Gerade im Sommer macht es die Badesaison es einem nicht leicht seiner Leidenschaft zu fröhnen und daher sind oft andere Reviere und Zielfische angesagt. Gerade für die Binnenländer eine silberlose Zeit, aber auch andere Fische haben ihren Reiz.
Ich habe gerade ein Verständnisproblem bzgl. der Laichzeit. Auch Tante Gockel konnte mir nicht weiterhelfen.
Gefunden habe ich, dass die LZ des Flussbarsches zwischen März und Juni liegt, Wassertemperatur 8-9°C. Du hast doch sicher auch schon im August/September in der Trave Barsche gefischt!? Die waren in meiner Erinnerung immer voller Rogen und Milch. Sind das die Ostsee-Barsche und haben die tatsächlich eine andere LZ? Oder erinnere ich mich da nicht richtig?
Ne, kann wirklich nicht sein. Vereinzelt hat man schon ein paar "Nachzügler", aber August/September ist schon ein bischen spät. Da kehren die Barsche aus den Wieken langsam wieder ein um sich bis zum nächsten Laichfrühjahr mit Kleinfisch vollzufressen. Weiter geht es dann in den Winterquartieren. Allerdings haben sie schon oft im Spätsommer und vor allem im Herbst einen recht ausgeprägten Laichansatz, wie hier zum Beispiel an einem Foto vom letzten Oktober zu erkennen. Also schon recht entwickelt, aber trotzdem für die Laichphase im Frühjahr vorgesehen.
Rhöde hat geschrieben:Da kehren die Barsche aus den Wieken langsam wieder ein um sich bis zum nächsten Laichfrühjahr mit Kleinfisch vollzufressen. Weiter geht es dann in den Winterquartieren. Allerdings haben sie schon oft im Spätsommer und vor allem im Herbst einen recht ausgeprägten Laichansatz, wie hier zum Beispiel an einem Foto vom letzten Oktober zu erkennen. Also schon recht entwickelt, aber trotzdem für die Laichphase im Frühjahr vorgesehen.
Danke für die Antwort. Das wird es sein - bzgl. Milch habe ich mich wahrscheinlich falsch erinnert!
Hallöchen Allerseits,
@Rhöde:Da sagst du etwas, was ich im pike point geschrieben habe...Es gab ähnlich lustige Rückschriften...
Damit kann ich beruhigt leben...
Das einzige was diese Maulaufreissfotos zeigen, ist die Macht über die Kreatur und das ist masslos respektlos...mehr nicht...
Habe mal auf einem Wohnmobil eine Foto gesehen, hinten aufgemalt, wo sich ein Jägersmann auf einen erlegten Keiler draufgesetzt hat....Mein erster Gedanke war: Arme Sau.... :grin:
MfG Nobby....
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert...
Fliegenjeck hat geschrieben:
Das einzige was diese Maulaufreissfotos zeigen, ist die Macht über die Kreatur und das ist masslos respektlos...mehr nicht...
Ja ja das stimmt. Die Barsche reißen ganz schön das Maul auf und haben absolute Macht über die armen Stichlinge.
Es gibt aber auch Zander, die reißen das Maul noch mehr auf .
Wenn sie das aber nicht machen würden, wären sie bestimmt nicht so lecker .
Nein ist klar. Wir haben uns ja schon über diese Menschen ausgetauscht. Tatsache ist ja, dass diese Leute die Fische samt zerknicktem Maul wieder reinsetzen. Kaum zu glauben.
Na ja, der Zander auf dem Bild hatte die Kiemen verletzt und hat schon vor dem Fototermin den Gnadenstoß bekommen.
Geht mir genauso. Trotz dass sie direkt unter der Oberfläche waren, hat viel eher ein getwichter, flach laufender Wobbler gerockt.
Die einzigen die meinen Popper ständig schnappen wollten waren gierige Möwen.
Mirko111 hat geschrieben:Hat hier schon jemand mit mini Popper erfolgreich auf Barsch gefischt? Habe es schon einige Male versucht leider erfolglos :c
Was heißt "mini"? Nur nicht zu kleine Köder fischen! Ich habe mit den 7cm und 9cm SkitterPop (Rapala) gute Erfahrungen auf Barsch gemacht, meist aber an kleineren, verkrauteten Gewässern im Spätsommer/Frühherbst.
Wenn die Barsche in größeren Seen rauben, fangen sub-surface Köder oftmals wirklich besser, z.B. der sinkende 85er WaterMonitor (Illex). Oder eben Twitchbaits noch eine Etage tiefer ...
Okay das werde ich dann mal intensiver an meinen Gewässer ausprobieren. Unter "mini" verstehe ich bis ca 5 cm Köder. Den water Monitor habe ich aber auch noch hier liegen ;-) bisher kamen immer nur Grundnah gejiggt mit Gummis Barsche raus.
Mirko111 hat geschrieben:... bisher kamen immer nur Grundnah gejiggt mit Gummis Barsche raus.
hhmm, fischst Du über tieferem Wasser "blind" d.h. ohne Oberflächenaktivität auf Verdacht mit Oberflächenködern?
Das kannst Du knicken ... macht wirklich nur Sinn, wenn Du die Punker rauben siehst. Zum blinden absuchen der oberen Wasserschichten von großen, tiefen Gewässerflächen besser Crankbaits oder schnell durchgekurbelte GuFis nehmen. Effektiver ist aber das gezielte suchen von Weißfischschwärmen per Echolot oder eben nach raubenden Barschen Ausschau zu halten.
Auf Verdacht an der Oberfläche zu fischen ist nur sinnvoll in flacheren, krautigen Gewässern bzw. Gewässerbereichen.
Es war schon etwas Aktivität an der Oberfläche zu sehen allerdings konnte man nicht erkennen um was es sich für ein Fisch handelt. Naja werde es weiter versuchen und auch mal eine Etage tiefer gehen auf 1-3 Meter. Achso an der besagten stelle ist es ca 5 m tief ein paar Meter weiter sind es noch ca 3 m.
anbei mal ein paar Impressionen der letzten Barsch-Touren mit dem BellyBoat ... war nicht immer einfach, aber ein paar bessere blieben hängen
Hab mich auch mal an einer kleinen Release-Fotoserie versucht ... vielleicht 'ne kleine Anregung für den ein oder anderen, gerade die großen Barsche ruhig wieder schwimmen zu lassen - ist ein tolles Gefühl, v.a. wenn man bedenkt, wieviele Jahre diese alten Haudegen auf dem Buckel haben und sich unsere Kinder vielleicht auch noch dran erfreuen wollen
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