Maqua hat geschrieben:
Sicher gibt es auch 'Laien' die vernünftig mit Fischen umgehen können, aber das wird die Minderheit sein.
Wenn ich mir so einige Experten mit der Prüfung anschaue, so frage ich mich manchmal, ob diese überhaupt eine Auswirkung auf den Umgang mit Lebewesen hat.
Ich glaube das wird absolut überbewertet. Sicher kann ein wenig Wissen hilfreich sein, ergibt sich aber oft von allein, denn die meisten beginnen sicher weit vor dem 12. Lebensjahr zu fischen und lassen es sich von älteren Anglern, wie Opas, Papas, Mamas, Omas, anderen Vereinsmitgliedern pp. zeigen.
In Dänemark hat auch niemand eine Prüfung und ich kann nicht wirklich einen Unterschied im positiven oder negativen Sinn zwischen "gelernten Vollprofis" und "ungelernten Diletanten" feststellen.
Hier wirkt aus meiner Sicht viel mehr Erziehung, Charakter, soziale Kompetenz und Intelligenz.
Aber das läßt sich leider nicht gesetzlich regeln
Zum Thema:
Hier soll es nicht darum gehen, sinnvolle Vorschriften zu machen, sondern Geld einzunehmen.
Wenn ich nach Niedersachsen zum Fischen führe, zahle ich für den Gewässerschein, sollte hier noch eine Gebühr als Jahresbeitrag dazukommen, wäre ich, wenn sie im Rahmen bliebe, absolut bereit diese zu entrichten. Das kann man sich mal gönnen. Ist in Dänemark, Norwegen, Schweden, Meck-Pom und auch sonst wo so. Demnächst auch in Schleswig-Holstein.
Ist sicher ärgerlich, aber wenns denn für einen guten Zweck ist, wie hier wahrscheinlich und man das Ganze dann auch noch online erledigen könnte.....es gibt Schlimmeres.
Und wenn denn die Küste von Horden von Amateuren heimgesucht wird, dann haben doch die Angelführer ihre Sternstunden und alle dort genannten Hotspots sind menschenvoll und fischleer. Und ich überlege, die Zeit, wenn ich selbst nicht fischen bin, mit dem Verkauf von heißen Würstchen genau dort zu nutzen, um meine diversen Angelscheine zu finanzieren.
Oder kommt doch alles anderes....