Ein sehr interessanter Thread. Ich bin zwar noch nicht sooo lange dabei, habe aber eine Menge ausprobiert und habe als Rute so etwas wie meine eierlegende Wollmilchsau gefunden, leicht, sehr schnell und mit der Möglichkeit, eine breite Spanne an Schußgewichten zu werfen, so daß ich in der Regel einen Intermediate-SK von gut 18g auf ~10,30m fische, aber bei starkem Wind eben auch 19,5m auf ~9m, oder gar ~ 21g auf 9m und das Gewicht noch ruhig in der Luft halten kann, allerdings benutze ich diese SK's nur bei Wetter, wo das nicht das Allerwichtigste ist. Der Blank war nominell mal eine #6 , ist nach dem Aufbau allerdings viel leichter und macht eindeutig ein höheres SChußgewicht möglich, der Vergleich hat auf der Wiese statt gefunden. Allerdings ist die Rute mit 8,7' auch recht kurz, dafür bin ich etwas länger.
Gelegentlich nehme ich auch meine #8-Rute mit einem Schußgewicht von ~ 22g, die bringt auch Spaß, lehrt mich auch, wie wenig Kraft ich brauche, bzw. daß ich häufig zuviel benutze, läßt sich bei entspanntem Werfen aber auch ohne viel Kräfteverschleiß den ganzen Tag benutzen und sanft präsentieren kann ich mit ihr auch.
Ich merke in letzter Zeit für mich, daß ich das Thema "welche Rute, welche Schnur?" zu lange überbewertet habe. Inzwischen bin ich der festen Überzeugung, daß es letztlich eine Frage der Wurftechnik ist, ob ich große Fliegen auch entspannt mit einer leichten Rute, oder mit einer schweren Rute sanft und ohne Kräfteverschleiß werfen kann. Das Taper der Schnur hingegen, ist und bleibt ein Thema. Momentan würde ich mich Fjordens Meinung dazu anschließen.
Mich reizt allerdings auch, meine Grenzen da werferisch zu erweitern.
Natürlich ist mir auch klar, daß ich mit den Wurgewichten mit denen ich deale, mich im Bereich von #8 und drüber liege.






