Jedenfalls wurde ohne Kompromiss meine Leine "weggerissen", während mich zwei Bremsen zeitgleich attackierten. Egal, festhalten und weiter gings, vom Backing war schon so einiges draussen und trotz des Zuges kam eine ziemliche Schlaufe in die Schnur, die Strömung zerrte, der Fisch auch und dann...war er weg.
Die Bremsen hatten ihren Spaß, der Rapfen frisst heute wohl nicht mehr und nebenan klingelten überall die Aalglöckchen.
Eine anzünden und erstmal durchatmen, Umbau auf schwarze Fliege, während bei jedem Schiff die Aalglöckchen ertönten. Zu den Bremsen gesellten sich nun auch Mücken hinzu.
Gegen 23.30 Uhr dann ein Biss auf den schwarzen Popper, kurz vorm Ufer und die Stachelflosse durchschnitt die Oberfläche. An hoher Rute tobte der Zander an der Oberfläche, gute 70, eher mehr. Also kurz toben lassen und dann stranden, so war der Plan. Weitere Mücken rochen den Drill und die Aalglöckchen ertönten wieder überall, als ein dicker Frachtkahn kam und das Wasser ging, so wie der Zander, der im rückweichenden Wasser erst kurz trocken lag, bevor er sich rollte und den Popper ausspuckte.
Fazit des heutigen Abends: beachen am Rhein ist doof, oder ich, Mücken und Bremsen mag ich nicht und das Bimmeln der Aalglöckchen wird mich wohl die Nacht begleiten.
Den Rapfen hätte ich gerne mal gesehen, den Zander hätte ich gerne gehabt, aber Irgendwasisjaimmer...








