meyfisch hat geschrieben:
zum andern ist damit das releasen gefärbter fische schonend möglich (wie sonst?)
...mit den Händen z.bsp. habe ich zumindest auf diese art gelernt, korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege.
Kystefisker hat geschrieben:
...Man erkennt doch nicht gleich auf den ersten Blick, wie ein Fisch aussieht und ob er auch maßig ist (oder "bunt"...)
ein erfahrenes auge erkennt meines erachtens sofort den unterschied zwischen einer gefärbten und einer blanken forelle und ob der fisch das nötige mindestmaß zum keschern besitzt.
bsp. wenn ich im wasser drille, komme ich dem fisch ein stück entgegen. das verschaftt ihm die nötige tiefe i.d. er noch frei beweglich ist, ohne sich die schleimhaut zu verletzen. somit verkürze ich auch die distanz zum fisch um ihn schneller in sichtweite zu bekommen. nur so ist es möglich mir einen ersten eindruck zu verschaffen (blank/gefärbt, maßig/untermaßig), um dann schnell die richtige entscheidung zu treffen. sicherlich ist für diese taktik ist eine polbrille sehr vorteilhaft.
habe ich mich entschieden, dann ist beachen angesagt aber nicht ausschließlich. es kommt immer darauf an wie temperamentvoll sich der fisch im drill verhält. dreht er pausenlos seine runden und flüchtet er unnachgiebig u. kraftvoll in alle richtungen, begebe ich mich in richtung land u. warte bis er einen fehler macht um ihn dann zu stranden.
bin ich mir hinsichtlich der fischgröße nicht sicher wozu lange drills, keschern o. stranden u. abmessen wenn mir der erste blick u. meine erfahrung bereits sagt: "junge, es ist eine maßige aber nicht zum keschern !" also wie mario, handreleasen.
ich möchte aber auch nicht abstreiten, das ich keinen kescher mit mir führe, denn gerade auf unwegsamen gelände u. bei großen fisch vorkommen kann er sehr vorteilhaft sein.
meistens begleitet mich mein kescher lose am strand neben mir liegend, denn ich stelle den forellen seltenst im wasser
stehend nach
ich denke nicht nur das ob ist entscheidend in dieser frage, sondern auch das wann.
mfg
haeck
