Slow Salty Methode

[MEERESLEHRLING]

Den Salty kann man doch nur slow führen, wenn er nicht aus dem Wasser springen soll

Richtig!

Diese Methode ist so innovativ wie die "Schießinstor-Methode" in der Bundesliga, die "Schlaghart-Methode" beim Boxen oder die Methoden "Springhoch", "Laufschnell" oder "Wirfweit" bei den Olympischen spielen. Ich würde ja heute am liebsten die "FischeanderOstsee-Methode" praktizieren, aber mein Arbeitgeber findet, dass die "Arbeitehartundfleissig-Methode" heute eher angesagt ist.

Der reverend hat Recht - da hat für mein persönliches Empfinden jemand versucht Wissen zu vermarkten, welches keines ist und den Köder natürlich gleich dazu. Eine interessante Werbekampagne, die aber in Abständen immer mal wieder Wirkung erzielt und daher marketingtechnisch gar nicht mal so schlecht, obwohl es sich inhaltlich nur um warmen Dampf handelt.

100%zustimmung

[langelandurlauber]

Hallo

Der Artikel wird hier und bestimmt noch an der ein oder anderen Stelle im www gelesen und schwups sind wieder einige Neugierige
gewonnen !
Wenn man mit der fastSilda Methode lange nichts gefangen hat ,
kann man ja mal was Neues probieren und schon sind wieder einige Euronen investiert !
Aber nichts gegen den Salty , fische ich auch mal ganz gerne , obwohl er bei meiner Kurbelei auch neigt aus dem Wasser zu springen !

Gruß Waller

[Andi69]

Ich denke, dass das auch eine Glaubenssache ist. Der eine fischt gerne mit dem Salty, der andere mit dem Snaps. Auch wenn das mit der Salty Methode jetzt nichts mehr zu tun hat...:grin:

Ich liebe den Möre Silda und den Stripper...
sind meiner Meinung nach die besten und fängigsten Blinker. Auf jeden Fall habe ich damit meine Fische gefangen. Und, dass ist auch das Ding. Dadurch das ich die am meisten antüddel, habe ich natürlich auch die meisten Erfolge damit gehabt. Fakto vertraue ich diesen Blinker und meiner Führungsmethode.

Aber in der Regel habe ich festgestellt: Wenn Fisch da ist, ist es fast egal was am anderen Ende als Blinker hängt. Mal abgesehen von bestimmten Gegebenheiten, wo der Fisch eher die Fliege bevorzugt.....

[Olaf]

Moinsen,

ich habe mit einem Salty meine 1. MeFo überhaupt und meine 1. Maßige an einem Tag gefangen. Dieser Köder kann sinnvollerweise nur langsam gefischt werden, weshalb die "Salty-Methode" mehr oder weniger automatisch angewendet wird. Hebt man die Rutenspitze nach Vorne (es läßt sich tatsächlich darüber streiten, ob das schon ausreicht, als gesonderte Methode ausgewiesen zu werden) hoch an, imitiert der Salty möglicherweise einen flüchtenden Fisch, der die Wasseroberfläche durchbrechen will. Hält man die Rute flach, imitiert der Salty einen langsam schwimmenden (kranken) Fisch. 12 + 18g sind für langsames Oberflächen- und Mittelschicht-Fischen geeignet. Die 26g Modelle für tieferes Fischen bis hin zum "Spinnpilken" auf Dorsch. Zusammen mit dem Spöket, der generell tiefer fischt und wesentlich weiter zu werfen ist, ergibt sich ein gutes Wobbler-Setup für die Küste. An meiner Fenwick IronFeather II fliegen die 12 + 18 g-Saltys wesentlich weiter als die 26. Gramm-Modelle, weshalb ich die 26g nur selten einsetze.
Wie immer, wenn man mit einem Köder gefangen hat, kann man natürlich nicht sagen, ob man mit einem anderen Köder nicht auch gefangen hätte
Da ich erst 1,5 Jahre auf MeFo fische, fehlt mir auch die langjährige Erfahrung, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Salty mehr fängt als andere Köder. Da der Salty meine 1. MeFo zum Biss überredet hat, hat dieser Köder bei mir einen Stein im Brett :l:

Nichts desto trotz google ich seit 2 Tagen über´s Fliegenfischen, schaue Unmengen Videos im Internet an und weiß jetzt schon, dass es wieder mal sehr teuer werden wird...

[Rollo]

Hallo Gewitterwetter,
mein Tipp: nimm deine Frau/Freundin mit zum Einkaufen, dann hält sich das in Grenzen. :grin:
Gruß, Rollo

[Reverend Mefo]

12 + 18g sind für langsames Oberflächen- und Mittelschicht-Fischen geeignet.

Dann hast Du mir was voraus. Ich schaffe es nicht, den 18g Salty im Mittelwasser zu führen, ohne einzuschlafen oder komplett wahnsinnig zu werden! Ist aber nur meine sehr persönliche Meinung. Bei mir hat der Rutenverbot, egal ob fängig oder nicht

[zuchtaal]

Moin Reverend

Dann hast Du mir was voraus. Ich schaffe es nicht, den 18g Salty im Mittelwasser zu führen, ohne einzuschlafen oder komplett wahnsinnig zu werden! Ist aber nur meine sehr persönliche Meinung. Bei mir hat der Rutenverbot, egal ob fängig oder nicht

You made my day! Das ist nicht nur bei Dir so. Ich habe auch immer einen dabei und sogar mal eine mitt-50er Trutte Mitte Dezember damit überreden können. Wenn ich aber mit dem Mute der Verzweiflung mal wieder auf den SloSa wechsel, ist er spätestens auch fünf Würfe später wieder ausgetauscht.

Ich hab' auch noch ein paar Nirvanas in der Tasche. Damit geht's mir ähnlich. Beide Köder eingnen sich aber meines Erachtens immer gut zum Abfischen der flachen Bereiche von watbaren Riffs, bevor man das Wasser betritt. So werde ich das auch immer wieder versuchen. Unter'm Strich fange ich aber oder habe mehr Kontakt (davon dieses Jahr eher mehr) mit meinen Favoriten.

Grüße aus Lübeck,
Ilja

[Olaf]

12 + 18g sind für langsames Oberflächen- und Mittelschicht-Fischen geeignet.

Dann hast Du mir was voraus. Ich schaffe es nicht, den 18g Salty im Mittelwasser zu führen, ohne einzuschlafen oder komplett wahnsinnig zu werden!

Naja, realistischerweise hätte ich "oberes Mittelwasser" schreiben sollen. Bei 2 Meter Wassertiefe wäre das 40cm unter der Wasseroberfläche

Ich fische den Salty überwiegend oberflächennah und wenn ich tiefer will, wird gleich ein Spöket angeflanscht

Grüße aus Hamburg. Olaf