Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

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Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Alexander Knecht hat geschrieben:
Olli hat geschrieben:Hi,

ok danke.Ich glaub so wie das Wetter hier zur Zeit ist lasse ich das erstmal noch eingepackt alles.
Will mir die Tage Fliegen und den anderen Rest bestellen und hätte zum Monovorfach nochmal eine Frage.
Würdet ihr Stroft Gtm in 0.50er oder 0.60er Version nehmen?Und wie lang sollte ein Vorfach inklusive Stahl maximal sein?
Ich dachte so an 2.50m da ich ja manchmal etwas tiefer runter muss und mir dort ein längeres Vorfach ja sicher bei helfen wird.


Gruß Olli
Hallo Olli,

max. 0,50er Stroft Gtm reicht. Ich selbst nehme 0,40er oder 0,45er Riverge Flourcarbon (je nachdem was ich grad zur Hand habe).

Vorfachlänge hängt von deiner Schnur und der Tiefe ab, in der Du fischen möchtest.
Alles über doppelte Rutenlänge wird beim Hechtfischen, aufgrund der grossen Fliegen, sehr zur Qual.

LG Alex
Hi,

oke danke dann werde ich die Stroft Gtm in 0.50mm nehmen.Vorfächer werde ich dann wohl mit einer Länge von insgesamt 2-2.50m probieren erstmal.Schnur ist die Vision Big Daddy mit 21g Keulengewicht in der floating Version.Die Gewässertiefe an den Spots wo ich fische beträgt maximal 3m.


Gruß Olli
Zuletzt geändert von Olli am 27.01.2014, 12:47, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Olli
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Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Polar-Magnus hat geschrieben:Moin Olli.

Seit Jahren 0,35mm Stroft GTM.
Bin im Hechtdrill noch nie in eine Situation gekommen, in der ich das Gefühl hatte,
dass das eng werden könnte.

An sinkenden Schußköpfen fische ich das in gewünschter Länge direkt,
am schwimmenden als kurzes Tippet am gezogenen Vorfach.

Gruß

Ingo :wink:
Hi,

also von der Tragkraft her würde mir sicher auch ein dünneres Vorfach reichen.Habe nur gelesen das es besser ist wenn das Vorfach dicker ist.Wegen der Steifheit und weil die Kraft von der Schnur so besser auf die Fliege übertragen werden soll.Von der Sichtbarkeit mache ich mir da auch keine Gedanken weshalb ich auch kein Fluorocarbon nutzen will.Das ist mir etwas zu teuer und beim Mefofischen bin ich mit Stroft Gtm als Vorfachmaterial auch sehr zufrieden.Und beim Spinnfischen auf Hecht habe ich am Stahl ja sogar direkt meine Geflochtene was den Hecht bisher auch nie gestört hat.Nur das Sinkverhalten von Fluorocarbon hört sich verlockend an.Sinkt das echt so viel schneller das ich damit tiefer runter komme oder ist die schnellere Sinkzeit vernachlässigbar?Hat da jemand Vergleiche?Was mich wundert ist das viele so kurze Vorfächer nutzen.Sind eure Seen eher flach oder würdet ihr so auch über 3m Tiefe fischen zb.?Ich dachte mir 2-2.50m wärn für mich wohl etwas besser falls ich mal etwas runter muss und eine beschwerte Fliege dran habe.Eine unbeschwerte Fliege werde ich ja auch sicher mit einem 2.50m Vorfach noch recht flach anbieten können?


Gruß Olli
Gruß Olli
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Roksan
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Roksan »

Olli hat geschrieben:
Polar-Magnus hat geschrieben:Moin Olli.

Seit Jahren 0,35mm Stroft GTM.
Bin im Hechtdrill noch nie in eine Situation gekommen, in der ich das Gefühl hatte,
dass das eng werden könnte.

An sinkenden Schußköpfen fische ich das in gewünschter Länge direkt,
am schwimmenden als kurzes Tippet am gezogenen Vorfach.

Gruß

Ingo :wink:
Hi,

also von der Tragkraft her würde mir sicher auch ein dünneres Vorfach reichen.Habe nur gelesen das es besser ist wenn das Vorfach dicker ist.Wegen der Steifheit und weil die Kraft von der Schnur so besser auf die Fliege übertragen werden soll.Von der Sichtbarkeit mache ich mir da auch keine Gedanken weshalb ich auch kein Fluorocarbon nutzen will.Das ist mir etwas zu teuer und beim Mefofischen bin ich mit Stroft Gtm als Vorfachmaterial auch sehr zufrieden.Und beim Spinnfischen auf Hecht habe ich am Stahl ja sogar direkt meine Geflochtene was den Hecht bisher auch nie gestört hat.Nur das Sinkverhalten von Fluorocarbon hört sich verlockend an.Sinkt das echt so viel schneller das ich damit tiefer runter komme oder ist die schnellere Sinkzeit vernachlässigbar?Hat da jemand Vergleiche?Was mich wundert ist das viele so kurze Vorfächer nutzen.Sind eure Seen eher flach oder würdet ihr so auch über 3m Tiefe fischen zb.?Ich dachte mir 2-2.50m wärn für mich wohl etwas besser falls ich mal etwas runter muss und eine beschwerte Fliege dran habe.Eine unbeschwerte Fliege werde ich ja auch sicher mit einem 2.50m Vorfach noch recht flach anbieten können?


Gruß Olli
Hey Olli,

zum Thema Fluorcarbon:
Vergiss die Sinkgeschwindigkeit, Du wirst da keinen Unterschied feststellen, auch eine unbeschwerte Hechtfliege bringt das Vorfach runter.
Ebenfalls spielt die Sichtbarkeit hier auch keine Rolle, direkt vor der Fliege ist ja das Stahlvorfach. Abgesehen davon können Fische Fluorcarbon auch sehen.
Fluorcarbon hat eine höhere Tragkraft, abrieb- und knotenfestigkeit, daher nehme ich es insbesondere wenn ich dünne Stärken fischen muss (ab 0,20 und weniger wird's sehr interessant)

Kraftübertragung bzw. Abrolleigenschaft spiel bei den grossen Fliegen auch keine Rolle, das betrifft "kleinere Fliegen" insbesondere Trockenfliegen.
Ein dünneres Vorfach "kringelt" nicht so schnell und bekommt auch nicht so schnell starke "Knicks", wodurch das Vorfach nicht so gut im- oder auf dem Wasser liegt, ist bei den grossen Fliegen auch nicht relevant.
Die Stroft Gtm ist eine super Wahl und Du kannst damit beruhigt fischen !

Vorfachlänge:
Fischt Du die Fliege langsam an einer Schwimmschnur, kannst Du diese mit einem längeren Vorfach auch tiefer fischen (schneller gefischt läuft sie dann flacher).
Fischt Du mit einer Sinkschnur die Fliege an einem kurzen Vorfach, läuft diese auch noch bei schneller Führung tiefer.

LG Alex

P.s. kannst mich bei Bedarf auch gerne anrufen, Kontakt steht auf unser website
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NautiChris
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von NautiChris »

Also ich führ meinen Fall fische in sehr flachen Gewässern, Au z.B. ist im Schnitt 0,80- 1,5m tief. Mein See hat eine durchgängige Tiefe von 1,30m, an den Kanten vor dem Schilf, 0,8- 1m. Ausreißer bilden bei mir nur die Seen im Nachbarland DK. Mit auftreibenden Streamern und Sinkschnur wollte ich es dieses Jahr mal testen, kommt dann ein längeres Vorfach vors Titan. Geht mir nur darum, dass sich die Zander, Barsche und Hechte bevorzugt über den alten Wurzelstöcken des Schilfs aufhalten und wer schon mal in denen festgehangen hat, weiß wenn man nicht rankommt, es abriss heißt.
Selber kann ich mich noch als Neuling in Sachen Fliegenfischen bezeichnen, kommt mir aber meine jahrelange Erfahrung als Spinnfischer sehr zur Hilfe. Ich kenne die Spots, die Gewohnheiten zur jeweiligen Jahreszeit und die zu erwartende Größe der Fische. Gerne fische ich direkt in den Seerosen und da macht es durchaus Sinn den Streamer nach dem aufklatschen im Wasser gleich im Rückschwung wieder aus dem Wasser zu heben. Dabei beobachte ich das Seerosenfeld auf verräterische Bewegung der Blätter und kann grob schätzen, wie viele Hechte oder Zander und Barsche es wohl beherbergt. Klar so könnte man den ersten Fisch schon verprellt haben, macht nichts man weiß wo er steht und lässt ihn ein paar Würfe in ruhe. So war es mir letztes Jahr möglich aus einem einzigen Seerosenfeld 8 Hechte raus zu zaubern. Bei dieser Art des fischens, macht es durchaus Sinn das Fluorocarbon nicht dünner als 0,45mm zu nehmen, ein 80+ Hecht ist schwer aus den Seerosen zu kriegen und er schießt durch selbige. Schnur geben macht da keinen Sinn, Stramm rannehmen und ihn Rasenmäher mimen lassen. Wenn man jetzt nicht alles abschlägt, hat man so die ganze Saison einen Platz wo man immer etwas fangen kann, wenn woanders nichts gegangen ist.
Die Z Axis ist wie der Besen einer Hexe, erst wenn du richtig sitzt, kannst du mit ihm fliegen.
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Polar-Magnus
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Polar-Magnus »

Moin nochmal.
Alexander Knecht hat geschrieben:Fluorcarbon hat eine höhere Tragkraft, abrieb- und knotenfestigkeit, daher nehme ich es insbesondere wenn ich dünne Stärken fischen muss (ab 0,20 und weniger wird's sehr interessant)
Das mit der höheren Tragkraft ist nicht richtig :!:
Habe mich eben auch noch einmal zur Sicherheit auf der WAKU Seite vergewissert
und Stroft GTM und FC1 miteinander verglichen. Das mit der Abriebfestigkeit mag
man hingegen zugestehen. Bei den Knoten sagen widerum einige auch etwas anderes... :grin:

Kurzum: Ich persönlich sehe keinen relevanten Vorteil von FC zu gutem Monofil
bei der Hechtfischerei und nutze es daher auch nicht.
Im Gegenteil - selbst bei der feinen Bachfischerei habe ich FC in den letzten ein, zwei
Jahren mehr und mehr den Rücken gekehrt und fische auch dort GTM, ist aber ein anderes Thema.

Das "feine" 0,35er GTM auf Hecht lässt sich für mein dafür sehr gut werfen.
Bei Schwimmvorfächern nutze ich es, wie oben geschrieben, als kurzes
Tippet (ca. 50cm) hinter einem kurzen gezogenen GTM Vorfach (da habe
ich das dickste erhältliche 7 1/2" Vorfach, vorne noch etwas gekürzt.
Obwohl bei den Hechtfliegen kein klassisches Abrollen stattfindet sondern
die dicke Fliege von der Restenergie nach vorne flieget, bilde ich mir dennoch
ein, dass das so etwas geschmeidiger wirft als durchgehend rutenlanges 35er Monofil.
Am sinkenden Schußkopf fische ich natürlich auch deutlich kürzer, daher ist
hier kein gezogenes Vorfach oder ähnliches mehr dazwischen.

Gruß

Ingo :wink:
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.

Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
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Roksan
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Roksan »

Polar-Magnus hat geschrieben:Moin nochmal.
Alexander Knecht hat geschrieben:Fluorcarbon hat eine höhere Tragkraft, abrieb- und knotenfestigkeit, daher nehme ich es insbesondere wenn ich dünne Stärken fischen muss (ab 0,20 und weniger wird's sehr interessant)
Das mit der höheren Tragkraft ist nicht richtig :!:
Habe mich eben auch noch einmal zur Sicherheit auf der WAKU Seite vergewissert
und Stroft GTM und FC1 miteinander verglichen. Das mit der Abriebfestigkeit mag
man hingegen zugestehen. Bei den Knoten sagen widerum einige auch etwas anderes... :grin:


Gruß

Ingo :wink:
Hallo Ingo :wink:

FC ist nicht gleich FC, da gibt es genau wie bei Mono erhebliche Unterschiede.
Ich ziehe die Stroft GTM fast allen FC´s vor !
Bei FC gibt's für mich nur das von Riverge, aber auch hier mögen die Geschmäcker unterschiedlich sein…

Grüsse Alex
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Polar-Magnus
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Polar-Magnus »

Das ist wohl wahr.

Bei beiden sollte das Beste gerade gut genug sein ;) .

Das FC1 von Stroft halte ich übrigens auch für gut (Riverge allerdings
auch, das stimmt) - dessen Tragkraft liegt bei gleichem Durchmesser aber
unter dem von GTM. Zugegebenermaßen aber nur wenig, so dass das
hier lediglich zu einer theoretischen Frage wird.

Ingo
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Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Hi,

so langsam habe ich es alle offenen Fragen die ich zum Tackle,Vorfach,Fliegen etc. hatte sind soweit geklärt.Nochmal ein dickes dankeschön an alle für eure klasse Hilfe und Geduld mit mir :+++: .


Nur eine letzte Frage hätte ich noch.
Nutzt ihr eigentlich einen Schnurkorb wenn ihr vom Boot fischt?Ich bin manchmal zu 2. unterwegs und stehe auch so öfters an der Spitze meines Bootes hinter dem "Rudersitz".Da dort nicht allzuviel Platz ist habe ich etwas bedenken das ich andauernd auf die Schnur trete.Und der Boden ist auch manchmal etwas sandig was ja sicher auch nicht optimal wär für die Rutenringe wenn die sandige Schnur dort durch läuft oder?Muss es unbedingt so ein Schnurkorb von Orvis oder so sein?Oder würde es auch so einer hier für 20€ tun ohne große Nachteile den anderen Modellen gegenüber?Der hat ja als einziges Modell keine Noppen oder ähnliches ist das in der Praxis ein Problem?
http://www.adh-fishing.de/zubehoer/schn ... -tray.html
Falls der nichts taugt hätte ich einen für 40€ das wär aber auch mein Limit was ich ausgeben möchte.Das wär dann dieser hier.
http://www.royalflyfishing-shop.de/schn ... p-954.html
Der von Orvis oder ähnliche das ist ja Wucher bis zu 90€ für so eine blöde Plastikwanne :o .

Gruß Olli
Gruß Olli
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Robby
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Robby »

Nimm doch einfach einen Wäschekorb und stell ihn vor deine Füße.

Gruß Robby
Mit den besten Grüßen
Robby
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Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Hi,

von der Idee her echt nicht schlecht würde sicher seinen Zweck erfüllen.Aber ich glaube das wär mir etwas zu eng auf dem Boot und irgendwann würde ich da drüber stolpern.Stehe oft an der Spitze des Bootes und ausser mir passt da nichts mehr hin auf den Boden und auch auf der großen Fläche vom Boot ist Platz meist Mangelware vorallem wenn ich zu 2. unterwegs bin.Ist es denn allgemein ein Problem für die Rutenringe wenn die Schnur die auf dem etwas sandigen Boden lag durch die Ringe geht?Obwohl ich glaub ich kann mir die Frage selber beantworten wird ja sicher nicht gut sein für die Ringeinlagen und auch für die Schlangenringe sicher nicht.Wie handhabt ihr das nutzt ihr einen Schnurkob vom Boot?Oder putzt ihr euer Boot jedesmal vorher das der Boden blitzeblank ist?Wär in meinem Fall nicht so leicht da ich oft mit dem rad zum See fahre und ich da immer irgendwie etwas Dreck mit reinschleppe vorallem wenn es am regnen ist.


Gruß Olli
Gruß Olli
Fjorden
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Fjorden »

Hallo Olli,
schau mal hier unter Höhenangst Schnurkorb:

Hallo,
hier ist mein "Stripping Basket gut und preiswert" mal bebildert. Seerosenpflanzkorb im Baumarkt, ca. 1,70 €. Ich weiß nicht, ob es diese Form noch gibt???, ist sonst ein anderer nierenförmiger erhältlich. 6 Weinkorken, die konisch angeschliffen sind werden von unten mit Unterlegscheibe eingeschraubt. Spanngurt dazu und schon hat man einen leichten funktionstüchtigen Korb, der auch für die Küste geeignet ist, wenn man nicht tief watet. Am Fluß ist der Gold wert!!
Gruß
Fjorden

Dateianhang:
stripping basket gup.JPG
stripping basket gup.JPG [ 180.88 KiB | 353-mal betrachtet ]

Gruß
Fjorden
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Roksan »

Hallo Olli,

versuche es im Boot erstmal ohne (Schnur hinterher reinigen) oder mit selbst gebasteltem Korb.

Wenn Du unbedingt einen kaufen möchtest empfehle ich ganz klar den von Orvis, er ist durchdacht und hat sich bei vielen Angler über Jahre hinweg bewährt

Der Anschaffungspreis erscheint auf den ersten Blick zwar recht hoch, allerdings ist dies eine einmalige Investition, er hält vermutlich "ewig".

Meiner ist seit über 15 Jahren im Einsatz und hat alles erdenkliche mitgemacht. Es ist kein funktioneller Verschleiss vorhanden und ich möchte den nicht eintauschen.

LG Alex
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BjoernS
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von BjoernS »

Olli hat geschrieben:Hi,

Oder würde es auch so einer hier für 20€ tun ohne große Nachteile den anderen Modellen gegenüber?Der hat ja als einziges Modell keine Noppen oder ähnliches ist das in der Praxis ein Problem?
http://www.adh-fishing.de/zubehoer/schn ... -tray.html
Falls der nichts taugt hätte ich einen für 40€ das wär aber auch mein Limit was ich ausgeben möchte.Das wär dann dieser hier.
http://www.royalflyfishing-shop.de/schn ... p-954.html
Der von Orvis oder ähnliche das ist ja Wucher bis zu 90€ für so eine blöde Plastikwanne :o .

Gruß Olli
Hallo Olli,

den Schnurkorb von Ron Thompsen habe ich auch....liegt bei mir ganz hinten in der Ecke meines Angelkellers...! :lol: Der ist zwar platzsparend und für Reisen (im Koffer) oder unwegsames Gelände eine Alternative...aber doch mehr eine Notlösung!

Kaufe dir einen Orvis (auch wenn es weh tut)...aber der hält dein Leben lang! PS: Adh in Peine hat auf der Frühjahrs- bzw. Herbstmesse meist welche etwas günstiger...ich hatte meinen damals dort für 49,-€ bekommen...war ein Schnapper (aus heutiger Sicht)!

Viele Grüße
Björn
tight lines

Björn :wink:

<°)))>< mbs-fishing.de | [Ö] bj-schumacher.de
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Robby
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Robby »

Hi Olli,

Wenn Katzenklo, dann Orvis, sehe ich auch so. Wobei meiner sicher schon 10 Jahre alt ist und damals erheblich günstiger. Aber wohl meine bisher beste Geldanlage.

Gruß Robby

Ps wobei ich auf dem Boot zum Hechtfischen echt viel lieber den Wäschekorb verwende...
Mit den besten Grüßen
Robby
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Hi,

danke für die zahlreichen Antworten.Also selber basteln ist nicht so mein Ding.Das sieht mir irgendwie meist etwas zu billig aus muss ich zugeben.
Wäschekorb würde gehen wenn ich ihn auf den Sitz neben mir stelle aber ich glaub der nimmt mir zuviel Platz weg und steht mir zu oft im Weg rum da ich andauernd hin und her kletter auf dem Boot um neue Spots anzufahren und neu zu ankern.Dann wird es wohl ein Plastigschnurkorb werden.Der Orvis ist mir aber zu teuer 90€ für so wenig Materialkosten.Was haltet ihr denn von diesem Korb hier. http://www.royalflyfishing-shop.de/schn ... p-954.html Der kostet nur 40€ und sieht für mich erstmal nicht schlechter aus als der von Orvis.
Und von diesen getesteten Schnurkörben in diesem Test hier http://www.youtube.com/watch?v=MTZ3382FwPM ist er neben dem Orvis auch der einzige der auch bei kalten Temperaturen nicht zu bruch geht.Was macht den Orvis da soviel besser was einen mehr als doppelt so hohen Preis rechtfertigen würde?


Gruß Olli
Gruß Olli
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