Die Jagd nach dem silbernen Krokodil der Orkla

[axel f.]

GÄÄÄHN,die ersten zwei Absätze überflogen und ich merke schon wieder wie schläfrig ich werde

[Cowie]

GÄÄÄHN,die ersten zwei Absätze überflogen und ich merke schon wieder wie schläfrig ich werde

[Vaskebjørn]

Was ich dem Frank hoch anrechne, er gibt nicht auf und platziert seine Thesen immer wieder. Leider kann ich ihm schon lange nicht mehr folgen. Hätte ihm sehr gerne einen Lachs gewünscht, dann bräuchte er bestimmt nicht das Gespräch mit Annemarie zu suchen. Am Werfen wirds doch nicht gelegen haben...

[fly fish one]

GÄÄÄHN,die ersten zwei Absätze überflogen und ich merke schon wieder wie schläfrig ich werde

Die anderen Strategen weiß ich ja, sind stets ein Hort von Erheiterung (meine ich ernsthaft!), aber, liebster Cowie, aber, auf Dich habe ich schon lange gewartet in der Hoffnung endlich mal eloquenter Erwiderungen, Geistesblitzen, Fröhlichkeit, der Esprit den ich so liebe oder einfach mal nur eine "Gechichte"! (Du weist schon, "Birne" und so!) Muss nicht übers Fischen sein, auch nicht Laxe, Wolken wären schon prima! Schau mal in die Retroperspektive Deiner eigenen Beiträge und gib Dir Mühe! Wie ich zu Axel neulich schrub: Du kannst das bestimmt besser!

LG,
Frank

[axel f.]

herrlich ....

[fly fish one]

Sage ich ja!

[OnnY]

Ab und zu dachte ich an die Reinkarnation von Broder , hab ich aber mittlerweile wieder verworfen…

[fly fish one]

Der hatte keine "Schreibe" und nicht meinen Tiefgang! Und Andreas, die Wolken sind der Hammer! Auch wenn ich immer frotzel!

LG,
Frank

[fly fish one]

Kommen wir mal zu den Anekdoten am Rande und sowas wie "I throw you into the water!" Prolog und das meine ich ernsthaft: Die öffentlichen Zonen scheinen den Einheimischen zu gehören und jedwede Form von Etikette, Fair Play sind Begriffe aus der Literatur und " da wo ich jetzt stehe gehe ich nicht weg und habe Recht und DU musst jetzt einfach warten!"

Ich kannte das bis dahin nicht, weil die Zone 5 bisher ein Hort der Kameradschaft und Entspannung war, dazu wurde ich durch meinen Freund Hendrik sozialisiert. Dies Jahr stapelten sich aber die anderen Kollegen in den Zonen und eben einfach mehr Einheimische. In unserem Wohnzimmer stieß ich das erste Mal auf das "neue" Thema, aber war tiefenentspannt, weil der erste Tag und meine Ruten usw usw. machte ich also nur ganz langsame kleine Schritte um den dreisten Kollegen vor mir klar zu machen, dass da jetzt noch mit mir 3 Kollegen voran kommen möchten.

Schnitt nächste Zone.

2 Wurmfischer vorne, dann 1 FF (alles Norweger) dann fly fish one. Die 2 Wurmfischer wie eingefroren an dem Fleck wo die großen Lachse sprangen, der FF Norweger vor mir devot, bleibt stehen und wartet - ich fange so langsam an auf niedriger Flamme zu kochen! Gut, denke ich so bei mir, fly fish one gib den Jungs eine Chance! Mittlerweile schwenkt meine Langleine so weit rum, dass sie meinem netten norwegischen Kollegen beinahe in die Beine treibt. Ich bin ich auf Siedetemperatur angekommen und mein Langmut erschöpft! Latsche an dem FF vorbei: I have to talk to your colleagues! Und weiter zum Nächsten, dem ersten Wurmfischer: Please Sir, you have to cast and move three steps! Verwirrtes Gesicht, was will der "Germane" (Zitat Klausens)! Er erklärt mir, dass er hier schon länger fischt und ich doch erstmal den Rest der Zone erkunden soll! Will ich aber nicht. "Is it ok, when you are frozen on one point, that I pass you with a couple of meters between?" "No, if you do this I throw this (sein Wurmblei) over you!

Weiteres Lamento von beiden Seiten und irgend wie Frustration von den Wurmfischern. Die packten ein und ich konnte fischen. Der wirklich sehr nette norwegische FF war aus lauter Verzweifelung schon 500 Meter weiter gegangen, weil die 2 Kollegen einfach völlig dreist auf der Stelle standen. Na gut, vielleicht bewegten sie sich in 15 Minuten 50 Zentimeter! Geschichte 1, weitere Folgen!

LG,
Frank

Und einen noch: Hört mit dem Kappes auf, ich muss so lachen, dass ich mit dem Schreiben nicht nach komme!

[Matthias]

.......leider gehört das beim Lachs- und Meerforellenfischen dazu. Das ist auch nicht nur auf öffentlichen Strecken so.

Unter anderem hatte ich das mal vor geraumer Zeit an der Gaula. Der NFC hatte damals nur die rechte Seite des Bridge Pool gepachtet. Für die linke Seite konnte man sich bei einem Bauern für ein paar Kronen ne Karte holen. Eines Abends kam ich da an und gegenüber saßen 4 Wurmfischer (sah aus wie Aalansitz). Da der Fluss in dem Bereich nicht besonders breit ist und ich mit jedem zweiten Wurf in den Schnüren der anderen Angler gelandet wäre, habe ich überhaupt nicht angefangen zu fischen und bin weiter gefahren. Ausweichpools gab es glücklicherweise reichlich. Solche und ähnliche Geschichten hat es tatsächlich reichlich gegeben. Aus meiner Erfahrung ist die beste Lösung, sich (sofern vorhanden) einen anderen, zu dem Zeitpunkt nicht so stark frequentierten Platz zu suchen.

Tls

Matthias

[fly fish one]

Beim Meerforellenfischen in der Weite der Ostsee?? Krass!! Und Klaus und ich waren wirklich vorbildlich und höflich bis zum Abwinken, fröhlicher Gruss beim Betreten der Zone, suche um nette Gespräche, immer bereit sich brav hinten anzustellen und nicht unangenehm aufzufallen.

Wir konnten nur nicht wirklich ausweichen, weil wir nur die Zone eine Tageskarte hatten und nicht in die oft gefischte andere Zone wechseln wollten. Ich war später in der Lage die Jungs meistens wieder abzuholen, wie man so schön sagt, weil ich unbeirrt und weiter fröhlich Gespräche suchte auch mit Kollegen mit denen ich vorher etwas Stress hatte. Klausens ebenso völlig unbeirrt. Wie gesagt, wir suchten Kameradschaft, aber waren auch nicht bereit uns einfach zu fügen. Im Laufe der Tage ging es dann vom Prinzip recht gut. War wie ein kurzes klirren der Schwerter und "wer hat die besseren Nerven". Habe aber noch ein paar Geschichten parat.

LG,
Frank

[Matthias]

......klar kommt sowas an der Ostsee auch vor. Natürlich aber nicht ganz so häufig, wie am Lachsfluss.

Hatte eure Zone nur einen Pool? Üblicherweise erstrecken sich die Vereinsstrecken doch über mehrere Kilometer.

Tls

Matthias

[fly fish one]

Nein, aber war die interessanteste Stelle, weil davor das Wasser sehr langsam strömte und die Leinen dann keinerlei Fahrt aufnahmen. Dahinter war nicht viel Rückraum und ich nicht motiviert mit anderen Leinen zu werfen.

LG,
Frank

[fly fish one]

Schnitt - Geschichte 2 „Der Schwede“

Prolog. Klausens und ich sitzen am 1. Tag abends in der neuen Zone am Wasser und reden mal wieder statt zu fischen. Es arbeitet sich so langsam ein Kollege im Wasser zu uns runter, werfend eine Switch im üblichen Single, aber es ist aussichtslos, weil die Wurfweiten eine ganze Ecke vor den Standplätzen regelrecht verhungern. Er kommt aus dem Wasser und wir halten alle zusammen ein nettes Pläuschchen. Wir sagen noch so im Nachgang: Netter Kerl Der Schwede!

Kurzer Einschub: Das Wurfweiten mit höheren WG (Ruten und Leinen am besten dazu auch länger) grundsätzlich korrelieren, ist scheinbar wie so einiges anderes noch nicht in allen Köpfen angekommen. Aber ich gehe natürlich nicht hin und stoße Kollegen ungefragt im Felde vor den Kopf, so nach dem Motto: Oider, nimm mal eine andere Rute mit mehr Wumms, eine Switch ist hier völlig fehl am Platz!

Nächster Tag, ich komm runter ans Wasser steht der Schwede ein Stück stromauf im Wasser. Ich reihe mich hinter ihm ein, ein gutes Stück, wie sich das gehört. Der Schwede heute als Wurmheini, was ich sogar verstehe. Eine Weile werfen und schreiten wir so vor uns hin, funktioniert erstmal alles.

Dann kommen wir wieder an besagte Schlüsselstelle und schlagartig friert Der Schwede wie die anderen Wurmheinis den Tag davor ein! Wechselt Würmer, Haken und ich weiß nicht was, geht nicht aus dem Wasser dazu. Meine Langleine kommt rumtreibend fast an seine Beine schließlich. Ich beschließe, dass ich jetzt lange geduldig war – es brodelt reichlich in mir!
Ich geh wortlos vor mich hinsiedend, wohl wissend was ich tue, am Schweden vorbei und einige Meter vor ihm ins Wasser! Wollen doch mal sehen, wie er reagiert und irgend wie versteht, dass sein Verhalten jedwede Regel unterläuft!

„Don’t do this! DON’T DO THIS! Er verliert augenscheinlich ein wenig die Fassung. „ But you don’t move and I have to wait and this not ok! So I’ll pass you and everything is ok!” “I throw you into the water!” “Sir please I want no stress we will find a compromise!” Heiterkeit steigt ob der obskuren Dialoge und Situation und Anlass in mir auf und ich lächle ihn freundlich an.
Jetzt fliegt dem Schweden offensichtlich der Draht aus der Mütze, kommt drohend 5 Schritte auf mich zu. Deutet mit ausgestrecktem Arm an Land und „You go, leave this place, go away, otherwise I throw you into the water!” Ich muss immer breiter grinsen, denn mich schauen ein paar gewaltige Zahnlücken an, wo ich nicht weiß ob die Zähne jetzt einfach aufgegeben haben oder es seiner Kampferfahrung in den Straßen zu zuschreiben ist. Ich fürchte mich jedenfalls nicht so richtig, bleibe ruhig und lächelnd im Wasser stehen. „Sir, please, we find a way!“ „I throw you.... Hinter uns tönt eine Stimme:” Gentlemen, please stop and come to me out of the water!” Der norwegische Riverkeeper als Schlichter auf den Plan gerufen! TBD

LG,
Frank

[Stephen]

sehr schön,

da geht's ja zu wie auf einem makrelen-kutter in den
1970ern - ist das deine welt?

offenbar sind auch geld und die äußeren insignien von bürgerlicher wohlanständigkeit keine gewähr dafür, nicht an einen vollkernproll zu geraten...

wie pflegte mein vater seelig zu sagen?

"lieber allein, als in schlechter gesellschaft!"

stephen