Ahoi
Vollmond und sternklare Nacht bedeuten in der kalten Jahreszeit zumeiste deutliche KÄLTE
Vollmond und bedeckter Himmel bedeutet vergleichsweise eher milde Temperaturen
Im Sommer wirken sich diese beiden Faktoren weit weniger signifikant aus.
Große Meerforellen jagen eher Heringe und Tobis weiter draußen, und kleine Meerforellen sammeln gerne auch einmal Tangläufer und Garnelen im direkten Uferbereich ein.
Doch längst nicht alle Meerforellen, die wir überlisten können, wollten tatsächlich ein Nährtier fressen, welches wir erfolgreich imitiert haben.
Auch in absolut freßinaktiven Phaen können wir die Meerforelle überlisten.
Es gibt Plätze mit hellem und Plätze mit dunklem Untergrund. An manchen Plätzen fühlt sich die Meerforelle erheblich sicherer, wenn es dunkler ist.
Und es gibt noch viel mehr Einflußgrößen.
Diese "Frage" läßt sich nicht pauschal beantworten.
Grundsätzlich kann man in jeder Nacht fangen. Wie gut man fangen wird, hängt stark von der Jahreszeit, den Strömungsverhältnissen, dem Wellengang, der Temperatur, der Beschaffenheit des Angelplatzes und den regionalen Gegebenheiten ab.
Und ganz besonders von der Größe des Zielfisches.
Um für all diese deutlich unterschiedlichen Bedingungen ausreichend Erfahrungen zu sammeln, dürfte ein Menschenleben schwer ausreichen.
Zumindest, wenn die Ergebnisse wirklich reproduzierbar sein sollen.
Grundsätzlich fängt man in der Summe zur hellen Zeit deutlich besser !
Diesbezüglich bin ich sicher.
Gruß
Bernd
p.s. U.a. sind Jahreszeit, Region und Fischgröße bei solchen Fragestellungen immer zu differenzieren. Dies wird oft gerne unterschlagen.