Switch oder nicht Switch

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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T.v.d.3Larsen
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von T.v.d.3Larsen »

Das Problem ist: Er hat NICHTS geraucht :p

ich hab heute meine neue 5er one 11,6ft probegeschmissen und hätte mich wegfreuen können, was das für Laune macht.

Der Grund, warum ich die wollte ist ganz einfach: Ich hatte die Kohle über und das Werfen schockt einfach. Vorher hatte ich ja die 5er Z Axis mit 11 Füssen gefischt, und das war schon Spass pur, das Drillen übrigens auch ;) selbt U50er bringen noch Spass.

Die für die Rute passende Situation ist mir latte, wollt nur mal was anderes machen und man kann schonmal wieder für Norwegen üben.

Nu hab ich die Axis verkauft... Ihr hättet sie nehmen sollen :wink:
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S.v.d.3Larsen
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von S.v.d.3Larsen »

Moin,

ist nicht häufig, dass ich zugebe, gerne das Gerät eines anderen in der Hand zu haben. ;)

Aber die one ist schon schön... passt nur nicht in die gl-reihe :p
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franc555
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von franc555 »

Moin Lars (T.),

genau diese Rute interessiert mich auch brennend. Was für Gewichte und Schnüre wirst du damit werfen?
Funktionieren 18 bis 21 Gramm? Wie macht sich die Extralänge im Vergleich zur 11-Fuß-Z-Axis bemerkbar?

Danke im Voraus!

Gruß Frank
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T.v.d.3Larsen
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von T.v.d.3Larsen »

Moin Frank,

ich hab sie nur gestern ne Stunde auf der (Schnee-) Wiese probegeworfen mit einem 21 Gramm Kopf. Sie KÖNNTE nach meiner Meinung 22 Gramm ab (mehr jedoch nicht), aber mit schwerer Fliege und im Wasser sieht es dann ja noch etwas anders aus.

Die SK Länge von 9,80m scheint auch optimal zu sein. (Natürlich nicht für alle Wind- oder Ufersituationen, aber ich bin nicht derjenige, der dann ständig wechselt.. das muss dann so gehen)

Die Extralänge macht sich ganz deutlich bemerkbar. Die 0,6 Fuß mehr machen die Rute für mich vom Gefühl her zu einer echten Zweihandrute und das war auch ein Grund, warum ich diese unbedingt wollte.

Sie ist aber trotz der Länge unglaublich leicht und damit kann man sicher über Stunden ermüdungsfrei fischen.

Eine Erkenntnis gestern, die auch Lars S. bestätigte: Die Rute will Feuer haben. Das, was man eigentlich nicht tun darf, nämlich ordentlich Dampf beim Vorschwung geben, überträgt sie voll harmonisch auf den Schußkopf, er legt sich sauber ab.

Gruß Lars :wink:
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franc555
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von franc555 »

Hallo Lars,

danke für die Infos. Das hilft mir bei meiner Entscheidung wirklich weiter.

Gruß
Frank
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

Sundvogel hat geschrieben:Also eher nicht Switch.
Moin Uli,

damit geht dann einiger Spass einfach so an Dir vorrüber! Denk nicht weiter über Switchruten nach, kauf Dir eine ultraleichte kurze Zweihand wie z.B. die von Lars erwähnte dreieinhalb Meter lange 5er Sage ONE für Wurfgewichte von 21-22 g und wirf sie einfach beihändig links und rechts wie eine reine Zweihand. Und wenn Dir die Fische wiklich mal sehr nahe kommen sollten, vergisst Du einfach, dass es eine Zweihand ist und wirfst die Fische einhändig an wie mit einer langen Einhandrute.

11,5' - 12' und 20-22 Gramm Wurfgewicht sind eine gute Wahl, Schussköpfe dafür würde ich von DT 10 F Leinen abschneiden, das ist preiswert und sie fliegen überkopf geworfen am besten.

TL
Klaus
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ostseelicht
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von ostseelicht »

SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:[

11,5' - 12' und 20-22 Gramm Wurfgewicht sind eine gute Wahl, Schussköpfe dafür würde ich von DT 10 F Leinen abschneiden, das ist preiswert und sie fliegen überkopf geworfen am besten.

TL
Klaus
Äh, genau das sollen sie doch nicht?

Also die Dinger Überkopfwerfen (wg. Rückraum)???

@Uli: Steffen hat sich doch paar Ambush-Schnüre geholt (weiß grad nicht welche Klasse, aber ich meine 8er und 6er), da würde ich die erstmal ausporbieren wg. Rollwürfe etc., und für die Bedingungen (werfen ohne Rückraum) müsste das eigentlich funktionieren.
Und bevor du einige € für ne Switch investierst, würde ich erstmal die Ambush im Rollwurf ausprobieren (und bei erhöhtem Wasserstand stehen die Fische wahrscheinlich ohnehin etwas dichter, da kommts nicht unbedingt auf Weite an).
Und mit deinem Schußkopfdingens bist du sowieso flexibler...., da gibts auch Schußköpfe die ähnlich wie die Ambush sind, da sollte es doch was vernünftiges für deine Sage geben. :D
Glück kann man nicht kaufen, aber man kann drin waten.
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JochenG
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von JochenG »

Moin Lars,
habt ihr auch mal die tcx-switch geworfen? die ist bestimmt auch geil. die 5er one switch muss ich auch unbedingt probewerfen, hab da so nen gutes gefühl...
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T.v.d.3Larsen
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von T.v.d.3Larsen »

moin Jochen,

die tcx hatte ich noch nie geworfen. Auch nicht als Einhand. N Kumpel hat die. Mal sehn, ob Ralph noch eine hat, dann werde ich die testen

Gr La
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knattermaxe
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von knattermaxe »

Hi zusammen,
ich habe ne 8er TCX 11'9''. Ich nutze sie in Norwegen zum Lachsangeln. Meine Meinung dazu: Du brauchst keine andere mehr!!!
Sehr leicht, dampf ohne Ende und der SK fliegt und fliegt und fliegt....


Gruß
Markus
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

ostseelicht hat geschrieben:
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: 11,5' - 12' und 20-22 Gramm Wurfgewicht sind eine gute Wahl, Schussköpfe dafür würde ich von DT 10 F Leinen abschneiden, das ist preiswert und sie fliegen überkopf geworfen am besten.
Äh, genau das sollen sie doch nicht?
Also die Dinger Überkopfwerfen (wg. Rückraum)???
Also, meine von Dir zitierte Feststellung bezieht sich auf den normalen Gebrauch einer Fliegenrute an der Küste mit einer Leine, die für 90% oder mehr der Wurfausführungen (Überkopfwürfe) am besten geeignet ist. Man kann damit aber auch SWITCHEN (Switchen ist hier nicht auf die Rutenbenutzung bezogen, also auf ein- oder zweihändig), man kann mit so einem Kopf (an jeder Rute) auch richtige Speycasts oder Unterhandwürfe machen. Als G. Anderson diesen Wurfstil populär machte, waren alle Schussköpfe so, es waren abgeschnittene DT-Leinen.

In der Anfangsfrage hieß es:
Sundvogel hat geschrieben: Ich war an meinem Lieblingsstrand fischen und wurde durch den sehr hohen Wasserstand überrascht. Normalerweise kann man dort überall weit ins Wasser waten, so dass Rückraum gar keine Frage ist. Diesmal war es anders. Selten hatte man mehr als 4-5m frei im Rücken und stand ansonsten sehr tief im Wasser.
Wenn ich an einer Rückraum freien Stelle Fischen will und weiß, dass ich dort nur Switchcasts machen kann, dann wähle ich die für diesen Zweck am besten geeignete Keule aus, ansonsten habe ich die oben beschriebene Universalschnur auf der Rolle.

SG
Klaus
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Fynn_sh
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von Fynn_sh »

Mal 'ne ganz blöde Frage.

Unterscheidet sich das Zweihandwerfen stark vom Einhandwerfen? Ich meine jetzt weniger sämtliche spezial Wasserwürfe (da ist es klar), sondern viel mehr den Überkopfwurf und den Switchcast.

Konkret: Wenn ich mit der Einhand den Überkopfwurf und den Switchcast gut beherrsche, kann ich das dann auch mit einer Zweihand (Switch)? Oder empfiehlt es sich hier ebenfalls erst einen Wurfkurs zu besuchen?

Hätte tierisch Bock das mal auszuprobieren - habe allerdings noch nie 'ne Zweihand in der Hand gehabt.

Gruß
Fynn
Wind ist nur ein mentales Problem! (H. Mortensen)
:ironie:
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T.v.d.3Larsen
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von T.v.d.3Larsen »

Moin Fynn,

ein Kurs ist nie verkehrt und macht auch noch Spass.

Jan Knuthsen, Westensee :-)

PS ich leihe Dir auch gerne meine one und Du gehst damit mal nen Tag fischen :wink:
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
Moin Fynn,

wie Lars schreibt, ist eine Hilfe nie verkehrt und spart manchmal Einiges an Enttäuschung, oft nur weil Kleinigkeiten falsch oder nicht optimal gemacht werden. Wenn Du mit langen Einhandruten umgehen kannst und dabei den Doppelzug anwendest, ist keine große Umstellung notwendig. Längere Ruten werden besser mit weniger Rutenbewegung (Vor- und Rückschwung) und mehr mit dem Zug an der Schnur aufgeladen, das gibt mehr Wurfkontrolle und engere Schlaufen. Beim zweihändigen Wurf hast die "Schnurhand" am unteren Griffende und ziehst oder schiebst beim Wurf mit etwa dem gleichen Timing den Knauf nach vorn oder hinten wie du sonst an der Schnur ziehen würdest - die Rutenhand lenkt und die Schnurhand spannt die Rute wie gewohnt.

Kurze Zweihandruten (Switchruten) werfe ich oft wie lange Einhänder, längere wie richtige "reine" Zweihandgeräte.

SG Klaus
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tangathotty
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Re: Switch oder nicht Switch

Beitrag von tangathotty »

hoi Fynn,

ist immer typsache..

wenn du aus der wurftheorie heraus weisst,
was du machst, kannst du deinen wurfstil selbst entwickeln.

dauert länger, aber kostet nichts. und holperigkeiten wie
falsches setup verzögern das eben.

ich hab mir das auch selbst beigebracht, aber ich bin halt
auch ein mensch, der gut vom abschauen aus youtube und
aus wurfbüchern lernen kann.

und bei 80,- schleifen für ne laxleine war setup durchtesten
zum studententarif halt auch nicht so drin.. :-x

mein tip ist nen fliegenfischer stammtisch oder ein netter
forumskollege. das angebot mit der one würd ich sofort
annehmen, dann biste anschließend instant schlauer.. :+++:

grüße
Thorsten
-- dry or die --
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