piscator hat geschrieben:Moin, effektiver ist, wenn die Köder aus der Bahn des Bootes heraussind. Also kleine Schleppscheiben (Dipsy) statt Blei nehmen, die kann man einstellen, dass sie seitlich ausscheren und auf Tiefe gehen. Interessant, dass das hier keiner zu wissen scheint. J.
naja, die fragerei geht ja auch n büschen durcheinander...da verliert man (ich) schon mal den faden!
zum thema:
wenn casten vom boot, dann sollte man zuerst die auch beim uferangeln günstigen stellen anfahren und eben von der seeseite aus anfischen...sehr effektive methode vom treibenden boot...gerade wenns vom ufer aus schwieriger wird so ab april/mai...es funktionieren die üblichen küstenköder + all die eisen, die man sonst nicht fischt, weil sie fliegen wie ein sack nüsse...wichtig: guten abstand zu uferanglern halten!
leichtes schleppen (also ohne downrigger & planerboards) ist auch kein hexenwerk! die schon erwähnten schleppscheiben (dipsy- oder slide-diver) sind für den anfang sehr gut...laufen leicht aus der bahn und man fischt so eine größere fläche ab...köder sollten hier allerdings schon spezielle schleppköder sein, die deutlich dünneres blech haben und so besser spielen...dazu zwei ruten longline, evtl. mit paravan um tiefe zu erreichen...nächster schritt, wenn gewollt, ist dann der einsatz von zb yellow-birds (boards die auf der schnur laufen-also kein mast erforderlich) die die abgefischte fläche nochmal erhöhen...dann wirds aber schon interessanter mit den verwendeten ruten und montagen!
ich nenn das indianerschleppen...haben wir am wochenende gerade auf der neustädter bucht mit erfolg betrieben...
und: ja, das ist auch m.e. eher langweilig...kann ich 2-3 mal im jahr mit `nem guten freund machen, mehr würde für mich zuviel sein...der drill ist tatsächlich in keinster weise mit `nem ehrlichen kystendrill zu vergleichen und ein weiterer ausschlaggebender, negativer punkt für mich ist, dass man den biss nicht in der hand spürt, da man meistenteils die ruten im rutenhalter fährt...maschinenfischen eben!
aber wie sagt der portugiese so schön: "chacun à son facon"
c&df
mk.