Fliegenbinden ist eine Kunst für sich. Der Phantasie der Fliegenbinder sind keine Grenzen gesetzt und die existierenden Muster sind unzählbar. Tipps und Tricks können hier ausgetauscht werden.
danke für die schnelle Antwort.
Da musst Du aber doch ein ganz schön ruhiges Händchen haben das dünne Garn zu spliten.
Ich muß das jetzt doch mal probieren, sieht auf jedenfall so aus als ob man da schneller wäre wie mit der Schlaufe.
Ostsee-Silber hat geschrieben:Hej Holger, wie wäre es denn mal mit einer Polar Magnus aus CDC?
Graues CDC, helles, graues, dazwischen schwarzes, graues, schwarzes, graues...und vorne Pink? Gut, etwas viel Spleissen, aber das müßte doch spielen wie Sonstwas.
Das funktionert sicherlich zweifelsohne sehr gut.
Man muß nur bedenken, dass Fliegen mit CDC immer eine gewisse Beschwerung benötigen, da du sonst ne Trockenfliege hast! Aber du möchtest das ja manchmal bewußt!
ne das geht nicht könnt ihr vergessen niemals fängt das - polar magnus geht nienich :p
aber mit cdc magnussen bin ich recht zufrieden gewesen :p
Super Fliege! Die würde ich auch anbinden. Ein ähnliches Muster fische ich schon länger, allerdings ohne Epoxykopf.
Faden spleißen
Dies geht nur mit Bindefäden die parallel verlaufende Fasern haben und keine miteinander verdrehten (wie zum Beispiel die UNI Bindefäden). Sehr gute geeignet zum Spleißen sind die UTC Fäden (am besten für Meerforellenfliegen UTC 140 nehmen), Powersilk von Roman Moser oder der Fabisch Powerthread (sehr dünner Dyneemafaden).
UTC ist aber mein absoluter Favorit, da er stabil und günstig ist. Außerdem gibt es ihn in vielen guten Farben.
Habe das spleißen bei jelle mal gesehen . Meine Frage ,was für ein Vorteil hat das gegenüber der normalen Schlaufe , sieht ja sehr professonell aus.
Die Zeitersparnis kann es ja nicht sein .
Meines Erachtens trägt diese Bindeweise etwas weniger auf. Zudem sind in einem geteilten Faden befindliche, feine Materialen besser fixiert, kurz bevor sie verdrallt werden.
Bei kleinen, feinen CDC-Trockenfliegen ist das sehr schick.
Meerforellenfliegen kann man sicher auch immer mit einer "normalen" Dubbingschlaufe binden.
Man ist einfach etwas schneller mit dem Spleißen und außerdem braucht man keinen doppelten Faden und arbeitet somit feiner.
Gerade wenn man nur kleine Portionen Material verwenden möchte ist das Spleißen von großem Vorteil.
Den Faden, den ich benutzt habe ist der gleiche wie der unter dem Namen "Fabisch Powerthread" angebotene.
Das teilen des Faden geht ganz einfach, wenn man den Faden über den Fingernagel gleiten läßt. Dabei wird der Faden ganz flach und man kann ihn mit der Dubbingnadel teilen.
@ Mario
Wie viel dicker ist denn der UTC-Faden im Vergleich zum Fabisch Powerthread und welche Tragkraft hat er der UTC im Vergleich?
Hallo Holger, bin zwar nicht Mario, hab aber beide Fäden probiert.
Den UTC 140 in Schwarz, einen meiner Lieblingsfäden, habe ich bisher erst einmal zerrissen und das war beim Extrem-Ruppen eines Muddlers. Dicker finde ich den auch nicht, es sei denn, man wickelt ihn lockerer, dann "deckt" er besser als Dyneema oder Powerthread.
Die legendäre Black Mullet ist damit gebunden, allerdings ohne Spleissen. :grin:
Der Powerthread wird sicherlich um Einiges kräftiger sein, den habe ich noch nie zerrissen (daraus entsteht "Gustav"). Die UTC Fäden haben aber auch gleich eine leichte Wachsbeschichtung und halten somit als Spleisschlaufe das Material sehr schön.
Den dünneren UTC 70 muß ich noch probieren, habe ich aber für kleine Nymphen und so unbedingt demnächst vor, vor allem auch mal mit der Spleisschlaufe (3 s waren mir einfach zu viele).
Der UTC 140 entspricht einem UNI 6/0 und der UTC 70 einem UNI 8/0 Faden in der Stärke. Der 140er ist gut reißfest. Nicht wie Dyneemafäden, aber man zerreißt ihn normal nicht. Der 70er ist schon leichter zu zerreißen, aber ja auch für feinste Fliegen gedacht. Ich binde damit ab 16er, alles darüber noch mit dem 140er und mache dann so wenig Windungen wie möglich.
hab da noch zwei Spulen UTC Bindeseide in 210 gefunden, da konnte ich das splitten gleich mal ausprobieren.
Für feine Materialen und kleine Fliegen echt eine gute Lösung.
Hier die Ergebnisse:
Gruß
Stefan
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