Tach…
Ich war vor Ostern auf Bornholm, mittlerweile wohl zum 10. Mal. Jeweils ne Woche. Zugeben kann ich auch, dass ich die ersten 4 Male dort, trotz jedesmal ca. 40 h Fischzeit ,nicht einmal nen Anfasser hatte. Die anderen Mal blieb ich zumindest nicht Schneider. Dieses Mal habe ich deutlich weniger gefischt,aber mir entsprechend der Bedingungen eine andere Taktik zugelegt. Zu Beginn waren Bedingungen die durchaus grenzwertig zu fischen waren. 2 x war ich auch baden. Ich habe mir im Vorfeld 4 Spots ausgeguckt und da ich schon beim ersten Fischen erfolgreich war , bin ich recht entspannt unterwegs gewesen. Keinen Frust zu schieben ist ja durchaus von Vorteil. Aus diesen 4 Spots habe ich dann je nach Bedingungen den Fischplatz ausgewählt. Entscheidendes Kriterium war dass dieser Platz möglich viel Welle hatte, aber mit der Fliege noch zu befischen war. Die Spots habe ich dann intensiv befischt , zuerst mit kürzeren Würfen und später mit maximaler Wurfweite. Bei den Fliegen habe ich mich auf 2 Muster beschränkt, gefangen haben beide. Meistens habe ich morgens und Abends jeweils um die 2 Stunden gefischt. Interessant war, dass ich alle Fische in einen bestimmten Zeitfenster gefangen habe. Morgens zwischen 6 und 7 und abends in der Stunde um den Sonnenuntergang herum. Gefangen habe ich fast jeden Tag, mit Höhepunkten an 2 Tagen wo es jeweils 5-6 Fische in guten Größen gab.
Ich bin seit Langem davon überzeugt, dass , wenn man an seinen Platz, seine Fliege und an sich selbst glaubt , ist man auch erfolgreich. Manches Mal mag Kilometer schrubben Sinn machen. Ich finde es aber auch wichtig sich Plätze zu erarbeiten.
Vielleicht wäre das auch mal ne Taktik für dich.
Aber ist halt auch nur ne aktuelle These von mir


VG Hein