Rügen Juli 2012 oder ein Meerforellenjäger auf Abwegen
- Reverend Mefo
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Re: Rügen Juli 2012 oder ein Meerforellenjäger auf Abwegen
Oha, der indianer
Sieht in der tat eindrucksvoll aus, aber er schmeißt das Bauchfleisch dann komplett weg, oder?
Jedenfalls danke für den Tipp
Sieht in der tat eindrucksvoll aus, aber er schmeißt das Bauchfleisch dann komplett weg, oder?
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You,re going home,
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- Bernd Ziesche
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Re: Rügen Juli 2012 oder ein Meerforellenjäger auf Abwegen
Prima Bericht! :l:
Gruß
Bernd
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Re: Rügen Juli 2012 oder ein Meerforellenjäger auf Abwegen
Schöner Bericht
Ich war auch die letzten 3 Tage auf Rügen! Allerdings mit Freundin und ohne jeglichen Angelkram! (Wie auch immer das passieren konnte!)
Bei mir war nur ein kurzer Strandurlaub bei dem schönen Wetter angesagt! :grin:
Obwohl es mir wieder furchtbar in den Fingern kribbelte!
So sah es bei mir aus!
Ich war auch die letzten 3 Tage auf Rügen! Allerdings mit Freundin und ohne jeglichen Angelkram! (Wie auch immer das passieren konnte!)
Bei mir war nur ein kurzer Strandurlaub bei dem schönen Wetter angesagt! :grin:
Obwohl es mir wieder furchtbar in den Fingern kribbelte!
So sah es bei mir aus!
Gruß
Lars H.
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Das Meer ist kein Forellenpuff, daher achte auf nachhaltige Fischerei!
Lars H.
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- Reverend Mefo
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Re: Rügen Juli 2012 oder ein Meerforellenjäger auf Abwegen
Liebes Forum,
Wie schon die letzten 2 Jahre hat es uns diesen Sommer wieder auf die schöne Insel Rügen verschlagen.
Allerdings sind meine Erwartungen an Sommermefos dieses Jahr durch die negativen Erfahrungen der letzten 2 Jahre so weit gesunken, dass ich dieses Jahr sogar die Fliegenpeitsche zu Hause gelassen hatte (Fehler!), und mich vollends auf entspanntes, leichtes Spinnfischen am Bodden eingestellt hatte. Am Bodden? Ja, wo ich vor 2 Jahren noch absolute Berührungsängste verspürte, habe ich mich dieses Mal richtig drauf gefreut.
Die ersten Tage verbachten wir allerdings in Binz, wo lediglich Rotaugenstippen, Entenfüttern und Ringelnatterspotting am Schmachter See für die Zwergenfraktion angesagt war. Danach ging es allerdings wieder in den Norden, genauer an den Wieker Bodden, wo ich mich insgeheim schon diebisch auf meine mühsam ertasteten Barschstellen des Vorjahres freute.
Zunächst aber natürlich zum Händler des Vertrauens, ein paar kleine Geheimwaffen einkaufen. Die Auswahl war dort allerings über alles gesehen etwas enttäuschend, man hatte sich da doch stark auf Dorschpumpen und Laxtrolling eingeschossen. Dennoch entdeckte ich ein paar kleine fiese Geheimdinger, von denen ich 3 Stück mitnahm.
Am 2. Tag ging ich dann früh morgens auf die Pirsch und versuchte mein Glück erst einmal im kleinen Hafen von Kuhle. Doch auch wie in den letzten Jahren ging ich dort leer aus und beschloss, es nun dort für immer bleiben zu lassen. Später fand ich dann auch heraus, warum: Der Platz ist ab Mittags vollends von Touris mit Ihren Kiddies überfischt. Die Jungs und Mädels mit Spinner und Pose / Wurm, die Papas und Mamas mit Spinner und GuFi. Dieses Paradies konnte ich denen nicht kaputt machen, indem ich dort morgens die Fische wegfing, zumal mir ja nicht einmal das gelang.
Glücklicherweise hatte ich ja meine Wathose dabei und konnte daher auch Stellen anlaufen, die für andere eben nicht so leicht zugänglich waren. Und der Bodden ist sehr groß und das Ufer flach ...
Als nächtes also in Dranske ans Wasser gestellt und langsam Richtung Marina gefischt. Frohlockend stellte ich fest, dass ich meine Watstiefel unter Wasser noch sehen konnte - der Teich war also nicht so stark eingetrübt wie die letzten Jahre und hatte somit die richtige "Würze". Und so passierte, was passieren musste: gleich an der ersten Stelle rappelte es bei jedem Wurf, nur waren die Barsche und Hechte alle nicht im Gardemaß. Zunächst schob ich das auf einen zu kleinen Köder, das Szenario änderte sich aber ca. nach einer Stunde, und mir dämmerte so langsam, dass der Galgen nun langsam zu voll wird, wenn ich hier noch einmal auf die Pirsch will. Was total auffällig war, dass viele der Barsche, auch die um die 30cm, direkt vor den Füßen bissen. Entweder liefen sie dem Köder ein Stück nach, oder sie waren ohnehin wenig schreckhaft (was ich beim Schnorcheln in der Ostsee definitiv feststellen konnte), oooder sie waren sogar neugierig und hielten sich bewusst in der Nähe der zwei sich bewegenden Poller auf.
Wie dem auch sei, nach 3 Tagen und gefühlten 500 Barschdrills hatte das Spinnfischen langsam seinen Reiz verloren, ich als eigentlich bekennender Kochtopfangler war zum Portionsbarsch - Releasekönig mutiert, und ich sehnte mich nach einer genüsslichen Attacke mit 7#er Coastal und Barschfliege statt Blech an der Geflochtenen ... aber ich war ja vorher soo schlau ...
Hier noch ein paar Eindrücke, und ich freue mich jetzt wieder auf die heimischen Küstzenangriffe ...
Söderlong,
Felix
Wie schon die letzten 2 Jahre hat es uns diesen Sommer wieder auf die schöne Insel Rügen verschlagen.
Allerdings sind meine Erwartungen an Sommermefos dieses Jahr durch die negativen Erfahrungen der letzten 2 Jahre so weit gesunken, dass ich dieses Jahr sogar die Fliegenpeitsche zu Hause gelassen hatte (Fehler!), und mich vollends auf entspanntes, leichtes Spinnfischen am Bodden eingestellt hatte. Am Bodden? Ja, wo ich vor 2 Jahren noch absolute Berührungsängste verspürte, habe ich mich dieses Mal richtig drauf gefreut.
Die ersten Tage verbachten wir allerdings in Binz, wo lediglich Rotaugenstippen, Entenfüttern und Ringelnatterspotting am Schmachter See für die Zwergenfraktion angesagt war. Danach ging es allerdings wieder in den Norden, genauer an den Wieker Bodden, wo ich mich insgeheim schon diebisch auf meine mühsam ertasteten Barschstellen des Vorjahres freute.
Zunächst aber natürlich zum Händler des Vertrauens, ein paar kleine Geheimwaffen einkaufen. Die Auswahl war dort allerings über alles gesehen etwas enttäuschend, man hatte sich da doch stark auf Dorschpumpen und Laxtrolling eingeschossen. Dennoch entdeckte ich ein paar kleine fiese Geheimdinger, von denen ich 3 Stück mitnahm.
Am 2. Tag ging ich dann früh morgens auf die Pirsch und versuchte mein Glück erst einmal im kleinen Hafen von Kuhle. Doch auch wie in den letzten Jahren ging ich dort leer aus und beschloss, es nun dort für immer bleiben zu lassen. Später fand ich dann auch heraus, warum: Der Platz ist ab Mittags vollends von Touris mit Ihren Kiddies überfischt. Die Jungs und Mädels mit Spinner und Pose / Wurm, die Papas und Mamas mit Spinner und GuFi. Dieses Paradies konnte ich denen nicht kaputt machen, indem ich dort morgens die Fische wegfing, zumal mir ja nicht einmal das gelang.
Glücklicherweise hatte ich ja meine Wathose dabei und konnte daher auch Stellen anlaufen, die für andere eben nicht so leicht zugänglich waren. Und der Bodden ist sehr groß und das Ufer flach ...
Als nächtes also in Dranske ans Wasser gestellt und langsam Richtung Marina gefischt. Frohlockend stellte ich fest, dass ich meine Watstiefel unter Wasser noch sehen konnte - der Teich war also nicht so stark eingetrübt wie die letzten Jahre und hatte somit die richtige "Würze". Und so passierte, was passieren musste: gleich an der ersten Stelle rappelte es bei jedem Wurf, nur waren die Barsche und Hechte alle nicht im Gardemaß. Zunächst schob ich das auf einen zu kleinen Köder, das Szenario änderte sich aber ca. nach einer Stunde, und mir dämmerte so langsam, dass der Galgen nun langsam zu voll wird, wenn ich hier noch einmal auf die Pirsch will. Was total auffällig war, dass viele der Barsche, auch die um die 30cm, direkt vor den Füßen bissen. Entweder liefen sie dem Köder ein Stück nach, oder sie waren ohnehin wenig schreckhaft (was ich beim Schnorcheln in der Ostsee definitiv feststellen konnte), oooder sie waren sogar neugierig und hielten sich bewusst in der Nähe der zwei sich bewegenden Poller auf.
Wie dem auch sei, nach 3 Tagen und gefühlten 500 Barschdrills hatte das Spinnfischen langsam seinen Reiz verloren, ich als eigentlich bekennender Kochtopfangler war zum Portionsbarsch - Releasekönig mutiert, und ich sehnte mich nach einer genüsslichen Attacke mit 7#er Coastal und Barschfliege statt Blech an der Geflochtenen ... aber ich war ja vorher soo schlau ...
Hier noch ein paar Eindrücke, und ich freue mich jetzt wieder auf die heimischen Küstzenangriffe ...
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Felix
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- Reverend Mefo
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Re: Rügen Juli 2012 oder ein Meerforellenjäger auf Abwegen
... und hier noch ein paar weitere Impressionen
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Re: Rügen Juli 2012 oder ein Meerforellenjäger auf Abwegen
... und der Rest 8)
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Re: Rügen Juli 2012 oder ein Meerforellenjäger auf Abwegen
Danke für die Urlaubsimpressionen Felix.
Portionsbarsche sind doch auch ganz legger.
Du hattest mal geschrieben, dass Du auch mal geräucherten Hecht
testen wolltest.... Und? Einen hattest Du ja am Band, auch wenn der noch recht...
Portionsbarsche sind doch auch ganz legger.
Du hattest mal geschrieben, dass Du auch mal geräucherten Hecht
testen wolltest.... Und? Einen hattest Du ja am Band, auch wenn der noch recht...
Gruß
Nico
Ich kann mich dem Wasser nicht entziehen (AdMeeF)
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Re: Rügen Juli 2012 oder ein Meerforellenjäger auf Abwegen
Nee, die Hechte habe ich alle released wegen zu klein. Aber aufgehoben ist nicht aufgeschoben 8)
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- Jari_St.Pauli
- Möchtegern-Vielangler
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Re: Rügen Juli 2012 oder ein Meerforellenjäger auf Abwegen
Schöner Bericht Felix.
Immer wieder ein Vergnügen, Deine Texte zu lesen.
TL, Jan
Immer wieder ein Vergnügen, Deine Texte zu lesen.
TL, Jan
Tight Lines, :)
Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelheinzchen stieß.
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