

:l:Schluchtenjodler hat geschrieben:.. Ich glaub ich setzte alle Forellen zur Sicherheit mal lieber zurück
Hallo Bernd,Bernd Ziesche hat geschrieben::l:Schluchtenjodler hat geschrieben:.. Ich glaub ich setzte alle Forellen zur Sicherheit mal lieber zurück![]()
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Welch schönes Argument für ein Zurücksetzen.
Man sollte das Mindestmaß für Mefos nach oben korrigieren 8) .
Ich glaube, dass sich ein Lebensraum immer nach einem sehr logischen Prinzip optimal verteilend und artabsichernd füllt.
Insofern suchen die Bachforellen nach Möglichkeiten, den Lebensraum, welcher zugänglich ist, optimal zu nutzen um sich a) zu verteilen und b) die Futterressourcen optimal zu nutzen.
Es gibt Bachforellen, die wandern komplett ins Meer ab, manche wandern nur einmal im ganzen Leben ab, andere bleiben im Unterlauf des Flusses und noch andere gehen in einen angeschlossenen See.
Oben in der Glomma habe ich auch schon silberne Forellen gesehen, die über einen Nebenbach in einen See gekommen waren (so ein Biologe).
Zur Laichzeit kehren sie alle auf ihre Geburtsstätte zurück, sofern der Mensch sie läßt...
Die Informationen zur optimalen Anpassung an den Lebensraum werden dann über Generationen in den Genen verankert... Insofern ist es immer der gleiche Fisch aber mit angepassten Fähigkeiten...
Beste Grüße
Bernd
p.s. Tolle Fischtreppe! Schöne Bilder insgesamt hier
wow, das sind ja Abwachsraten wie in Zuchtanlagen.Schluchtenjodler hat geschrieben: Die Forellen wachsen auf Grund des hohen Nahrungsangebots sehr gut ab. Im ersten Jahr auf 15-17cm und im zweiten auf 28-32cm.
genau, bei unserem Fischer in der Anlage wachsen die Fische ähnlich schnell ab. Wir können mit den Abwachsraten schon zufrieden sein. Einen bitteren Beigeschmack hat die Sache jedoch. Durch fehlende Gewässerrandstreifen und noch zahlreich vorhandene Einleitungen von Haushaltsabwässern kommt es zu starken Sediment und Nährstoffeinträgen, die das Wachtum der Fische fördern. Aber leider ist dadurch die natürliche Reproduktion beeinträchtigt, da das Kieslückensystem total verschlammpert ist. Wir müssen also noch mit Abstreifen im Herbst und Brutbesatz im Frühjahr nachhelfen.Gardenfly hat geschrieben:wow, das sind ja Abwachsraten wie in Zuchtanlagen.Schluchtenjodler hat geschrieben: Die Forellen wachsen auf Grund des hohen Nahrungsangebots sehr gut ab. Im ersten Jahr auf 15-17cm und im zweiten auf 28-32cm.
Mein Vater hatte in seiner Jugend Bachforellen aus der Innerste (Harz) gekitzelt, da galt immer 3 St = ein Pfund -Fische von 300gr wurden alle paar Jahre gefangen.
Das versteht sich von selbst.Schluchtenjodler hat geschrieben:
Da müssen z.B. Faktoren wie Nutzung der Stauanlage, Höhendifferenz und Flächenbedarf berücksichtigt werden. Dann müssen noch Lage, Strömungsgeschwindigkeiten, Sohlsubstrat und Beckengrößen den im Gewässer vorkommenden Fischarten zusagen, damit man von einer funktionsfähigen Fischaufstiegsanlage reden kann.