So bin heute Mittag gut angekommen und wurde natürlich gleich in die Gartenarebit eingespannt.
Naja besser als Kostgeld :grin:
Ich will das hier ja nicht zu meinem DK-Abschieds-Thread machen, aber ich schaue immer positv in die Zukunft.
Und ich bleibe dem LMF natürlich erhalten
2 verschiedene DT's zusammen schlaufen!?
mmh, jaaa hört sich interessant an!
@kyste
ja Leine, Rapfenknick, Ostsee...
Ich sag ja, wenn es mir dann passt, jeder Zeit gerne!
Aber andere Sachen gehen dann zur Zeit doch vor.
PS: Ich muss auch sagen, ich war ja vorher auch schon Binnenländer und da hat das "einfach hingehen und eine rausnehmen" besser geklappt, als immer vor Ort zu sein.
So muss wech, Opa Geburtstag
Gruß Malte
"Leidenschaft Meerforelle" - Die Leidenschaft, die Leiden schafft
Grund: eine 6er DT halbiert ist als Schusskopf in halbierter und gekürzter Form schlicht unbrauchbar.
Warum: zu lang und zu leicht.
Wieder Grund: das Gewicht verteilt sich auf zuviel Länge. Kürzt man die halbierte DT von etwa 13 Metern auf werfbare 10, fehlt schlicht Gewicht für die 20 Meter.
Zwischenversuch: auch eine 8er DT hat zuwenig Gewicht. Eine 9er und 10er DT sitzt auf den Lachsrollen, war aber zu teuer, um sie mal eben zwecks Test zu halbieren.
Weitere Versuche: suchen nach dem optimalen Gewicht in praxisorientierter Länge sowie das Aussuchen einer besonders sanft ausrollen Spitze einer der vermurksten DTs. Abstimmung auf eine „Wabbelspitze“ einer angeblich schnellen Boron 2 x.
Ergebnis: Ziel gefunden.
Ein Scandinavian Shooting Head, vorab mal versemmelt beim Schneiden, passt auf die 6er Rute. Aber ist nur 6 Meter lang.
9,50 m wären optimal, so nach Gefühl, um eine winzige Fliege sanft wässern zu können. Also aus der am sanftesten vermurksten DT das Fronttaper abgeschnitten, 3,60m wegen der noch zu bastelnden Loops, um als Ergebnis einen Schusskopf zu erhalten, der 9,50 m lang ist und über eine überaus sanft abrollende Spitze verfügt.
Der interchange Shooting Head oder so, das Fronttaper ist auswechselbar.
Praxisergebnis beim Wiesenwurf: Gewicht und Länge passen, 20 Meter aus dem Handgelenk mit sanftem Abrollen beim Rollwurf, 25 Meter mit Doppelzug und sanftem Abrollen, an die 30 Meter mit etwas Mühe und Windstille.
Fazit: die Mühen haben sich gelohnt. 2 Gramm mehr dürften es sein, fürs nächste Mal. Oder ein schwimmender Polyleader.
Die ersten 2,50 m der ehemaligen DT lassen sich inklusive Trockenvorfach aus freier Hand werfen, wenn so eine freche Multe mal wieder am Watschuh nagt.
Also Zielfisch auf 3-5 Meter, Rollwurf aus freier Hand oder nur Abrollen des ersten Teils Fronttapers. Bis 10 Meter, Schusskopf rausziehen und abrollen lassen. Weiter draussen, mit oder ohne Doppelzug, bis knapp 30 Meter ok, ansonsten anschleichen.
Hab Versuche am lebenden Goldfisch ergänzt, aber da störte der Schatten eher. Als der SK abrollte, flüchtete der Teil an Fischen, die da schwammen, wo der Teil des Scandinavian Kopfes eintraf, da wo die DT-Spitze ausrollte plus Vorfach, war nur eine leichte Irretierung zu beobachten. Diese Fische frassen sofort weiter.
Wenn das Wetter so bleibt, werde ich den SK bei den Karpfen noch testen.
Mich würde interessieren, ob Jemand von Euch für eine 6er Rute DTs zu Schussköpfen gewandelt hat und von welcher Schnurstärke er zufrieden ist, also gut wäre eine 10er DT halbiert und gekürzt für eine 6er Rute oder so.
Ostsee-Silber hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob Jemand von Euch für eine 6er Rute DTs zu Schussköpfen gewandelt hat und von welcher Schnurstärke er zufrieden ist, also gut wäre eine 10er DT halbiert und gekürzt für eine 6er Rute oder so.
ich habe schon einige Schußköpfe aus DT's gebaut ... zum normalen Fischen unter Standardbedingungen mit einem SK um die 9,5m sollte man 2 Schnurklassen hoch gehen, dann paßt das Gewicht meist sehr gut. Sollte der SK bei gleichem Gewicht kürzer sein -> Schnurklasse hoch, wenn länger, dann Schnurklasse runter. Soweit logisch, ABER das System verhält sich nicht linear, d.h. das optimale Gewicht für eine Rute wird nicht in jeder beliebigen Länge passen. Bei deutlichen Schwankungen in der Länge muß man auch das Gewicht anpassen, konkret: wenn der SK sehr kurz wird, muß man mit dem Gewicht meist etwas heruntergehen, da die Rute sonst überladen wirken kann. Bei sehr langen SKs muß man mit dem Gewicht etwas hochgehen, sonst lädt sich die Rute schlecht auf. Ganz konkret: meine 6er XP wirft normale SKs um 9-10m mit 15-15,5g sehr gut, aber die langen 12m SKs, die ich mir aus einer 7er DT gebaut habe, sind mit dem gleichen Gewicht zu leicht für die Rute.
Eine 10er DT als SK-Basis halte ich für eine 6er Rute deutlich für zu hoch gegriffen, es sei denn, es ist in Wirklichkeit 'ne 8er Rute wo nur 6 draufsteht ... Bernd hat das Thema übrigens sehr gut auf seiner HP erklärt (SK-Länge-Gewicht-Ausgangsmaterial): *klick*
Die Tabelle von Bernd passt da tatsächlich mit meinem Gefühl überein. Ich glaube, das ist neu.
Und Dein Gefühl bei 15-15,5 Gramm stimmt ebenfalls überein, mein Schnippelkopf hat nach etwas Nachbearbeitung nun 9,10 m Länge und 13,5 Gramm. Hinzu kommt ein Polyleader mit 1,5 Gramm und ich bin bei 15 Gramm.
1 Gramm mehr darf es dennoch haben, die Rute ist jedoch meiner Ansicht nach eine 6er, allerdings mit einer eher weichen Spitze im Vergleich zu Deiner XP.
Und länger als 9 Meter soll der Kopf nicht werden, wegen zuvieler Leerwürfe und Schatten und so.
Ostsee-Silber hat geschrieben:1 Gramm mehr darf es dennoch haben, die Rute ist jedoch meiner Ansicht nach eine 6er, allerdings mit einer eher weichen Spitze im Vergleich zu Deiner XP.
das stimmt, die Boron IIx (wenn es die ist?!), ist noch ein bißchen weicher obenrum, wobei die XP auch eine sehr feinfühlige Spitze hat und dann harmonisch nach unten deutlich an Kraft zulegt. Ich hatte die Tage mal die 6er LPXe RS von Mark (Fyggi) im direkten Vergleich geworfen, als er uns besucht hat und die hat in der Spitze deutlich mehr Dampf, ohne dabei steif zu wirken. Eine sehr schöne Küstenrute