Hallo Klaus

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das mit den immer häufiger zu findenden (gewichtseinsparenden) Löchern in vielen Rollen ist auf den ersten Blick ein gutes Argument.
Zumindest, um zu analysieren, worauf diese Tatsache basiert.
Das Hauptverkaufsargument ist und bleibt das Gewicht. Je leichter, desto besser. So lautet das Verkaufsargument für Ruten und Rollen.
Selbst Ruten mit zu kleinen Ringen werden vielfach besser verkauft, als diejenigen mit besser passenden Ringen, weil letztere auch mehr Gewicht bedeuten.
Wenn ich auf meine Wurfkurse in den letzten Jahren zurück blicke, so fällt mir ein wichtiger Punkt ein: Inaktives Handgelenk. Zumindest für einen optimalen Einstieg zu Beginn des Lernprozeßes.
Sehr hilfreich hierbei: Die Rolle auf die Außenseite drehen und gegen den Unterarm lehnen. Manche Wurflehrer binden sogar zusätzlich den Rollenfuß am Unterarm fest. Von letzterem halte ich denn mal nichts.
Aber die etwas gewichtigere Rolle liegt oft besser am Unterarm an, als zum Beispiel ein extrem leichter Plastikbomber.
Klar ist, dass Du und ich für sowas nicht die optimalen Testkandidaten sind. Denn wir können beide alles an Gerät gut werfen, was es da gibt ...
http://vimeo.com/10233779
Auf jenem Video kann man ganz gut sehen, wie die Rolle am Unterarm anliegt.
Unterm Strich würde ich dies Thema nicht überbewerten! Da sind wir uns einig.
Zumindest aber suche ich meine Rolle nicht nach dem Kriterium der leichtesten Rolle aus, denn dies hat längst nicht nur Vorteile.
LG Bernd