Vossi hat geschrieben:Hardi..... wir müssen reden ...... damit ist der Preis schlagartig um 50% gefallenxfishbone hat geschrieben:....... die rute mit den griff durfte ich auch ein paar mal durchprügeln ........![]()
Griffhaltung: Daumen vs. Zeigefinger....
Also ich habe mich über eben dieses Thema mal mit Siegi Stümke am Möhnesee unterhalten und er meinte (wie hier auch schon angeklungen ist), daß man mit dem Daumengriff mehr Kraft einsetzen kann (so wirft z.B. auch Steven Rajeff mit dieser Technik und ich habe in den Videos von Fly.Dstance.Wettbewerben bislang auch noch niemanden mit dem Zeigefingergriff werfen sehen), sich mit dem Zeigefingergriff aber präzisere Stopps setzen ließen.
Was wohl auch vor allem daran liegt, daß der Daumen bei den meisten Menschen einfach kräftiger als der Zeigefinger ist.
Ich persönlich empfinde allerdings bei Full wells Griffen einen Zeigefingergriff einfach als unangenehmer und ermüde bei den höheren Klassen (die bei Ruten von der Stange auch meist einen Full wells Griff haben) mit der Zeigefingerhaltung einfach schneller.
Just my 2 cents
Gruß und TL
Daniel
Was wohl auch vor allem daran liegt, daß der Daumen bei den meisten Menschen einfach kräftiger als der Zeigefinger ist.
Ich persönlich empfinde allerdings bei Full wells Griffen einen Zeigefingergriff einfach als unangenehmer und ermüde bei den höheren Klassen (die bei Ruten von der Stange auch meist einen Full wells Griff haben) mit der Zeigefingerhaltung einfach schneller.
Just my 2 cents
Gruß und TL
Daniel
Zuletzt geändert von DanD am 06.09.2009, 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
- Bernd Ziesche

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Ahoi allen
Die Frage nach der besten Griffhaltung ist schnell und einfach zu beantworten:
Es gibt sie nicht!
Jede Griffhaltung hat Vor- und Nachteile verglichen mit anderen Griffhaltungen.
Wichtig ist es, die Nachteile zu kennen, um so von vorne herein zu verhindern, dass die jeweiligen Nachteile einer speziellen Griffhaltung zu Problemen im Wurfablauf führen.
Grundsätzlich gibt es erstklassige Werfer in jeder Fraktion von Griffhaltung, welche mit der jeweiligen Griffhaltung mit dem gesamten Spektrum an Ruten (und Schnurklassen) hervorragend werfen können.
Auch mit der Zeigefingerhaltung kann man mit genug Training eine AFFTA 13 Schnur werfen.
Ich selbst verwende situationsbedingt alle Griffhaltungen.
Schauen wir uns doch mal 3 Griffhaltungen etwas näher an:
1. die Zeigefingerhaltung
2. die Daumenhaltung
3. die V-Griffhaltung
zu 1.:
Bei dieser Haltung kann man die Rolle nach außen drehen und Rolle + Rollenfuß und ggf. Fighting Butt an den Unterarm anlehnen. Hierdurch bleibt das Handgelenk weitgehend inaktiv während des Werfens, was zunächst viele Vorteile mit sich bringt.
Ein aktiv eingesetztes Handgelenk ist schwer zu kontrollieren.
Dies gilt besonders für den Einsteiger.
Darüber hinaus bringt die Zeigefingerhaltung eine hohe (natürliche) Zielgeneauigkeit mit sich. Wenngleich man darüber hinaus zweifelsohne mit jeder Griffhaltung zielgenau werfen lernen kann.
Während eines langen (seitlich geführten) Beschleunigungsweges bleibt der Zeigefinger stets exakt hinter dem Korkgriff! Dies sorgt für eine gute (möglichst) gerade Beschleunigungslinie für den Spitzenring.
Ein Nachteil:
Der Zeigefinger führt bei vielen Werfern und Werferinnen ab einer gewissen Schnurklasse zu Problemen, weil er einfach nicht der stärkste Finger ist. Es entsteht dann ggf. sogar die eine ader andere Blase am Finger...
zu 2.:
Der Daumen ist der stärkste Finger. Aus diesem Grunde findet die Daumenhaltung oft instinktiv gewählt Anwendung bei den höheren Schnurklassen (ab AFFTA 7 bis 8 und aufwärts).
3 Gefahrpunkte sollte man hierbei unbedingt beachten:
1. Der Rollenfuss lässt sich nicht an den Unterarm anlegen, ohne dass hierbei das Handgelenk stark abgeknickt wird. Dies würde zu Schmerzen im Wurfablauf führen. Deshalb hat der Verwender der Daumenhaltung einen Abstand zwischen Unterarm und Rollenfuß.
Wollen wir nun das Handgelenk inaktiv halten, so gilt es, diesen Abstand konstant zu halten. Dies ist jedoch sehr schwierig.
Und so beobachtet man bei vielen Werfern mit Daumenhaltung oft ein hinten im Stopp abknickendes Handgelenk. Dadurch öffnet sich die Schnurschlaufe und zusätzlich wird die Schlaufe zu tief geführt.
2. Als Folgefehler drückt jener Werfer nun das Handgelenk im Vorwurf wieder in die Ausgangsposition zurück. Dies geschieht oft am Ende der Beschleunigung vorne. Hierbei wird ein Druckpunkt gesetzt, der nicht selten die Ursache für den klassischen Problemfall "Tailing Loop" (sich kreuzende Schnurschlaufe) darstellt.
Es gilt vielmehr Druckpunkte während der möglichst gleichmäßigen Beschleunigung zu vermeiden.
3. Bei langen Beschleunigungswegen (notwendig für lange Schnur in der Luft bzw. hilfreich für weite Würfe) dreht der Werfer mit Daumenhaltung den Daumen hinten anatomisch bedingt auf die Seite! Diese Drehbewegung überträgt sich durch die Rutenlänge steigernd auf die Rutenspitze, und die Schlaufe rollt hinten zur Seite ab (verlässt also die optimale gerade Beschleunigungslinie deutlich).
Kennt man die 3 Gafahrpunkte, so kann man verhindern, dass hier Nachteile entstehen. Doch tatsächlich sehe ich bei 95% der Werfer mit Daumenhaltung exakt diese Auswirkungen jener Gefahrpunkte als zumindest leicht vorhanden.
zu 3.:
Hebt man den Unterarm an, so hat man die V-Griff-Position. Um in die Daumenhaltung zu gelangen, wird der Unterarm zunächst verdreht.
Weil die V-Griff-Position der natürlichen Haltung entspricht, hat man in beide Richtungen das größte Drehpotential. Dies ist sehr praktisch nicht nur bei speziellen Trickwürfen, wo es teils sogar unabdingbar notwendig ist.
Aus diesem Grund nutzt der Eletriker diese Haltung für seinen Schraubenzieher. Er will ja rein und rausdrehen können.
Weiterhin erhält der Werfer hier seitliche Stabilität, welche die anderen beiden Griffhaltungen nicht so gut hergeben.
Auch hier kann man die Rolle auf die Seite drehen und den Rollenfuss etc. als Kontrolle oder Stütze an der Unterarm anlehnen.
Es entsteht nur ein sehr leichter Knick im Handgelenk, welcher im gegensatz zur Daumenhaltung kein anatomisch bedingtes Problem darstellt.
Bei langen Beschleunigunsgwegen ist der Daumen bereits auf der Seite und muss im Rückwurf also nicht zur Seite gedreht werden. Deshalb auch hier automatisch (wie bei der Zeigefingerhaltung) eine sehr gute Führung der Rute auf der geraden Linie.
Mel Kriegr bezeichnete diese Griffhaltung gerne als die beste GH.
Diese Meinung teile ich nicht.
Denn: bei dieser Grifhaltung liegt die Rute im Wesentlichen in den unteren drei Fingern. Daumen und Zeigefinger sollten nur leicht (und entspannt) gegen den Griff gelegt werden. Diese entspannte Leichtigkeit besitzt der Einsteiger jedoch nicht. Deshalb kann es bei dieser Griffhaltung leichter zu einer Verkrampfung und zu einem Abrutschen von Daumen und Zeigefinger kommen.
Wenn man nur 5 bis 10 Mal im Jahr zum Fliegenfischen gehen wird, fällt das feste Zupacken mittels Daumenhaltung hier im Vergleich wesentlich leichter. Bei der Daumenhaltung führt ein festes Zupacken nicht so leicht zum Verkrampfen.
Es ist also immer eine Frage der Situation am Fischwasser und des entsprechend gewählten Gerätes, sowie auch der persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten - nicht zuletzt in Betrachtung der Häufigkeit, mit welcher man fischen gehen wird.
Ich halte es für sehr sinnvoll die verschiedenen Griffhaltungen einmal zu probieren und öfters einmal zu wechseln.
Man lernt so die Vor- und Nachteile und ihren Einfluss auf den Wurfablauf besser zu verstehen. Dies kommt einem später in vielen anderen Fragen oft positiv zur Hilfe! Und es erweitert das Spektrum an Möglichkeiten ganz ungemein.
Beste Grüße
Bernd
p.s. Sich auf einen bestimmten Stil festzulegen, bedeutet, sich selbst Grenzen zu setzen, die nicht da sind!
Die Frage nach der besten Griffhaltung ist schnell und einfach zu beantworten:
Es gibt sie nicht!
Jede Griffhaltung hat Vor- und Nachteile verglichen mit anderen Griffhaltungen.
Wichtig ist es, die Nachteile zu kennen, um so von vorne herein zu verhindern, dass die jeweiligen Nachteile einer speziellen Griffhaltung zu Problemen im Wurfablauf führen.
Grundsätzlich gibt es erstklassige Werfer in jeder Fraktion von Griffhaltung, welche mit der jeweiligen Griffhaltung mit dem gesamten Spektrum an Ruten (und Schnurklassen) hervorragend werfen können.
Auch mit der Zeigefingerhaltung kann man mit genug Training eine AFFTA 13 Schnur werfen.
Ich selbst verwende situationsbedingt alle Griffhaltungen.
Schauen wir uns doch mal 3 Griffhaltungen etwas näher an:
1. die Zeigefingerhaltung
2. die Daumenhaltung
3. die V-Griffhaltung
zu 1.:
Bei dieser Haltung kann man die Rolle nach außen drehen und Rolle + Rollenfuß und ggf. Fighting Butt an den Unterarm anlehnen. Hierdurch bleibt das Handgelenk weitgehend inaktiv während des Werfens, was zunächst viele Vorteile mit sich bringt.
Ein aktiv eingesetztes Handgelenk ist schwer zu kontrollieren.
Dies gilt besonders für den Einsteiger.
Darüber hinaus bringt die Zeigefingerhaltung eine hohe (natürliche) Zielgeneauigkeit mit sich. Wenngleich man darüber hinaus zweifelsohne mit jeder Griffhaltung zielgenau werfen lernen kann.
Während eines langen (seitlich geführten) Beschleunigungsweges bleibt der Zeigefinger stets exakt hinter dem Korkgriff! Dies sorgt für eine gute (möglichst) gerade Beschleunigungslinie für den Spitzenring.
Ein Nachteil:
Der Zeigefinger führt bei vielen Werfern und Werferinnen ab einer gewissen Schnurklasse zu Problemen, weil er einfach nicht der stärkste Finger ist. Es entsteht dann ggf. sogar die eine ader andere Blase am Finger...
zu 2.:
Der Daumen ist der stärkste Finger. Aus diesem Grunde findet die Daumenhaltung oft instinktiv gewählt Anwendung bei den höheren Schnurklassen (ab AFFTA 7 bis 8 und aufwärts).
3 Gefahrpunkte sollte man hierbei unbedingt beachten:
1. Der Rollenfuss lässt sich nicht an den Unterarm anlegen, ohne dass hierbei das Handgelenk stark abgeknickt wird. Dies würde zu Schmerzen im Wurfablauf führen. Deshalb hat der Verwender der Daumenhaltung einen Abstand zwischen Unterarm und Rollenfuß.
Wollen wir nun das Handgelenk inaktiv halten, so gilt es, diesen Abstand konstant zu halten. Dies ist jedoch sehr schwierig.
Und so beobachtet man bei vielen Werfern mit Daumenhaltung oft ein hinten im Stopp abknickendes Handgelenk. Dadurch öffnet sich die Schnurschlaufe und zusätzlich wird die Schlaufe zu tief geführt.
2. Als Folgefehler drückt jener Werfer nun das Handgelenk im Vorwurf wieder in die Ausgangsposition zurück. Dies geschieht oft am Ende der Beschleunigung vorne. Hierbei wird ein Druckpunkt gesetzt, der nicht selten die Ursache für den klassischen Problemfall "Tailing Loop" (sich kreuzende Schnurschlaufe) darstellt.
Es gilt vielmehr Druckpunkte während der möglichst gleichmäßigen Beschleunigung zu vermeiden.
3. Bei langen Beschleunigungswegen (notwendig für lange Schnur in der Luft bzw. hilfreich für weite Würfe) dreht der Werfer mit Daumenhaltung den Daumen hinten anatomisch bedingt auf die Seite! Diese Drehbewegung überträgt sich durch die Rutenlänge steigernd auf die Rutenspitze, und die Schlaufe rollt hinten zur Seite ab (verlässt also die optimale gerade Beschleunigungslinie deutlich).
Kennt man die 3 Gafahrpunkte, so kann man verhindern, dass hier Nachteile entstehen. Doch tatsächlich sehe ich bei 95% der Werfer mit Daumenhaltung exakt diese Auswirkungen jener Gefahrpunkte als zumindest leicht vorhanden.
zu 3.:
Hebt man den Unterarm an, so hat man die V-Griff-Position. Um in die Daumenhaltung zu gelangen, wird der Unterarm zunächst verdreht.
Weil die V-Griff-Position der natürlichen Haltung entspricht, hat man in beide Richtungen das größte Drehpotential. Dies ist sehr praktisch nicht nur bei speziellen Trickwürfen, wo es teils sogar unabdingbar notwendig ist.
Aus diesem Grund nutzt der Eletriker diese Haltung für seinen Schraubenzieher. Er will ja rein und rausdrehen können.
Weiterhin erhält der Werfer hier seitliche Stabilität, welche die anderen beiden Griffhaltungen nicht so gut hergeben.
Auch hier kann man die Rolle auf die Seite drehen und den Rollenfuss etc. als Kontrolle oder Stütze an der Unterarm anlehnen.
Es entsteht nur ein sehr leichter Knick im Handgelenk, welcher im gegensatz zur Daumenhaltung kein anatomisch bedingtes Problem darstellt.
Bei langen Beschleunigunsgwegen ist der Daumen bereits auf der Seite und muss im Rückwurf also nicht zur Seite gedreht werden. Deshalb auch hier automatisch (wie bei der Zeigefingerhaltung) eine sehr gute Führung der Rute auf der geraden Linie.
Mel Kriegr bezeichnete diese Griffhaltung gerne als die beste GH.
Diese Meinung teile ich nicht.
Denn: bei dieser Grifhaltung liegt die Rute im Wesentlichen in den unteren drei Fingern. Daumen und Zeigefinger sollten nur leicht (und entspannt) gegen den Griff gelegt werden. Diese entspannte Leichtigkeit besitzt der Einsteiger jedoch nicht. Deshalb kann es bei dieser Griffhaltung leichter zu einer Verkrampfung und zu einem Abrutschen von Daumen und Zeigefinger kommen.
Wenn man nur 5 bis 10 Mal im Jahr zum Fliegenfischen gehen wird, fällt das feste Zupacken mittels Daumenhaltung hier im Vergleich wesentlich leichter. Bei der Daumenhaltung führt ein festes Zupacken nicht so leicht zum Verkrampfen.
Es ist also immer eine Frage der Situation am Fischwasser und des entsprechend gewählten Gerätes, sowie auch der persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten - nicht zuletzt in Betrachtung der Häufigkeit, mit welcher man fischen gehen wird.
Ich halte es für sehr sinnvoll die verschiedenen Griffhaltungen einmal zu probieren und öfters einmal zu wechseln.
Man lernt so die Vor- und Nachteile und ihren Einfluss auf den Wurfablauf besser zu verstehen. Dies kommt einem später in vielen anderen Fragen oft positiv zur Hilfe! Und es erweitert das Spektrum an Möglichkeiten ganz ungemein.
Beste Grüße
Bernd
p.s. Sich auf einen bestimmten Stil festzulegen, bedeutet, sich selbst Grenzen zu setzen, die nicht da sind!
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
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Re: Griffhaltung: Daumen vs. Zeigefinger....
Danke für den Thread.
Hab ne 8er jetzt und vorher war eine 6/7er die höchste Klasse mit Full Wells Griff.
Werfe normal mit dem Zeigefinger am Blank und gefällt mir am Besten. Habs auch so gelernt bekommen....
Werd aber jetzt mal mitn Daumen starten, da die Mehrheit in den oberen Klassen das favorisiert
und die Ermüdung deutlich geringer sein soll. Wohler beim Werfen, präziser und leichter allgeim für Stopps usw find ich den Zeigefinger! Auch fürs Handgelenk.
Aber wie schon geschrieben rankleben geht schlecht!
Grüße
Hab ne 8er jetzt und vorher war eine 6/7er die höchste Klasse mit Full Wells Griff.
Werfe normal mit dem Zeigefinger am Blank und gefällt mir am Besten. Habs auch so gelernt bekommen....
Werd aber jetzt mal mitn Daumen starten, da die Mehrheit in den oberen Klassen das favorisiert
und die Ermüdung deutlich geringer sein soll. Wohler beim Werfen, präziser und leichter allgeim für Stopps usw find ich den Zeigefinger! Auch fürs Handgelenk.
Aber wie schon geschrieben rankleben geht schlecht!
Grüße
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Re: Griffhaltung: Daumen vs. Zeigefinger....
Uii , der fred ist aber schon alt...
Bin zwar kein Profi, möchte aber doch mal einen neuen Aspekt in die Kombination Runde werfen , nämlich Training .
Ich habe aus den eingangs mehrfach genannten Gründen mit einer 8er rute zunächst nur die Daumenhaltung angewendet , konnte aber nach Ca. Einer halben Stunde deutliche Ermüdungserscheinungen im Handgelenk feststellen und die damit verbundenen Crossloops. Also habe ich mich dann zu der ZeigefingerHaltung gezwungen, was anfangs schon sehr anstrengend war. Nach ein paar Monaten aber kam ich mit dem zusätzlichen "kraftaufwand" im Zeigefinger deutlich besser zurecht, was m.e. ausschliesslich an dem zusätzlichen permanenten "KRAFTTRAINING" lag, welches die Grundhaltung mit sich bringt. Heute bin ich dankbar für den Toten schweinehund
Bin zwar kein Profi, möchte aber doch mal einen neuen Aspekt in die Kombination Runde werfen , nämlich Training .
Ich habe aus den eingangs mehrfach genannten Gründen mit einer 8er rute zunächst nur die Daumenhaltung angewendet , konnte aber nach Ca. Einer halben Stunde deutliche Ermüdungserscheinungen im Handgelenk feststellen und die damit verbundenen Crossloops. Also habe ich mich dann zu der ZeigefingerHaltung gezwungen, was anfangs schon sehr anstrengend war. Nach ein paar Monaten aber kam ich mit dem zusätzlichen "kraftaufwand" im Zeigefinger deutlich besser zurecht, was m.e. ausschliesslich an dem zusätzlichen permanenten "KRAFTTRAINING" lag, welches die Grundhaltung mit sich bringt. Heute bin ich dankbar für den Toten schweinehund
Kann ich nicht beurteilen.
Müsste ich nackt sehen.
Müsste ich nackt sehen.
Re: Griffhaltung: Daumen vs. Zeigefinger....
Hallo!
Ja, der Thread ist alt, aber sonst kommt der "siehe suchfunktion, das Thema hatten wir ja schon,...." post...
Wie gesagt, ich werde mal kurz wieder mit dem Daumen starten, bin mir aber fast sicher auf den Zeigefinger umzusteigen und den Griff abzuschleifen an der 8er...
Beim Rollwurf hatte ich da kein Probleme, aber Überkopf war einfach nur lala...
SOnst muss man halt ein bisschen vorarbeiten
http://www.swiss-mountains.ch/images/prohands_rot.jpg
Grüße
Ja, der Thread ist alt, aber sonst kommt der "siehe suchfunktion, das Thema hatten wir ja schon,...." post...
Wie gesagt, ich werde mal kurz wieder mit dem Daumen starten, bin mir aber fast sicher auf den Zeigefinger umzusteigen und den Griff abzuschleifen an der 8er...
Beim Rollwurf hatte ich da kein Probleme, aber Überkopf war einfach nur lala...
SOnst muss man halt ein bisschen vorarbeiten
http://www.swiss-mountains.ch/images/prohands_rot.jpg
Grüße
Re: Griffhaltung: Daumen vs. Zeigefinger....
Das ding ist ja klasse.. Hast du den Hand/Fingertrainer Nixon??? Glaub so ein Gerät muss ich auch haben.Nixon hat geschrieben:
SOnst muss man halt ein bisschen vorarbeiten
http://www.swiss-mountains.ch/images/prohands_rot.jpg
so denn,
Greez Philipp
Greez Philipp
Re: Griffhaltung: Daumen vs. Zeigefinger....
War mehr ein Scherz! Hab was anderes http://us.123rf.com/400wm/400/400/aberr ... rgrund.jpg
Ich habe aber neben dem Studium eine Nebenjob der auch körperlich einiges verlangt bzw. war ich früher viel Klettern usw...
und diese Handdinger verwende ich ab und zu noch...
Ich muss sagen, Bernds post bringt mich immer mehr zum Überlegen den Kork abschleifen zu lassen.
Bei meine Ruten ists halt so dass ich dann die Fingerspitze im ersten Gelenk direkt am Blank habe weil die alle Half Wells sind und ich etwas überdurschnittliche Hände habe, finde aber Half Wells nicht schlechter als Zigarren, der auf meiner ersten war, sogar besser und auch bis Schnurklasse 5 den FInger am Blank eigentlich ganz gut!
Ich habe aber neben dem Studium eine Nebenjob der auch körperlich einiges verlangt bzw. war ich früher viel Klettern usw...
und diese Handdinger verwende ich ab und zu noch...
Ich muss sagen, Bernds post bringt mich immer mehr zum Überlegen den Kork abschleifen zu lassen.
Bei meine Ruten ists halt so dass ich dann die Fingerspitze im ersten Gelenk direkt am Blank habe weil die alle Half Wells sind und ich etwas überdurschnittliche Hände habe, finde aber Half Wells nicht schlechter als Zigarren, der auf meiner ersten war, sogar besser und auch bis Schnurklasse 5 den FInger am Blank eigentlich ganz gut!
Re: Griffhaltung: Daumen vs. Zeigefinger....
Ich habe früher auch mit der Daumenhaltung geworfen. Dies führte aber auch zu ziemlichen Problemen wegen des zu aktiven Handgelenks, einschließlich beginnendem Tennisellenbogen :c
Heute mache ich es wie Felix und werfe nur noch mit dem Zeigefinger, auch noch eine Klasse 10. Alles Trainingssache und der Fullwells-Griff stört mich dabei auch nicht mehr.
Gunnar
Heute mache ich es wie Felix und werfe nur noch mit dem Zeigefinger, auch noch eine Klasse 10. Alles Trainingssache und der Fullwells-Griff stört mich dabei auch nicht mehr.
Gunnar
Fangen wird vollkommen überbewertet
- Thomas090883
- Pääääng und wieder die Fliege in der Mütze

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- Registriert: 17.11.2008, 19:11
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Re: Griffhaltung: Daumen vs. Zeigefinger....
Moin zusammen,
ich werfe auch eigentlich bisher alle Klassen, die ich gefischt habe mit Zeigefinger.
Habe im Laufe der Zeit gemerkt, dass ein Full Wells Griff da etwas "unbequem" ist. Hab mir aus dem Grund bei meinem Neuaufbau einen HalfWells Griff verbaut und nun passt das wunderbar.
Gruß Thomas
ich werfe auch eigentlich bisher alle Klassen, die ich gefischt habe mit Zeigefinger.
Habe im Laufe der Zeit gemerkt, dass ein Full Wells Griff da etwas "unbequem" ist. Hab mir aus dem Grund bei meinem Neuaufbau einen HalfWells Griff verbaut und nun passt das wunderbar.
Gruß Thomas
Re:
Moin,Bernd Ziesche hat geschrieben:zu 2.:
Der Daumen ist der stärkste Finger. Aus diesem Grunde findet die Daumenhaltung oft instinktiv gewählt Anwendung bei den höheren Schnurklassen (ab AFFTA 7 bis 8 und aufwärts).
3 Gefahrpunkte sollte man hierbei unbedingt beachten:
1. Der Rollenfuss lässt sich nicht an den Unterarm anlegen, ohne dass hierbei das Handgelenk stark abgeknickt wird. Dies würde zu Schmerzen im Wurfablauf führen. Deshalb hat der Verwender der Daumenhaltung einen Abstand zwischen Unterarm und Rollenfuß.
Wollen wir nun das Handgelenk inaktiv halten, so gilt es, diesen Abstand konstant zu halten. Dies ist jedoch sehr schwierig.
Und so beobachtet man bei vielen Werfern mit Daumenhaltung oft ein hinten im Stopp abknickendes Handgelenk. Dadurch öffnet sich die Schnurschlaufe und zusätzlich wird die Schlaufe zu tief geführt.
2. Als Folgefehler drückt jener Werfer nun das Handgelenk im Vorwurf wieder in die Ausgangsposition zurück. Dies geschieht oft am Ende der Beschleunigung vorne. Hierbei wird ein Druckpunkt gesetzt, der nicht selten die Ursache für den klassischen Problemfall "Tailing Loop" (sich kreuzende Schnurschlaufe) darstellt.
Es gilt vielmehr Druckpunkte während der möglichst gleichmäßigen Beschleunigung zu vermeiden.
3. Bei langen Beschleunigungswegen (notwendig für lange Schnur in der Luft bzw. hilfreich für weite Würfe) dreht der Werfer mit Daumenhaltung den Daumen hinten anatomisch bedingt auf die Seite! Diese Drehbewegung überträgt sich durch die Rutenlänge steigernd auf die Rutenspitze, und die Schlaufe rollt hinten zur Seite ab (verlässt also die optimale gerade Beschleunigungslinie deutlich).
Kennt man die 3 Gafahrpunkte, so kann man verhindern, dass hier Nachteile entstehen. Doch tatsächlich sehe ich bei 95% der Werfer mit Daumenhaltung exakt diese Auswirkungen jener Gefahrpunkte als zumindest leicht vorhanden.
sehr interessantes Posting.Ich habe heute Abend bisschen auf der Wiese geworfen und habe mich paar Dinge gefragt die du hier erwähnst.Mir ist schon häufiger aufgefallen das meine Würfe sauberer sind wenn ich mein Handgelenk so abknicke das der Rollenfuß trotz Daumenhaltung an meinem Arm anliegt.Aber wie du sagst ist das auf Dauer nicht gerade angenehm.Fischt jemand von euch so durchgehend oder haltet ihr das Handgelenk gerade so das zwischen Rollenfuß und Arm ein gewisser Abstand vorhanden ist?
Und wie wirkt man dem entgegen das man die Rolle und Rute beim Rückwurf verdreht und somit die gerade Linie der Rute verlässt?
Gruß Olli
Re: Griffhaltung: Daumen vs. Zeigefinger....
Hallo Olli,
um auf Deine letzte Frage einzugehen: Ein Eindrehen kannst Du bei der Daumenhalten am besten vermeiden, wenn Du die Rutenhand VOR der Körperachse führst. Sobald Du die Rutenhand an der Körperachse vorbeiführen willst, sorgt der Daumen oben auf dem Griff dafür, dass die Rutenachse nach außen dreht. Dadurch erhält die Fliegenrute eine Torsion, die dafür verantwortlich ist, dass sich die Rutenspitze nach innen eindreht. In der Folge öffnet sich nicht nur die Schlaufe, sondern die Fliegenschnur kann hinter den Werfer kommen, was eine „Körperfliege“ nach sich ziehen kann.
Ich persönlich verwende nur solche Rutenhaltungen, mit denen die Rutenhand bequem und ohne einzudrehen an der Körperachse vorbeigeführt werden kann. Das sind bei leichten Geräten die Zeigefinger- bzw. Daumen-/Zeigefinderhaltung und bei schwerem Gerät oder an der Küste die Greifhaltung. Bei der Greifhaltung (wie ich sie verwende) liegt die Wurzel des Zeigefingers oben auf dem Griff und der Daumen liegt seitlich an. Damit kann meine Rutenhand einen sehr weiten Weg fahren und ich werfe so den ganzen Tag ermüdungsfrei http://vimeo.com/144024394 . Darüber hinaus erlauben es diese Rutenhaltungen auch sehr gut rückwärts abzulegen – was speziell beim Küstenfischen einen großen Vorteil bringen kann (z.B. wenn Wind auf der Rutenhandseite steht - siehe mein Benutzerbild). Die Daumenhaltung benutze ich aus vorgenanntem Grunde überhaupt nicht mehr.
VG, Tobias
um auf Deine letzte Frage einzugehen: Ein Eindrehen kannst Du bei der Daumenhalten am besten vermeiden, wenn Du die Rutenhand VOR der Körperachse führst. Sobald Du die Rutenhand an der Körperachse vorbeiführen willst, sorgt der Daumen oben auf dem Griff dafür, dass die Rutenachse nach außen dreht. Dadurch erhält die Fliegenrute eine Torsion, die dafür verantwortlich ist, dass sich die Rutenspitze nach innen eindreht. In der Folge öffnet sich nicht nur die Schlaufe, sondern die Fliegenschnur kann hinter den Werfer kommen, was eine „Körperfliege“ nach sich ziehen kann.
Ich persönlich verwende nur solche Rutenhaltungen, mit denen die Rutenhand bequem und ohne einzudrehen an der Körperachse vorbeigeführt werden kann. Das sind bei leichten Geräten die Zeigefinger- bzw. Daumen-/Zeigefinderhaltung und bei schwerem Gerät oder an der Küste die Greifhaltung. Bei der Greifhaltung (wie ich sie verwende) liegt die Wurzel des Zeigefingers oben auf dem Griff und der Daumen liegt seitlich an. Damit kann meine Rutenhand einen sehr weiten Weg fahren und ich werfe so den ganzen Tag ermüdungsfrei http://vimeo.com/144024394 . Darüber hinaus erlauben es diese Rutenhaltungen auch sehr gut rückwärts abzulegen – was speziell beim Küstenfischen einen großen Vorteil bringen kann (z.B. wenn Wind auf der Rutenhandseite steht - siehe mein Benutzerbild). Die Daumenhaltung benutze ich aus vorgenanntem Grunde überhaupt nicht mehr.
VG, Tobias
Energieübertragung Griff -> Spitze = Hebelwirkung ("Rotation / Translation") + Zwischenspeicherung ("Rutenladung") + Umverteilung ("Drehimpuls/Massenträgheit")
http://vimeo.com/tobiasflyfisher
http://vimeo.com/tobiasflyfisher







