Ich überlege den Einstieg ins Fliegenfischen an der Küste.

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Arnd
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Re: Ich überlege den Einstieg ins Fliegenfischen an der Küst

Beitrag von Arnd »

Also bei mir sind zwei Varianten im Einsatz.

1. gezogenes Vorfach (Ende ca. 0,28er), Pitzenbauerring und dann 0,75 bis 1 mtr 0,24er.

2. slow intermediate Polyleader (clear), Ring und dann wieder monofiles Endstück (0,75 bis 1 Mtr.).

Anfangs habe ich die Vorfächer auch selbst getüddelt. Durch die ganzen Verbindungen hatte ich allerdings recht häufig Knoten oder aber das Vorfach hat sich in irgendeiner Verbindung "aufgehangen". War nicht wirklich entspannend. Vor allem nachts war es nur noch nervig.

Gruß, Arnd
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Loop de Mer
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Re: Ich überlege den Einstieg ins Fliegenfischen an der Küst

Beitrag von Loop de Mer »

MAK hat geschrieben:...die teuren Einzelvorfächer zu kaufen,oder legen diese Einzelvorfächer sich doch besser auf dem Wasser ab,da die ja verjüngt zulaufen?
Ein Qualitätsvorfach hält ziemlich lange und, richtig, es sollte gut abrollen. Mit Tippetmaterial nicht geizen (Hochwertiges kaufen und häufig wechseln). Ich habe 2-3 Stärken (0,22, 0,25, 0,28) dabei, je nach Wind, Welle, Fliegengröße. Angeknotet an einen VF Ring nehme ich wie mein Vorredner 75- 100 cm davon.

Gruß,
Lars
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Dronte
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Re: Ich überlege den Einstieg ins Fliegenfischen an der Küst

Beitrag von Dronte »

bzgl. Wurfweite: ich habe in meiner ersten Saison als Fliegenfischer meine ersten MeFo's dort gehakt, wo meine Freunde Ihren Blinker schon aus dem Wasser gehoben hatten... :l: - auf die Weite kommt es nicht drauf an sondern auf die gute, exakte Platzierung der Fliege... lieber exakt geworfen als die Fliege bei 25-30 Metern aufs Wasser donnern und dann eh erst nach 18 Metern richtigen Kontakt zur Fliege... wenn man erstmal seine ersten Fische mit der Fliege gefangen hat, dann geht man insbesondere was die Wurfweite angeht viel entspannter ans Werk und ich bin mir sicher, dass ich mit Fliege (und ich bin noch nicht der super Profi) "immer" mehr Fische hake, als mit Blech... wichtig ist: die richtige Stelle...

Gruß und tight lines!

Ivo
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piscator truttae
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Re: Ich überlege den Einstieg ins Fliegenfischen an der Küst

Beitrag von piscator truttae »

Moin,

ich melde mich jetzt mal von Anfänger zu Anfänger zu Wort und kann meinen Vorrednern nur beipflichten. Zunächst einmal: verabschiede Dich vom "Weitenfetischismus"! Das Aund O ist die saubere Präsentation der Fliege (insbesondere ein sich streckendes Vorfach). Wenn Du ans Wasser gehst, wirst Du schnell merken, daß Du viel leichter sauber und damit knotenfreier wirfst, wenn Du auf die letzten beiden Extrameter verzichtest (die kommen später ganz von allein). 15 -18m sind am Anfang realistisch und ausreichend.
Als Vorfächer verwende ich fertige gezogene. Fische zu Beginn nicht mit zu langen Vorfächern. Ein sauber abgelegtes rutenlanges fischt erfolgreicher als ein tailendes 4,5m Vorfach. Trotzdem wirst Du anfangs öfter mal ein neues kaufen müssen, ist zwar ägerlich, aber was soll´s. Ich kaufe den Doppelpack von climax und bin voll zufrieden damit. Die vielzitierten Vorfachringe finde ich persönlich überhaupt nicht gut. Ist mir zu viel getüddel mit diesen Minidingern. Ich schlaufe meine Spitzen immer ein und finde das wesentlich praktischer.
Also, ab ans Wasser und fischen - nur das bringt Fisch! ;)

TL
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Nordstar
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Re: Ich überlege den Einstieg ins Fliegenfischen an der Küst

Beitrag von Nordstar »

Hallo Forum,

als blutiger Anfänger in diesem Bereich (rund 6 Monate) bringt es TL auf den berühmt berüchtigten Punkt.

Man muss wohl oder übel die Erfahrungen am Wasser machen.

Und es ist schon ein schönes Gefühl, wenn ein Wurf komplett gut gelingt, das Vorfach sich schön streckt und dann wahrscheinlich 15 m. + Vorfach erreicht wurden.

Ich nehme immer noch vorgefertigtes Vorfach vom LM-Partner in Rutenlänge.

Und im Vergleich zu den anderen, erfahrenen Fischerkollegen am Wasser, die man aus dem Augenwinkel als Anfänger natürlich beobachtet, kann man mit dem erreichten Ergebnis häufig wirklich zufrieden sein.


LG

derLars :!:
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Loop-Freak
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Re: Ich überlege den Einstieg ins Fliegenfischen an der Küst

Beitrag von Loop-Freak »

Alex hat geschrieben:
Ostsee-Silber hat geschrieben:Ein erster Kurs bei Bernd wäre meine Wahl, so ich sie denn heute noch hätte. Dann hätte ich es wenigstens gleich zu Beginn vernünftig gelernt.
So würde ich es heute auch machen.

Kurs beim Profi, der nebenbei massig Gerödel am Start hat. Da lernt man nicht nur werfen, sondern kann gleich mal schauen, wie mächtig die Unterschiede beim dem ganzen verfügbaren Geraffel überhaupt sind. Zu teuer? Nö - wenn man sich dadurch nur einen einzigen Fehlkauf erspart, rechnet sich das! Vor allem bringt man sich dann keinen unnötigen Schei..... bei und lernt gleich richtig werfen.

Nich so dreieckige Schlaufen wie ich! :grin:
Vi ses:)
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MAK
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Re: Ich überlege den Einstieg ins Fliegenfischen an der Küst

Beitrag von MAK »

So Leute gestern war es endlich soweit,ich habe es tatsächlich mal wieder geschafft fischen zu gehen.
Ich hatte natürlich meine Fliegenrute im Gepäck und zur Sicherheit auch die Spinflitsche.
Ich bin aber eisern geblieben und habe den ganzen Spätnachmittag bis zum Eintritt der Dunkelheit nur mit der Fliegenrute geworfen.
Ich mußte feststellen es ist wirklich etwas völlig anderes ob ich auf der Wiese übe oder scharf am Wasser übe.
Es ist schon etwas anderes wenn die Schnur feucht durch die Finger gleitet und auch ab und an mal ein Wurf nicht nach vorne rausgeht sondern nach hinten.. :lol: Richtung Strand,oder die Schnur im Wasser mit der Strömung schwimmt wo sie eigentlich gar nicht hin soll,aber egal ich habe mich nicht entmutigen lassen und am Ende doch tatsächlich beim erstenmal Fliegenfischen eine Fisch landen können.
Einen ca.35cm Jungdorsch,der nach Entnahme des Hakens mir wieder aus der Hand geglitscht ist.
Ich habe mich mit ihm in ca.1Jahr verabredet wenn ich mal wieder mit dem Yak auf dem Wasser bin.

Mein Fazit fürs Fliegenfischen,es ist am Angfang eben viel Übung nötig,aber es macht Spass und ich werde es weiter verfolgen.
Gruß
MAK
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