Das hat mein Operateur wohl auch gesagt....deshalb habe ich jetzt so ein geiles "Reissverschlusstattoo" mitten auf der Brust :grin:Tante Torge hat geschrieben:Der Herzstich ..... Ja wo is denn das Herz.....Viel zu oft nicht getroffen.....
Versorgen der Fische
Natürlich nicht! Im Ganzen sofort runterschluckenmeyer hat geschrieben:
Betäuben ?
Ich bin auch "Anhänger" des altgelehrten Herzstichs.
Hab aber auch das letzte Mal vor ca 5 Jahren 'n Fisch mit nach Hause genommen und sonst die Fische (zu 99% Karpfen) immer released.
Jetzt da mich die Mefos in ihren Bann gezogen haben werde ich wohl auch mal der ein oder anderen meine Wohnung zeigen.
Wie ich dann vorgehe ist noch nicht sicher.
TL
Martin
Jeder Tag an dem du nicht lachst, ist ein verlorener Tag.
Wie ich lese, nehmt ihr eure Fische fast alle sofort am Wasser aus.
Seit ihr denn niemals dekadent und schneidet Filets? Das kann man ab Ende vierzig (gemeint ist natürlich die Länge der Forelle :grin:) doch gut machen.
Ich tue das gelegentlich, verzichte aber nicht nur dann auf das Ausnehmen vor Ort. Eine ungeöffnete Bauchhöhle, so mein Halbwissen, bietet fischfleischzerstzenden Bakterien weniger Angriffsfläche und fördert eine optimale Fischqualität. Natürlich dürfen die Innereien nicht zu lange drin bleiben, sonst dreht sich der Spieß um. Berichtigt mich, falls ihr über mehr als mein Halbwissen verfügt.
Interessant finde ich auch die Frage, wo ihr einen Fisch, den ihr evtl. morgens früh fangt, bis zum Ende des Fischens lasst? Ich bette ihn meistens im Schatten in Blasentang. Gibts da schlauere Verfahren?
Seit ihr denn niemals dekadent und schneidet Filets? Das kann man ab Ende vierzig (gemeint ist natürlich die Länge der Forelle :grin:) doch gut machen.
Ich tue das gelegentlich, verzichte aber nicht nur dann auf das Ausnehmen vor Ort. Eine ungeöffnete Bauchhöhle, so mein Halbwissen, bietet fischfleischzerstzenden Bakterien weniger Angriffsfläche und fördert eine optimale Fischqualität. Natürlich dürfen die Innereien nicht zu lange drin bleiben, sonst dreht sich der Spieß um. Berichtigt mich, falls ihr über mehr als mein Halbwissen verfügt.
Interessant finde ich auch die Frage, wo ihr einen Fisch, den ihr evtl. morgens früh fangt, bis zum Ende des Fischens lasst? Ich bette ihn meistens im Schatten in Blasentang. Gibts da schlauere Verfahren?
- Popeye
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- Wohnort: Barmstedt
@ obelix,
also ich lagere meine gelandeten Fische immer "ungeöffnet" an einem schattigen Platz.
Decke ihn genau wie Du mit nassem Blasentang zu.
Wenn zu warm ist, sollte es immer mal wieder gewässert werden.
Es sein den ich befinde mich an einer Strecke wo viele Spaziergänger oder Hunde unterwegs sind.
Dann habe ich den Fisch " ungeöffnet" am Gürtel.
ausgenommen wird er dann unmittelbar vor dem Antritt der Heimreise.
zuhause angekommen wird er dann noch noch gründlich abgespült und eingetütet.
Ganz, wenn er in den Ofen wandert zum vergolden.
Filetiert, wenn er in die Pfanne geht.
also ich lagere meine gelandeten Fische immer "ungeöffnet" an einem schattigen Platz.
Decke ihn genau wie Du mit nassem Blasentang zu.
Wenn zu warm ist, sollte es immer mal wieder gewässert werden.
Es sein den ich befinde mich an einer Strecke wo viele Spaziergänger oder Hunde unterwegs sind.
Dann habe ich den Fisch " ungeöffnet" am Gürtel.
ausgenommen wird er dann unmittelbar vor dem Antritt der Heimreise.
zuhause angekommen wird er dann noch noch gründlich abgespült und eingetütet.
Ganz, wenn er in den Ofen wandert zum vergolden.
Filetiert, wenn er in die Pfanne geht.
Gruß Sven
fischen,fangen,filetieren >(((°> und zurücksetzen
fischen,fangen,filetieren >(((°> und zurücksetzen
Ich bewahre Fische immer in einer gut feuchten Tragetasche aus Leinen auf, schließlich wechsele ich recht häufig den Platz und da ist mir das Aufbewahren im Tang zu umständlich.
Die Methode hat sich eigentlich bestens bewährt. Selbst wenn ich den Fisch morgens fange bleibt er so bis zum Abend frisch.
Ausnehmen tu´ ich den Fang erst am Schluß.
Thomas
Die Methode hat sich eigentlich bestens bewährt. Selbst wenn ich den Fisch morgens fange bleibt er so bis zum Abend frisch.
Ausnehmen tu´ ich den Fang erst am Schluß.
Thomas
zum fischen geboren, und nicht mehr zur Arbeit gezwungen
https://www.youtube.com/user/SalvelinusSalvelinus
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Betäuben mit zwei bis drei kräftig geführten Hieben, nicht zaghaft, sondern mit Ziel, dann Kiemenschnitt, da kann man nix falsch machen.
Die Innereien empfängt die Natur zurück, wobei darauf geachtet werden sollte, dass nicht unbedingt Spaziergänger Anstoß daran nehmen können. Gegebenenfalls im Spülsaum eingraben.
Der Mageninhalt wird sofort nach dem Fang untersucht, denn das kann dem Tag eine Wendung geben.
Aufbewahrung des Fisches in einem genässten Leinenbeutel oder für kürzere Aufbewahrung in einer Tüte, stilvoll im Rucksack oder der Weste versteckt.
Die Innereien empfängt die Natur zurück, wobei darauf geachtet werden sollte, dass nicht unbedingt Spaziergänger Anstoß daran nehmen können. Gegebenenfalls im Spülsaum eingraben.
Der Mageninhalt wird sofort nach dem Fang untersucht, denn das kann dem Tag eine Wendung geben.
Aufbewahrung des Fisches in einem genässten Leinenbeutel oder für kürzere Aufbewahrung in einer Tüte, stilvoll im Rucksack oder der Weste versteckt.
- Salmonking
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- Beiträge: 1999
- Registriert: 03.02.2006, 21:59
- Wohnort: Gettorf
Wo ich das mir dem Gras gelesen habe, musste ich doch mal tief im Zeitschriftenstapel wühlen. Denn ich meinte mal gelesen zu haben, dass die Sache mit dem Gras ins Reich der Legenden gehört und unterm Strich Quatsch sei.
In der FliFi 5/2008 habe ich den Artikel dann wiedergefunden.
Ich hoffe, ich darf das hier so wiedergeben. Als die wichtigsten Punkte für optimale Frische wurden zusammengefasst:
- möglichst kurze Drillzeit (langer Drill erhöt Ph-Wert des Fisches, was Bakterienwachstum fördert)
- Nur ausnehmen, wenn mit sauberem Wasser (kein Meerwasser) nachgespült werden kann.
- Bauchhöhle NICHT mit Gras füllen
- Fisch in feuchtes Tuch einschlagen (Transport im Korb oder Stoffbeutel)
- Fisch zuhause nochmals Abspülen, trocken tupfen und so kalt wie möglich lagern (optimal sind null Grad).
Was in dem Artikel nicht besprochen wurde, ist das Gerücht welches mir immer wieder zu Ohren kommt, mann solle mit dem Verzehr des Fisches warten bis sich die Totenstarre wieder gelöst habe, da erst dann irgend etwas abgebaut oder umgewandelt sei. Hat das auch schon mal wer gehört?
In der FliFi 5/2008 habe ich den Artikel dann wiedergefunden.
Ich hoffe, ich darf das hier so wiedergeben. Als die wichtigsten Punkte für optimale Frische wurden zusammengefasst:
- möglichst kurze Drillzeit (langer Drill erhöt Ph-Wert des Fisches, was Bakterienwachstum fördert)
- Nur ausnehmen, wenn mit sauberem Wasser (kein Meerwasser) nachgespült werden kann.
- Bauchhöhle NICHT mit Gras füllen
- Fisch in feuchtes Tuch einschlagen (Transport im Korb oder Stoffbeutel)
- Fisch zuhause nochmals Abspülen, trocken tupfen und so kalt wie möglich lagern (optimal sind null Grad).
Was in dem Artikel nicht besprochen wurde, ist das Gerücht welches mir immer wieder zu Ohren kommt, mann solle mit dem Verzehr des Fisches warten bis sich die Totenstarre wieder gelöst habe, da erst dann irgend etwas abgebaut oder umgewandelt sei. Hat das auch schon mal wer gehört?
...Also ich habe bisher noch keinen Schaden wegen der Bakterien im Wasser (süß oder salzig) erhalten....Entweder fang ich also zu wenig....nehme zu wenig mit...oder bin einfach nen Hero :grin:
ne, ich halte das ehrlich gesagt so simpel wie möglich:
Ein Auf´n Deckel....möglichst die Finger außen vor lassen....gibt sonst so unschöne Farben im Nagelbett...
Kiemenschnitt, das mit dem Herzstich, ich beziehe mich jetzt mal nicht einzig auf Mefos, finde ich teilweise recht gewagt, da die Galle auch gerne mal getroffen werden kann und dies bekanntlich zu einem "Iehgittigit-Effekt" führt....
Aufbewahrung i.d.R. am Galgen, oder irgendwo im Spülsaum, möglichst weit wech von Fluffi und dem zweibeinigen Anhang, kennt man ja....
Schön finde ich aber auch Buhnen und Pfähle im Wasser.
Entnommen wird eigentlich immer am Strand, den Mageninhalt kann man im Fall der Dunkelheit auch sehr gut mit der Funzel begutachten. Das nicht Genießbare landet denn auch gleich nach der Inspektion im Wasser. Auch, wenn´s gesetzlich verboten sein soll....Aber das habe ich hier grade auch nur laut gedacht....nicht hingeschrieben.
Das final-finish wird dann in er Küche vollbracht, man ist ja schließlich von den ganzen strapazen völlig ausgemergelt und braucht wat für´n Magn....
Also allet janz easy und kuhl, ich will mir bei nem selbstgefangenen Fisch doch nicht noch stundenlang Gedanken über die Aufbewahrung machen....Im Fall der Unschlüssigkeit wegen einer zu starken Hitze oder Wasserverpestung geht der Fisch halt durch die Finger oder der Fänger mitsammt Beute inne Bude zum Speisen oder innen Kühlschrank.....Mahlzeit
ne, ich halte das ehrlich gesagt so simpel wie möglich:
Ein Auf´n Deckel....möglichst die Finger außen vor lassen....gibt sonst so unschöne Farben im Nagelbett...
Kiemenschnitt, das mit dem Herzstich, ich beziehe mich jetzt mal nicht einzig auf Mefos, finde ich teilweise recht gewagt, da die Galle auch gerne mal getroffen werden kann und dies bekanntlich zu einem "Iehgittigit-Effekt" führt....
Aufbewahrung i.d.R. am Galgen, oder irgendwo im Spülsaum, möglichst weit wech von Fluffi und dem zweibeinigen Anhang, kennt man ja....
Schön finde ich aber auch Buhnen und Pfähle im Wasser.
Entnommen wird eigentlich immer am Strand, den Mageninhalt kann man im Fall der Dunkelheit auch sehr gut mit der Funzel begutachten. Das nicht Genießbare landet denn auch gleich nach der Inspektion im Wasser. Auch, wenn´s gesetzlich verboten sein soll....Aber das habe ich hier grade auch nur laut gedacht....nicht hingeschrieben.
Das final-finish wird dann in er Küche vollbracht, man ist ja schließlich von den ganzen strapazen völlig ausgemergelt und braucht wat für´n Magn....
Also allet janz easy und kuhl, ich will mir bei nem selbstgefangenen Fisch doch nicht noch stundenlang Gedanken über die Aufbewahrung machen....Im Fall der Unschlüssigkeit wegen einer zu starken Hitze oder Wasserverpestung geht der Fisch halt durch die Finger oder der Fänger mitsammt Beute inne Bude zum Speisen oder innen Kühlschrank.....Mahlzeit
- Polar-Magnus
- Eigentlich war ich's nicht...
- Beiträge: 2610
- Registriert: 22.04.2008, 12:27
- Wohnort: Wedemark bei Hannover
Moin.
Bei dem Herzschnitt sollte man schon darauf achten, dass Blut läuft (geht schon mal daneben), aber:
---
Ansonsten sollte man beim lagern von Beute am Strand nicht nur auf Hunde von Spaziergängern aufpassen. So eine Silbermöwe kann erstaunlich große Beutestücke schlucken... :grin:
Ingo
Bei dem Herzschnitt sollte man schon darauf achten, dass Blut läuft (geht schon mal daneben), aber:
Die Galle habe ich bisher beim Herzstich nun wirklich noch nie getroffen. Auch nicht bei Nicht-Forellen... :pSilverDoc hat geschrieben: Kiemenschnitt, das mit dem Herzstich, ich beziehe mich jetzt mal nicht einzig auf Mefos, finde ich teilweise recht gewagt, da die Galle auch gerne mal getroffen werden kann und dies bekanntlich zu einem "Iehgittigit-Effekt" führt....
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Ansonsten sollte man beim lagern von Beute am Strand nicht nur auf Hunde von Spaziergängern aufpassen. So eine Silbermöwe kann erstaunlich große Beutestücke schlucken... :grin:
Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Also von lagerm am Strand halte ich auch nix...
Ich hab mal gesehen wie ein Marder eine 60er in die Buhnen gezerrt hat! Zum Glück nicht meine :grin:
Zuerst einen Schlag auf den Kopf, dann einen Herzstich und ab an den Galgen.
Ausgenommen wird dann, wenn der Rückzug angetreten wird. Ob dann noch Kiemenreste oder Niere drin sind ist wurscht. Ich filitiere alle meine Fische zu Hause.
Ich hab mal gesehen wie ein Marder eine 60er in die Buhnen gezerrt hat! Zum Glück nicht meine :grin:
Zuerst einen Schlag auf den Kopf, dann einen Herzstich und ab an den Galgen.
Ausgenommen wird dann, wenn der Rückzug angetreten wird. Ob dann noch Kiemenreste oder Niere drin sind ist wurscht. Ich filitiere alle meine Fische zu Hause.
Gruß Malte
"Leidenschaft Meerforelle" - Die Leidenschaft, die Leiden schafft
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- oh-nemo
- Baltic-Seatrout Syndicate
- Beiträge: 2709
- Registriert: 28.01.2005, 20:24
- Wohnort: Ostholstein
Guck mal hier unterobelix hat geschrieben:... ist das Gerücht welches mir immer wieder zu Ohren kommt, mann solle mit dem Verzehr des Fisches warten bis sich die Totenstarre wieder gelöst habe, da erst dann irgend etwas abgebaut oder umgewandelt sei. Hat das auch schon mal wer gehört?
Postmortale Veränderungen
Jørg
.....auf der Suche nach "Edeltrout",der Mutter aller Trutten.....
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- Bernd Ziesche
- Beiträge: 3060
- Registriert: 20.09.2006, 14:49
- Wohnort: am Fischwasser
- Kontaktdaten:
Ahoi
Nach der Mitnahmeentscheidung und der geglückten folgenden Landung :grin: :
1. Betäuben
2. Kiemenstich ins Herz / Hauptschlagader
3. Entschuppen
4. Filetieren
5. Die Filets einfrieren oder gleich in die Verwertung.
Filetieren klappt für mich besser am nicht ausgenommenen Fisch.
Sehe mir danach noch kurz den Mageninhalt an .
Gruß
Bernd
Nach der Mitnahmeentscheidung und der geglückten folgenden Landung :grin: :
1. Betäuben
2. Kiemenstich ins Herz / Hauptschlagader
3. Entschuppen
4. Filetieren
5. Die Filets einfrieren oder gleich in die Verwertung.
Filetieren klappt für mich besser am nicht ausgenommenen Fisch.
Sehe mir danach noch kurz den Mageninhalt an .
Gruß
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
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