Zweihandgefuchtel

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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Ralph Hertling
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Beitrag von Ralph Hertling »

A propos skägschit ... ich habe diese Wurfvariante vom Ablauf her schon hin und wieder als - "snap t" - heißt er dann wohl, mit normalen Unterhandkopf robiert.
Ich muss sagen, dass das auch mit einem nicht ganz so schweren und kurzen Kopf ganz gut geht.
Einfacher geht es ja kaum. Und wenn das Wasser nicht zu schnell fließt (Spree) ist das vom Timing her keine Herausforderung.
Mit dem "richtigen" Gewicht muss das ja richtig weit raus gehen.
:+++:
Man ersetzt den D-Loop und Adhäsionswiderstand durch simple Leinenmasse die man neben sich parkt.
Aber man darf im Nahbereich echt keine empfindlichen Fische haben, allerdings.
TL
Ralph
Carsten62

Beitrag von Carsten62 »

Hi, gefuchtel ist wohl das richtige Wort,wenn ich so ne Rute in der Hand habe. Leider hatte ich erst einmal die Möglichkeit mit ner Zweihand zu werfen, besser gesagt es zu versuchen. Gibt es eigendlich ne Art Lexikon für Flifi-Neulinge in dem man sich mal die Grundlegenden Begriffe anlesen kann? Ich muss schon sagen, dass ich das werfen mit der Zweiand ganz interessant finde und mir schon einige Videos angesehen habe. Sieht ja teilweise echt elegant aus. Ich würd mich freuen, wenn mir jeman beim Treffen vieleicht ein paar Grundlagen beibiegen könnte. :wink:
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sterniberni
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Beitrag von sterniberni »

Hallo Carsten,

beim Herbsttreffen sollte sich das wohl einrichten lassen.

Gruß :wink: Bernhard
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Wolfi 090361
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Zweihand

Beitrag von Wolfi 090361 »

Na Winny,war doch gut Wasser drinn!Hast Du auch stromauf des Baumes geworfen?Das ist schon schwieriger aber wenn über die Rausche einer aufsteigt biste ja unterhalb des Baumes zu nahe drann.An sonsten muß man ja überlegen,ob man sein Vorfach /Polyleader immer wieder dort der Krautsituation anpasst.Ich hatte oft den Eindruck,sie stehen nur im Kraut,d.h. Du musst da runter,vor die Krautkante.Wolfgang
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piscator
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Beitrag von piscator »

Guten Morgen,
das mit der Tabelle für 2-Handwürfe ist glaube ich eine gute Idee, und Hey Stui -- schön mal wieder von dir zu hören und herzlichen Glückwunsch zu Geburtstag, Opa und Siljas Wurfkünsten :+++: . Ja das mit den Skagit Würfen ist eigentlich ein alter Hut nur mit extremen Schnüren, aber Double Spey ist eben auch ein Wurf mit ruhendem Anker und 3-Wurfphasen, und das kannten schon die Schottischen Urgroßväter.

Tabelle etwa so?
  • Wurfart ............. Anwendung .............. vor/nachteile .............. Schnur
    ---------------------------------------------- ----------------------------

    Überkopf...........Weitwurf..............viel Rückraum...........leicht SK
Na ja, an der Tabelle arbeite ich noch, wenn ich mehr von euren Wurfvorlieben erfahren habe. Schönes fischiges We, Jürgen
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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knoesel
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Beitrag von knoesel »

piscator hat geschrieben: Tabelle etwa so?
  • Wurfart ............. Anwendung .............. vor/nachteile .............. Schnur
    ---------------------------------------------- ----------------------------

    Überkopf...........Weitwurf..............viel Rückraum...........leicht SK
Na ja, an der Tabelle arbeite ich noch, wenn ich mehr von euren Wurfvorlieben erfahren habe. . Jürgen
Meinst Du etwa so?

Underhand........mittlere Würfe ........wenig Rückraum ........... SKs

Speycast..........mittlere Würfe .........mittlerer Rückraum ........DTs

Na, da bin ich ja richtig gespannt auf die Diskussionen, die sich zwangsweise ergeben :grin:

Raus mit der Sprache, Ihr "Switcher" :!:

Eine kurze Beschreibung der einzelnen Wurfstile/-Methoden wäre klasse,
damit wir LMFler hier alle die gleiche Sprache sprechen.
:wink:
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen.
;)
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin, ja Klaus so ähnlich, aber ich glaube da brauchts noch mehr Spalten:

Vorteil Unterhand z.B. immer gleiche Schnurlänge, da SK Fischerei, und somit leicht zu üben. Gravierender Nachteil bei Weitwürfen ist lange tüddelige Runningline (muß verwaltet werden). Da ist Traditional Speycast klar im Vorteil (Heute Longbelly Speylines und nicht mehr DT) -- aber viel schwieriger zu lernen.

Solche Aspekte sollten auch in die Tabelle, denke ich mal.
Jürgen, der gleich mal ein büschen fuchteln geht
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knoesel
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Beitrag von knoesel »

Ein paar interessante Info zum Thema hatte ich mal DORTgefunden.

Die drei *.PDFs kann man sich mal "reinziehen".
:wink:
Carsten62

Beitrag von Carsten62 »

Danke, auch wenn ich nicht alles verstanden habe. Ist auf jeden Fall hilfreich :+++:
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin,
hab mal eine Tabelle versucht und reingeschrieben was ich hier so gelesen hab, oder mir selbst zusammengereimt. Vielleicht ist das ja eine bessere Diskussionsgrundlage. Jürgen
Dateianhänge
SpeyCast_1.pdf
Spey-Cast Tabelle
(63.08 KiB) 337-mal heruntergeladen
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troutcontrol
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Beitrag von troutcontrol »

Moin Jürgen,
wofür steht denn "Std" - meine Phantasie reicht heut früh noch nicht, vermutlich ganz simpel, aber... :q:

Ansonsten sehr chic - wieviele Spey-Wurfarten willst du denn aufnehmen?

Grüsse
Martin :wink:
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knoesel
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Beitrag von knoesel »

Moin Jürgen,
das sieht doch schon gut aus.

Ich würde noch eine Spalte aufnehmen: Rutenaktion.
So z.B. beim Traditional Spey: langsam
Scandinavian Underhand: schnell
Skagit: mittelschnell

C-Spey ist gleich dem Snap T? und Traditional ist gleich dem Single Spey?

Bei Vorteil/Nachteil könnte man ggf. vermerken: kurze Sinker und schwere Fliegen o.ä (wie z.B. beim Skagit).

Mir scheint, Du hast Lust, eine neue Galerie zu erstellen: DH-Wurfmethoden :grin: (oder Martin oder ...?)
:wink:
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin Martin,
Keine Ahnung ob sich das noch weiter entwickelt; was gibts denn noch für Varianten? Kann die jemand und weis wozu man die nutzt. Std. heist nur Standart-Wurf -- sozusagen must have, oder Brot und Butter Wurf. Man könnte sich ja auch vorstellen, diese Tabelle für den kommenden Urlaub zu durchsuchen und danach gezielt zu üben.
Z.B. Fahre an einen Bach, in dem überwiegend mit Sinkspitzen gefischt wird (Lachs in tiefen Taschen) und keine super Wurfweiten erforderlich sind, dann sollte man vielleicht ein büschen Skagit werfen können, usw.

Ja, Klaus, das mit den Schnüren könnte man noch verbessern. Letztlich sind da die Übergänge auch fliessend. Mit einem (Skandi SK) kann ich fast alle Techniken (Skagit, Skandinav., Überkopf). Das gilt aber nicht umgekehrt, z.B. long Speylines nicht Skagit (Double Spey geht allerdings). USW.

Auch die Rutenaktion ist eher egal; Schnelle Rute (Skandi) geht auch für Traditional und Skagit. Selbst meine alte Orvis Rute kann Skagit, obwohl älter als der Wurfstil.

TL, Jürgen
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troutcontrol
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Beitrag von troutcontrol »

Moin,
hab seit einiger Zeit Kontakt mit einem sehr netten Dänen (ist wohl ein Kumpel von Jan Grünwald und einigen anderen ebenso unbekannten dänischen Anglern), der mit seiner 10´ Einhandrute und 11 m langen Köpfen in BC unterhand fischt - das Ganze nennt sich dann Power Spey und wird wohl u.a. von Simon Gawesworth betrieben. Mit einer 10´ Zweihand dürfte das dann wohl auch funktionieren...

Grüsse
Martin :wink:
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winny
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Moin Jürgen !

Beitrag von winny »

Sagt doch einem suchenden mal was sind Skandi Sks . Mich persönlich interessiert die Zweihandfischerei sehr . Wir haben ja letztes Jahr im Juli
schon mal eine Thred gehabt in der Art . Da hatte Jürgen mal angeregt sich für Wasserwürfe zu treffen ,hatte sich wohl keiner angeregt gefühlt .
Vielleicht ist das dieses Jahr nach dem Herbstreffen anders und das Interesse daran ist grösser . Beim Treffen kann ich ja leider nicht :cry: aber mann könnte sich ja monatlich treffen und üben . Ist nur meine
Meinung . :wink:
Gruß winny nur Der Köder im Wasser fängt
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