Heute in der SHZ... Da sind
etliche (dutzende) schöne Meerforellen bis 80 cm verendet.....
wahrscheinlich Gülle oder sonstige Fremdeinleitung... Sauerstoffmangel im Winter
Ich könnte ko....... wünsche trotzdem allen einen schönen Rutsch ins neue Jahr
und weiter geht's
JJ
Lippingau umgekippt über die Weihnachtstage
Lippingau umgekippt über die Weihnachtstage
Wenn die Mefo ne Kuh wäre hätten wir mehr
Milch
Milch
Re: Lippingau umgekippt über die Weihnachtstage
Upps, im Web ist darüber nichts zu finden.
Gruss Rudi
Gruss Rudi
Zuletzt geändert von IdEfIx am 29.12.2018, 21:00, insgesamt 2-mal geändert.
- FALKFISH-THOR
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Re: Lippingau umgekippt über die Weihnachtstage
Mal wieder die Lippingau - es ist jedesmal eine Tragödie! :c
Re: Lippingau umgekippt über die Weihnachtstage
So hab grad bisschen herumtelefoniert, Bericht stand heute im Flensburger Tageblatt mit traurigen Bildern, :c
Polizei war dort, Wasserproben wurden entnommen, Ermittlungen laufen, alles weitere
wohl erst im neuen Jahr.
Gruss Rudi
Polizei war dort, Wasserproben wurden entnommen, Ermittlungen laufen, alles weitere
wohl erst im neuen Jahr.
Gruss Rudi
- Martin 1960
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Re: Lippingau umgekippt über die Weihnachtstage
Moin.
Das wäre ja schade, gerade die Lippingau hatte sich so gut entwickelt.
Das wäre ja schade, gerade die Lippingau hatte sich so gut entwickelt.
Den Bericht kann ich aber nicht finden, gibt es einen Link zum Bericht?IdEfIx hat geschrieben:So hab grad bisschen herumtelefoniert, Bericht stand heute im Flensburger Tageblatt mit traurigen Bildern, :c
Polizei war dort, Wasserproben wurden entnommen, Ermittlungen laufen, alles weitere
wohl erst im neuen Jahr.
Mit freundlichen Grüssen Martin.
"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!
"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!
- FALKFISH-THOR
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Re: Lippingau umgekippt über die Weihnachtstage
Es gibt keinen Link, da der Bericht nur über E -Paper App zu sehen ist.
Hier aber der Text + Foto!
Fischsterben in der Lippingau /Sauerstoffmangel lässt Meerforellen verenden / Untere Naturschutzbehörde sucht nach dem Verursacher
Ein Weihnachtsspaziergang sollte eigentlich erholsam sein, nach den Feiertagen ein wenig frische Luft und Bewegung in der unberührten Natur verschaffen. Für Cornelia Golle aus Kallewatt (Sterup) endete die Entspannung am ersten Weihnachtstag allerdings abrupt, als sie mit ihrer Familie und Freunden an der Lippingau eine ganz Reihe von toten Meerforellen entdeckte. Die Spaziergänger waren sofort alarmiert – zumal es auch schon Mitte November ein Fischsterben in diesem Bereich gegeben hatte.
Cornelia Golle und ihre Begleiter machten sich zunächst ans Werk, holten ein knappes Dutzend der bis zu 80 Zentimeter großen Fische aus dem Wasser und riefen anschießend die Polizei. Irgendjemand, so ihr Gedanke, muss doch dafür verantwortlich sein. Zumal die Einheimischen wussten, dass in den vergangenen Jahren viel Geld und Mühe investiert worden war, um die Meerforellen wieder in dem Flüsschen anzusiedeln, zu pflegen und zu kontrollieren.
Eine schnelle Auflösung des Falles gab es allerdings nicht. Die Polizei konnte über die Feiertage nicht weiterhelfen und auch der zuständige Wasser- und Bodenverband Lippingau war zunächst machtlos.
Der Eindruck aber, dass sich niemand wirklich um das Fischsterben kümmert oder kümmern kann, bestätigte sich nicht, wie ein Anruf unserer Zeitung bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Schleswig-Flensburg bestätigte. „Wir sind über den Fall informiert“, erklärte gestern Mitarbeiter Malte Busch, der um die Mittagszeit gerade im Begriff warm, sich den Ort des Geschehens selbst anzusehen. Seine erste Erkenntnis: „Die Kiemen der Fische sind aufgestellt, vermutlich sind sie an Sauerstoffmangel verendet.“ Das war auch Mitte November der Fall, damals wurde der Sauerstoffmangel jedoch auf Niedrigwasser und verrottendes Laub zurückgeführt. „Ich habe noch keine genauen Hinweise, aber wir haben in den letzten Tagen einige ergiebige Regengüsse gehabt – eigentlich müsste der Wasserstand ausreichen, damit die Fische überleben können.“ Busch glaubt eher an eine so genante Stoßbelastung – eine fahrlässige oder vorsätzliche Einleitung in das Wasser, die kurzfristig zu einem Sauerstoffmangel führt. Gülle oder Gärreste kommen als solche Substanzen in Frage.
Wer diese Einleitung verursacht hat, sei allerdings schwierig zu ermitteln, bekannte Busch: „Die Ursache des Fischsterbens ist ja schon einige Tage her. Wenn es tatsächlich eine einmalige, illegale Einleitung gegeben hat, ist davon jetzt nicht mehr viel zu finden.“ Dennoch hoffen die Mitarbeiter der Behörde, noch einige Hinweise finden zu können.
Um mehr Aussicht auf Erfolg zu haben, verweist Busch auf die Rufbereitschaft der Unteren Naturschutzbehörde. Die ist rund um die Uhr erreichbar, um in vergleichbaren Fällen die Ermittlungen sofort aufnehmen zu können. „Je schneller wir vor Ort sind, desto größer ist die Chance, den oder die Verursacher zu finden“, sagt Busch. Um die Fachleute zu alarmieren, reicht ein Anruf bei der Rettungsleitstelle unter der Telefonnummer 112.
Aber auch die Akteure vor Ort können helfen. „In jedem Klärwerk wird regelmäßig der Sauerstoffgehalt gemessen.. Wenn dies bei Fischsterben im Rahmen der Amtshilfe auch in den betroffenen Fluss geschieht, könnte uns das viel Zeit sparen.“
Hier aber der Text + Foto!
Fischsterben in der Lippingau /Sauerstoffmangel lässt Meerforellen verenden / Untere Naturschutzbehörde sucht nach dem Verursacher
Ein Weihnachtsspaziergang sollte eigentlich erholsam sein, nach den Feiertagen ein wenig frische Luft und Bewegung in der unberührten Natur verschaffen. Für Cornelia Golle aus Kallewatt (Sterup) endete die Entspannung am ersten Weihnachtstag allerdings abrupt, als sie mit ihrer Familie und Freunden an der Lippingau eine ganz Reihe von toten Meerforellen entdeckte. Die Spaziergänger waren sofort alarmiert – zumal es auch schon Mitte November ein Fischsterben in diesem Bereich gegeben hatte.
Cornelia Golle und ihre Begleiter machten sich zunächst ans Werk, holten ein knappes Dutzend der bis zu 80 Zentimeter großen Fische aus dem Wasser und riefen anschießend die Polizei. Irgendjemand, so ihr Gedanke, muss doch dafür verantwortlich sein. Zumal die Einheimischen wussten, dass in den vergangenen Jahren viel Geld und Mühe investiert worden war, um die Meerforellen wieder in dem Flüsschen anzusiedeln, zu pflegen und zu kontrollieren.
Eine schnelle Auflösung des Falles gab es allerdings nicht. Die Polizei konnte über die Feiertage nicht weiterhelfen und auch der zuständige Wasser- und Bodenverband Lippingau war zunächst machtlos.
Der Eindruck aber, dass sich niemand wirklich um das Fischsterben kümmert oder kümmern kann, bestätigte sich nicht, wie ein Anruf unserer Zeitung bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Schleswig-Flensburg bestätigte. „Wir sind über den Fall informiert“, erklärte gestern Mitarbeiter Malte Busch, der um die Mittagszeit gerade im Begriff warm, sich den Ort des Geschehens selbst anzusehen. Seine erste Erkenntnis: „Die Kiemen der Fische sind aufgestellt, vermutlich sind sie an Sauerstoffmangel verendet.“ Das war auch Mitte November der Fall, damals wurde der Sauerstoffmangel jedoch auf Niedrigwasser und verrottendes Laub zurückgeführt. „Ich habe noch keine genauen Hinweise, aber wir haben in den letzten Tagen einige ergiebige Regengüsse gehabt – eigentlich müsste der Wasserstand ausreichen, damit die Fische überleben können.“ Busch glaubt eher an eine so genante Stoßbelastung – eine fahrlässige oder vorsätzliche Einleitung in das Wasser, die kurzfristig zu einem Sauerstoffmangel führt. Gülle oder Gärreste kommen als solche Substanzen in Frage.
Wer diese Einleitung verursacht hat, sei allerdings schwierig zu ermitteln, bekannte Busch: „Die Ursache des Fischsterbens ist ja schon einige Tage her. Wenn es tatsächlich eine einmalige, illegale Einleitung gegeben hat, ist davon jetzt nicht mehr viel zu finden.“ Dennoch hoffen die Mitarbeiter der Behörde, noch einige Hinweise finden zu können.
Um mehr Aussicht auf Erfolg zu haben, verweist Busch auf die Rufbereitschaft der Unteren Naturschutzbehörde. Die ist rund um die Uhr erreichbar, um in vergleichbaren Fällen die Ermittlungen sofort aufnehmen zu können. „Je schneller wir vor Ort sind, desto größer ist die Chance, den oder die Verursacher zu finden“, sagt Busch. Um die Fachleute zu alarmieren, reicht ein Anruf bei der Rettungsleitstelle unter der Telefonnummer 112.
Aber auch die Akteure vor Ort können helfen. „In jedem Klärwerk wird regelmäßig der Sauerstoffgehalt gemessen.. Wenn dies bei Fischsterben im Rahmen der Amtshilfe auch in den betroffenen Fluss geschieht, könnte uns das viel Zeit sparen.“
Re: Lippingau umgekippt über die Weihnachtstage
War heute für ein paar Stunden an der Lippingau; sowie einen längeren Spaziergang am rechten/linken Ufer der Au. Spuren einer Verunreinigung waren nicht mehr sichtbar, auch fand ich keine toten MeFos. Im Mündungsbereich konnte man aber einen schwachten Duft von Gülle wahrnehmen. Bin dann noch die Au circa zwei Kilometer abgelaufen, aber zu riechen und zu sehen gab es nichts, sah aus wie immer.
An der letzten Brücke vor der Mündung lernte ich ein junges Pärchen kennen, die erzählten, das es am Samstag deutlich nach Gülle roch, denn sie gehen dort regelmäßig spazieren und sind seit kurzem auch MeFosangler. Und wir dort standen und schnackten bemerkten wir zwei deutliche Schwalle in der Au; was durchaus MeFos gewesen sein könnten - entweder waren es Frischaufsteiger, oder Fische die der Gülle entkamen und nun wieder neu aufstiegen. Also, es gibt noch Hoffnung. :p
https://www.tauchjournal.de/markierte-m ... k-an-17176
Gruss Rudi
An der letzten Brücke vor der Mündung lernte ich ein junges Pärchen kennen, die erzählten, das es am Samstag deutlich nach Gülle roch, denn sie gehen dort regelmäßig spazieren und sind seit kurzem auch MeFosangler. Und wir dort standen und schnackten bemerkten wir zwei deutliche Schwalle in der Au; was durchaus MeFos gewesen sein könnten - entweder waren es Frischaufsteiger, oder Fische die der Gülle entkamen und nun wieder neu aufstiegen. Also, es gibt noch Hoffnung. :p
https://www.tauchjournal.de/markierte-m ... k-an-17176
Gruss Rudi
Zuletzt geändert von IdEfIx am 31.12.2018, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Lippingau umgekippt über die Weihnachtstage
Hallo Rudi,
ja klar die Hoffnung bleibt....heute auch wieder zu sehen bei Herr der Ringe Teil drei
ich habe ja auch mal ein wenig recherchiert und gerade an dieser Au haben sich in der
Vergangenheit ja sehr viele, auch aus der Forschung und der Kommunalpolitik, für
die Meerforelle engagiert.... Es ist immer traurig wenn so viel Mühe und Begeisterung durch
Leichtsinn Einzelner "kaputtgemacht" wird. Auch hier im Forum war die Au öfter Thema.
So denn.... allen ein erfolgreiches neues Jahr und schöne Mefos...
und weiter geht's
JJ
ja klar die Hoffnung bleibt....heute auch wieder zu sehen bei Herr der Ringe Teil drei
ich habe ja auch mal ein wenig recherchiert und gerade an dieser Au haben sich in der
Vergangenheit ja sehr viele, auch aus der Forschung und der Kommunalpolitik, für
die Meerforelle engagiert.... Es ist immer traurig wenn so viel Mühe und Begeisterung durch
Leichtsinn Einzelner "kaputtgemacht" wird. Auch hier im Forum war die Au öfter Thema.
So denn.... allen ein erfolgreiches neues Jahr und schöne Mefos...
und weiter geht's
JJ
Wenn die Mefo ne Kuh wäre hätten wir mehr
Milch
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