält jetzt schon 15 Jahre, ich habe auch noch nie gehört, dass so ein Kescherrahmen gebrochen ist.
Holz als Rahmenmaterial ist allerdings ein Muss - Alu fängt doch irgendwann an, zu korrodieren - Holzrahmen kann man einfach neu lackieren und weiter geht`s.
Gruß Arne

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RolandM
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Beitrag von RolandM »

vielen dank!
so um die 60€ sind dann wohl nicht zu viel.
ein entscheidenden vorteil haben die holzkescher dann doch auch noch...
mein alu-kescher geht immer auf tauchstation und hindert doch sehr.
außerdem ist er ein prima holz-tang-algen-wasserpflanzen-fänger.

gruß
roland
(und diesmal wird mir die rute nicht abbrechen :grin: )
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RolandM
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Beitrag von RolandM »

noch mal eine frage...
meinen bisherigen kescher habe ich immer neben mir treiben lasse.
an eine befestigung am rücken habe ich nicht gehabt. was nehmt
ihr denn dafür? ist es ausreichend, den langen kescherstiel in den
watgürtel zu stecken, oder hält das erst, wenn ich noch eine verbindung
zur watjacke habe?

gruß
roland
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Alex
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Beitrag von Alex »

Schweißsocke hat geschrieben:die Modelle für die Hälfte (gibts z. B. von Ron Thompson http://www.rk-flyfishing.de/html/watkescher.html) tuns auch.
Jo genau - das sind die günstigen, die ich damals bei Knudsen sah! :+++: Die sehen zumindest baugleich mit dem aus, den ich hab. :!:
Lars hat geschrieben:Ob Bambus, Edelholz oder Alu ist nicht so entscheidend.
Vom Prinzip richtig, aber ich würde immer einen Kescher aus Holz (welches ist dabei egal) bevorzugen, denn ich habe schon mehrfach Angler gesehen, die sich hässliche Styroklötze an ihren Alukescher getüdelt haben damit der nicht beim waten den Grund entkrautet. Holz hat da die hervorragende Eigenschaft, daß es von alleine schwimmt! ;) Und wenn der Kescher erst einmal nass ist, dann kann er ja getrost neben einem her schwimmen, wenn man bis zum Bauch im Wasser steht und ist so immer griffbereit, sofern man nicht vergessen hat ihn anzubinden! :grin:
Gruß & Petri ALEX

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RolandM
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Beitrag von RolandM »

thread gefunden...danke!!!!
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Schwede
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Beitrag von Schwede »

@ Roland noch mal eine frage...
meinen bisherigen kescher habe ich immer neben mir treiben lasse.
an eine befestigung am rücken habe ich nicht gehabt. was nehmt
ihr denn dafür? ist es ausreichend, den langen kescherstiel in den
watgürtel zu stecken, oder hält das erst, wenn ich noch eine verbindung
zur watjacke habe?

gruß
roland[/quote]

Im grunde langt es ihn in den Watgürtel zu stecken!
Das mache ich auch so !
Den Kescher habe ich an meiner Jacke befestigt!

Ich habe einen Watkescher von Exori aus Alu ,reicht für meine Zwecke und eine 60 habe ich da auch schon mit Gekeschert! :+++:
Einziger nachteil an der Sache ist das er nicht Schwimmt!

MFG Timo
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Broder
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Beitrag von Broder »

OK OK ist kein Zufall und auch nicht mein erster Kescher - der war zu klein und aus Allu - Holz war auch mal dabei ( 20 Euro auf Messe ) - denn habe ich dann "leider" irgendwo am Strand stehenlassen zur "Freude-?" müne Anglerkollegens ....

Ok. Bamus-Kork weils geil aussieht is so voll naturemäßig - als hätte man sich den eben ausm Busch gebastelt :grin: ( sprich neudeutsch : näjtscher ) und weil Baumbus ein leichtes Affenschwungholz dastellt ;)
ist allerdings etwas oval geworden hat aber für meine Körpergröße noch ganz akzeptablen Maßstab - ich meine ist noch praktisch troz der relativen Größe
man könnte auch sagen nahezu maßgeschneidert --wie wärs den damit? - das wäre dann das nöchste wat kommt ....*grinsi grinsi *

Weite Maschen damit man nicht so nervig herauspulen muß die Haken - ok Hornis kann man damit nicht hältern :grin:

alles klar! - weitermachen !



@ Alex - es gibt auch noch andere Läden als Knudsen, die Thomsenkescher und Shimao - Daiwaröllen führen und auch mal ein "Schnäppchen" anbieten, (HH = ha ha ) auch wenn man da ganz praktisch noch ne Schildkröte und etwas Hundeknochen nebenbei einkaufen kann - :lol: alles nur Spaß ! - oder ... aber nööö aber
Zuletzt geändert von Broder am 28.09.2005, 10:42, insgesamt 14-mal geändert.
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Moin,

ob der Kescher aus Holz oder Alu sein soll ist natürlich Geschmacksache.
Alu ist aber vermutlich haltbarer. Meinen Alu-Kescher habe ich jetzt seit 9 Jahren und der hat schon so einiges mitgemacht. Bin sogar mal mit dem Auto drübergefahren. Der Rahmen hatte dabei lediglich `ne leichte Delle abgekriegt. Ein Bambuskescher hätte das vermutlich nicht überlebt.
Und außerdem: Mein Kescher schwimmt :!:
Die beiden Enden des Alu-Rohres habe ich nämlich gleich zu Anfang mit Heißkleber abgedichtet, damit der Rahmen nicht voll Wasser laufen kann.

Gruß, Thomas
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Beitrag von RolandM »

moin alex,
welches von den beiden modellen würdest du denn empfehlen?
lieber einen größeren durchmesser, aber kürzeres netz, oder
einen kleineren durchmesser mit längerem netz?

:q:
gruß
roland
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Gast

Beitrag von Gast »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kescher aus Alu haltbarer ist als einer aus Holz... Holz ist doch viel flexibler und hat eine höhere Brüchfestigkeit als Alurohre.

T
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Beitrag von Broder »

RolandM hat geschrieben:moin alex,
welches von den beiden modellen würdest du denn empfehlen?
lieber einen größeren durchmesser, aber kürzeres netz, oder
einen kleineren durchmesser mit längerem netz?

:q:
gruß
roland
:p sorry aber das muß ich mal für Alex beantworten :p

Es kommt sowohl auf die länge als auch auf den Durchmesser an oder besser, wie auch die Länge entscheidend ist so ist auch der Durchm. wichtig, den ein kurzer Dicker macht natürlich ebensowenig Sinn wie im Gegensatz dazu ein langer Dünner, wobei beides nicht so der Hit ist, doch das kommt natürlich immer auf die Meerforelle an - es gibt ja auch Meerforellen die sehr schlank gebaut sind.

(Diesen obigen Satz bitte beim Zitieren zusammenlassen - Danke)

also als Richtwert für mein Konstrucktionsbüro stelle ich immer diese Frage: 1 m Netztiefe und 60 cm Durchmesser - wie groß ist die Meerforelle
Zuletzt geändert von Broder am 28.09.2005, 13:31, insgesamt 3-mal geändert.
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