Erfolgreich FF vom Belly Boat

Diese Angelmethoden werden immer beliebter und die SOTs lösen nach und nach die Schläuche ab. Neben den ungeahnte Möglichkeiten, bergen diese Geräte aber auch Gefahren.
Über alles rund um Sit On Top und Bellyboatangeln kann hier gefachsimpelt werden.
cozmo
Wieder da
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Beitrag von cozmo »

ich selber denke dass gleiche wie shorty, ich habe an der aussenförde nen stelle wo man schön hinter der ersten sandbank über ein krautzfeld fischen kann!!! wenn ich dort fische sehe ich auch oft dass forellen vor ort sind!! wenn man weiß dass fisch vor ort ist und keine anbeissen macht man sich doch echt nen bisschen gedanken... ich habe immer den fehler gemacht dass ich fast im rechten winkel zu übergangkante kraut- sand gefischt habe!!! ich konnte aber mehr fischen landen und auch mehr bisse vermerken wenn ich parallel zur kante gefischt habe so circa 1 meter hinter dem übergang!!!

ich glaube es kommt daher dass sich beutetiere bewußt sind dass wenn sie das krautfeld verlassen und dann auf die blanke sandbank schwimmen ein viel größeres risiko besteht erwischt zu werden!!!

also ist eine fliege die man so dann führt auf eine gewisse art und weise unnatürlich und es deswegen die forellen nicht so reizt!!!
Geilomat!!!!!
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

Ahoi :wink:

zum Thema Sicherheit:
http://www.first-cast.de/Textdateien/Si ... yboot.html

@Shorty:
Deswegen (u.a.) fische ich lieber direkt vom Ufer. Ich bin sicher, vom Ufer besser zu fangen.
Aber 35m vom BB zu fischen und gleichzeitig eine große Strecke bequem abzudriften, ist nicht schlecht im Vergleich zu 15m Wurfweite gegen den Wind und mit Waten zwischen Wellen, die Dich durch die Steine schaukeln ...
Insofern muß man manchmal abwägen. Ansonsten ist es so, dass gerade dann, wenn die Fliege ganz ins Flache kommt, sie genommen wird.

Einer der Gründe, wieso die Fischerei vom Boot in den Schärengärten Schwedens (man fischt die Fliege ins Tiefe rein) oft nicht leicht zum Fangerfolg zu bringen ist.

Gerät ?
Kurzer Clearkopf 9m und Monoschussleine. Rutenlänge eher einen Fuß mehr als vom Ufer (hält doch manchmal den Haken vom Boot ab).
Bei den Fliegen achte ich sehr auf radikales Sinkverhalten. Clouser Minnow halte ich vom BB oft für gut.
Denn ein klein wenig tiefer als vom Ufer fischt man doch oft ;) - auch, wenn man es gar nicht wollte.

Gruß
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
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Shorty
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Beitrag von Shorty »

Dann lag ich ja gar nicht so verkehrt mit meiner Einschätzung.

Ich nutze das BB leider nur noch sehr selten. Aber ich habe mitlerweile einige Stellen befischt, wo ich dringend mit dem BB hin muss, da mir die Wurfweite fehlte. Bernd, das sähe bei Dir anders aus :+++:

Aber Rödellei hin oder her, BB fahren ist einfach fun und richtig eingesetzt, denke ich erhöht es durchaus die Fangchancen.
Gruß Shorty
Gast

Beitrag von Gast »

Guten Tag,

viele interessante Ansätze hier.

Ich nutze auch schon einige Jahre das BB zum angeln und muß sagen es ist für mich fast der Garant für den Fangerfolg.

Ich habe mir auch so meine Gedanken darüber gemacht warum das so ist und bin zu dem Ergebnis gekommen, der Schlüssel zum Erfolg liegt darin begründet, das ich als BB-Angler an Stellen fischen kann, wo an dem Tage noch kein anderer Angler war oder Spaziergänger ihren Hund ins Wasser gejagt haben etc.

Außerdem finde ich den Aspekt mit "dem Wind auf dem richtigen Ohr" sehr wichtig. Ich kann mich mit dem BB so aufstellen das meine Art zu angeln funktioniert. Innere Überzeugung und der Glaube an das eigene Geschick / Technik ist sehr wichtig.

Gruß Stephan
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin, bisher hat niemand gesagt wie er mit dem BB fischt. Also wie macht ihr das -- ankern, driften oder aktiv bewegen beim Fischen. Ich glaube nämlich, dass gerade hier der Schlüssel zum Erfolg liegt.
TL, Jürgen
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brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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sundeule
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Beitrag von sundeule »

piscator hat geschrieben:Moin, bisher hat niemand gesagt wie er mit dem BB fischt. Also wie macht ihr das -- ankern, driften oder aktiv bewegen beim Fischen. Ich glaube nämlich, dass gerade hier der Schlüssel zum Erfolg liegt.
TL, Jürgen
Ich drifte am liebsten. Ankern eigentlich nur, wenn die Drift zu stark ist. Natürlich wird auch beim rein und rauspaddeln geworfen. Hier bekam ich erst letzte Woche wieder den Beweis, dass viel weit draussen nicht gleich viel gut ist, als sich im halb knietiefen Wasser noch eine Forelle auf die Fliege stürtzte.
Mit besten Grüßen aus Stralsund; André
Gast

Beitrag von Gast »

piscator hat geschrieben:Moin, bisher hat niemand gesagt wie er mit dem BB fischt. Also wie macht ihr das -- ankern, driften oder aktiv bewegen beim Fischen. Ich glaube nämlich, dass gerade hier der Schlüssel zum Erfolg liegt.
TL, Jürgen
moin jürgen, meine taktik - zuerst vor dem paddeln den uferbereich abfischen ;)

dann angelnd rauspaddeln und bei kontakt ankern und eine "rundumverteidigung"

bei keinen kontakten parallel zum ufer paddeln/driften

meine max entfernung zum ufer 500 m eigentlich waren/ sind nicht mehr als 300 m erforderlich gewesen

beste grüße stephan
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Beitrag von MeFo-Tom »

piscator hat geschrieben:Moin, bisher hat niemand gesagt wie er mit dem BB fischt. Also wie macht ihr das -- ankern, driften oder aktiv bewegen beim Fischen. Ich glaube nämlich, dass gerade hier der Schlüssel zum Erfolg liegt.
TL, Jürgen

moin Jürgen,
habe es geschafft mein "Drifter" endlich mal zu Wasser zubringen - nach den ersten Erfahrungen finde ich es beim FF vom BB vor Anker zuliegen am Rand einer Sandbank oder so ...befischbare Wassertief so 0,5-3 M kann so dann noch mein der Ankerleine auffieren so das sich der Angelradus erhöht - wenn eine Stelle abegeleuchtet ist - hole ich den Anker bis unters BB ein paddel etwas weiter und wiederhole diesen Part ... je nach Tiefe lasse ich auch die Fliege durchsacken - ich fische einen Clear interm. SK an mono SL ...
Gruß Thomas 8)
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin, ich bin ja mehr der Typ --aktiver Fischer -- Piscator activus -- und deshalb brauch ich eigentlich keinen Anker zum Fischen, und 300m vor der Küste -- das ist selten gut und dann nur auf Dorsch. Deshalb fisch ich lieber die Kannten in Ufernähe ab -- manchmal auch die der zweiten Sandbank.

Strategie: langsam paddeln und dann mit mindestens 45° Grad Winkel zur Fahrtrichtung werfen -- dabei langsam einzupfen und in die Spur einschwingen. Dabei steigt die Fliege dann wie beim Nympfenfischen aund das ist nicht selten die Phase in der die Bisse kommen. Mehr Ortsfest auch nur bei Kontakt, oder vor den Einflugschneisen der Fische.

Fische neuerdings eine Outbound Schnur mit klarer I-Spitze und kurzer Keule, das geht prima.

Jürgen
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