Fliegenbinden ist eine Kunst für sich. Der Phantasie der Fliegenbinder sind keine Grenzen gesetzt und die existierenden Muster sind unzählbar. Tipps und Tricks können hier ausgetauscht werden.
Axel, mich würde mal interessieren ob du mit diesen, eher fürs Süsswasser anmutenden Mustern, schon Meerforellen gefangen hast
und ob du überhaupt klassische Meerforellenfliegen benutzt?
Und für nächste Woche viel Erfolg.
hallo manni!
ja,mit diesem muster habe ich schon meerforellen gefangen,das heisst aber nicht das ich diese fliege jetzt ausnahmslos am vorfach habe.
meistens fische ich garnelen oder magnus.
die idee war halt nur etwas kleines natürliches für spitzbissige fische gerade jetzt im herbst zu binden.
und gerade regenbogner in der ostsee gehen sehr gerne auf diese kleinen muster...man muss halt nur vertrauen in so ein unscheinbares ding haben!
so fing ich mal in einer halben stunde drei stück auf diese fliege,während andere neben mir nix hatten!
@ mirko: vielen dank für den tip mit dem abflämmen der flusen,ist so einfach wie genial bin da selber aber noch nicht drauf gekommen!
man lernt halt nie aus
Wo es mich im nächsten Jahr hin verschlägt. Weisste doch, ich binde immer, wonach mir gerade ist . Und wenn mir was gefällt, dann binde ich davon gleich ne 10er Serie und habe dann was auf Lager, wenn ich ne Tour vorhabe. Ich habe in meiner näheren Umgebung leider keine Forellengewässer. Also müssen die Alande und Karpfen in einer kleinen Au im Frühling wohl wieder ne Schuppe riskieren. Klappt ganz gut und hat auch seine Reize.
mir gefällt die gepalmerte Sedge auch besonders gut. Die Schwinge könnte vielleicht ein wenig kürzer sein (ist nur mein persönliches Proportionsempfinden), die Fliege sieht aber ingesamt klasse aus. Verrätst Du mir die verwendeten Materialien für Schwanz, Palmerung, Schwinge und Hechel? Aus dem Bild sieht es nämlich alles nach Deer-Hair o.ä. aus.
Schwänzchen aus z.B. Comparadun, was auch immer man da möchte. Körperpalmerung ist eine kleine Trockenhechel (oder auch Comparadun). Unterkörper aus Micro-Polycelon. Flügel in diesem Fall aus Reehaar und dann kommt noch die Frontbehechelung. Hierzu nimmst du cremefarbenes Comparadun (ist besonders fein und nicht spröde) in eine Schlaufe und dann kräftig verzwirbeln. Der Rest ist Formsache.
Die Zuckmückenlarve ist nicht nur bei Aquarianern beliebt. Auch im Fluß habe ich mit ähnlichen Modellen schon Äschen und Bafos überlisten können. Die hier habe ich grad´ aus Muddis Glasperlensammlung und etwas Pfauengras getüddelt. Kein künstlerischer Erguss aber immerhin erfolgreich und easy zu basteln. :grin:
So, gestern abend angefangen, heute in der Mittagspause vollendet. Zwei Tuben auf Basis der Grundmuster von Ken Sawada aus seinem Buch "The Tube Fly".
Allein die Unterkörper haben je etwa eine halbe Stunde verschlungen, sieht man aber nachher gar nicht die Mühe.
Also wenn etwas die Finger übt, dann ist es so eine Tube, zum Fischen aber fast zu schade. Die Materialien müssen wirklich sorgsam ausgewählt werden, auch eine gute Art, jeden einzelnen Bindeschritt zu überdenken.
Wer Spass an Tuben hat und diese in wirklich künstlerischer Vollendung sucht, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Nach dem Binden einiger Muster daraus wird jede normale Tubenfliege ein Kinderspiel.
Durch die großzügige Spende eines schönen Stückes Rentierfells von OH-Nemo
(Jörg, ich habe die versprochenen Fliegen nicht vergessen), bin ich am experimentieren mit diesem schönen Material. Zuerst habe ich einige Muddler damit gemacht, aber das Material ist etwas zu weich und hält im Wasser nicht so gut im Muddler-Style. Also bin ich am Probieren. Hier ist mein 1. Versuch zu Rudolf, der Weihnachtsfliege. Um konstruktive Kritik wird ausdrücklich gebeten.