Wie kann sowas sein?

Unsere Meere Leben und verändern sich zyklisch und azyklisch und folgen ihren eigenen Gesetzen, die teils global, teils regional bestimmt sind. Viele Größen und Einflüsse ändern sich und nehmen wiederum Einfluss auf unsere silbernen Freunde. Welche dieses sind und wie sie wirken kann hier erörtert werden.
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Hoschi
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Wie kann sowas sein?

Beitrag von Hoschi »

Wie kann es so plötzlich zu einem derartigen Anstieg der Wassertemparatur kommen?

Und wie reagieren die Fische darauf hinsichtilich ihrer Nahrungsaufnahme?

Fragen über Fragen :q:

Kennt einer die Antwort?

TL! :D

Martin :wink:
Jeder Tag an dem du nicht lachst, ist ein verlorener Tag.
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VolkerB
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Beitrag von VolkerB »

Durch das Wetter ?

Hast Du Dir auf der gleichen Seite die Peaks zu Windstärke und Sonneneinstrahlung um 12:00 Uhr angesehen?

Da kann schon mal ein Grad drin sein denke ich.

Volker
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meyfisch
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also...

Beitrag von meyfisch »

sonneneinstrahlung und wind können für diesen temperaturanstieg verantwortlich sein.

wind kann eine zirkulation warmen oberflächenwassers bewirken, etc., etc....

gr

mf
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Tonforelle
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Vukanausbrueche lassen Temperaturen nsteigen

Beitrag von Tonforelle »

Kein Wunder. Es ist eine Aufschaukelung der Temperatur.
Unten in meiner Signatur sieht man was ich tue - ich rechne immer astronomische Summen aus.

Einmal habe ich aus Spass einen grossen Vulkan berechnet. Der Vulkan heisst Mount Sankt Helen und steht in Amerika. Der Mount St. Helen ist einer der groessten Vulkane der Erde. Damals war ich noch sehr jung.

Ich rechnete dabei einen moeglichen Vulakanausbruch aus und stellte fest, als ich die zu erwartenden Aschepartikel zaehlte wieviel Asche und Gas der Vulkan austreten lassen wird. Dass ich die Partikel zaehle hat seine Richtigkeit: Ich zaehle mit einem System Regentropfen, Aschepartikel und Molekuele, Atome und Strahlung, Staubpartikel und vieles andere. Nur dadurch konnte ich genaue Massewerte der Erde oder des Universums errechnen und daher die derzeitige Erwaermung der Luft wie des Wassers prognostizieren.

Damals stellte ich besorgt fest, dass nach einen Ausbruch dieses Vulkans die Erde einen erheblichen Sonnenlichtverlust erleiden wuerde. Eine verminderung des Tageslichtes, eine Verdunkelung der Tage wuerde auftreten, wenn der Vulkan ausbricht. Und wirklich passierte es.

Dieser Efekt resultiert aus der eingebrachten Asche in hoehere´ Athmosphaerenschichten. Der Effekt wuerde nach neinen Berechnungen zu einer Erhoehung der Temperaturen auf der Erde fuehren. Diese Temperaturerhoehung habe ich noch weit vor 1980 prognostiziert.

Dann brach er aus, der Vulkan, gross und unheimlich, 1980 glaube ich war das, und dabei wusste ich schon von einem weiteren Ausbruch der schon 25 Jahre spaeter auftreten muesste. Eine der groessten Aschewolken der Welt entstand. Sie legte sich sogar um die Erde.

Dann passierte was ich berechnet hatte: Es wurde waermer auf der Erde, der Vulkan hat rund um den Globus eine Aschewolke ausgebracht die zu einem Grossteil nicht mit dem Niederschlag abregnet: Die Regenwolken liegen leider unter der Aschewolke. Daher erhielt sich die Emission ziu einem grossem Teil und stoert noch heute das Temperarturgleichgewicht der Erde.

Daher kommen immer mehr Faktoren zusammen. Die Luft erwaermt sich weil die aufsteigende warme Luft nicht mehr abkuehlt. Dadurch erwaermt sich das Wasser. Hierdurch wiederum steigt die Anzahl der Tage mit Wolken. Dieses fuehrt zu einer weiteren Temperaturerhoehung, da die warme Luft nicht mehr nach oben abzieht und dabei abkeuhlt sondern unter den Wolken regelrecht dahinduempelt und sich weiter erwaermt. Dadurch wird wiederum das Wasser waermer - bis die Emissionen in der Athmospaere abgebaut worden ist. Weil das Wasser erwaermt wird steigt die Regenhaeufigkeit, und damit verbunden die Wolkentaganzahl. Dadurch schmelzen letzendlich die Gletscher und die Tage mit Wolken werden durch den zusaetzlichen Verdunstungsefekt noch zahlreicher. Das wiederum hat einen sprunghaften Anstieg der Temperaturen des Wassers zur Folge: Die warme Luft laesst keine Abkuehlung des Wassers zu. Hat man eine Durchsnittstemperatur von 12 Grad der Luft, kann das Wasser 12 Grad nicht unterschreiten. Sind es jedoch 16 Gard Lufttemperatur kann das Wasser sich nur dieser Lufttemperatur angleichen und daher im nachfolgenden 16 Grad warm werden, aber nicht mehr kaelter werden.

Leider, so rechnete ich damals aus aus werden Vulkane wie der Aethna, der Mount St. Helen, der Vulkan Nirangongono in Afrika, (Kongo), und der Mount St. Christo, St. Anna, und der Vulkan Bam ausbrechen und sind inzwischen alle ausgebrochen. Daher habe ich einmal gesagt, dass wir leider in einer Phase der groessen Vulkanausbrueche stehen weil ausgerechent die groessten Vulkane der Welt praktisch hintereinander ausbrechen werden. Zusammen mit hier nicht genannten anderen Vulkanausbruechen wurde eine ununterbrochene Emissionskette erzeugt so dass die vukanische Emoissionsrate zu hoch wurde und leider eine gewisse Warmwasserqualitaet mit sich bringt. Die Tiere und Pflanzen, die temperaturempfindlich reagieren darauf aussterbend was fuer die noch vorhandenen Fische nichts Gutes bedeutet.

Mir faellt noch ein, dass ja der Aethna eines der groessten Probleme im Klimabereich wegen der Haeufigkeit der Ausbrueche darstellt.

Naja, jedenfalls haben mir die Leute die Prognosen nicht glauben wollen so dass jetzt die Politiker im Raetseln ueber die Gruende des Anstiegs der Temperaturen sind, wir in Kopenhagen zu sehen ist. Dort - wurden die Ausbreuche wie vom Mount St. Helen irgendwie uebergangen oder uebersehen... man denkt, Auspuffabgase sind zu viel Abgas ausgebend, -was gegen den Vulkan wie den Mount St. Helen etwas geringer wirkt als eine Fliege gegen einen Berg. Man nimmt praktisch die Fliege weg, nur ist der Berg dann immer noch da und leider kann man Vulkane nicht beherrschen. Sie sind manchmal aus 800 Kilometer Tiefe die Magma ausgebend und daher unbeherrschbar.

Tja, viel Gleuck beim Warmwasserfischen auf Meerforellen... :cry:
Tilmann
Astronomische Summen führten mich zum Errechnen der Gesamtmenge Wasser die im Universum vorkommt. Zur Erhohlung vom Rechnen gehe ich dann in einem kleinen Teil des Wassers die Meerforellen angeln...
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Popeye
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Beitrag von Popeye »

so, so.
und woher kam nun der Temperaturanstieg von 1°C ???
Ist ein Vulkan ausgebrochen, oder liegt es daran das sie in Kopenhagen momentan auf heißen Stühlen sitzen und sich heut abkühlen mußten.
nichts für ungut, Tillmann, aber irgendwie hab ich den Zusammenhang zwischen der Frage und Deiner Antwort nicht verstanden.

Viel Glück beim weiteren Rechnen mit astronomischen Summen, wünscht Sven :oops
Bild Gruß Sven

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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin, das ist natürlich Tüddelkram -- Wärmeflüsse durch die Oberfläche im November sind nahezu Null und deshalb gibt es eine andere Ursache. Ein Wärmereservoir in den tiefern Schichten wird durch Vermischung und Auftrieb an die Oberfläche gebracht -- das hatten wir aber alles schon, ihr solltet mal die alten Threads unter Ozeanographie anschauen --
und rechnen kann man das natürlich auch, wenn man einen Großrechner und ein nettes Modell hat.
Kopfschüttelnd, Jürgen
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Vossi
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Re: Wie kann sowas sein?

Beitrag von Vossi »

Hoschi hat geschrieben:Wie kann es so plötzlich zu einem derartigen Anstieg der Wassertemparatur kommen?
Wind, Oberflächen- und Unterwasserströmungen, Sonneneinwirkung......

Ist gerade im Winterhalbjahr nicht so ungewöhnlich.
Ein wenig Sonne und schon geht die Temperatur - gerade über dunklem Untergrund - um 0,5 bis 1,5 Grad nach oben :wink:



@ Tillmann......

Dir empfehle ich dringend mal das hier als Lektüre........

Bestätigt im übrigen auch die These über das Aussterben der Dinos.....denen wurde es schlicht zu kalt

Vielleicht solltest Du Deine Erkenntnisse mal mit entsprechenden Leuten diskutieren. :wink: :wink:
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piscator
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Beitrag von piscator »

Hier noch mal ein anderes Bild von unserer Website:
http://www.ifm-geomar.de/index.php?id=1840&no_cache=1

Leuchtturm und Innenförde Temperaturen: Erzeugung:
Südwind brist auf, warmes Wasser aus der Förde strömt aus und meldet sich am Leuchtturm, da Wasser warm und leicht, schichtet es sich über das kältere schwerere.

So und nun, was sind die Konsequenzen -- beissen se oder nicht ist hier die Frage, Jürgen
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Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Hoschi hat geschrieben:Wie kann es so plötzlich zu einem derartigen Anstieg der Wassertemparatur kommen?
Hallo Martin, das ist ja gerade mal ein Grad.
Vossi hat geschrieben:Ein wenig Sonne und schon geht die Temperatur - gerade über dunklem Untergrund - um 0,5 bis 1,5 Grad nach oben :wink:
piscator hat geschrieben:Erzeugung:
Südwind brist auf, warmes Wasser aus der Förde strömt aus und meldet sich am Leuchtturm, da Wasser warm und leicht, schichtet es sich über das kältere schwerere.
Das sind doch zwei schöne Erklärungen.

Ich denke, im Winter ist das nicht so entscheidend.

Im Frühjar, wenn es erstmal richtigen Frost gab, kann ein Grad Erwärmung für tumultartiges Leben im Wasser sorgen. An solchen Stellen, wie Jürgen schreibt, in Kombination mit etwas Sonne über dunklem Grund, wie Vossi schreibt, könnte es einen erfolgreichen Tag geben.

Wenn das Wasser im Frühjahr leicht erwärmt wird und es die ersten aufeinanderfolgenden Tage mit schöner Mittagssonne gibt, erwacht das Leben. Die ersten Garnelen trauen sich wieder ins Flache und die Tangläufer feiern Hochzeit, das machen die aber erst, wenn sie spüren, es gibt keinen Frost mehr, wie auch immer.

Nach der Winterpause bedeutet eine solche Sonnenphase fast immer auch Fisch, die lassen sich den reich gedeckten Tisch an irrsinning umherschwimmenden Tangläufern ungern entgehen, aber noch mehr liegt ihnen wohl am wärmeren flachen Wasser zum Ankurbeln ihres Kreilaufes.

Den Tag der "Hochzeit der Tangläufer" werde ich jedenfalls nicht vergessen, das war ein solcher Moment, wo die Natur die Zeichen setze. ;)
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Tonforelle
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Beitrag von Tonforelle »

:x

Ach, ich hatte mich gar nicht auf die Grafik bezogen sondern auf eine generellen Wassertemperaturerhöhung die im Meer vorkommt. Daher habe ich wohl das Thema verfehlt...trotzdem noch ein paar Worte dazu, und danke für den Link.

Vulkane haben zwar eine Abkühlung der Umgebung zur Folge weil die Sonneneinstrahlung schlagartig in der Umgebung fehlt. Vulkane sind jedoch durch die Gasemissionen und die Ascheemissionen welche in die höheren atmosphärischen Schichten eingebracht werden zur Klimaerwärmung beitragend. In den Gasen befinden sich all die klimaschädigenden Stoffe, die wir Menschen gerade mühsam versuchen zu vermeiden. Vulkane sind oft sehr hoch. Sie bringen oft eine 20, 30 Kilometer hinaufreichende Säule aus Asche und Gasen in die Atmospäre und stossen dabei sozusagen durch die Wolkenschicht und bringen dort in Schichten weit über den Wolken die Emission ein. Das ist ganz wichtig bei der Betrachtung, zum Vergleich: ein 6000 Meter hoher Vulkan bringt seine Emission gleich ab 6000 Meter über Meereshöhe ein. Die meisten Siedlungsbereiche der Menschen liegen aber in Bereichen bis höchstens 2000 Meter und die Emissionenn starten meistens daher in Bereichen bis einige hundert Metern Höhe über dem Meer. Eine Fabrik mit hohen Schornsteinen bringt in Metern gemessen nur in den Hundertmeterbereichen ein. Daher sind beide Emissionen generell verschieden: Die Vulkanemission ist sofort in der höheren Athmosphäre und wirkt sich rasch und langfristig aus. aus. Die meisten anderen Emissionen müssen lange aufsteigen, fallen jedoch zu großen Teilen wieder herab und stören dabei die unteren Schichten. Dadurch ergibt sich ein Zusammenspiel aus einer ganzheitlichen Verschmutzung aller Athmosphäreschichten...na, ich schreib lieber was über Meerforellen weil das Thema sowieso schon verfehlt ist.

Als Fazit bleibt höchstens zu sagen, dass die Erde ohne die grösseren Vulkanausbrüche weit besser da stünde und wir dennoch Klimagase sparen sollten...

Viel Glück beim Fischen wünscht
Tilmann. :wink:

:+++: PS: Hallo Hoschi! Schreib doch mal eine E-Mail an das Institut Geomar und frage nach der seltsamen Temperaturkurve. Vielleicht bekommst du ja eine Antwort.
Astronomische Summen führten mich zum Errechnen der Gesamtmenge Wasser die im Universum vorkommt. Zur Erhohlung vom Rechnen gehe ich dann in einem kleinen Teil des Wassers die Meerforellen angeln...
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Hallo Tilmann, die Antwort steht hier bereits. ;)
udokausk
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Jürgen ist quasi das IFM

Beitrag von udokausk »

Ich hatte diese Fragestellung auch schon mal. Das IFM hatte auf meine Frage-Mail nicht so die richtige Antwort. Ruhig mal die Suchen-Funktion nutzen. Gut, die ist nicht so wie bei Google...
Grüße
Udo
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CDC-Dun
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Beitrag von CDC-Dun »

Hej,

betrachten wir die ganze Sache mal physikalisch.
Die Einstrahlung der Sonne hat auf der Erde eine Heizleistung von ca. 900 bis 1200 W/m², wenn wir jetzt verschiedene Faktoren abziehen, wie Einfallwinkel und Reflektionen dürfend noch so ca 400 bis 500 Watt übrig bleiben. Ich gehe jetzt von 400 W aus. Diese Leistung würde ausreichen, die Wassertemperatur an einer 50 cm tiefen Stelle um 0,69 °C in einer Stunde zu erwärmen.
Dieser Effekt kann aber durch folgenden äußere Faktoren wie Wind und Umgebungstemperatur verstärkt oder abgemildert werden.

Weiter Beispiele:

Wassertiefe/Leistung/Temperaturanstieg
100cm/200/0,17°C
30cm/800/2,87°C
Die Werte sind pro Stunde bezogen.
Entstehende Verluste wie Verdunstung oder Abstrahlung wurden nicht berücksichtigt.

Für die Richtigkeit der Angaben wird kein Gewähr übernommen. ;)
und
Astronomische Summen lassen sich so schlecht in Zahlen darstellen und übersteigen meinen Horizont bei weitem. :lol:

Gruß
Stefan
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Hoschi
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Beitrag von Hoschi »

Erstmal- und damit meine folgende Antwort niemand mit negtivem Beigeschmack liest- danke ich euch für die zahlreichen und nachvollziehbaren Antworten.

Zu der Berechnung von CDC- Dun: Die grundsätzlichen Gedanken hatte ich auch. Allerdings gab es heute durch das diesige Wetter kaum Sonneneinstrahlung (lt. IFM Geomar am Leuchtturm ca 150 Wpeak) und keine nennenswerten Luftbewegungen.
Deshalb war ich auch so erstaunt, dass es innerhalb so kurzer Zeit zu einer (für mich als Binnenländer;)) derartigen Temparaturveränderung kommen kann.

Schlussfolgere ich also richtig, dass die Erhöhung von Strömungen kommt, die aus wärmeren Gründen wärmeres Wasser an die Messstelle "gespült" haben? Bestünde in diesem Fall eurer Meinung nach eher ein Zusammenhang zwischen Ströumung und Nordseetide oder zwischen Strömung und Wind?


TL!
Martin
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Beitrag von piscator »

Moin, als euer Haus und Hof Ozeanograph hatte ich doch bereits gesagt, wie es dazu gekommen ist. Stefan hatte ja bereits den richtigen Versuch unternommen um abzuschätzen ob so etwas durch Einstrahlung möglich sei -- und ausgerechnet, dass das im November (mit Netto Wärmeverlust des Meeres) nicht möglich ist. Das macht Tilmann sicher auf der Rückseite eines Bierdeckels :l: .

Udo -- wen hast du denn bei uns (IFM-GEOMAR) gefragt -- mich jedenfalls nicht, auch wenns naheläge.

Und Hoschi -- wie der Zusammenhang ist, hatte ich auch gesagt -- ausserdem gibts in der Ostsee keine nennenswerten Gezeiten! Lesen bildet!

Um das nochmal zu sagen: Es gibt in der westlichen Ostsee Temperaturschwankungen (mit sehr schnellen Änderungen -- im Stundenbereich). Diese werden nicht durch Wärmeflüsse an der Oberfläche sondern durch winderzeugte Strömungen und vertikalen Auftrieb erzeugt. Und für die Neueren hier, das steht in diversen Threads der Rubrik Ozeanographie, oder auf meiner Website.

TL, Jürgen
Petri Heil, J.
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