Ich kann die Argumentation beider Seiten in einigen Teilen nachvollziehen.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Panikmache vor dem "bösen Wolf", ob es nun von Seiten der Boulevard-Presse kommt, oder einfach nur aus dem Tal der Ahnungslosen.
Um Abhilfe zu schaffen, empfehle ich ein wenig Literatur, die sich mit dem Verhalten von Wölfen auseinandersetzt, z.b. Eric Zimen "Der Wolf".
Ein bischen Information wird dazu führen, das man auch zukünftig beim Fischen nicht ständig angstvoll über die Schulter schauen muss.
Natürlich sollte von den Verantwortlichen darüber nachgedacht werden, wie eine zukünftig eventuell überhand nehmende Population reguliert werden soll, da sehe ich tatsächlich Parallelen zur Kormoranproblematik, wo genau das versäumt wurde.
Es gibt halt in Deutschland nur den Menschen als denjenigen, der ein Gleichgewicht herstellen kann, da natürliche Feinde wegfallen.
Zum Thema "Jagd und Angst der Jäger um die Wildbestände" schlage ich mal etwas provokativ folgendes vor.
Gebt mal bei Google oder sonstigen Suchmaschinen die Begriffe "Abschussquoten-Jagdreviere" ein.
Da kommen dann seitenweise Belege dafür, das die Jagdpächter nicht in der Lage sind, die vorgeschriebenen Abschussquoten zu erfüllen, mit entsprechenden Folgen wie Wildverbiss und Flurschäden durch übergrossen Wildbestand.
Wenn man es also selber nicht schafft die Quoten zu erfüllen, warum sich nicht vom Wolf etwas Unterstützung holen?
