Unsere Meere Leben und verändern sich zyklisch und azyklisch und folgen ihren eigenen Gesetzen, die teils global, teils regional bestimmt sind. Viele Größen und Einflüsse ändern sich und nehmen wiederum Einfluss auf unsere silbernen Freunde. Welche dieses sind und wie sie wirken kann hier erörtert werden.
hab mal eine Frage zur Ermittlung der richtigen Wassertemperatur. Auf der Seite des IFM Geomar erhält man die aktuelle W-Temp für das Institut und den Leuchtturm. Die Wert sind unterschiedlich d.h. am Institut ist das Wasser kühler. Kann man die Werte jetzt mitteln, um die W-Temp im direkten Küstenbereich (Snap-Weite :-)) zu erhalten oder soll man die Institutswerte nehmen, da diese die Temperatur eher wiederspiegeln.
Über das Thema habe ich im Frühjahr auch lange herumtheoretisiert.
Das Wasser am Institut ist sehr geschützt vor Strömung und generellem Wasseraustausch und kann zurate gezogen werden, wenn Du irgendwo an geschützten Stellen werfen willst, z.b. an der Innenförde oder vielleicht auch bei Robinson.
Am Leuchtturm ist rein offenes Wasser.
Welche Temperatur Du nun ansetzten musst, hängt m.E. von äußeren Wetterfaktoren ab. Bei starkem auflandigem oder ablandigem Wind, der offenes Oberflächenwasser an die Küste drückt oder "Tiefenwasser" nachströmen lässt, bist Du m.E. mit dem Leuchtturmwert besser bedient. Das gilt natürlich nur für die Jahreszeit, in der die Wassertemperatur der offenen See oben ähnlioch wie unten ist. Im Sommer macht es einen Riesenunterschied, ob der Wind ablandig oder auflandig weht.
Wenn es tagelang recht ruhig ohne viel Strömung ist, dürften die ufernahen Bereiche ähnlich der Messstation Institut sein, da kein Wasseraustausch mit dem Tiefenwasser stattfindet und die Temperatur mehr von lokalen Einflüssen (Nachttemperatur & solare Einstrahlung) beeinflusst wird.
Moin, hier in dem Bereich steht ja schon einiges darüber, wie die Temperaturen zustande kommen. Jetzt befinden wir uns ja in der Phase der winterlichen Abkühlung. Die letzten Tage waren ja sehr kalt und haben das Oberflächenwasser stark gekühlt. Dann setzte der starke Wind ein und hatte zwei Effekte:
Starke vertikale Vermischung (haupts. in der offenen Ostsee) mischt wärmeres Wasser nach oben (Paradox: Erwärmung des Oberfl. Wassers trotz Kühlung); weniger starke Vermischung in den geschützten Förden.
Akkumulierung des kalten Oberflächenwassers in den Förden durch Wind aus nördlichen Richtungen.
Also mal in alten Threads schauen, da steht das schon. J.
Hallo,
ich war gerade kurz bei den Jungs von Geomar, habe aber den Link mit den Wassertemperaturen nicht gefunden/übersehen.
Hat den mal jemand?
Und: gibt es eine Wassertemperatur-Übersicht rund um Fünen?
Danke,
Ned
Ich möchte nochmal dasselbe wie er sagen - aber etwas umständlicher.
Ned Flanders hat geschrieben:Hallo,
ich war gerade kurz bei den Jungs von Geomar, habe aber den Link mit den Wassertemperaturen nicht gefunden/übersehen.
Hat den mal jemand?
Und: gibt es eine Wassertemperatur-Übersicht rund um Fünen?
Danke,
Ned
So, nun hat sichs erstmal erledigt -- hier treiben die ersten Eisklumpen durch die Förde und die Wassertemp ist unterhalb der Temp. des Dichtemaximums (1.6° z. Zt) da bleibt die Forelle tief
Da hat Tristan wohl einen der letzten fische abgegriffen; wer jetzt noch eine kleine Chance haben will, sollte an die offene Küste und auf Wind warten.
